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Veröffentlicht am 25.08.2018

Ein Buch für die ganze Familie

Mitgehangen, mitgefangen!
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Kreuzspinne Karl-Heinz und Stubenfliege Bisy haben eine schöne Zeit in der Buchenhecke. Bisy ist es zu langweilig und Karl-Heinz muss sich noch immer an die Betriebsamkeit in der Buchenhecke gewöhnen. ...

Kreuzspinne Karl-Heinz und Stubenfliege Bisy haben eine schöne Zeit in der Buchenhecke. Bisy ist es zu langweilig und Karl-Heinz muss sich noch immer an die Betriebsamkeit in der Buchenhecke gewöhnen. Doch dann kommt die Einladung von Tante Kassandra und nachdem sie den Weg auf sich genommen haben, müssen sie feststellen, dass Tante Kassandra nicht da ist. Alles mach den Anschein, als hätte ein Kampf stattgefunden und eine Entführung liegt nahe. Karl-Heinz und Bisy beschließen das Rätsel zu lösen und geraten so in ihr nächstes Abenteuer.

Wir alle lieben die Bücher von Bisy und Karl-Heinz und so haben wir uns wahnsinnig auf die neue Geschichte gefreut.
Karl-Heinz und Bisy haben dieses Mal ein großes Abenteuer vor sich, wo sie zu Beginn der Geschichte eher gemächlich in ihrer Hecke abhängen, passieren dann doch viele Sachen. Vom Besuch des Schwimmbads, der Besuch der Wespen und dann der Besuch des Netzes von Tante Kassandra ist hier einiges geboten. Die Ideen, die die beiden ungleichen Freunde so haben sind schon immer wieder witzig und die unterschiedlichen Lebensweisen kommen ihnen da doch immer mal in die Quere.
Generell kann man dieses Buch alleine lesen, denn die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Ich denke, dass jeder der in dieses Buch rein gelesen hat, sehr gerne auch die ersten beiden Bücher zur Hand nimmt. Und ich empfehle das sogar, denn es ist eine wirklich gelungene Buchreihe für Kinder, die ich allen Eltern ans Herz legen möchte.
Schon allein Karl-Heinz mit seiner Gemütlichkeit, seinen Pantoffeln und seinem Sofa, der durch Bisy Vegetarier geworden ist, ist einfach liebenswert und das sage ich, obwohl ich Spinnen eigentlich überhaupt nicht mag. Doch Karl-Heinz ist uns einfach ans Herz gewachsen.
Bisy ist da schon ein anderes Kaliber, aktiv und abenteuerlustig und die Langeweile sucht ihn auch mal gerne auf. Doch für Karl-Heinz legt er auch mal die Füße hoch und auch er ist mit seinen kecken Sprüchen einfach spitze.
Zusammen bestreiten sie ihre Abenteuer und trotz ihrer Gegensätze ergänzen sie sich und helfen, wo sie nur können. Auch wenn Karl-Heinz immer erst überzeugt werden muss, gibt er für seine Verhältnisse alles was nötig ist.
Ihr werdet hier auch wieder ein spannendes Abenteuer vorfinden, dass die jungen Zuhörer oder Selbstleser begeistern wird.
Was mich an diesen Büchern neben der süßen, spannenden Geschichte noch begeistert, sind die Zeichnungen. So lädt es die Leser/Vorleser/Zuhörer zum Betrachten jener Illustrationen ein, denn sie zeigen mit wahnsinnig viel Details das Geschehen der Erzählung wieder und sind einfach zuckersüß.

Meinung meiner Kinder:
Mein Sohn hat sich das Buch selbst mit seinen 11 Jahren sofort gekrallt und war so oft da gesessen und hat gekichert und meine Tochter mit ihren 9 Jahren hat der Geschichte super gerne gelauscht.
Beide fanden das Buch super gut, es war total witzig und auch wenn sie sich streiten, vertragen sie sich immer wieder. Bisy und Karl-Heinz sind richtig gute Freunde, weil sie sich auch immer was Gutes tun wollen und sich gegenseitig kleine Geschenke machen.

Wer eine Geschichte für Kinder ab 4 Jahren sucht und die ganze Familie gut unterhalten möchte, sollte hier unbedingt zugreifen. Eine wunderschöne Geschichte für jung und alt, die auch mit farbenfrohen Illustrationen untermalt ist. Unbedingte Leseempfehlung von uns als Familie!

Veröffentlicht am 24.08.2018

Ab in Runde 3! Super

Der Blackthorn-Code − Das Geheimnis des letzten Tempelritters
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Christopher und Tom sind vom König nach Oxford eingeladen. Leider gibt es hier eine Verschwörung und wo die Beiden auftauchen, sind die Abenteuer nicht weit. Es gibt Mordanschläge gegen das Königshaus ...

Christopher und Tom sind vom König nach Oxford eingeladen. Leider gibt es hier eine Verschwörung und wo die Beiden auftauchen, sind die Abenteuer nicht weit. Es gibt Mordanschläge gegen das Königshaus und Christopher und Tom werden vom König gebeten, mit nach Paris an den Hof des Sonnenkönigs zu reisen und den Attentäter zu jagen. So geht es um verschlüsselte Botschaften, dem ständigen Versuch, die Versuche zu vereiteln und dann kommen noch die Geheimnisse der Tempelritter dazu.

