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Veröffentlicht am 08.04.2018

Nicht schlecht, aber auch nicht toll.

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Corey kommt auf das College und sieht sich völlig neuen Herausforderungen gegenüber. Einerseits fühlt sie sich freier und als eine von Vielen, auf der anderen Seite hat der Campus aber auch so seine Tücken, ...

Corey kommt auf das College und sieht sich völlig neuen Herausforderungen gegenüber. Einerseits fühlt sie sich freier und als eine von Vielen, auf der anderen Seite hat der Campus aber auch so seine Tücken, wenn man mit dem Rollstuhl unterwegs ist. Gemeinsam mit ihrem Zimmernachbarn Adam erkundet sie den Campus, hat ihren Spaß am Unterricht und genießt die Freizeit mit ihm. Leider hat Adam eine feste Freundin, und so rückt der Tag immer näher, an dem diese wieder aus dem Sommerurlaub kommt.

Ich mag den leichten und flotten Schreibstil, den die Autorin hat. Durch ihre True North Bücher habe ich sie kennengelernt, und auch wenn da nicht jedes Buch gleich ist, was den Ton angeht, vom Humor her und in Sachen Tiefgründigkeit gibt es keine Abstriche.

Das ist hier anders. Klar, Humor gibt es auch hier, und schlagfertige Dialoge. Aber ansonsten war mir alles etwas zu flach und vorhersehbar. Keine Frage, ich habe den Roman gerne gelesen und hatte auch bis zu einem gewissen Grad mein Vergnügen damit, aber die eine oder andere Sache hätte ich doch gerne etwas ausführlicher oder zumindest klarer dargestellt gesehen und andere dafür etwas weniger bzw. gar nicht.

Klar ist für den Leser von Beginn an, dass sie im Rollstuhl sitzt. Dann jedoch weicht die Autorin das Stück für Stück auf und irgendwann fragt man sich unweigerlich: in wieweit IST Corey denn nun eingeschränkt? Und warum? Da kamen zu viele Fragen auf in meinem Kopf, die dann nur teilweise beantwortet wurden.

Corey ist ein bemerkenswertes Mädchen. Sie zeigt im Handlungsverlauf eine wachsende Stärke und einen Willen, der mich schwer beeindruckt hat. Der Campus wird für sie zu einem Mittel, um noch selbstständiger zu werden. Denn ihre Mutter ist seit dem Unfall wohl übervorsorglich und würde die Tochter am liebsten komplett in Watte packen. Von wegen selbstständig alles erledigen.

Herrlich war der Moment, als Corey ihr verhasstes Training aufnimmt und eine Möglichkeit findet, die Forderung ihrer Mutter in etwas zu verwandeln, was ihr Spaß macht und wo sie ihre Fähigkeiten einsetzen kann. Diese Idee der Autorin war brillant! Und erst die Szene, wo sie beim Ausüben dieser Sportart den anderen zeigt, wo der Hammer hängt – zum Brüllen köstlich!


Am Ende saß ich mit gemischten Gefühlen da und hab mich gefragt, wie ich denn meine Stimmung in eine Rezension verwandeln soll. Klar war für mich nur: Ihre True North Bücher gefallen mir wesentlich besser. Ja, es war unterhaltsam und ja, ich hatte zeitweise meinen absoluten Spaß mit diesem Roman. Es muss aber auch gesagt werden, dass vieles zu oberflächlich und flüchtig behandelt wurde. Und das Ende kam mir zu konzipiert und gekünstelt vor. Da wurde tief in die Klischeekiste gegriffen. Hätte nicht sein müssen. Daher würde ich sagen, dieser Roman ist für all diejenigen, die einfach nur eine unterhaltsame Geschichte lesen wollen, aber ansonsten keine größeren Ansprüche haben, bestens geeignet. Für mich war er nur knapp über Durchschnitt.

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Veröffentlicht am 30.03.2018

Fieser Cliffhänger!

Paper Passion
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Irgendwie habe ich mir wohl etwas mehr von diesem Roman erwartet. Keine Frage, ich wurde auch hier sehr gut unterhalten und hab es genossen, das Buch zu lesen, und dennoch war er mir keine höhere Bewertung ...

Irgendwie habe ich mir wohl etwas mehr von diesem Roman erwartet. Keine Frage, ich wurde auch hier sehr gut unterhalten und hab es genossen, das Buch zu lesen, und dennoch war er mir keine höhere Bewertung wert.

Der Schreibstil ist im gewohnten Erin Watt Stil, was diese Reihe angeht. Sanft und einfach zu lesen. Mit herrlichen Szenen und schlagfertigen Wortwechseln.

