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Veröffentlicht am 20.01.2024

wieder ein spannender Fall

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
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Hals über Kopf ist Inspektor Krammers Kollegin Roza aus dem Präsidium gerannt, hat alles zurückgelassen, sogar ihr Handy, hat niemanden informiert und ist seitdem verschwunden. Krammer ist beunruhigt. ...

Hals über Kopf ist Inspektor Krammers Kollegin Roza aus dem Präsidium gerannt, hat alles zurückgelassen, sogar ihr Handy, hat niemanden informiert und ist seitdem verschwunden. Krammer ist beunruhigt. Er findet zu seinem Entsetzen in ihrer Wohnung auch noch einen toten Mann. Dieser trägt eine Tauchermaske mit der Aufschrift: "in Liebe, Krisztina" Krammer befürchtet, dass Roza mit dem Tod des Mannes etwas zu tun hat. So versuchet er zunächst nur mit Hilfe seiner Tochter Alexa aus Deutschland und ihrem Kollegen Roza zu finden. Die erste Spur führt nämlich an den Walchensee in Deutschland.

Die Handlung spielt kurz nach der des vorangegangenen Bandes. Krammers und Alexas Beziehung zueinander ist noch nicht so recht gefestigt, aber sie sind für einander da. Erst rettete Krammer Alexa das Leben, nun unterstützt sie ihn bei den Ermittlungen zu Rozas Verschwinden. Die Spuren führen nach Deutschland und auch in Rozas Vergangenheit in Ungarn. Ich fand die Handlung wieder einmal sehr spannend und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, konnte es nicht aus der Hand legen. Für mich ist daher klar, dass ich den nächsten Band der Reihe auch lesen möchte.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

handwerklich gut gemacht

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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Als die kleine Frida auf dem Nachhauseweg von der Schule eine Abkürzung durch den Wald von Östersund nimmt, entdeckt sie unweit ihres Zuhauses eine Leiche. Ein Mann wurde erschossen. Da es sich um einen ...

Als die kleine Frida auf dem Nachhauseweg von der Schule eine Abkürzung durch den Wald von Östersund nimmt, entdeckt sie unweit ihres Zuhauses eine Leiche. Ein Mann wurde erschossen. Da es sich um einen prominenten Umweltschützer handelt und der Gerichtsmediziner von Mord ausgeht, statt einem Jagdunfall, werden Pär und Maya von der Kripo Stockholm mit den Ermittlungen beauftragt. Die beiden Beamten der örtlichen Polizei sind davon nicht gerade angetan. Der Tote war der Forstwirtschaft in Östersund ein Dorn im Auge, da er gegen Kahlschläge medienwirksam opponiert hatte.

Dieses ist das erste Buch von der Autorin, das ich gelesen habe und es hat mich gleich begeistert. Atmosphärisch und spannend, von der ersten bis zur letzten Seite spannend, mit unerwarteten Wendungen und einem sehr spannenden Schluss. Ich mag es, wenn ich miträtseln kann und bis zum Schluss doch nicht weiß, wer denn nun der Täter ist. Auch hier wurde ich überrascht. Ich fand den Krimi sehr gelungen und möchte mehr von der Autorin lesen. Hinten im Buch ist übrigens ein Rezept für Smörgastarta, das fand ich auch prima und werde ich ausprobieren.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Enttäuschend

Hildur – Die Spur im Fjord
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Kriminalbeamtin Hildur arbeitet in der Abteilung für vermisste Kinder, da ihre beiden Geschwister als Kinder spurlos verschwanden. Nach einer Lawine wird in einem verschütteten Haus ein Toter gefunden, ...