Schon das dritte Mal dürfen wir gemeinsam mit den Freunden Christopher, Tom und Sally rätseln und ich mag die Bücher sehr gerne. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht.
Es gibt hier auch viele Rätsel und verworrene Ereignisse, die erst nach und nach gelöst werden und so kommt keine Langeweile auf. Die Codes die entschlüsselt werden laden dazu ein, selbst mitzurätseln und die Spannungskurve war toll. Die Drei sind als Team klasse, Christopher, der viel im Kopf hat, aber mit dem Schwert nicht umgehen kann. Tom, der sich in diesem Band zu einem noch besseren Beschützer entwickelt und Sally, die das Bindeglied zwischen den Beiden ist. Ich konnte mir gut vorstellen, wie schwer es für Christopher ist, sich auf einmal für einen Baron auszugeben und immer wieder mal verhaspelt er sich fast. Es gibt für die Leser viele spannende, aber auch witzige und traurige Stellen und die Auflösung war gut durchdacht.
Die Stadt Paris von damals lernt man auch gleich kennen und zum besseren Verständnis gibt es ab und an mal eine kleine Karte, die die verschiedenen Örtlichkeiten, in der die Geschichte spielt verdeutlicht. Über die französischen Begriffe lese ich persönlich eher hinweg, da ich gar nicht weiß, wie man sie ausspricht. Bei den französischen Gesprächen, die aber sehr selten waren oder bei speziellen Ausdrücken aus dem Französischen, gab es aber immer im Anschluss eine Übersetzung.
Der Schreibstil war flüssig und die eingebauten Rätsel konnte man durch die anschaulichen Bilder gut verstehen. Auch sonst gab es immer mal ein Bild zur besseren Verdeutlichung. Das Cover fand ich wieder schön gestaltet und passend zu den vorherigen Bänden.

Wer ein schönes Jugendbuch mit Rätseln, Irrungen und Wirrungen und einem netten Dreiergespann sucht, sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Ich kann die gesamte Reihe nur empfehlen, da es immer wieder tolle neue Ideen gibt und es mir auch dieses Mal viel Spaß gemacht hat durch Paris zu reisen und die Abenteuer zu erleben. Unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.08.2018

Spannung garantiert!

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Los Angeles: Das Opfer wird gefunden von einem Polizisten gefunden und dieser würde alles dafür tun, um die Bilder wieder ausblenden zu können. Die Brutalität ist erschreckend. Alle Wände sind mit Blut ...

Los Angeles: Das Opfer wird gefunden von einem Polizisten gefunden und dieser würde alles dafür tun, um die Bilder wieder ausblenden zu können. Die Brutalität ist erschreckend. Alle Wände sind mit Blut beschmiert und da der Fall als „UV“ eingestuft wird, werden Hunter und Garcia auf diesen Fall angesetzt. Doch dieser Fall sprengt selbst für sie alle Grenzen.

Ein neuer Carter und es ist schon der 9. Fall für Hunter und Garcia. Ich bin vom ersten Buch an Fan des Autors und des Ermittlerduos.
Hier war gleich zu Beginn der erste Mord und die Beweggründe waren noch nicht ersichtlich. Doch aufgrund einer Suche von Ähnlichkeiten zu anderen Fällen, wurde das FBI auf den Mord aufmerksam und so ergibt sich hier eine gezwungene Zusammenarbeit mit dem FBI. Teils gab es dadurch auch einige Stellen zum Schmunzeln, die die Brutalität etwas abgemildert haben.
Ich muss mich immer wieder wundern, wie Chris Carter auf solche Ideen kommt. Auf die Botschaften, die gefunden wurden und ihre Bedeutung mit den vorherigen Falschdeutungen, muss man erst mal kommen und der Weg dorthin hat mir wieder super gefallen. Noch dazu versteht er es gerade zum Ende hin noch einige Ereignisse in die Geschichte einfließen zu lassen, die einen völlig fassungslos zurückzulassen und man sitzt da und hofft, dass dies nicht das Ende sein kann. Es gab fast keinen Zeitpunkt, bei dem ich eine Vorahnung hatte, wie alles zusammenhängt. Dieses stetige Rätsel raten, gepaart mit der nötigen Spannung und den Ermittlertätigkeiten, das ist für mich genau die Mischung eines guten Chris Carter Thrillers. Dies war hier auf alle Fälle gegeben.
Im Mittelteil gab es für mich eine kleinere Länge, die aber nicht weiter ins Gewicht gefallen ist, da der Anfang und das Ende so rasant waren. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen und auch die Einblicke in die Gefühlswelt des Täters, wie auch der Opfer haben dem Ganzen noch einen interessanten Wechsel der Perspektive geboten.

Wieder ein überaus spannender Thriller aus der Feder von Chris Carter, der mir überaus gut gefallen hat. Spannung, Rätseln und viele Überraschungsmomente haben mich hier wieder super unterhalten. Unbedingte Thriller-Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.08.2018

Langsamer Start, gutes Ende!

