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Tilinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2025

Wild und ungezähmt

Rabid
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„Rabid-Ihr Herz ist ungezähmt,ihr Wille ungebrochen“ ist eine Werwolf-Romance.
Seneca hat schon ihr ganzes Leben davon geträumt sich endlich in eine Wölfin zu verwandeln. Dazu muss sie in ihrem Rudel ein ...

„Rabid-Ihr Herz ist ungezähmt,ihr Wille ungebrochen“ ist eine Werwolf-Romance.
Seneca hat schon ihr ganzes Leben davon geträumt sich endlich in eine Wölfin zu verwandeln. Dazu muss sie in ihrem Rudel ein Ritual durchlaufen, jedoch gerät dies aus dem Ruder und die Verwandlung läuft alles andere als nach Plan. Die Verbindung geht schief, und Seneca und ihre Wölfin sind eins und doch getrennt. Sie ist wild, ungezähmt und zornerfüllt. Doch statt Hilfe von ihrem Rudel zu erhalten, wird sie verstoßen. Allerdings anders als geglaubt ist der Alpha auf dem neuen Land kein Monster. Tyran ist alles was Senecas Wölfin braucht. Doch ist er auch der Richtige für Seneca?
Das Buch hat mich mit dem Cover schon gefangen genommen und spiegelt den Inhalt super wider. Auch der Titel passt wie die Faust aufs Auge.
Es startet auch direkt im Geschehen und wir erleben von Anfang an welche Emotionen in Seneca schlummern. Denn nachdem ihr Vater bereits gestorben ist, hat sie nun auch ihre Mutter verloren und somit auch die schützende Mauer vor dem Alpha ihres Rudels, der Sie unbedingt beanspruchen möchte und dabei keine Rücksicht darauf nimmt was die Frauen wollen. Nach dem verpatzten Ritual wird sie dann von Wut und Brutalität geflutet.
Dabei ist der Schreibstil angenehm flüssig und das Setting gut gewählt. Die Beschreibung der Umgebung lässt einen wunderbar in die erschaffene Welt eintauchen und dem Geschehen gut folgen.
Zunächst ist die Handlung von Missbrauch und Gewalt dominiert, bis Tyran ins Bild kommt. Zwar ist auch hier die Wut ein Begleiter, jedoch überwiegt ab hier der Erotische Teil zwischen den Beiden das Geschehen. Die Charaktere sind gut gewählt und werden im laufe der Geschichte auch gut dargestellt, einzig die Emotionen sind recht platonisch und hätten hier noch etwas vertieft werden können. Tyran ist als Charakter recht tiefgründig und hat mir richtig gut gefallen, er macht einem Alpha alle Ehren. Seneca ist in der Geschichte Charakterlich gewachsen, was ich sehr positiv fand.
Alles in allem ein gelungenes Buch was ich gerne Empfehle, vor allem allen Fans von Wolfswandlergeschichten in denen es nicht nur Brutal sondern auch Körperlich zugeht.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2025

Lustige und chaotische Party

Gregs Tagebuch 20 - Bock auf Party?
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Gregs Tagebuch 20 - Bock auf Party? Ist ein weiteres Comic-Roman Buch von Jeff Kinney und setzt die Reihe fabelhaft fort.
Thema des Buches ist die ultimative Geburtstags-Party zu planen und steigen zu ...

Gregs Tagebuch 20 - Bock auf Party? Ist ein weiteres Comic-Roman Buch von Jeff Kinney und setzt die Reihe fabelhaft fort.
Thema des Buches ist die ultimative Geburtstags-Party zu planen und steigen zu lassen. Dabei kommt es zu einer Menge Chaos, Kuchen und besonders viel Spaß.
Das Buch steht den anderen Teilen der Reihe in nichts nach und fügt sich perfekt ein. Wir finden hier lustig und liebevoll beschriebene Katastrophen und Familienpannen in einer leichten verständlichen und kindgerechten Sprache mit einer guten Portion Humor. Untermalt wird das ganze durch Comichafte Illustrationen, die die bildlichen Darstellungen der Szenen unterstützen. Dabei werden viele alltägliche Probleme und Fragen des Lebens behandelt, nicht ohne sie zum Teil überspitzt darzustellen und sich damit darüber lustig zu machen. Unter anderem gehören Wünsche, pädagogisches Spielzeug, gesunde Ernährung, Sozialmedia und Hypes dazu. Greg stellt sich hier natürlich die Frage was er sich zu seinem Ehrentag wünschen soll und zeigt uns Momente aus seinem Leben. Wie etwa den Hype Karten zu sammeln und mit dem Handy durch die Straßen zu laufen um Monster zu fangen, ganz klar eine Anspielung auf Pokemon. Aber auch das überbieten bei den Geburtstagsmottos und Partys wird herrlich aufgegriffen. Toll sind hier auch die unterschiedlichen Wahrnehmungen von Situationen von Eltern und Kindern aufgegriffen. Was die Mutter als total gelungen war genommen hat, fand Greg die reinste Katastrophe. Das Buch liest sich einfach super locker und ist dadurch nur schwer aus der Hand zu legen. Wir finden hier immer wieder parallelen aus dem wahren Leben und so natürlich auch Gesprächsstoff. Das ein oder andere hat hier zu Vergleichen im eigenen Leben geführt.
Wir können das und auch alle anderen Teile der Reihe nur wärmstens empfehlen, auch für Lesemuffel! Durch den besonderen Stil hat der Autor einen klasse Wiedererkennungswert geschaffen und man weiß was einen erwartet. Zudem ist das Buch voller Spannung, Humor und verrückten Ideen, die zu einem Chaos führen und einen schmunzeln lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Humor
Veröffentlicht am 11.11.2025

