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Veröffentlicht am 14.07.2020

Genauso schön wie der Film!

Das Labyrinth des Fauns
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Als ich gesehen habe, dass dieses Buch erscheint, vollführte ich eine Menge Freudensprünge, denn schon seit ich denken kann ist „Pans Labyrinth“ mein Lieblingsfilm. Ebenso wollte ich dieses Buch unbedingt ...

Als ich gesehen habe, dass dieses Buch erscheint, vollführte ich eine Menge Freudensprünge, denn schon seit ich denken kann ist „Pans Labyrinth“ mein Lieblingsfilm. Ebenso wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, weil es ein Buch ist, welches auf einem Film basiert. Sonst sind es ja meistens die Filme, welche auf Büchern basieren.

Wir folgen in diesem Buch Ofelia, welche 1944 mit ihrer hochschwangeren Mutter nach Spanien zieht zu deren neuen Lebensgefährten. Denn Ofelias Vater ist leider verstorben und die Mutter sieht keinen anderen Weg um für ihre Tochter zu sorgen, als mit diesem neuen Mann ihr Leben zu verbringen. Ihr Stiefvater ist in einem spanischen Wald mit seiner Truppe stationiert, da sich dort Widerständler verstecken sollen. Natürlich zieht Ofelia sich in diesen magischen Wald, welcher ihr als Zufluchtsstätte dient, so häufig wie möglich zurück. Dann plötzlich taucht ein geheimnisvoller Faun auf, welcher Ofelia ein Buch übergibt und ihr drei Aufgaben stellt. Meistert Ofelia diese drei Aufgaben ist sie die lange gesuchte und verschollene Prinzessin eines unterirdischen Königreiches. Doch sie wird in eine Welt gezogen in der es nicht nur Gutes gibt.

Für mich war der Film nicht halb so gut wie das Buch, was man natürlich oft hört, wenn es umgekehrt ist. Jedoch dachte ich, bevor ich mit dem lesen anfing: Hat Cornelias Funke es geschafft die Magie des Filmes in das Buch zu übertragen? – Ja, das hat sie, zu hundert Prozent. Ich war von der ersten Seite bis zum Schluss in einer richtig magischen Stimmung. Es hat mir so gut gefallen, dass ich alles andere um mich herum vergessen habe und immer tiefer in die Geschichte eingetaucht bin. Übertrieben gesagt, habe ich die Feen, den Faun und alles andere Magische in meinem eigenen Zimmer gesehen – ich kann es nicht beschreiben, aber ich war wie verzaubert. Mal abgesehen davon, dass es mir super leicht fällt mir alles bildlich vorzustellen, war dieses Buch der reine Genuss, da ich mich beim lesen selbst in der Geschichte befunden habe.

Ebenso die Spannung des Filmes, bei welchem man so sehr mitfiebert und den Charakteren, welche es verdient haben, nur das Beste wünscht, war hier auch im Buch vorhanden. Natürlich kannte ich den Ablauf der Geschichte schon vor dem lesen und wusste wann die spannenden Szenen kommen und ich wurde überhaupt nicht enttäuscht. Im Gegenteil, die Autorin hat jedes Detail perfekt, realistisch und emotional beschrieben und dem Leser so eine grandiose Spannung eingeflößt. Durch die Charaktere wurde das Ganze natürlich noch plastischer und ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen, denn obwohl ich wusste wie es ausgeht, war ich zu verzaubert von der Geschichte.

Ofelias Handlungen und Gedanken konnte ich, wie im Film, oftmals nicht nachvollziehen, aber sie ist noch so jung, dass diese Handlungen wahrscheinlich sehr passend sind. Nur als Erwachsene kann man sich nicht vorstellen was in so einem kindlichen Kopf vor sich geht. Jedoch ist auch Ofelias Mutter für mich ein Rätsel, aber ich habe nicht zur damaligen zeit gelebt, also fällt es mir auch hier schwer ihre Gründe nachzuvollziehen, man versteht sie zwar auf eine gewisse Weise, aber es ist schwer. Auch alle Nebencharaktere und besonders der Arzt, welcher sich um Ofelias Mutter kümmert sind mir sehr ans Herz gewachsen, also eigentlich alle Widerständler! Um es abzukürzen: Die Charaktere haben die Geschichte sehr lebhaft, realistisch und spannend gemacht.

Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen, jedoch sollte man, auch wenn das Cover es vermuten lässt wissen, dass dies kein Kinderbuch ist. Also liebe Eltern, lest dieses Buch erst einmal vor und macht euch ein Bild, denn es passiert sehr viel schlimmes in dieser Geschichte. Ansonsten hat Cornelia Funke diesen Film wunderbar in ein Buch verpackt – ich liebe es!

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Kalifornische Träume - Band 2

Orangenträume
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Nach dem grandiosen Auftakt der Kalifornischen Träume Reihe mit dem Buch „Wintervanille“ kam nun der zweite Band „Orangenträume“ von Manuela Inusa heraus. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich ...

Nach dem grandiosen Auftakt der Kalifornischen Träume Reihe mit dem Buch „Wintervanille“ kam nun der zweite Band „Orangenträume“ von Manuela Inusa heraus. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich euch endlich erzählen wie ich es fand; vorab sei nur so viel gesagt: Ich kann das Erscheinen des dritten Bandes kaum erwarten.

Diesmal ist die Reihe nicht so aufgebaut wie die „Valerie Lane“, denn wir befinden uns zwar in Kalifornien auf einer Farm, aber unsere Charaktere aus dem ersten Band tauchen im zweiten Band nicht in der eigentlichen Handlung auf. Das heißt wir verfolgen hier vier neue Charaktere und zwar vier beste Freundinnen, welche sich jedes Jahr auf der Orangenfarm von Lucinda treffen um ein Wochenende lang ihre „Orangentage“ zu zelebrieren. Somit kommen Jennifer, eine gefeierte Strafverteidigerin, Michelle eine Vollblut Mutter und Rosemary ein weltbekannter Hollywoodstar auch dieses Jahr auf Lucindas Farm, um eine schöne Zeit zu verbringen. Jedoch ist dieses Mal nichts wie es sonst ist, denn das erwünschte entspannende und schöne Wochenende, welches sich die vier ausmalen endet in einem ereignisreichen und abenteuerlichen Wochenende, an welchem auch viele Geheimnisse gelüftet werden. Denn jede der vier hat ein Geheimnis, von welchen die anderen noch nichts wissen.

Ebenso weiß der Leser die Geheimnisse auch nicht, bis auf das von Lucinda, denn wie ihr bereits auf dem Rückentext lesen konntet, steht ihre Farm kurz vor dem Bankrott und nun ist es an ihren besten Freundinnen ihr zu helfen ihre Farm zu retten. Auch die Probleme der anderen müssen gelöst werden, doch was sind ihre Geheimnisse und sind diese überhaupt zu lösen?

Mir hat diese Geschichte wieder so unglaublich gut gefallen, da sie dieses Mal sehr viele verschiedene Themen beinhaltet, denn wir erleben ungesunde Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, aber auch zwischen zwei Ehepartnern, einen Mord und auch andere psychische Probleme. Wir erleben und verfolgen in diesem Buch einfach so viel Verschiedenes, sodass man ab der Hälfte ungemein gespannt auf das Ende ist, das man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Natürlich muss man immer im Gedächtnis behalten, dass diese Bücher reine Unterhaltungsliteratur sind, das heißt es ging bis jetzt immer mit einem Happy End zu Ende und auch die Charaktere sind nicht so sehr ausgeprägt. Es sind aber auch keine Stereotype, sondern jeder hat seine Erkennungsmerkmale, was mir immer sehr gut gefällt. Ich kann sie mir alle bildlich vorstellen und kann jede von ihnen auf ihre Art und Weise auch gut nachvollziehen und mehr braucht es für mich nicht bei einem solchem Roman. Die Autorin legt somit sehr viel mehr Wert auf die Geschehnisse, Beschreibungen und Handlunge, was der Geschichte den gewissen Suchtfaktor gibt. Wie oben schon kurz angeschnitten sind die Spannungsbögen bei Manuela Inusa immer genial, denn mindestens ab der Mitte des Buches kann man es nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt wissen will wie es für die Charaktere nun ausgeht. Denn was Manuela Inusa besonders gut kann ist Emotionen an den Leser weiterzugeben. Sei es Glück, Trauer, Wut oder Enttäuschung, sie lässt den Leser alles spüren.

