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Tiana_Loreen

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Veröffentlicht am 16.04.2018

Mit Ruby, einer

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Spannend, fesselnd und mitreißend! Mit Ruby, einer perfekt unperfekte, temperamentvolle Fireblood und den unterkühlen Frostblood Arcus wird es definitiv nicht langweilig! Ob Feuer das Eis schmelzen kann?

Inhalt:
Ruby ...

Spannend, fesselnd und mitreißend! Mit Ruby, einer perfekt unperfekte, temperamentvolle Fireblood und den unterkühlen Frostblood Arcus wird es definitiv nicht langweilig! Ob Feuer das Eis schmelzen kann?

Inhalt:
Ruby hat die Gabe, mit ihrer Feuermagie zu heilen und zu zerstören. Deshalb wird sie von dem grausamen Frostkönig gejagt. Doch ein geheimnisvoller junger Krieger rettet Ruby vor ihren Verfolgern. Er plant eine Rebellion – und braucht Rubys Hilfe…

Ruby ist eine der letzten Firebloods im Reich des ewigen Eises - und eine Gejagte, denn der grausame Frostkönig sieht seine Macht durch sie bedroht. Ausgerechnet zwei Frostbloods gewähren ihr Zuflucht: ein Mönch und der geheimnisvolle Arcus. Sie wollen, dass Ruby mit ihrer Feuermagie den Eisthron des Königs zerstört. Während Ruby lernt, ihre Gabe richtig einzusetzen, schmilzt auch zwischen ihr und Arcus das Eis... (© Ravensburger Verlag)

Meine Meinung:
Das Cover hat mich angesprochen, auch wenn ich nicht der größte Fan von „Personen auf Cover“ bin. Der Titel traf einen Nerv und der Klappentext vervollständigte das Bedürfnis, das Buch AUF-JEDENFALL-LESEN-ZU-WOLLEN!
Und? Ich wurde nicht enttäuscht! :D

Die Handlung und die Charaktere
Ich liebe die Hintergrundgeschichte.
Vier Götter, die sich mit ihrer Macht in das Schicksal der Menschen eingreifen.
Firebloods und Frostbloods.
Licht und Schatten.
Gegenteile, die so verschieden sind, dass ein Frieden nie möglich ist, oder?

Neben der spannenden Handlung fand ich den Ton zwischen den Zeilen authentisch und vor allem realitätsnahe. Firebloods und Frostbloods hassen sich, weil es eben immer so war.
Die Nation der einen hassen die anderen, weil diese ihnen was weggenommen haben. Bei den anderen ist es andersherum.
Ein ewiger Hass. Aufgebaut auf der Vergangenheit, aber keine Seite ist gewillt, die Denkweise zu ändern.
Jedes Fireblood ist ein Monster und jedes Frostblood eiskalt. Und doch schien es mir oft, dass nicht immer die beiden „Arten“ die Ungeheuer waren...

» „Es heißt, Firebloods wären die Bösen. Aber von denen hat jedenfalls keiner mein Haus niedergebrannt.“ «
[Zitat „Fire&Frost

1 – Vom Eis berührt“ von Elly Blake; Seite 80; Hardcover]

Arcus und Ruby sind am Anfang genauso:
Sie können sich nicht ausstehen.
Arcus, der Frostblood, der Ruby aus dem Gefängnis rettet.
Ruby, die Fireblood, die ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hat.
Er: gefühlskalt, stark, ohne Mitgefühl.
Sie: temperamentvoll, unkontrolliert und voller Gefühle.
Doch beide haben auch einiges gemeinsam: Sie haben beide ihre Heimat verloren, sie haben Menschen verloren, die sie liebten und müssen erst wieder lernen, was es heißt, vertrauen zu fassen.

Schon der Anfang des Buches hat mich in seinen Bann gezogen. Rubys Leben war nicht einfach, aber wenigstens hat sie es mit ihrer liebenden Mutter verbracht.
Als die Soldaten des Frostkönigs kamen um sie mitzunehmen verliert sie nicht nur ihr zuhause, sondern auch auf grausame Art und Weise ihre Mutter.
Ich verstand, warum Ruby Rache wollte. Sie hatte NICHTS getan, sie konnte nichts für ihr „Fireblood“ Dasein und doch wurde sie dafür bestraft. Zudem war ich von ihrer Ehrlichkeit positiv Überrascht, denn sie sieht sich nicht als Heldin.

