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Venice

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

ein überraschend anderer Krimi

In einer stillen Bucht
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Ausgerechnet auf der Urlaubsinsel wird auf einem Felsvorsprung ein Koffer mit einer Leiche gefunden. Der Inselpolizist Enrico Rizzi war gerade noch auf einer Beerdigung als er von seiner Kollegin Antonia ...

Ausgerechnet auf der Urlaubsinsel wird auf einem Felsvorsprung ein Koffer mit einer Leiche gefunden. Der Inselpolizist Enrico Rizzi war gerade noch auf einer Beerdigung als er von seiner Kollegin Antonia Cirillo abgeholt wird um den Fund zu begutachten.

Die Tote ist die Leiterin eines bekannten Konservatoriums in Neapel. Was hatte sie auf Capri zu suchen? Enrico Rizzi und Cirillo ermitteln auf Capri und in Neapel treffen Menschen die kriminelle Handlungen begehen um an seltene Musikinstrumente zu gelangen und decken am Ende ein trauriges Schicksal auf. Daneben ist noch viel Platz für Land und Leute und dem Familienleben.

Mir war nicht bewusst, dass dies der dritte Teil ist. Die anderen Teile kenne ich – noch – nicht aber das ungewöhnliche Setting auf einer viel besungenen Urlaubsinsel haben mir gefallen. Der Schreibstil ist lebhaft und eher ein ruhiger Erzählstil. Übermäßige Spannung kommt nicht auf, trotzdem zieht einem das Buch in seinen Bann und möchte immer weiter lesen.

Durch die geheimnisvolle Begegnung von Cirillo und einem ehemaligen Kollegen bin ich jetzt doch gespannt auf die beiden Vorgänger Bücher.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

schweinisch gut

Ein Buch für Hansi
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Hansi genießt seine Tage auf dem Tierschutzhof Sentana. Als größtes und schwerstes Hausschwein auf dem Hof ist er schon bekannt. Jetzt möchte man ein Buch über ihn schreiben.
Nur komisch das Menschen das ...

Hansi genießt seine Tage auf dem Tierschutzhof Sentana. Als größtes und schwerstes Hausschwein auf dem Hof ist er schon bekannt. Jetzt möchte man ein Buch über ihn schreiben.
Nur komisch das Menschen das suhlen im Schlamm gar nicht mögen und vor den fliegenden Schlammspritzern weglaufen.

Hansi denkt an seine Zeit auf dem Tierhof zurück und wie es vorher war, so ganz ohne Schlammsuhlen und wie er das erste Mal Freundschaft mit den lästigen Hängebauchschweinchen geschlossen hat die oft seinen geruhsamen Tagesablauf stören.

Das ist ein richtig nettes Kinderbuch das mit einfachen Worten das traurige Leben als Zuchtschwein erzählt und die Rettung in ein helles freundliches Leben auf dem Gnadenhof für Tiere.

Das Buch hat nur wenige Seiten und ist nett illustriert mit Schlammspritzern an den Ecken. Am Ende wird noch die wahre Geschichte von Hansi dem ersten Tier auf diesem Hof erzählt. Ein wichtiger Beitrag zum Thema Tierwohl.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Wolkenstern

Die vier verborgenen Reiche 1: Caspar und die Träne des Phönix
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Caspar besucht das Internat in dem seine Eltern arbeiten. Er ist lieber alleine, liest in der Bibliothek, schreibt To-do Listen mit ausgefeilten Zeitplänen. Um 2 gemeinen Mitschülern zu entkommen, versteckt ...

Caspar besucht das Internat in dem seine Eltern arbeiten. Er ist lieber alleine, liest in der Bibliothek, schreibt To-do Listen mit ausgefeilten Zeitplänen. Um 2 gemeinen Mitschülern zu entkommen, versteckt er sich oft in einer Kiste mit Fundsachen.