Für mich sind Manuela Inusas Bücher einfach immer wieder Pageturner, welche mir ans Herz gehen und sehr unterhaltsam sind und ich kann sie jedem, der so etwas sucht, nur sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Jenseits von Timbuktu

Jenseits von Timbuktu
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Wir verfolgen in dieser Geschichte Anita, welche von Glück nicht mehr gesegnet sein könnte, denn sie hat einen wundervollen Mann, den sie bald Heiraten wird und ein wunderschönes Zuhause. Ebenso ihre Mutter ...

Wir verfolgen in dieser Geschichte Anita, welche von Glück nicht mehr gesegnet sein könnte, denn sie hat einen wundervollen Mann, den sie bald Heiraten wird und ein wunderschönes Zuhause. Ebenso ihre Mutter und ihren Vater, letzterer ist leider schon verstorben, spielen eine große Rolle in ihrem Leben. Bis zu dem Tag, an dem Anitas Glück sich in Pech verwandelt und sie alles verliert was ihr jemals wichtig war. Und nicht nur das sie schlimme Schicksalsschläge ereilen – nein, ihre Eltern hatten anscheinen all die Jahre ein sehr großes Geheimnis vor ihr. Um dieses Geheimnis zu lüften muss Anita sich auf den Weg nach Afrika machen, denn dort haben ihre Eltern eine sehr lange Zeit gewohnt.

Anita ist eine sehr liebreizende Protagonistin, welche zwar sehr ruhig ist, aber trotzdem einen Aussagekräftigen Charakter beherbergt. Leider blieb sie für mich ein wenig transparent, was schade ist, da ich nie Probleme habe mir Charaktere vorzustellen. Egal welches Buch ich lese, wenn die Beschreibungen in einer Geschichte gut sind, dann läuft das Buch wie ein Film vor meinem inneren Auge in Gedanken ab. Jedoch hatte ich bei diesem Buch viele „Filmrisse“, denn die Beschreibungen waren zwar nicht zu kurz, aber oft wurde Wert auf Beschreibungen gelegt, die meine Vorstellungskraft nicht angekurbelt haben. Trotzdem waren alle Charaktere, welche in diesem Buch vorkamen sehr sympathisch und charmant, auch die „Bösewichte“ waren perfekt dargestellt. Ebenso hatten sie alle unterschiedliche Charakterzüge bzw. Farben, sodass niemand wie ein Stereotyp gewirkt hat. Sie hätten alle durchaus reale Menschen sein können.

Das Beste an der Geschichte, waren die Beschreibungen und Erzählungen über Südafrika, denn da die Autorin selbst von dort stammt, konnte sie bis ins Detail über die Landschaft, das Verhalten der Menschen die dort Leben und über viele weitere Dinge sehr realistisch berichten. Das Ganze hat sie so interessant und spannend gestaltet, dass man gar nicht mehr aufhören wollte mit dem Lesen. Auch die Handlung im weiteren Verlauf hat den Spannungspegel enorm hochgeschraubt. Denn Anitas Zeit in Afrika war sehr aufregend für mich, denn sie erlebt dort mit vielen verschiedenen Personen schlimme, sowohl als auch schöne Dinge. Vor allem wurde dem Leser die Gefahr bewusst, welche in Reservaten und auch auf offenen Straßen im tiefsten Südafrika herrscht. Mir ist mehr als einmal ein Schauer über den Rücken gelaufen, denn man kann sich vorstellen das die Kriminalität dort nicht kleingeschrieben wird.

Ich möchte aber, ohne groß zu Spoilern eine kleine Warnung abgeben, denn es geht in dieser Geschichte auch teilweise um Kindesentführung, diese wird zwar nicht ausführlich beschrieben, jedoch werden verschieden Themen angerissen wie Misshandlung, Kindesprostitution und Vergewaltigung. Wie gesagt diese Themen werden nur angedeutet, aber ich denke dort draußen gibt es bestimmt Menschen, die diese Themen nicht mal angedeutet lesen möchten.

Für mich war diese Geschichte großartig, denn sie hatte einen wundervollen Spannungsbogen, der genau an den richtigen Stellen in die Höhe geschossen ist. Auch mein Interesse wurde mit jeder Seite mehr und mehr, da die Geschichte so viele verschiedene Themen beinhaltet und vor allem die komplexe Idee fand ich sehr beeindrucken. Eine große Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Nicht jedermanns Geschmack..

