Niemand darf Waterfall Woods betreten, das wissen auch Billy und seine Freunde und tun es trotzdem. Als sie einen geheimen Zugang entdecken, landen sie direkt mitten im Abenteuer und alle Schauergeschichten sind nicht mehr wichtig. Die Welt ist magisch und sie lernen ein ganzes Volk von Elfen kennen, die dringend die Hilfe der Kinder braucht.

Man sollte meinen, Jamie Oliver könnte nur kochen, aber ich kann euch verraten, er kann sich auch Geschichten ausdenken.
Inzwischen ist bekannt, dass er selbst an Legasthenie leidet und hat das in das Buch einfließen lassen. Man hat sich direkt ab Seite eins wohlgefühlt und konnte sich gut vorstellen, wie es sein muss, an Legasthenie zu leiden und sich selbst zum Lesen zu bringen. Der Vater in der Story hat seine Kinder echt super eingefangen und auch völlig in seinen Bann gezogen.
Die Geschichte, die er seinen Kindern erzählt, ist einfach toll, Freunde die zusammenhalten, die zusammen Abenteuer erleben und ein Übergang in eine magische Welt. Doch verläuft ihr Abenteuer nicht immer ganz so einfach, die Elfen benötigen unbedingt ihre Hilfe und dann gibt es da noch den Riesen hinter den Mauern. Auch eine Farm, die alles andere als tiergerecht ist, spielt noch eine Rolle und so hat man hier einen guten Mix aus Handlungssträngen, die mit der Zeit ineinanderfließen. Spannung, Spaß, eine fantastische Welt und eine geheimnisvolle versunkene Stadt.
Ab und zu lässt er seine Kochkünste in das Buch fließen und gerade beim Porridge ist mir das Wasser im Mund zusammengelaufen. Das wird auf jeden Fall getestet. Es gibt übrigens in der Hülle einen QR-Code zu den Rezepten im Buch. Auch die Thematik mit der Farm zeigt auf, dass er sich über solche Zustände anscheinend Gedanken macht und wachrütteln möchte. Und auch die Story rund um den Riesen ist einfach herzerweichend. Da fühlt man einfach mit.
Die Lesung von Steffen Groth hat mir sehr gut gefallen, denn er hat den verschiedenen Persönlichkeiten Leben eingehaucht. Die Stimmungen waren zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar.

Mir hat das Abenteuer von Billy und seinen Freunden sehr gut gefallen, auch die Auflösung war super emotional und so war es richtig schwierig Abschied von Waterfall Woods zu nehmen. Unbedingte Leseempfehlung!

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Der zwölfjährige Tor möchte nicht das Schicksal wählen, das sein Emblem ihm vorgibt. Denn als Anführer sieht er sich nicht und so wünscht er sich beim jährlichen Neujahrsfest eine andere Bestimmung. Doch statt eines anderen Emblems taucht nun ein düsteres Auge, der Fluch der Nachthexe, auf seiner Haut auf. Nur die Nachthexe selbst kann ihn vom Fluch befreien und so macht er sich mit seinen Freunden Engle und Melda auf die Suche nach ihr.

Der Hörer wird hier auf eine faszinierende und magische Reise geschickt, denn die drei Freunde erleben viele Abenteuer. Die Welten könnten nicht unterschiedlicher sein und die Kreaturen sind auch sehr vielfältig. Jeder der Freunde hat seine eigenen Charakterzüge und es macht Spaß sie zu begleiten.
Die Spannung kommt garantiert nicht zu kurz und die Legenden, die von Ann Vielhaben eingelesen wurden, teils mit den Geschichten in Verbindung stehen, tragen ihren Beitrag dazu bei.
Es gab viele Wendungen, die man nicht immer erwartet hat und die Orte und Kreaturen sind sehr detailliert beschrieben, so dass es kein Problem ist, sich voll und ganz auf alles einzulassen.
Alle drei sind auf ihre eigene Art und Weise mutig und entschlossen, den Fluch zu brechen und geben zusammen ihr Bestes.

So kommen junge (und auch ältere) Fantasyfans auf ihre Kosten und werden mit dem Hörbuch ihren Spaß haben. Auch die Lesung der Hörbuchsprecher Ann Vielhaben und Stefan Kaminski haben ihren Beitrag zum Gelingen des Hörbuchs beigetragen und Herr Kaminski hat hier eine wirklich tolle Interpretation der verschiedenen Charaktere hingelegt, so dass die unterschiedlichen Figuren sehr gut zu unterscheiden waren.

Ein schönes Abenteuer, dass mit viel Fantasie diese Reise beschreibt. Sehr zu empfehlen für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene, die sich gerne in fantastische Welten entführen lassen.

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Edith freut sich auf die Weihnachtsfeiertage bei ihrem Onkel. Das nächste Abenteuer steht bevor, denn einer der sechs verbliebenen Phönixe ist verschwunden. So machen sie sich auf die Suche und stoßen auf einen neuen Feind, der die Asche des Phönix benutzt, um neue Wesen zu erschaffen. Zusammen mit ihrem neuen Freund Zee-Zee setzt Edith alles daran, den Phönix zu befreien und das Syndikat für immer dingfest zu machen.

