Ein Hin und Her der Gefühle
PingZunächst möchte ich dieses wunderbare Cover loben, das direkt so toll mit Titel und Untertitel spielt, die Aufmachung im Innern und die Aufteilung der Kapitel schließt direkt dort an, zuviel soll aber ...
Zunächst möchte ich dieses wunderbare Cover loben, das direkt so toll mit Titel und Untertitel spielt, die Aufmachung im Innern und die Aufteilung der Kapitel schließt direkt dort an, zuviel soll aber hier noch nicht vorweggenommen werden. Allein schon die Haptik des Buches rechtfertigt trotz des geringen Seitenumfangs den Preis.
Ping oder Pong, Pingpong oder Tischtennis: Wie beim Sport schlagen sich in einem gegenseitigen Wechselspiel in dieser Geschichte Tochter und Vater gegenseitig die Bälle zu. Dabei geht es um ihrer beider Verhälltnis, auch um die die Vergangenheit und, wen wundert es: um Tischtennis. Man muss aber weiss Gott keine Sportliebhaber sein, um an diesem Roman Gefallen zu finden. Der Autor spielt hier auf diesen wenigen Seiten mit der Sprache, den Worten, mit Doppeldeutigekeiten, dass es nur so eine Freude ist, den beiden Protagonisten bei ihrem Dialog quasi zuzuhören. Für mich eine schriftstellerische Meisterleistung, bei der ich nur sagen kann: Spiel, Satz und Sieg!