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Obwohl ich sonst immer ein Gespür dafür habe, welche Bücher mir gefallen und welche nicht, weshalb ich euch selten (für mich) schlechte Bücher vorstelle, ist es nun doch wieder vorgekommen, dass ich einen ...

Obwohl ich sonst immer ein Gespür dafür habe, welche Bücher mir gefallen und welche nicht, weshalb ich euch selten (für mich) schlechte Bücher vorstelle, ist es nun doch wieder vorgekommen, dass ich einen Flop hatte. Ich habe so viele positive Meinungen gesehen und gelesen die mich neugierig gemacht haben, jedoch hat es mich noch neugieriger gemacht, dass viele Leute gesagt haben, sie verstehen das Ende nicht. Ich verstehe zwar das Ende, oder eher: ich verstehe es auf meine Art und Weise, das heißt ich hatte keine offenen Fragen mehr im Kopf, jedoch war ich einfach nur enttäuscht. Mir fällt es unheimlich schwer Rezensionen über Bücher zu schreiben, welche mir nicht gefielen. Deswegen vorab: Bittet bildet euch immer eure eigene Meinung, denn was mir nicht gefällt kann euch umso besser gefallen.

Wir verfolgen in dieser Geschichte ein Pärchen, welches auf den Weg zu den Eltern des Mannes ist. Während die beiden durch die winterliche Landschaft Kanadas fahren um auf den Hof der Eltern zu gelangen, verfolgen wir die Gedanken der Frau die, trotz der besonderen Verbindung zu dem Mann, darüber nachdenkt sich zu trennen. Und nicht nur das, wir verfolgen ihre Gedanken, welche immer wieder zu ihrem unheimlichen Stalker gehen, der sie schon eine Zeitlang verfolgt und anruft.

So ist die eigentliche Ausgangsposition, denn mehr Inhalt bietet dieses Buch nicht. Die beiden führen ganz merkwürdige Gespräche miteinander, was nicht gruselig ist, sondern einfach nur verstörend. Ich habe während dem Lesen wirklich an dem Verstand des Autors gezweifelt, denn wenn er es gruselig findet, dass Menschen sich nicht ordentlich mit einander unterhalten können, dann weiß ich nicht was er macht, wenn er Mal etwas wirklich Gruseliges erlebt. Ebenso die Gedanken der Frau und generell alle Handlungen der Charaktere in dieser Geschichte waren, für mich, überhaupt nicht angsteinflößend, kein bisschen. Ich kam mir eher wie in einer Komödie vor, so als ob die Charaktere sich für extra absolut dumm anstellen und keine Sitten und Umgangsformen in ihrem Leben gelernt haben. Es muss ja nicht jeder Mensch gleich sein und ich führe auch mal außergewöhnliche Gespräche oder verhalte mich nicht angemessen, aber so merkwürdig wie alle Handlungen, Gespräche und Situationen in diesem Buch ablaufen – das habe ich noch nie erlebt. Da fehlen mir die Worte. Auch das Ende war für mich komplett, auf gut deutsch gesagt: Banane. Keinen Sinn und kein Ziel und vor allem keine Logik, zumindest für mich. Ich kann mir vorstellen was der Autor sich dabei Gedacht hat und ich habe für dieses ganze komische „Schauspiel“ was in diesem Buch abläuft auch eine Erklärung. Jedoch macht diese Erklärung die Geschichte nicht besser, spannender oder interessanter.

Vom Schreibstil, also den Beschreibungen und Umschreibungen, über die Charaktere bis zur Idee der Geschichte, war dieses Buch für mich ein absoluter Flop. Ich habe mich nicht einmal gegruselt oder unwohl gefühlt. Sondern war die ganze Zeit erstaunt und entsetzt was da gerade passiert und nur für diese Gefühlsregung in mir und dafür das ich die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen habe, gab es zwei Sterne. Keine Empfehlung von mir, außer ihr wollt euch eure eigene Meinung bilden.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Grandioser Start in eine Reihe

Das Reich der sieben Höfe
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Obwohl Bücher zeitlos sind, finde ich es doch immer recht komisch eine Rezension zu einer Geschichte zu verfassen, welche beim Erscheinen mehr als nur beliebt war. Denn die Reihe „Das Reich der sieben ...

