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Venice

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2022

Kripo Miesbach ermittelt

Herzschuss
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In seinem nunmehr 10 Fall ermittelt Polizeihauptmeister Leonhardt Kreuthner und Kommissar Wallner mit neuer Vorgesetzter aber altbekannten Kollegen den Tod des Abgeordneten Gansel. Dessen Leiche wurde ...

In seinem nunmehr 10 Fall ermittelt Polizeihauptmeister Leonhardt Kreuthner und Kommissar Wallner mit neuer Vorgesetzter aber altbekannten Kollegen den Tod des Abgeordneten Gansel. Dessen Leiche wurde in einem Rohbau gefunden nachdem Wallner von einem Snowboardfahrer ein Zettel übergeben wurde.

Die Ermittlungen zeigen am Ende Kreuthner als Hauptverdächtigen da Gansel mit Kreuthners Jugendliebe verheiratet war und er selbst mit anderen Spezis dem Gansel einen Schreck einjagen wollen. Mit von der Partie ist auch wieder Opa Manfred der auch mit seinen über 90 Jahren noch eifrig mitmischt.

Der Schreibstil gewohnt locker und flüssig, manche Situation ist zum lachen dennoch bleibt die Spannung erhalten. Teilweise waren mir die Rückblicke in die Vergangenheit etwas verwirrend, trotzdem hat mich das Buch wieder gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Weihnachten bei den Almans

Ein Alman feiert selten allein
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Elif ist etwas überrascht, als sie schon im September eine Weihnachtseinladung von der deutschen Familie ihres Freundes erhält und Mitglied einer Whats App Gruppe wird. In der Familie Neubauer wird das ...

Elif ist etwas überrascht, als sie schon im September eine Weihnachtseinladung von der deutschen Familie ihres Freundes erhält und Mitglied einer Whats App Gruppe wird. In der Familie Neubauer wird das Weihnachtsfest minutiös geplant. Nichts wird dem Zufall überlassen. Die Deutschtürkin wird nervös, wie wird das Fest in der Familie ihres Freundes ablaufen.

Die Planung läuft wie in jedem Jahr perfekt, und die beiden machen sich auf den Weg und Elif trifft das erste Mal persönlich auf ihre Schwiegereltern in spe. Wird es ihr gelingen die Hürden gekonnt zu meistern?

Dieses Buch ist ein Spiegelbild der Gesellschaft mit ihren Weihnachtsbräuchen. Etwas überspitzt, aber genau so wird es Jahr für Jahr bei deutschen Familien ablaufen. Der Schreibstil ist lebendig und sehr lustig. Das Cover hingegen wirkt etwas karg und offenbart keinen Einblick auf den Inhalt.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Chronik angekündigter Tode

Stille blutet
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Nadine Just, egoistische und selbstverliebte Journalistin liest in den Abendnachrichten ihren eigenen Tod vom Teleprompter ab und begreift erst hinterher was sie gerade live im Fernsehen vorgelesen hat. ...

Nadine Just, egoistische und selbstverliebte Journalistin liest in den Abendnachrichten ihren eigenen Tod vom Teleprompter ab und begreift erst hinterher was sie gerade live im Fernsehen vorgelesen hat. Tatsächlich wird sie kurz nach der Sendung tot aufgefunden.

Die Nachricht hört auch ihr Ex Freund Tibor Glaser der in den Sender eilt, Nadine tot auffindet und selbst in das Fadenkreuz der Verdächtigen gerät. Das findet jedenfalls die Kriminalpolizei in Gestalt von Fina Plank, einer eher schüchternen an sich zweifelnden Polizistin mit Gewichtsproblemen und ihrem Partner Oliver der keinen Hehl daraus macht was er von der einzigen Frau im Revier hält.

Nach der Trennung hat Nadine keine Mühen gescheut Tibors Freundinnen gegen ihn aufzubringen was ihn zu einem idealen Verdächtigen macht. Als wenig später im Netz eine ähnliche Todesnachricht von einem Star Reporter auftaucht will Tibor sich vergewissern, dass dies ein Scherz ist und wird schnell zum Hauptverdächtigen nachdem der Reporter tot aufgefunden wird und die Verbindung zu Tibor klar wird.

Der Schreibstil ist lebendig und abwechslungsreich durch die Darstellung aus Sicht einzelner Personen und einer Stimme aus dem Off. Die Personen werden gut und detailliert dargestellt. Die Charaktere kommen gut zur Geltung. Durch die etwas zu genau beschriebenen Ermittlungen, das sehr frauenfeindliche Bild von Oliver Homburg und den sehr dilettantischen Auftritt von Tibor Glaser gerät die Spannung etwas aus dem Blickfeld. Als Thriller würde ich das Buch nicht unbedingt bezeichnen eher einem mittelmäßigen Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

brutal spannend

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Wenn Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia zu einem Leichenfundort gerufen werden, liegt ein äußerst brutaler Mord vor. So auch in diesem Fall als eine junge Frau wie ein Fisch an der Angel aufgefunden ...

Wenn Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia zu einem Leichenfundort gerufen werden, liegt ein äußerst brutaler Mord vor. So auch in diesem Fall als eine junge Frau wie ein Fisch an der Angel aufgefunden wird. Wer lässt eine Frau so leiden. Die beiden ermitteln fieberhaft und werden doch bald von einem zweiten brutalen Mord überrascht. Offensichtlich ist ein Serienmörder unterwegs.

Bis endlich ein Zusammenhang gefunden wird, gibt es noch ein Opfer und ein weiteres potentielles Opfer ist ausgemacht. Der 'Mentor' verfolgt ein gnadenloses Spiel mit den Menschen. Dieser inzwischen 12. Band der Reihe ist wie alle anderen brutal spannend. Der Schreibstil ist lebendig, die Beschreibungen sehr realistisch, mehr als man es sich als Leser wünscht. Trotzdem bleibt man am Lesen da der Spannungsaufbau kontinuierlich hoch gehalten wird.

Das Cover ist fast schon gewohnt eher etwas nichtssagend, der Name Chris Carter steht da einfach für sich.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

sehr berührend

Ein Kind namens Hoffnung
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Deutschland, 1938 die Vorboten des dritten Reiches tauchen auf. Mitten drin die Pfarrerstochter Elly aus dem Rheinland die ihren Traum verfolgt hat und Köchin im fernen Berlin geworden ist. Dort arbeitet ...

Deutschland, 1938 die Vorboten des dritten Reiches tauchen auf. Mitten drin die Pfarrerstochter Elly aus dem Rheinland die ihren Traum verfolgt hat und Köchin im fernen Berlin geworden ist. Dort arbeitet sie mit Hingabe bei der jüdischen Familie Stern und ist Sara zur Freundin geworden. Doch die Familie wurde verraten und die Familie wird verschleppt. Elly nimmt sich des kleinen Leon an und verkauft ihn als ihren Sohn.

Mit ihm flieht sie zu ihrer Familie nach Köln wo sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen wird. Sie flieht erneut und lernt auf der Zugfahrt einen Bauern kennen der mit seinen Kindern nach dem Tod seiner Frau alleine ist. Kurzerhand steigt sie mit ihm aus dem Zug und läßt sich auf eine Heirat ein.

Ein sehr berührender Roman in dieser schwierigen Zeit der Nazi Herrschaft der hier erzählt wird. Der Schreibstil ist ruhig und doch sehr lebendig. Die Personen werden gut erzählt und gibt trotz der Schwierigkeiten dieser Zeit ein autentisches Bild ab.

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