» Es ging nicht etwa darum, dass ich besonders edelmütig war. An Rachedurst war nie etwas Edles dran. Es ging darum, dass ich das bekam, was ich wollte: eine Chance, den König zu töten. Und darum, dass niemand meinetwegen leiden sollte. «
[Zitat „Fire&Frost

1 – Vom Eis berührt“ von Elly Blake; Seite 90; Hardcover]

Die Schreibweise und die Dialoge
Etwas, was mir besonders gut gefallen hat – außer des besonderen Weltbildes – waren die Dialoge! Vor allem die Wortgefechte zwischen Ruby und Arcus waren gelungen und brachte mich sehr oft zum Schmunzeln.

» „Wir brauchen dich noch“, gab Arcus zurück. „Und zwar nicht als Anschauungsobjekt dafür, wie ein knochiger Körper aussieht, wenn er den Berg hinunterkullert.“
Er klang allerdings ganz so, als fände er die Vorstellung durchaus reizvoll. «
[Zitat „Fire&Frost #1 – Vom Eis berührt“ von Elly Blake; Seite 37; Hardcover]

Auch wenn die Handlung oft blutig und recht brutal ist, sind viele Passagen auch zum Lachen da. Ein Auf und ab der Gefühle. Fand ich großartig!

Fazit:
Angenehmer, fesselnder Schreibstil gepaart mit einem besonderen Weltbild und eingefleischte Feinde, die lernen zu vertrauen.
Auch wenn ich von ein, zwei Handlungssträngen nicht ganz so begeistert war bzw. ich nicht ganz schlüssig daraus geworden bin, fand ich das Buch toll! Es fesselt, reißt mit und ich bin schon ganz auf die Fortsetzung im Herbst gespannt!
Ruby und Arcus haben mich (fast) komplett überzeugt! Von mir bekommt der Auftakt von „Fire & Frost – Vom Eis berührt“ 4,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Achtung: Suchtgefahr

I Knew U Were Trouble
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» Manchmal muss man aus dem richtigen Grund etwas Falsches tun. « [Zitat; Seite 397]

Inhalt:
Marco Leone: sexy, tätowiert und ein berüchtigter Bad Boy. Frankie Devereux: reiches Mädchen aus den Heights. ...

» Manchmal muss man aus dem richtigen Grund etwas Falsches tun. « [Zitat; Seite 397]

Inhalt:
Marco Leone: sexy, tätowiert und ein berüchtigter Bad Boy. Frankie Devereux: reiches Mädchen aus den Heights. Doch seit sie den Mord an ihrem Freund miterlebt hat, plagen sie schwere Schuldgefühle. Traumatisiert zieht sie zu ihrem Vater, einem Undercover-Cop im übelsten Viertel der Stadt. Dort trifft sie auf Marco – und gegen ihren Willen können die beiden nicht voneinander lassen. Doch Frankies Vater tut alles, um das zu verhindern, denn Marco fährt illegale Autorennen. Nur Frankie sieht hinter Marcos harte Schale. Aber ist sie bereit, für ihre Liebe alles zu riskieren? (© Ravensburger Verlag)

Meine Meinung:
Ansprechendes Cover, neugierig machender Klappentext und auch im Inneren hält das Buch, was es verspricht:
„I knew u were troubel“ hat mich positiv überrascht und mir packende sowie emotionale Lesestunden geschenkt!
Hach…schwärm

Die Handlung
Zugegeben, die Handlung schreit nach Klischee und nach „Das-gibt-es-ja-schon-hunderttausendmal“ und doch, hat es mich in seinem Bann gezogen und erst am Ende wieder losgelassen.
Es handelt zwar über ein reiches Mädchen und einem kriminellem Bad Boy, aber es geht um mehr, als „bloß“ die Liebesgeschichte.
Es handelt über die gesellschaftlichen Unterschiede, die es (vor allem) in Großstädten gibt, es handelt über die Problematik Elternvernachlässigung, Vergangenheitsbewältigung und ob es richtig ist, das falsche aus dem richtigen Grund zu tun.
Ja, es ist eine Liebesgeschichte zwischen dem reichen MädchenFrankie und dem (scheinbar) Bad Boy Marco, aber ebenso ist es so viel mehr!