Obwohl Bücher zeitlos sind, finde ich es doch immer recht komisch eine Rezension zu einer Geschichte zu verfassen, welche beim Erscheinen mehr als nur beliebt war. Denn die Reihe „Das Reich der sieben Höfe“ wurde von vielen Menschen in den Himmel gelobt und ich habe, bis heute, noch nie eine negative Meinung gelesen oder gehört. Und ich darf euch mitteilen, dass auch ich eine durchweg positive Meinung zu dieser Geschichte habe.

Mir ist es noch nie so schwer gefallen eine Rezension zu einer Geschichte zu schreiben, denn diese Geschichte ist nicht nur der Auftakt zu einer Reihe, sondern auch noch sehr komplex. Ich gebe mein bestes um euch weder zu verirren, noch um euch zu viel zu verraten.

Wir begleiten in diesem ersten Band Feyre, welche am Anfang der Geschichte alles Erdenkliche dafür tut, damit ihre Familie überleben kann. Denn seit die Mutter Tod ist und ihr Vater keine Arbeit mehr hat, gibt es natürlich nicht mehr genug Geld um die Mäuler ihrer Schwestern zu stopfen. Ebenso erfahren wir, dass es ein Land der Fae gibt, welches von manchen Menschen sehr gefürchtet und von anderen sehr geehrt wird. Fae sind Wesen, welche besondere Mächte haben und dann gibt es noch die High-Fae, welche natürlich unwahrscheinlich starke und ausgeprägte Mächte haben. Feyre gehört jedoch zu der Fraktion, welche die Fae verabscheuen und welche großen Respekt vor ihnen haben. Jedoch kommt dann der Tag an dem Feyre, auf der Jagd, mehr oder weniger aus Versehen, einen Fae erschießt. Mir nichts dir nichts steht ein High Fae bei ihr im Haus, der ihr genau zwei Möglichkeiten zur Auswahl gibt: Entweder er tötet sie oder er nimmt sie als Geisel mit in sein Reich. Und wie man sich natürlich denken kann, da sonst keine Geschichte entstehen würde, geht sie mit dem High Fae mit. Dort angekommen beginnt nun Feys neues Leben an welches sie sich immer mehr gewöhnen muss, bis zu dem Tag, an dem alles anders kommt als sie jemals erwartet hat. Und auf einmal muss sie beweisen, wie stark sie wirklich ist.

Der Schreibstil ist sehr magisch, emotional und vor allem sehr bildlich. Ich konnte mir die wunderschöne Fantasie-Landschaft so unerwartet bildlich ausgeprägt vorstellen, dass ich richtig gefesselt war und nur so durch die Geschichte „geflogen“ bin. Ebenso die Beschreibungen aller Personen und Wesen, welche vorkommen, waren unglaublich realistisch und detailliert beschrieben, sodass man nicht nur ein genaues Bild im Kopf hatte, sondern zudem auch teilweise richtige Gänsehaut. Denn viele Geschöpfe sind sehr beängstigend und schaurig. Die Autorin hat es somit verstanden ihren Schreibstil perfekt in Szene zusetzten. Ich konnte an diesem Buch überhaupt nicht aussetzten.

Ich empfand Feyre als die perfekte Protagonistin, sie war zwar taff und stark, jedoch hatte auch sie ihre Fehler und Macken, was sie sehr sympathisch und real werden ließ. Ebenso die Gegenspieler waren perfekt gewählt und vor allem sehr angsteinflößend, was das Ganze natürlich umso spannender gemacht hat. Denn wenn ich die Charaktere bildlich in meinem Kopf sehen kann, als wären sie real, dann kann ich auch mit ihnen mitfiebern und die Spannung steigt ins unermessliche. Ich hatte teilweise richtige Schweißausbrüche, denn in diesem Buch geht es doch sehr zur Sache, was das Kämpfen und Quälen betrifft. Ich möchte euch, wie am Anfang erwähnt, wirklich nicht zu viel verraten. Diese Geschichte muss man einfach selbst entdecken, denn es gibt so viel zu „sehen“.

Für mich war dieser erste Band unwahrscheinlich gut und vor allem der Kampf zu dem es kommt, war so gut geschrieben, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich freue mich so sehr auf den weiteren Band und bin gespannt ob die Spannung aus dem ersten mithalten kann.

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