Auf der Flucht von den beiden versteckt er sich eines Tages in einer Standuhr und findet sich plötzlich in einer anderen Welt wieder. Dort trifft er auf ein Mädchen, Wilda Undank mit Sternen im Gesicht die ihn für einen Dieb hält und in den Kerker bringt. Der Kerkermeister erkennt, dass Caspar einen geheimnisvollen Schlüssel für diese Welt besitzt.

Wilda verhilft ihm wieder zu entkommen und gemeinsam begeben sich die beiden mit Wildas kleinem Drachen Arlo auf eine abenteuerliche Reise um die Welt zu retten

Das Cover des Buches ist wunderschön und das Buch verspricht nicht umsonst Spaß und Spannung a la Harry Potter und Co. Der Schreibstil ist lebendig, für die Altersklasse ab 10 Jahren geeignet. Da es keine weiteren Illustrationen gibt, sollte man das Lesen mögen. Auch mir als Erwachsene hat das Buch gut gefallen und ich habe mich gerne in eine andere Welt entführen lassen.

Insbesondere der Prolog mit dem Phönix als Erschaffer der Welt führ gut in die Geschichte ein.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Trau dich

Man muss sich nur trauen (Die Online-Omi 16)
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Bei Renate Bergmann wird geheiratet. Nicht Renate, die schon 4 Ehemänner überlebt hat, sondern ihre beste Freundin Gertrud. Im stolzen Alter von 82 Jahren fungiert Renate nicht nur als Brautjungfer sondern ...

Bei Renate Bergmann wird geheiratet. Nicht Renate, die schon 4 Ehemänner überlebt hat, sondern ihre beste Freundin Gertrud. Im stolzen Alter von 82 Jahren fungiert Renate nicht nur als Brautjungfer sondern auch quasi als Brautmutter. Mit ihrem Organisationstalent und fleißigen Helfern will sie den Tag so schön wie möglich gestalten.

Mit Herz und Berliner Schnauze erzählt Renate in ihrer üblichen Art von den Hochzeitsvorbereitungen und allem was dabei auch schief gehen kann. Wie üblich gerät sie beim Erzählen vom hundertsten ins tausende und gerät auch auf Abwege was einige Längen hervorruft.

Der Schreibstil ist wie immer heiter mit einer teils eigenwilligen Rechtschreibung. Ein nettes Buch für nebenbei und schnell zu lesen und für Freunde von Renate Bergmann ein muss.

Das Cover ist nett und passt zu den anderen Büchern dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Sehnsucht oder Heimat

Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn
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Susanne Matthiessen blickt im ersten Corona Lockdown auf eine ausgestorbene Insel. Touristen waren nicht erlaubt, die Insulaner unter sich und alleine mit der Natur. Sie blickt auf die Vergangenheit zurück, ...

Susanne Matthiessen blickt im ersten Corona Lockdown auf eine ausgestorbene Insel. Touristen waren nicht erlaubt, die Insulaner unter sich und alleine mit der Natur. Sie blickt auf die Vergangenheit zurück, die 80er Jahre als sie selbst am Ende ihrer Schulzeit die Zukunft nur außerhalb der Insel sah. Wie viele andere Schulkameraden schafft sie den Absprung und kehrt doch immer wieder auf ihre Heimatinsel zurück.

Sie erzählt von schweren Sturmfluten und Aberglauben. Dem Zusammenhalt der Insulaner mit den Touristenströmen. Von der Punkszene in Westerland und Jugendfreundschaften. Aber auch Kritik wird geübt an dem Ausverkauf der Insel an Investoren und die Folgen für manche Bewohner für die das Leben auf der Insel fast unbezahlbar wird.

Der Schreibstil ist locker und sehr lebendig. Für Sylt Liebhaber ein Genuss. Das Buch weckt die Reiselust um mit eigenen Augen die Insel zu erleben.
Ich habe bereits den ersten Teil gelesen und wäre auch gern bei weiteren Teilen dabei.

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