Magische Hexengeschichte

Cassandra Morgan, Band 1 - Der goldene Schlüssel
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Cassandra Morgen- Der goldene Schlüssel von Skye McKenna hat uns allein ein optisch schon verzaubert. Das Cover ist wunderschön und auch der Farbschnitt passt perfekt dazu. Hinzu kommt die schöne ...

Cassandra Morgen- Der goldene Schlüssel von Skye McKenna hat uns allein ein optisch schon verzaubert. Das Cover ist wunderschön und auch der Farbschnitt passt perfekt dazu. Hinzu kommt die schöne Gestaltung der Buchseiten und Kapitel.
Cassandra Morgan wurde vor sieben Jahren von ihrer Mutter zurückgelassen und besucht ein schreckliches Internat. Dort ist sie alles andere als glücklich und versucht möglichst wenig aufzufallen. Sie liest liebend gerne Bücher, vor allem Geschichten über das Land Faerie und deren Magie. Plötzlich kommt es zu einem Vorfall und Cassie flüchtet aus dem Internat. Sie erfährt, dass sie eine Tante hat die eine Hexe ist und auch sie soll eine sein. Ihre gelesenen Geschichten sind nicht nur Märchen, sondern entpuppen sich als Wahrheit. Cassie lebt nun bei ihrer Tante in Hartwood Hall, lernt dort eine Hexe zu sein und ist auf der Suche nach Spuren ihrer Mutter. Dabei sind all die Regeln ihrer Tante gar nicht so einfach einzuhalten, denn schließlich will Cassie ihre verschollene Mutter finden. Wird sie es schaffen?
Wir haben hier eine tolle Welt voller Magie, Herausforderungen, Mut und Freundschaft. Zum ersten Mal findet Cassie Freunde, die sie in ihren neuen Hexenschwestern ausmacht. Gemeinsam erleben sie Abenteuer, brechen Regeln und müssen ihre Prüfungen als Junghexen bestehen. Dabei bekommen wir einen tollen Einblick in die Umgebung und die vielen verschiedenen Wesen. So kann man sich das gelesene schön vor Augen führen und ganz in die Welt abtauchen. Auch der Schreibstil trägt einiges zu bei und lässt sich leicht lesen. Einzig einige englische und zum Teil eher alte Wörter haben hier den Lesefluss etwas gestört, da die Bedeutung bzw. Aussprache beim Lesekind nicht bekannt waren. Dies hat aber keinen Einfluss für das empfohlene Lesealter, dass gut getroffen ist.
Zusätzlich zur größeren Schrift und auch den vergrößerten Zeilenabständen wird das Lesen auch durch die eingerückte Breite einfach und so sind auch die 400 Seiten in dem alter kein Problem.
In der Geschichte treffen wir auf gute und böse Hexen, Tiere und Wesen. Zudem sind die Handlungen nicht unbedingt vorhersehbar und dadurch besteht durchgehend eine Spannung und das ganz ohne Gruselfaktor.
Eigentlich habe ich bei Kinderbüchern ganz gerne, wenn die Handlung in sich abgeschlossen ist und man nicht unwissend bleibt am Ende des Buches. Hier haben wir das finden von Cassandras Mutter als Ziel. In diesem Band haben wir auf dem Weg dorthin jedoch das Augenmerk auf das Finden der verschwundenen Kinder. Da dies hier gut integriert und positiv abgeschlossen wird, passt es gut, dass wir nur ein paar Hinweise zu Cassies Mutter bekommen haben und damit die große Suche in einem weiteren Band weitergeht.
Auch wenn das männliche Geschlecht hier sehr kurz kommt gibt es von uns eine klare Empfehlung! Vor allem für kleine Fantasy Liebhaberinnen oder besser gesagt für kleine Hexen ;)

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Veröffentlicht am 01.11.2025

Ein Kind und der Tod

Das Dreizehnte Kind
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„Das Dreizehnte Kind- Wenn der Tod ruft, muss sie gehorchen“ war mein erstes Buch von Erin A. Craig. Hier hat mich das wunderschöne Cover und die Idee fasziniert, aber das gesamte Buch war mir dann doch ...

„Das Dreizehnte Kind- Wenn der Tod ruft, muss sie gehorchen“ war mein erstes Buch von Erin A. Craig. Hier hat mich das wunderschöne Cover und die Idee fasziniert, aber das gesamte Buch war mir dann doch zu durchwachsen. Leider konnte es mich weder ganz überzeugen noch wirklich enttäuschen.