Nicht nur die Gefühle, die Kami Garcia transportiert haben mich gefesselt, sondern auch die Message, welche zwischen den Zeilen steht.

» Manchmal muss man aus dem richtigen Grund etwas Falsches tun. « [Zitat; Seite 397]

Denn es geht darum, für was man kämpft und ob man bereit ist, für dieses was auch alles zu riskieren.

Die Charaktere
Marco ist der typische Bad Boy. Dunkler Typ, unfassbar gutaussehend und mit dem Ruf eines Aufreißers. Oder ist das alles nur Fassade?
Das fragt sich Frankie auch laufend, denn Marco ist vieles, aber einfach zu verstehen definitiv nicht.

» Wer ist der Typ?
Bei der Schlägerei ist der vorher so überhebliche Typ von einer Sekunde auf die andere völlig ausgerastet. Aber als er mich umgepflügt hatte, stand pure Panik in seinem Blick. [...] Ich würde ihm die Panik und dieses übertriebene Bad-Boy-Gehabe abnehmen, wenn nicht noch Variante C dazugekommen wäre: der liebevolle Bruder, der seiner Schwester den Rucksack abnimmt. « [Zitat; Seite 79]

Frankie ist auch anders, als wie ich mir ein Mädchen aus den Heights (Wohnort; bedeutet aber auch = reich, aus gutem Haus) vorgestellt habe. Durch den Mord – den sie beobachtet hat – an ihrem Freund Noah ist sie in ein Loch gefallen. Sie quälen Schuldgefühle, da sie zwar theoretisch den Täter gesehen hat, sich aber nicht mehr erinnern kann. Hinzukommt, dass sie ständig Flashbacks von dieser schrecklichen Nacht hat, sodass sie sich zwar immer an etwas von damals erinnert, aber ebenso dabei abdriftet und für einen Moment nicht ansprechbar ist.
Dazu hat Frankie Eltern, die sie einfach nicht verstehen. Sie wollen ihre „alte“ Tochter wiederhaben, ohne richtig einzusehen, dass sich ihre Tochter verändert hat. Diese Ignoranz bzw. Kurzsichtigkeit brach mir öfters das Herz, machte mich aber ebenso rasend vor Wut.

Ich bin von den Charakteren im Allgemeinen sehr begeistert. Frankies „alte“ Freunde Lex und Abel sind ebenso wichtig, wie ihre neuen Bekanntschaften Chef, Cruz, Sofia und natürlich Marco. Sie haben alle ihre Päckchen zu tragen und vor allem die Leute aus den Downs scheint dieses Ungleichgewicht des Glücks nur stärker gemacht zu haben.

Die Protagonisten überraschen mich mit Problemen, die ich nicht erwartet, mit Vernunft wo ich keine gesehen habe und mit Loyalität, die bedingungslos ist.
Die Charaktere sind lebendig, authentisch und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Im Laufe der Handlung wachsen sie über sich hinaus und werden stärker (oder bekommen Hilfe).

Einen Kritikpunkt habe ich schon: Die Gefühle zwischen Marco und Frankie gingen mir zu schnell, aber ansonsten bin ich mehr als Zufrieden!

Die Schreibweise
Locker, leicht und ab der ersten Seite fesselnd!
Da das ganze Buch aus Frankies Sicht geschrieben und sie mir sympathisch ist, hat das Lesen aus ihrer Perspektive großen Spaß gemacht. Sie lernt die Downs als etwas Neues kennen. Sie versucht aufgeschlossen zu sein und nicht allzu viele Vorurteile vortreten zu lassen (meistens jedenfalls).
Die Schreibweise ist angenehm und bildgewandt. Das Kopfkino läuft beim Lesen jedenfalls mit.

Fazit:
Toller Schreibstil, großartig ausgearbeite Charaktere und eine Handlung die so viel mehr ist als „bloß“ eine Liebesgeschichte.
Einmal begonnen konnte ich „I knew u were trouble“ nicht aus der Hand legen. Ich habe mich mit Frankie in den Downs (mehr oder weniger) eingelebt, mich in Marco verliebt und mir wurde das Herz gebrochen.
Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Federn, da es mir wirklich sehr gut gefallen hat, aber diese rasche Liebesgeschichte der beiden ging mir dann doch eine Spur zu schnell!