Man mag sich darüber streiten, aber ich war von dem massiven Alkoholmissbrauch, den Easton in diesem Band zeigt, nicht sonderlich begeistert. Muss so etwas in einem Roman sein, den hauptsächlich jüngere Menschen lesen? Das war für meinen Geschmack zu plastisch dargestellt. Aber gut, zur Geschichte selbst passt es.

Ella ging mir hier so richtig auf den Geist. Ihre fast schon gluckenhafte Art nervt einfach und wie sie alle behandelt. Liebe ist gut und schön, aber sie kann auch alles andere ersticken.

Dieser fiese Cliffhänger zum Schluss! Am liebsten würde ich sofort den nächsten Band lesen. Hoffentlich kommt der bald als gedrucktes Buch in den Handel.


Veröffentlicht am 30.03.2018

Wunderbarer Roman.

Paper Party
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Dieser Roman ist ganz im gewohnten Stil von Erin Watt und ihrer Paper-Reihe geschrieben. Sanfter Schreibstil mit köstlichen Szenen und schlagfertigen Dialogen. Das Autorenduo zeigt auf sehr unterhaltsame ...

Dieser Roman ist ganz im gewohnten Stil von Erin Watt und ihrer Paper-Reihe geschrieben. Sanfter Schreibstil mit köstlichen Szenen und schlagfertigen Dialogen. Das Autorenduo zeigt auf sehr unterhaltsame Weise den katastrophalen Zustand, in dem sich die Familie Royal befindet.
Die Zeit vor der eigentlichen Royals Serie ist hier beschrieben und zeigt ein Bild, das von Verzweiflung, Hass und Eifersucht nur so strotzt.

Die Szene, in der Gideon seinen jüngeren Bruder Easton buchstäblich aus den Fängen der eigenen Mutter retten muss, die fand ich schon heftig. Überhaupt ist in diesem Roman am deutlichsten zu sehen, was für ein Wrack nicht nu die Mutter geworden ist, sondern die ganze Familie.

Ein Roman der einen zum Lachen bringt, bei dem man stellenweise am liebsten Weinen will und alles dazwischen.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Wunderschöner Roman - egal zu welcher Jahreszeit.

Lichterzauber in Manhattan
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Auf ihre sanfte und leichte Art hat Sarah Morgan mit Lichterzauber in Manhattan erneut einen tollen Roman im flotten Stil und mit köstlichen Szenen und Dialogen verfasst. Da bleibt zeitweilig kein Auge ...

Auf ihre sanfte und leichte Art hat Sarah Morgan mit Lichterzauber in Manhattan erneut einen tollen Roman im flotten Stil und mit köstlichen Szenen und Dialogen verfasst. Da bleibt zeitweilig kein Auge trocken, so herrlich sind einige Dinge präsentiert.

Schön, die Naivität, die Eva stellenweise zeigt, die hätte manchmal etwas weniger ausgeprägt dargestellt sein können, aber wenn ich an die Szene denke, wo sie diesem charmanten Schönling mal ganz lässig zeigt, was der sie kann, dann ist das beinahe schon der perfekte Ausgleich für ihre leichtgläubige Art.

Gegensätzlicher können Figuren vom Charakter her wohl kaum sein. Wo Eva unglaublich romantisch und naiv ist, ist Lucas düster und geht vom Negativen in allem und jedem aus. Und trotzdem ergänzen sich die beiden auf herrliche Weise.

Allein die Szene ziemlich am Anfang, wo er die tollsten Gedanken hat, während er sich mitten in einem Gespräch mit Eva befindet – zum Brüllen komisch!

Erneut ist es der Autorin gelungen, Figuren wie du und ich zu erschaffen und trotzdem die Magie und den Zauber der Romantik nicht zu vergessen.

Egal welche Jahreszeit, diesen Roman kann man immer lesen. Humor mit einer Prise Naivität, das Düstere im Menschen und New York im Schneegestöber ist schon eine Reise wert. Absolut lesenswert.



Veröffentlicht am 28.03.2018

Unglaubliche Fantasie, ansonsten bin ich verwirrt.

Shadowfever
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Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht so recht, was ich von dem Roman halten soll. Zugegeben, es war ein abwechslungsreiches und oftmals auch spannendes Buch – aber wirklich vom Sitz gerissen hat es mich ...

Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht so recht, was ich von dem Roman halten soll. Zugegeben, es war ein abwechslungsreiches und oftmals auch spannendes Buch – aber wirklich vom Sitz gerissen hat es mich persönlich nicht. Vielleicht waren meine Erwartungen an den Roman auch nur einfach zu hoch. Aber eines kann ich mit Sicherheit sagen: Der Titel ist voller unglaublicher Fantasie. Zumindest in dem Punkt hat mich Karen Marie Moning erneut begeistert.