Aber der Reihe nach. Worum geht es eigentlich?
Hazel ist als dreizehntes Kind geboren worden. Bereits vor ihrer Geburt hat sie die Aufmerksamkeit dreier Gottheiten auf sich gezogen. Schlussendlich ist der Gott des Todes höchstpersönlich ihr Pate geworden und hat ihr die Gabe der Heilerin vermacht. Jedoch anders als den Eltern versprochen holte er sie nicht direkt zu sich. Was wird sie wohl mit ihrer Gabe anstellen können und wie wirkt sich diese auf ihr Leben aus?

Wie bereits erwähnt war ich direkt von dem Cover begeistert. Hier spiegelt sich der Inhalt perfekt wider. Wir finden den Tod in den Totenschädeln, den Kerzen und den dunklen Farben wieder, durchbrochen wird dies mit den rosa Blüten für Leben.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und die erschaffene Welt wird bildlich toll dargestellt.
Die Umgebung war detailreich beschrieben, wodurch ich mir die Szenen gut vorstellen konnte und auch die Atmosphären waren gut beschrieben, dadurch konnte man sich noch besser in die Szenen hineinversetzten. Hier wurde eine düstere und märchenhafte Atmosphäre geradezu heraufbeschworen. Besonders fasziniert hat mich die Beziehung von Hazel und ihrem Paten, dem Tod höchst persönlich. Es war nicht nur eine einfache Beziehung zwischen Paten und durch die verschiedenen Verästelungen recht komplex, was der Geschichte Tiefe verliehen hat.
Hazel ist als Protagonistin ein für mich toller Charakter und erfährt hier auch einige Entwicklungen. Von den anderen Charakteren erfahren wir meist nicht viel und so bleiben diese meist eher blass und geben der Geschichte keine weitere Bedeutung. Leopold ist hier noch einer der wenigen die etwas mehr Raum bekommen und eigentlich auch am Ende eine entscheidende Rolle hat, allerdings war sein Anteil recht gering.
Die Geschichte und die Idee an sich fand ich richtig gut und daher fällt mir hier die Beurteilung recht schwer. Auf der einen Seite steht die coole Idee und auf der anderen Seite die Ausführung. Die Geschichte ist zum Teil einfach viel zu langatmig und zieht sich in die länge ohne groß von der Stelle zu kommen und andere Teile sind viel zu kurz und hätten mehr Beachtung gut vertragen können. So sind die ersten 2/3 des Buches für mich zu lang geraten und der letzte Teil zu kurz. Hier hätte ich mir ein besseres Verhältnis gewünscht, dann wäre das Ende auch nicht so überhastet.

Für mich hat das Buch einige Stärken aber auch einige Schwächen, dadurch ist es zwar ausbaufähig aber trotzdem zu empfehlen. Vor allem für all diejenigen, die es etwas düsterer mögen und gut auf die Liebe verzichten können 😊

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Veröffentlicht am 21.10.2025

Nicht nur eine erfolggreiche Schatzsuche

Animox Origins 1. Der verlorene Schatz der Delfine
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Das Buch „Animox Origins- Der verlorene Schatz der Delfine“ ist ein tolles Prequel von Jam zur bestehenden Animox-Reihe.
Hier geht es um den 11-jährigen Benjamin, meist nur Jam genannt, der unter dem Druck ...

Das Buch „Animox Origins- Der verlorene Schatz der Delfine“ ist ein tolles Prequel von Jam zur bestehenden Animox-Reihe.
Hier geht es um den 11-jährigen Benjamin, meist nur Jam genannt, der unter dem Druck steht der Erbe des Unterwasserreiches zu werden. Dies kann er nur, wenn er zu einem Delfin animagiert. Auf dem Weg zu seiner ersten Verwandlung gerät er in eine Schatzsuche, von der er eigentlich ausgeschlossen wurde und nur seine sieben Schwestern, allesamt Haie, teilnehmen dürfen. Hat Jam sich als Erbe herausgestellt oder ist er wie seine Schwestern ein Hai?
Die Geschichte um Jam war super ereignisreich und voller Spannung. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt einen nur so durch die Seiten gleiten. Dabei ist er auch bildreich und atmosphärisch. Damit passt er perfekt zu den bereits erschienen Büchern aus der Animox Reihe. Wir erleben hier eine Geschichte in der es sich nicht nur um eine Schatzsuche dreht, sondern auf dem Weg auch einiges über die Werte von Freundschaft, Mut und Selbstfindung vermittelt. Trotz, dass wir die anderen Bücher kannten und bereits wussten in was sich Jam verwandelt, war die Reise zu seiner ersten Verwandlung sehr spannend. Hier konnten wir ihn begleiten und haben einiges von ihm und seiner Familie kennengelernt.
Ein tolles Fantasy-Abenteuer für junge Leser und alldiejenigen die sich dazuzählen 😊 Und auch ohne die vorherigen Bücher zu kennen zu empfehlen.

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