Veröffentlicht am 11.11.2017

Tolles Buch! Geniale Idee! Authentische Charaktere! Was will man als Leser mehr?

Nebelring - Das Lied vom Oxean (Band 1)
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Tolles Buch! Geniale Idee! Authentische Charaktere! Was will man als Leser mehr?

Inhalt:
*Pass auf, was du dir wünschst…*
Zoe Craine kennt ihren Vater nicht, obwohl sie ihn jeden Tag sieht. Er ist krank ...

Tolles Buch! Geniale Idee! Authentische Charaktere! Was will man als Leser mehr?

Inhalt:
*Pass auf, was du dir wünschst…*
Zoe Craine kennt ihren Vater nicht, obwohl sie ihn jeden Tag sieht. Er ist krank und in einem Traumzustand gefangen, aus dem heraus er seine Umgebung nicht wahrnimmt. Der Gründer der umstrittenen Organisation »Nebelring« hat ihn mit der neuen, auf Malwee-Substanz basierenden Silbermagie gefährlich vergiftet. Eine Heilung gibt es bislang nicht und doch ist es genau das, was Zoe sich ersehnt. An ihrem sechzehnten Geburtstag vertraut sie diesen Wunsch ihrer Geburtstagskerze und den Freunden ihres Vaters an und ahnt dabei nicht, dass sie sich direkt in einen Aufstand gegen den Nebelring wünscht. (© Impress)

Meine Meinung:
Auf die Neuveröffentlichung (Band 1 und 2 wurden schon mal als Indie veröffentlicht) wurde ich durch eine andere Reihe der Autorin aufmerksam.
Und zwar durch „Phönixakademy“ habe ich bemerkt wie sehr ich den Schreibstil, die Ideen und Charakterdarstellung der Autorin mag und somit stand für mich eines fest:
Auch „Nebelring“ soll gelesen werden!
Und das war eine gute Idee, eine sehr guuuute ^.^

Die Handlung
Wenn man Anfang und Ende des Buches vergleicht hat sich alles geändert, gedreht und ist anders verlaufen, als vermutet.
Zoe ist zu Beginn des Buches 15 Jahre alt und lebt bei ihrem erkrankten Vater im Sanatorium Tante Herta in der Nähe der Stadt Hert. Ihr Geburtstag steht vor der Tür und plötzlich sind da so viele Fremde, die behaupten alte Freunde ihres Vaters zu sein, die ihn aber die letzten 10 Jahre seiner Krankheit nicht besucht haben. Misstrauisch und wütend über deren Erinnerungen an ihren Vater verkriecht sie sich hinter Büchern und der Herstellung eines Medikamentes, das noch nicht entdeckt worden ist.
Doch einen Brief später steckt sie plötzlich mitten in einer Sache, die zwar ihr Vater begonnen hat, sie aber nie weiterführen wollte.

Ach…es passiert noch so viel mehr!
Aber statt zu Spoilern rede ich etwas über das Weltbild, das I.Reen Bow kreiert hat.
In dieser Welt wurde die Natur furch einen mysteriösen Silber eingenommen namens Malwee. Es sieht aus wie pures Silber, mit dem können Magier zaubern und es wird als Energiequelle verwendet, aber im Grunde ist es eines:
Hochgradig giftig!
Eine Heilung dazu gibt es nicht und das scheint der rote Faden in der Reihe zu sein:
Ein Medikament gegen die Vergiftung des Malwee zu finden!

Die Charaktere
Neben der tollen Idee und das komplexe Weltbild konnten mich die Charaktere ebenso für sich einnehmen.
Allen voran Zoe Craine, die Protagonistin der Reihe!
Man lernt Zoe am Anfang so kennen, wie sie die letzten Jahre gelebt hat:
Eingesperrt in einem Sanatorium, fernab der realen Welt. Daher ist sie naiv, viel zu hoffnungsvoll, aber auch frustriert.
Und genau das macht aus dem Buch etwas Besonderes, denn jeden Schritt, den man als Leser an Zoes Seite verbringt, verändert sie sich ein bisschen mehr.
Aus dem naiven Mädchen, die blindlings ins Chaos läuft, wird eine junge, weitsichtige Frau, die zwar noch viel zu lernen hat, aber es schafft taktisch zu handeln und doch nicht ihre Meinung zu verraten!
Zoe hat sich entwickelt und ist reifer geworden! Ich bin schon gespannt, wie sie sich in den kommenden Bänden verändern wird, denn ihre Reise ist noch nicht vorbei!

