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Veröffentlicht am 29.12.2020

Lustig, jedoch nicht zu aufgedreht

Kiss me in London
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In der Geschichte von "Kiss me in London" begleiten wir Cassie und Jason durch das winterliche London.
Cassie hat sich frisch von ihrem Freund getrennt und steht vor der großen Herausforderung ihrer das ...

In der Geschichte von "Kiss me in London" begleiten wir Cassie und Jason durch das winterliche London.
Cassie hat sich frisch von ihrem Freund getrennt und steht vor der großen Herausforderung ihrer das Versagen im Studium Denn entgegen des mütterlichen Ratschlags, Schauspielerin zu werden, begann sie ein Psychologiestudium. Nun steht die Befürchtung im Raum, sie erneut sinnlosen Vorsprechen gedrängt wird. Und dass will Cassie definitiv nicht, denn ihr größter Erfolg aus Kindertagen verfolgt sie bis heute.
Im Gegensatz hierzu steht Jason, welcher bei einem bekannten Vorsprechen teilgenommen hat. Sein größter Wunsch ist es das für die Schauspielerei aufzugeben. Leider jedoch unterstützt ihn niemand bei diesem Vorhaben.
Der Texaner und die Londonerin treffen sich bei einer Vorstellung von Les Miserable. Aus Hilfsbereitschaft und Angst, vor dem was ihr bevorsteht, bietet Kessi sich um Jason London zu zeigen. Wie die beiden bei einer ereignisreichen Woche und bekommen Einblicke in die Vergangenheit.

Kiss me in London hat einen leichten, sehr flüssigen Schreibstil. Das Autorenduo, Catherine Rider, schafft es mit diesem Schreibstil das winterliche London zum Leser zu bringen. In der dargestellten Umgebung fühlte ich mich sehr wohl. Auch die Nebendarsteller waren witzig und interessant gewählt. Langweilig wurde es während der Geschichte nicht, da beide Protagonisten nicht alle ihre Geheimnisse verrieten.
Die Protagonisten für sich fand ich sehr undurchsichtig. Man bekam zwar die Gefühle aufgrund der Ereignisse der mit, jedoch blieben jegliche zwischen den beiden Protagonisten im Dunklen. Der Leser bemerkt zwar, dass sich eine Liebesgeschichte anbahnt, aber genaue Anzeichen gibt es viel zu selten. Die Begeisterung für das Theater und seine Darsteller steht eindeutig im Vordergrund.

Nichtsdestotrotz zeigt dieses Buch wunderbar was passieren kann, wenn andere Menschen die Zukunft für jemanden planen. Jeder der beiden Protagonisten bricht auf seine Art und Weise aus diesem auferlegten Leben aus und versucht seinen eigenen Weg zu finden.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Unerlaubte Liebe und rasantes Ende

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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In "Spiel der Macht" geht es um zwei verschiedene Völker. Die Valorianer und die Herrani. Durch einen Krieg schafften es die Valorianer an die Macht und erhoben sich über die Herrani. Die Herrani verloren ...

In "Spiel der Macht" geht es um zwei verschiedene Völker. Die Valorianer und die Herrani. Durch einen Krieg schafften es die Valorianer an die Macht und erhoben sich über die Herrani. Die Herrani verloren alles, ihre Familien und Häuser sowie ihren Status. Nun dienen sie als Sklaven.
Wir begleiten Kestrel, die Tochter eines angesehenen Generals, bei Besuch des Marktes mit ihrer besten Freundin Jess. Durch einen Zufall landen die beiden Valoriannerinnen bei einer Auktion. Dort werden Haussklaven verkauft. Direkt der erste Sklave ist ein Schmidt und angeblich ein Sänger. Kestrel, welche eine Schwäche für die Musik hat, ersteigert den Schmidt. Er wird zu ihrem ständigen Begleiter und sie erkundet nach und nach seine Geheimnisse.

Das Buch hat eine interessante Story. Dadurch, dass Kestrels Vater General ist und sie gerne auch in der Armee sehen würde, ist die Kommunikation etwas kompliziert. Die Beiden unterhalten sich irgendwie verschlüsselt miteinander. Kestrel hat ein gutes strategisches Auge, mit welchem sie im Laufe des Buches Geheimnisse und Intrigen der Gesellschaft ausfindig macht und zu ihrem Vorteil nutzt. Doch eine Sache kann diese Scharfsinnigkeit ausschalten, ihre Gefühle zu einem nicht standesgemäßen Mann.
Kestrel war mir äußerst sympathisch. Ich mag die Klarheit mit der sie die Szenarien um sich herum betrachtet und die Leidenschaft mit der sie an den Dingen und Menschen festhält, die sie liebt. Nur leider, und es musste so kommen, macht sie diese Leidenschaft äußerst angreifbar. Dennoch sehe ich in ihre eines sehr starke Person, die ihrer Prinzipien folgt, was man besonders gut am Ende des Buches sehen kann. Nichts desto trotz, fand ich den Handlungsverlauf schwerfällig. Die erste Hälfte des Buches zog sich und brachte die Handlung nur geringfügig weiter. Sodass sich die Geschichte auf den letzten 100 Seiten nur so überschlug. Als Leser kam man nur mit, weil es bereits vorher Andeutungen des Plans gab. Leider fand ich die Durchführung und die Tücken des Plans sehr vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Voller Intrigen

Nijura - Das Erbe der Elfenkrone
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In Nijura geht es um die sagenumwobenen Elfenkrone. Die Elfen wurden einst friedlich regiert und folgten nur einem König. Nachdem Missgunst und Eifersucht sich in den Thronerben breitgemacht hatte, sollte ...

