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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2019

Hochspannung pur

Liebes Kind
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Romy Hausmann hat mit ihrem Debüt-Thriller " Liebes Kind" einen Volltreffer gelandet. Wow was für ein Buch!
Spannungsgeladen bis zum Schluss gewährt dieser Thriller Einblicke in die Abgründe ...

Romy Hausmann hat mit ihrem Debüt-Thriller " Liebes Kind" einen Volltreffer gelandet. Wow was für ein Buch!
Spannungsgeladen bis zum Schluss gewährt dieser Thriller Einblicke in die Abgründe der menschlichen Psyche, welche tief erschütternd sind und zwar gleichermassen aus der Perspektive des Täters, als wie auch aus der Perspektive des Opfers.
"Liebes Kind" lässt einen schon nach den ersten Zeilen nicht mehr aus seinen Fängen. Erzählt wird hauptsächlich aus den verschiedenen Perspektiven der drei Haupt-Protagonisten, welche durch eine spitzenmässig intensive Darstellung der Charaktere, besonders hervorstechen.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, flüssig und überzeugend und dazu noch in einem rasanten Tempo wird man in das Geschehen hineingezogen und auch das Cover hat mich in seiner Schlichtheit überzeugt.

Dieses Buch ist einfach sensationell und hat eigentlich mehr als 5 Sterne verdient.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Überzeugend und packend zugleich

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Theodor Reifenrath, 84 Jahre alt und ehemaliger Fabrikant wird in seinem Haus tot aufgefunden. Natürlicher Tod oder Mord? Diese Frage müssen sich Pia Sander und Oliver von Bodenstein stellen, nachdem nicht ...

Theodor Reifenrath, 84 Jahre alt und ehemaliger Fabrikant wird in seinem Haus tot aufgefunden. Natürlicher Tod oder Mord? Diese Frage müssen sich Pia Sander und Oliver von Bodenstein stellen, nachdem nicht weit vom Wohnhaus entfernt, ein Ort des Grauens gefunden wird. In einem alten Hundezwinger befinden sich nicht nur der halb verhungerte Hund Reifenraths sondern auch menschliche Knochen. Doch damit nicht genug, es tauchen immer mehr Leichen auf dem Grundstück des alten Mannes auf und es handelt sich ausschliesslich um Frauen, welche alle an einem Sonntag im Mai auf mysteriöse Art verschwanden.
War Reifenrath wirklich ein Serienmörder oder steckt noch jemand ganz anderer dahinter? Nichts ist wirklich sicher, nur eines, der erste Sonntag im Mai ist nicht mehr weit entfernt.


"Muttertag" von Nele Neuhaus hat mich vom Anfang bis zum Ende voll überzeugt. Für mich ist es definitiv das bisher Beste ihrer Bücher.
Überzeugend und packend zugleich, in dem von ihr gewohntem flüssigen Schreibstil, beschreibt sie ein Szenario welches man sich ohne weiteres im realen Leben vorstellen kann.
Geschickt verbindet sie alte, liebgewonnene Charaktere mit den neuen Protagonisten, so dass man auch von diesen sofort ein Bild vor dem inneren Auge hat.
Das Buch besteht aus mehreren Handlungssträngen wobei jeder Handlungsstrang seine eigenen kleinen Cliffhanger besitzt und dadurch der Spannungsbogen konstant, bis zum Ende, aufrecht gehalten wird.

Besonders hervorheben möchte ich jedoch auch noch einmal das Cover des Buches welches durch seine Schlichtheit extrem aussagekräftig ist und genial zum Titel passt.

Ein besonderer Dank geht auch an den Ullstein Verlag, der den Mut besessen hat dieses Buch ohne Folie in den Handel zu bringen.

Ich halte dieses Buch für absolut lesenswert und vergebe deshalb sehr gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Böse langweilig

Bösland
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Bösland - Ein Ort des Grauens und des Schmerzes, ein kleiner Junge, ein brutaler Vater und eine Mutter die nicht hinsieht.

Der Titel des Buches verspricht eine spannende Reise ins Bösland, allerdings ...

Bösland - Ein Ort des Grauens und des Schmerzes, ein kleiner Junge, ein brutaler Vater und eine Mutter die nicht hinsieht.

Der Titel des Buches verspricht eine spannende Reise ins Bösland, allerdings hat Herr Aichner wohl vergessen mich mitziunehmen, denn irgendwie bin ich dort nie angekommen.
Voller Spannung und Vorfreude, nach der Totenfrau - Trilogie, bleibe ich stark enttäuscht zurück. Selten habe ich ein Buch gelesen, dessen Handlung so vorhersehbar war, wie in Bösland, wobei der Anfang noch recht vielversprechend war. Aber dann?
Eine unglaubwürdige Szene jagte die nächste und jedesmal kam es so, wie ich es schon vorausgeahnt hatte. Auch das Ende konnte dieses Buch nicht mehr retten, denn auch hier herrschte die Einfallslosigkeit.