Eyssi ist eine Ärztin des Sanatoriums und kümmert sich nicht nur rührend um die Patienten, die sich mit Malwee vergiftet haben, sondern ebenso um Zoe. Sie ist freundlich, loyal und hilft Zoe so gut sie kann. Eyssi habe ich sehr ins Herz geschlossen! Sie nicht zu mögen geht gar nicht!

Lada, Taik, Chuck, Bess,…ich könnte die Liste weiterführen, denn die Charaktere sind alle ausnahmslos authentisch, echt und wirken unglaublich menschlich. Ein paar hätte ich am liebsten – an Zoes Stelle – die Augen ausgekratzt, bei anderen verstand ich gleich, warum sie Zoe so wichtig waren. Nicht nur der Leser, sondern auch Zoe lernt viele neue Personen kennen, die man kennenlernt und verstehen lernt!

Die Schreibweise
Es ist locker, leicht, flüssig und angenehm zu lesen, was, wenn man diese komplexe Welt betrachtet, echt verwundert ist. Nur ganz, ganz selten musste ich einen Absatz nachlesen, weil ich die Erklärung zu der Welt nicht gleich aufgeschnappt habe, aber I.Reen Bow schafft es diese magische, gefährliche und authentische Welt sehr gut zu beschreiben. Wenn ich jetzt meine Augen schließe, stehe ich auf dem Beobachter und sehe auf Hert hinab. Tolle bildliche Beschreibung!

Fazit:
Sachter Beginn, aber ab der Mitte war an weglegen nicht mehr zu denken. Kaum fand man sich in dem neuen Weltbild etwas zu Recht ging alles Schlag auf Schlag!
Obwohl ich „Das Lied voM Oxean“ als Einsteiger dieser Reihe sehe, war es spannend und nervenaufreibend! Ich habe mit Zoe gelitten, gefiebert und gehofft!
Die wunderbar lebendigen Charaktere konnten mich ebenso für sich einnehmen wie das Ende, das mich verzweifelt auf die Fortsetzung (Januar 2018) warten lässt!
Ein toller Start einer süchtig-machenden Reihe, die ich definitiv weiterverfolgen werde!
Band 1 der „Nebelring“-Reihe bekommt von mir 4,5 von 5 Federn, da es mich zwar toll unterhalten hat, aber ich immer noch (ganz wenig zugegeben) Luft nach oben sehe und das erwartet mich dann sicher in Band 2!
Tolles Buch! Geniale Idee! Authentische Charaktere! Was will man als Leser mehr?

Veröffentlicht am 08.10.2017

Vielschichtiger Auftakt macht Lust auf mehr!

The Promise - Der goldene Hof
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Ohne Magie, Fantasie und Vampire! Richelle Meads neue Reihe ist definitiv anders, aber ebenso lesenswert! Mich konnte es fesseln, begeistern und machte neugierig auf mehr!

Inhalt:
Die junge Adelige Elizabeth ...

Ohne Magie, Fantasie und Vampire! Richelle Meads neue Reihe ist definitiv anders, aber ebenso lesenswert! Mich konnte es fesseln, begeistern und machte neugierig auf mehr!

Inhalt:
Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an … (© One)

Meine Meinung:
Ich liebe die Bücher rund um Rose, Dimitiri und Lissa. Dementsprechend gespannt war ich auf Richelle Meads neuer Reihe ohne Vampire, Magie und Fantasie!
Es ist anders, aber ich mochte es. Sehr!

Die Handlung
Ein Buch ganz ohne Vampire!
Es geht um Status, Ehen und dem Wunsch als Frau frei zu sein.
Es geht um Zwangsehen und auch um Liebe.
Es geht um Freundschaft und Entscheidungen.
Es geht um Religionsfreiheit und die Furcht, wenn man nicht den gleichen Glauben vertritt, wie die mächtigste Religion.
Es geht um ein neu besiedeltes Land und der Ausbeutung der Einheimischen!
Richelle Mead verbaut geschichtliches mit einer abenteuerlichen Liebesgeschichte. Gut, das Buch hat ab und an seine Längen, da es immerhin knapp 580 Seiten lang ist, aber im Großen und Ganzen ist es spannend und nimmt einen ein!