In Nijura geht es um die sagenumwobenen Elfenkrone. Die Elfen wurden einst friedlich regiert und folgten nur einem König. Nachdem Missgunst und Eifersucht sich in den Thronerben breitgemacht hatte, sollte sie dies nun ändern. Die Krone teilte sich und fortan gab es zwei Elfenvölker. Doch die Träger der Krone konnten wenn dann nur mit einer Liste getötet werden, denn die Krone schützte seinen Träger, indem sie ihn unverwundbar werden ließ. Einzig und allein das Gegenstück konnte diese Macht aufheben.
Eben dieses Gegenstück zur Krone findet Millionen. Sie ist eine Halbelfe und daher auch nicht sonderlich angesehen in ihrem Dorf. Als sie den "Steindorn" findet beschließen die Dolfältesten, dass Nill sich auf den Weg gegeben sollte um das Schwert dem König der Elfen als Geschenk zu bringen. Dieser wäre dadurch unbesiegbar.
Auf ihrem Weg dorthin lernt Nill vier Freie Elfen und ein Wildschwein kennen. Diese bieten sich als ihr Geleitschutz an. Fortan ist Nill nicht mehr alleine. Doch die Gruppe sollte noch weiter wachsen. In Kesselstadt begegnen sie dem Herrn der Füchse und auch der hat Interesse an dem außergewöhnlichen Vorhaben. So geben sie die jungen Menschen/Elfen auf eine Reise mit unklarem Ende.

Die Geschichte war gut ausgearbeitet. Im Verlauf der Handlung springt man immer wieder in andere Charaktere und erfährt die Handlung aus deren Sicht. Die Sprünge fand ich gut, jedoch hätte ich nicht zwingend so viele Perspektivenwechsel benötigt. Die Charaktere blieben leider recht oberflächlich. Die wahren Beweggründe wurden nur schwer erahnbar und auch die Verbindungen zueinander waren urplötzlich festgelegt. Dennoch eine gelungene Geschichte mit Unterhaltungpotential

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Nicht so stark wie die Vorgänger

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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3,5/ 5 Sterne

In dem dritten Teil der "Die-Farbe-des-Blutes-Reihe" begleiten wir hauptsächlich Mare während ihrer Gefangenschaft auf dem königlichen Hof. Maven führt sie vor und benutzt wie um seine ...

3,5/ 5 Sterne

In dem dritten Teil der "Die-Farbe-des-Blutes-Reihe" begleiten wir hauptsächlich Mare während ihrer Gefangenschaft auf dem königlichen Hof. Maven führt sie vor und benutzt wie um seine eigenen Pläne eine Neublütler-Armee zu verwirklichen. Doch entgegen aller Vermutungen, bringt er es nicht übers Herz sie zu töten. Doch Mare bleibt nicht tatenlos. Neben zahlreichen Fluchtversuchen sammelt sie auch massenweise Informationen, welcher der Garde nich einmal nützlich werden könnten. Immer in der Hoffnung, dass Cal für ihre Befreiung kämpft und sie irgendwann ihre Fesseln wieder ablegen kann.

Der dritte Teil dieser Reihe war anfangs etwas langatmig. Ab der Hälfte des Buches wurde es dann wieder gespannend. Das Ende hatte ich bereits schob so geahnt, was zwar schade ist, aber mich auf den letzten Teil hoffen lässt, welcher ja von der Story sehr stark sein soll. Besonders beeindruckend fand ich in diesem Teil Mare und ihren Willen für den Widerstand bzw. die Revolution. Oft kämpfte sie bereits mit den Gedanken einfach aufzugeben, aber immer fand sie einen Grund für den es sich lohnen sollte und wenn es nur ihre blinde Wut gegen den amtierenden König war.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Lektüre für zwischendurch

Feuer und Feder
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Ich muss gestehen, dass ich mal wieder am Anfang keine Ahnung hatte, in welche Richtung es sich entwickeln könnte. Das erste Drittel habe ich als langatmig empfunden. Die legte sich jedoch nach der Hälfte ...

Ich muss gestehen, dass ich mal wieder am Anfang keine Ahnung hatte, in welche Richtung es sich entwickeln könnte. Das erste Drittel habe ich als langatmig empfunden. Die legte sich jedoch nach der Hälfte und die Geschichte zog mich in den Bann. Leider entwickelte sie nicht besonders viel Tiefgang. Ich kann jedoch nur 3 Sterne vergeben, weil mir persönlich zu viele Fragezeichen geblieben sind.
Trotz alledem ist es ein Buch, was man mal gelesen haben kann.

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