Das Museum der sprechenden Tiere
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Ben Mackenzie bekommt eine ganz besondere Einladung. „Komm jetzt, oder komm nie“ sind die geheimnisvollen Worte. Es lockt ihn zu einem alten Museum, das schon deutlich bessere Zeiten erlebt hatte. Als ...

Ben Mackenzie bekommt eine ganz besondere Einladung. „Komm jetzt, oder komm nie“ sind die geheimnisvollen Worte. Es lockt ihn zu einem alten Museum, das schon deutlich bessere Zeiten erlebt hatte. Als er bei einem Gespräch lauscht, erfährt er von den Plänen rund um den Abriss des Museums. Er muss die Besitzerin warnen und trifft auf die ausgestopften Tiere, die aber irgendwie einen sehr lebendigen Eindruck machen. Ben muss einen Gegenstand finden und stürzt sich in das Abenteuer, das Museum zu retten.

Der Klappentext und das Cover haben mich sofort in ihren Bann gezogen und so habe ich voller Vorfreude mit dem Lesen begonnen.
Die Idee der Geschichte gefiel mir sehr gut und die Charaktere des Buches sind spitze. Ben, der mit viel Mut, teils auch Übermut, versucht das Museum zu retten. Mit jeder Seite des Buches erkennt er, wie er mit dem Museum verwoben ist. Nach und nach ergibt sich ein stimmiges Bild und die Verknüpfungen sind für die Kinder gut zu begreifen.
Seine Mutter, die mit viel Liebe versucht, Ben und sich durchzubringen, war mir in ihrer Fürsorge und Angst von Beginn an sympathisch. Hier merkt man ganz eindeutig, wie viel Liebe sie für ihren Sohn empfindet.
Auch die Museumsbesitzerin Constanze und die Tiere waren detailliert gezeichnet. Gerade bei den Tieren werden die Kinder beim Lesen ihre Freude empfinden.
Die Geschichte selbst hatte für mich einen langsamen Start und es dauerte für mein Empfinden etwas zu lange, bis die Geschichte richtig durchstartet. Gerade im letzten Drittel wurde hier viel wieder reingeholt, denn hier überschlagen sich die Ereignisse und die Geschichte nimmt an Fahrt auf.
Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, doch sind die fast 400 Seiten nicht für jedes 9-jährige Kind geeignet. Zum Glück ist das Buch auch super zum Vorlesen geeignet. Dabei kann man wunderbar die Illustrationen betrachten, die zuckersüß und passend zur Geschichte ins Buch eingearbeitet sind.

Das Buch beinhaltet eine schöne Geschichte, die den Kindern gefallen wird. Zum Selbstlesen ist es vielleicht nicht für jedes Kind geeignet ist, aber auch das Vorlesen macht den Eltern Spaß. Liebenswerte Charaktere und nach einem langsameren Start ein spannender Schluss!

Veröffentlicht am 17.08.2018

Tolle Geschichte für junge Leser

Die Eulen vom Blütenwald, Band 02
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Endlich dürfen die drei Freundinnen Katie, Eva und Alex wieder in den magischen Blütenwald reisen. Dort gibt es das große Problem, dass die Zaunkönige ihre Singstimme verloren haben und das kurz vor dem ...

Endlich dürfen die drei Freundinnen Katie, Eva und Alex wieder in den magischen Blütenwald reisen. Dort gibt es das große Problem, dass die Zaunkönige ihre Singstimme verloren haben und das kurz vor dem jährlichen Vogelkonzert. Doch wie können die drei Eulen das Konzert retten?

Auch im zweiten Teil gibt es wieder Probleme, die die drei Freundinnen lösen möchten. Nicht ganz so spannend wie Band 1, aber dennoch mit einer schönen Botschaft gibt es hier für die Leser ab 6 Jahren wieder eine schöne Geschichte.
Die Freundinnen sind sehr froh, als sie endlich wieder eine Feder im Baumstamm finden und so wieder die Chance bekommen, in den Blütenwald zu reisen.
Die Lösung ist gar nicht so einfach, denn wie kann man den Zaunkönigen bei ihrem Verlust der Stimme nur helfen.
Die Eulen versuchen sich selbst im Singen und wollen so ihre Unterstützung zeigen, doch dann kommt doch noch alles anders, als man denkt.
Der Schreibstil und die Schriftgröße sind für die Altersgruppe perfekt und auch die Geschichte selbst ist nicht zu komplex oder mit schwierigen Worten bestückt, so dass es sich gut lesen lässt. Auch die Seitenanzahl der Geschichte, die sich auf 110 Seiten erstreckt und mit vielen schönen Illustrationen untermalt ist, ist nicht zu viel für die jungen Leser.
Zum Ende hin gibt es noch ein paar Fakten, die vielleicht für die Leser interessant sein könnten und neben einer Wörtersuche, einem Suchbild gibt es noch die Steckbriefe der Eulen!

Das Gesamtpaket passt hier einfach: schöne Geschichte, nicht zu komplex und gut erfassbar für die jüngeren Leser! Wir können die Geschichten nur empfehlen!