Das Cover gefällt mir sehr gut, als eine Frechheit empfinde ich jedoch und das macht mich auch richtig wütend, dass dieses Buch mit eigentlich 446 Seiten eigentlich nur aus 268 Seiten besteht, denn ( und ja, ich habe sie tatsächlich gezählt) sage und schreibe 106 Seiten sind überhaupt nicht bedruckt und 72 Seiten bestehen lediglich aus einer Überschrift. Sorry, aber für mich ist das ein absolutes No-Go!

Veröffentlicht am 11.02.2018

Atmosphärisch dicht

Die Eishexe
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Ein 4jähriges Mädchen ist verschwunden und ganz Fjällbacka ist auf der Suche nach der kleinen Linnea Berg.
Das Unheimliche daran; vor ziemlich genau 30 Jahren verschwand vom selben Hof schon einmal ein ...


Ein 4jähriges Mädchen ist verschwunden und ganz Fjällbacka ist auf der Suche nach der kleinen Linnea Berg.
Das Unheimliche daran; vor ziemlich genau 30 Jahren verschwand vom selben Hof schon einmal ein kleines Mädchen, welches später ermordet aufgefunden wurde.
Zufall?
Hauptkommissar Patrick Hedström und sein Team stoßen bei den Ermittlungen auf sehr viele undurchsichtige Geschichten und seltsame Gerüchte, deren Sinn sie nur langsam zu verstehen beginnen.

Camilla Läckberg ist zurück und zwar mit einem Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. „Die Eishexe“ bringt ein wahres Feuerwerk an zahlreichen Charakteren hervor, was eventuell für die Leser, welche noch kein Buch von Camilla Läckberg kennen schwierig sein könnte. Für mich war es eine Freude, wieder einmal von all den liebgewonnenen Protas zu lesen.
Der Spannungsaufbau ist konstant, trotz einiger Längen und es ist mir schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist flüssig und auch der Wechsel zwischen den Jahrhunderten ist gut gelungen, erfordert aber zusätzlich zu den vielen Charakteren nochmal ein hohes Maß an Konzentration.
Camilla Läckberg greift in diesem Krimi ein Thema auf, dass wohl niemanden unberührt lässt und zeichnet meiner Meinung nach ein düsteres, beklemmendes, atmosphärisch dichtes Bild, welches vor Jahrhunderten begann und bis in die heutige Zeit reicht.
Ich bin der Meinung, dieses Buch hat, trotz einiger Kriteleien meinerseits, fünf Sterne verdient.
Ein 4jähriges Mädchen ist verschwunden und ganz Fjällbacka ist auf der Suche nach der kleinen Linnea Berg.
Das Unheimliche daran; vor ziemlich genau 30 Jahren verschwand vom selben Hof schon einmal ein kleines Mädchen, welches später ermordet aufgefunden wurde.
Zufall?
Hauptkommissar Patrick Hedström und sein Team stoßen bei den Ermittlungen auf sehr viele undurchsichtige Geschichten und seltsame Gerüchte, deren Sinn sie nur langsam zu verstehen beginnen.

Camilla Läckberg ist zurück und zwar mit einem Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. „Die Eishexe“ bringt ein wahres Feuerwerk an zahlreichen Charakteren hervor, was eventuell für die Leser, welche noch kein Buch von Camilla Läckberg kennen schwierig sein könnte. Für mich war es eine Freude, wieder einmal von all den liebgewonnenen Protas zu lesen.
Der Spannungsaufbau ist konstant, trotz einiger Längen und es ist mir schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist flüssig und auch der Wechsel zwischen den Jahrhunderten ist gut gelungen, erfordert aber zusätzlich zu den vielen Charakteren nochmal ein hohes Maß an Konzentration.
Camilla Läckberg greift in diesem Krimi ein Thema auf, dass wohl niemanden unberührt lässt und zeichnet meiner Meinung nach ein düsteres, beklemmendes, atmosphärisch dichtes Bild, welches vor Jahrhunderten begann und bis in die heutige Zeit reicht.
Ich bin der Meinung, dieses Buch hat, trotz einiger Kriteleien meinerseits, fünf Sterne verdient.


Veröffentlicht am 03.12.2017

Mystisch und geheimnisvoll

Der Fall Kallmann
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Das mystische und geheimnisvolle Cover des Buches lassen schon erahnen, was auf den Leser zukommt und genauso ist es dann auch. Ich hatte das Gefühl, dass mich auf meiner Reise durch das Buch die ganze ...

Das mystische und geheimnisvolle Cover des Buches lassen schon erahnen, was auf den Leser zukommt und genauso ist es dann auch. Ich hatte das Gefühl, dass mich auf meiner Reise durch das Buch die ganze Zeit etwas Dunkles begleitet.

Mit seinem, für mich, einzigartigem und aussergewöhnlichem Erzählstil führt uns Hakan Nesser in die Abgründe der menschlichen Psyche und wühlt darin herum, solange bis auch das letzte Geheimnis ans Licht gezerrt wird.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, obwohl zugegebenermassen der Schreibstil Nessers etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber gerade deshalb so perfekt zu diesem Roman passt.

Ich finde es fazinierend wie er dem Leser auf subtile Art und Weise die Protagonisten nahebringt und deshalb vergebe ich sehr gerne 5 Sterne verbunden mit einer absoluten Lesempfehlung.