Ich finde die Grundthematik rund um den goldenen Hof gut ausgearbeitet. Frauen als Waren und Handelsgüter einzusetzen um damit finanziell Erfolg zu haben. Eine Frau ist nie frei, denn entweder hat ihr Vormund das Sagen oder der Ehemann.
Elisabeth ist zwar mit dem Wissen aufgewachsen, aber gänzlich dafür war sie nie!

Die Charaktere
Wenn ich bei einem bestimmten Punkt große Erwartungen hatte, dann war es bei den Charakteren, denn bei „Vampire Academy“ war ich von der Charakterisierung jeder einzelnen Person so begeistert und dementsprechend hoch war die Erwartung auch bei „The Promise“ angesetzt.
Und?
Die Personen, egal ob Haupt- oder Nebencharaktere sind lebendig, authentisch und nicht bloß zweidimensionale Gestalten auf schwarz bedruckten weißen-Seiten. Sie haben ihren eigenen Kopf und ihre Geheimnisse. Einige davon erfährt man, die meisten nicht.
Ein paar von ihnen Mag man, einige nicht.
Alleine Mira und Tamsin – Elisabeths Freundinnen – sind noch so voller Geheimnisse, dass ich den zweiten Band kaum noch abwarten kann.

Elisabeth/Adelaide ist eine verarmte Gräfin, die zwar die Etiketten kennt, aber ebenso vorlaut und sarkastisch ist. Vom Witz her, hat sie mich oft an Rose erinnert, aber natürlich kann man beide Reihen nicht miteinander vergleichen.
Elisabeth ist mutig, entschlossen und setzt sich für die Menschen ein, die ihr wichtig sind. sie ist stur und versucht oft ihren Kopf durchzusetzen. Sie ist ebenso schlau wie naiv, und lernt sich in jeder Situation zurechtzufinden!

Cedric ist der männliche Protagonist und ja, ich mochte ihn ab seinem ersten Auftritt. Er ist aufrichtig, kann einem Priester die Erlösung aufschwatzen und sorgt sich um die Menschen, die ihm wichtig sind. Ich mochte ihn und fieberte bei jeder riskanten Szene mit und durch etwas ganz bestimmtes in seinem Leben, gab es da einige.

Die Schreibweise
Das Buch ist in Elisabeths Ich-Perspektive geschrieben, sodass man die ganze Handlung aus ihrer Sicht mitbekommt. Zuerst ihr Leben in der Villa, dann ihre Zeit am goldenen Hof und schließlich ihr Leben in Andoria.
Die Schreibweise ist locker, angenehm und reißt mit. Da das Buch aber dennoch eine hohe Seitenzahl hat, weist es ab und an Längen auf, aber über die liest man sich schnell hinweg.

Fazit:
Mal ein komplett anders Buch von Richelle Mead, dass mich trotz leichter Längen für sich gewinnen konnte! Ich fieberte mit Elisabeth mit, bangte mit Cedric und verlor mein Herz ebenso wie Elisabeth es tat. „The Promise“ ist ein spannender Auftakt der Trilogie und ich freue mich schon, wenn es in Band 2 in Miras Sicht weitergeht!
Von mir bekommt Band 1 der „Der goldene Hof“-Trilogie 4,5 von 5 Federn!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 14.09.2017

Genau das, was ich gebraucht habe!

Und er steht doch auf dich
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Genau das, was ich gebraucht habe! Fesselnd, locker und es brachte mich zum Lachen. Oft! Ich fand’s toll!

Inhalt:
Aly will endlich weg von ihrem Kumpel-Image. Ihr Ziel: Justin Carter erobern, den heißesten ...

Genau das, was ich gebraucht habe! Fesselnd, locker und es brachte mich zum Lachen. Oft! Ich fand’s toll!