Auch das zweite Abenteuer hat Spaß gemacht. Nachdem sie sich durch die Schule geschlagen hat, ist der Aufenthalt bei ihrem Onkel das Highlight der Ferien, doch dann gilt es, das Abenteuer zu bestreiten.
Zusammen mit Edith reist man nach Deutschland und man darf neue Wesen kennenlernen, einen Graf, der Experimente macht und das Syndikat ist auch mit an Bord. Alte Mythen werden erklärt, neue Freunde kennengelernt und die Reise macht wirklich Spaß. Auch die Spannung lässt nicht auf sich warten und so gibt es einige Momente, wo man mitfiebern kann, ob alles gut geht.
Die Freundschaft wird großgeschrieben und es ist schön, dass so ein großer Zusammenhalt zwischen Edith, ihrem Onkel und ihren alten und neuen Freunden herrscht. Die Story ist vielfältig, nie langweilig, witzig und abenteuerlich.
Der Hörbuchsprecher Simon Jäger hat die Story sehr authentisch zum Hörer gebracht. Den verschiedenen Charakteren hat er unterschiedliche Stimmen gegeben, so dass es keinerlei Problem war, sie zu unterscheiden. Die Stimmungen hat er gut eingefangen und seine angenehme Stimme hat dem Hörbuch sehr gut getan.

Ein weiteres schönes und spannendes Abenteuer rund um magische Wesen. Ich gebe gerne eine Hörempfehlung für Kinder ab 10!

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Einen Monat nachdem Theas Welt auf den Kopf gestellt wurde, liegt ihre Mutter im Koma und die Geldsorgen begleiten sie täglich. Dann taucht Julian im Krankenhaus auf, bezahlt die Rechnungen und versucht ihr klar zu machen, dass sie die Liebe seines Lebens ist und er sie verlassen musste, um sie zu schützen. Kann sie ihm vertrauen oder wird er sie wieder wegstoßen?

Ich habe den Vorgängerband nicht gelesen, was generell kein Problem war. Die Personen hat man schnell kennengelernt und es spielte sich auch viel zwischen Thea und Julian ab. Mit den Verwandlungsmöglichkeiten, dem Bann, der Verbindung musste ich mich erst zurechtfinden, da es teils kryptisch erläutert wurde, aber nie ins Detail gegangen worden ist. Andererseits hat es einen auch angespornt, wissen zu wollen, wie alles zusammenhängt.
Es geht teils heiß her und wenn man solche Szenen in Büchern nicht mag, sollte man nicht zugreifen. Wenn man keine Probleme damit hat, ist es gut zu lesen.
Ich mochte das Geheimnisvolle von Julian, die Überlegungen, was Thea ist, warum sie die Gedanken von Julian lesen kann und wie die Familie auf ihre Verbindung reagiert.
Der Schreibstil ist toll, man fliegt förmlich durch die Seiten und ich fand es toll, mal wieder eine Vampirstory zu lesen. Der Plot zur Entstehungsgeschichte der Vampire war für mich stimmig und auch der Twist der durch die höheren Stellen entsteht, war super durchdacht. Auch die Geschichte in der Geschichte die sich um seine Schwester dreht, war gut in die Story eingebracht. Die Verbindung der „normalen“ Welt mit der Übernatürlichen ist perfekt inszeniert. Die Spannung war groß, die Fragezeichen, die ich im Laufe der Zeit hatte, haben sich zum Teil wieder gelöst und es macht Lust auf mehr.

Eine Vampirstory, die mich sehr gut unterhalten hat und die noch viel Stoff für die weiteren Bücher bietet. Ich empfehle es gerne weiter!

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Clover lebt sehr zurückgezogen in der Wohnung ihres Großvaters, der vor Jahren gestorben ist. Durch seinen Tod beschließt sie, Sterbebegleiterin zu werden, denn niemand soll alleine aus dieser Welt scheiden müssen. In ihrem eigenen Leben lässt sie nur schwer Menschen an sich heran, doch dann lernt sie die quirlige Sylvie kennen, die nebenan einzieht und sie aus ihrem Schneckenhaus holt. Als sie auch noch die Aufgabe bekommt die resolute alte Dame Claudia zu begleiten, fängt sie an, ihr Leben zu überdenken.

Hier findet man ein schönes Buch, dass mit einer schönen Story, leisen Tönen und tollen Botschaften auf sich aufmerksam macht.
Clover ist eine ganz liebe Person, aber entweder sie begleitet ihre Klienten oder sie sitzt in ihrer Wohnung, beobachtet Nachbarn mit dem Fernglas, schaut Liebesfilme oder spielt eine Runde mit ihrem Nachbarn. Seit Kindheitstagen fühlt sie sich berufen, Sterbende zu trösten und als ihr das bei ihrem Großvater nicht gelingt, macht sie diese Passion zu ihrem Beruf.
Generell finde ich es toll, wenn es Menschen gibt, die eine große Stütze für einsame Menschen sind und sie in dieser Ausnahmesituation begleiten. Man kann sich nur im Ansatz vorstellen, wie schlimm es sein muss, einsam zu sterben.
Clover macht eine große Entwicklung durch, auch wenn diese langsam geschieht, ist es doch genau richtig für dieses Buch.
Die Themen Trauer und Tod sind zentrale Punkte der Geschichte, aber in einer sehr angenehmen Art und Weise. Es regt einen an, sein Leben zu reflektieren, angefangen mit der Überlegung, ob man es tatsächlich so lebt, wie man es sich wünscht bis hin zu den Gedanken, ob man Menschen um einen herum etwas mitteilen möchte, was man bisher noch nicht getan hat. Aber auch die Betrachtung des eigenen Lebens in all seiner Schönheit, in Kleinigkeiten, die einen glücklich machen und in Menschen, die einem wichtig sind, wird einem näher gebracht.
Ich fand das Buch, trotz der Themen, überhaupt nicht traurig, eher war es eine schöne Idee, eine Entwicklung und ein Überprüfen der eigenen Welt.

Das Buch hat mir sehr gefallen und es regt zum Nachdenken an. Lasst euch nicht vom Thema abschrecken, es zeigt einem erst, wie der Tod auch positive Seiten aufzeigen kann, wenn man sich rechtzeitig mit seinem Leben beschäftigt.

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