Kriminalbeamtin Hildur arbeitet in der Abteilung für vermisste Kinder, da ihre beiden Geschwister als Kinder spurlos verschwanden. Nach einer Lawine wird in einem verschütteten Haus ein Toter gefunden, mit durchschnittener Kehle. Und das ist nicht der einzige Tote. Zusammen mit den finnischen Praktikanten Jakob nimmt Hildur die Ermittlungen auf.
Das Buch wurde als Nr. 1 der Island Krimis angekündigt und lt. Max Seek, dessen Bücher ich gern lese, müsse man es in einem Rutsch lesen. Daher hatte ich Erwartungen, die aber enttäuscht wurden. Es ist sehr langatmig geschrieben. Man erfährt zwar einiges über Land und Leute, aber die häufigen Beschreibungen von Hildurs Sport, sei es Joggen oder Surfen, fand ich langweilig. Es passiert wenig, die isländischen Eigenheiten inkl. der Speisen wie fettige Innereienwurst, Fischsuppe, getrocknetem Fisch als Snack… Nein, nicht meins. Jakob fand ich sympathisch, Hildur auch, dennoch habe ich mich durch das Buch hindurchmühen müssen und es oft aus der Hand gelegt. Die Auflösung war zwar schlüssig, aber alles in allem: eine Fortsetzung brauche ich nicht. Man muss wohl Isländer sein, damit das Buch für einen als Spitzentitel gilt. Mich hat es nicht gefesselt.

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Leider sehr langatmig

Der Pfad
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Im abgelegenen Cutter‘s Pass, einem Bergdorf, sind in den letzten 25 Jahren schon sieben Menschen auf einem Trail spurlos verschwunden. Der letzte war ein Journalist, der darüber berichten wollte. Abby ...

Im abgelegenen Cutter‘s Pass, einem Bergdorf, sind in den letzten 25 Jahren schon sieben Menschen auf einem Trail spurlos verschwunden. Der letzte war ein Journalist, der darüber berichten wollte. Abby arbeitet im Passage Inn am Empfang, als eines Nachts während eines Gewitters ein Fremder einchecken möchte. Es ist der Bruder des verschwundenen Journalisten. Er möchte herausfinden, was ihm passiert ist. Auch Abby beginnt mit Nachforschungen.

Ich habe mich wirklich durch das Buch hindurchmühen müssen. Der Schreibstil ist mir zu ausschweifend, es passierte nichts, erst ganz zum Schluss gab es einen Hauch von Spannung. Die Erklärungen für das Verschwinden sind zwar plausibel, alles wird aufgeklärt, aber es dauerte mir zu lange und war auch nicht wirklich spektakulär und lohnte das lange Warten auf die Aufklärung leider nicht. Ein Thriller ist das Buch m.E. nicht. Eher ein Roman. Mich konnte es leider nicht fesseln.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

wieder sehr spannend

Waiseninsel
6

Nach einer tätlichen Auseinandersetzung wird Jessica Niemi beurlaubt. Sie nutzt die Zeit ihrer Suspendierung, um auf einer kleinen Schäreninsel Abstand zu gewinnen und wieder zu sich zu finden. Im Gasthaus ...

Nach einer tätlichen Auseinandersetzung wird Jessica Niemi beurlaubt. Sie nutzt die Zeit ihrer Suspendierung, um auf einer kleinen Schäreninsel Abstand zu gewinnen und wieder zu sich zu finden. Im Gasthaus trifft sie auf eine kleine Gruppe älterer Personen, die sich dort jährlich treffen. Es sind ehemalige Waisenkinder, die auf der Insel während des Krieges untergebracht waren. Am Morgen findet man eine von ihnen tot auf. Jessica erfährt daraufhin von der Legende über das Mädchen im blauen Mantel, eine der damaligen Waisen, die nach dem Krieg Nacht für Nacht am Anleger stand und auf ihren Vater wartete, bis sie eines Tages spurlos verschwand. Nun wurde das Mädchen in der Nacht zuvor wieder gesehen...

Es wäre hilfreich, wenn man die vorangegangenen Bücher der Reihe um Jessica Niemi gelesen hätte, um besser verstehen zu können, was mit ihr los ist. Aber es wird auch einiges wiederholt, so dass Einsteiger ebenfalls zurecht kommen dürften. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Von der ersten Seite an ist man gefesselt, denn schon der Prolog hat es in sich. Ich mag den leichten Gruselfaktor und den Hauch von Mystik in der Reihe um Jessica Niemi und sie ist mir zudem sehr sympathisch, Sie hat mit vielen inneren Dämonen zu kämpfen, ist aber eine brillante Ermittlerin. Der Spannungsbogen wird erfreulicherweise durchgehend gehalten. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den nächsten Band um Jessica.

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