Inhalt:
Aly will endlich weg von ihrem Kumpel-Image. Ihr Ziel: Justin Carter erobern, den heißesten Typen der Schule, und mit ihm zum Homecoming Ball gehen. Also wird die Operation Sex-Appeal gestartet. Dazu gehört auch die gefakte Beziehung mit Brandon, Alys bestem Freund. Und tatsächlich beginnt Justin sich für Aly zu interessieren. Nach der »Trennung« von Brandon kommen Aly und Justin auch wirklich zusammen. Aber ist es wirklich Justin, den Aly will? Denn eigentlich haben sich Aly und Brandon längst unsterblich ineinander verliebt. Doch zuzugeben, dass sie mehr füreinander sind als nur Freunde, ist gar nicht so leicht … (© cbt)

Meine Meinung:
Eines meiner SUB Leichen, die ich mir beim Erscheinungstermin eingebildet und dann doch nie danach gegriffen habe. Bis an diesen einem schicksalhaften Montag. Ich wollte etwas Lesen, wusste nicht was und dann sah ich das Buch und...das war es!
Verschlungen in wenigen Tagen! Genau das, was meine Laune gebraucht hat!

Die Handlung
Umstyling. Image-Wechsel. Friendzone. Liebe.
Das Buch ist leicht und ernst zugleich.
Es geht um die Angst von Aly, dass sie von Jungs nur als „Kumpel“ wahrgenommen wird.
Andererseits geht es um Brandon, der einer der „Coolen“ (= Kein Beziehungstyp) ist, weil er Angst hat verletzt zu werden.
Es geht um Aly und Brandon, beste Freunde, die etwas zum Rollen bringen, was sie nie erwartet hätten.

Schon beim Beginn hatte mich „Und er steht doch auf dich“ am Haken.
Die Szene in der Umkleide: Genial!
Die Themen, die das Buch beschreibt? Ehrlich und Authentisch.
Der Handlungsverlauf: Mitreißend. Herzzerreißend. Einfach richtig!

Die Charaktere
Aly ist kein typisches Mädchen, denn sie ist für Jungs mehr der Kumpel-Typ als eine Date-Freundin. Sie ist sportlich, sarkastisch und stur. Sie ist liebevoll, ehrlich und hat ihren Ruf sowas von satt. Ihr neues Image, dass sie sich mit Hilfe ihrer Freunde gestaltet ist das glatte Gegenteil der vorherigen Aly. Und obwohl sie sich manchmal so dermaßen fehl am Platz fühlt, macht sie weiter.
Aly ist mutig unglaublich sutr. Ich mochte sie schon ab der ersten Seite. Sie tut Dinge, weil sie diese eben in den Kopf gesetzt hat. Sie ist ehrlich, authentisch und ich konnte verstehen, warum sie so handelte, wie sie eben handelte.

Brandon ist Alys bester Freund. Superscharf, sportlich und so unglaublich süß zu Aly, das man ihm am liebsten Knuddeln würde (jaja, sowas will echt KEIN Typ hören xP). Ein schwerer Verlust in seiner Vergangenheit hat ihn so sehr geprägt, dass er Dinge wie Liebe oder Beziehungen für etwas Schlimmes hält.
Freundschaft? Ja.
Liebe? Auf keinen Fall!
Ob jemand wie seine beste Freundin etwas daran ändern kann?

Da das Buch abwechselnd aus Alys und Brandons Perspektive erzählt wird, lernt man schnell die verschiedenen Charaktere kennen und schließt sie ins Herz. Brandons, wie auch Alys Freunde haben einen wichtigen Platz im Buch und so sind sie – die Nebencharaktere – ebenso lebendig gestaltet, wie die beiden Hauptprotas.
Ich konnte mich ohne Schwierigkeiten in die Gefühle der Charas hineinversetzen. Sie sind eben ehrlich, authentisch und lebendig!

Die Schreibweise
Locker, leicht, fesselnd und mitreißend!
Da man als Leser abwechselnd Alys und Brandons Sicht der Dinge sieht, wird es auch nie langweilig. Man erfährt viel über die beiden und ihren Gedanken.
Die Dialoge sind ebenso flüssig wie witzig. Lachen kommt hier definitiv nicht zu kurz und Schniefen ab und an auch nicht xP.

Fazit:
Hach...spontan auf das Buch Lust bekommen und es nicht bereut. Ich habe es verschlungen und es hat mich begeistert!
Flüssig, mitreißend und Laune hebend, dass denke ich über „Und er steht doch auf dich!“.
Klar, man weiß schon am Anfang, wie es endet, aber hier gilt eben die Weisheit „Der Weg ist das Ziel!“

Von mir bekommt Rachel Harris Buch 4,5 von 5 Federn für ihr wundervolles, mitreißendes und humorvolle Buch!
Ich freue mich schon auf weitere Werke aus ihrer Feder!