Motiv: Rache
RachesommerDer erste Fall für den Leipziger Kriminalhauptkommissar Walter Pulaski, der sich vor Jahren vom LKA Sachsen zum Kriminaldauerdienst in Leipzig hat versetzen lassen, damit er nach dem Tod seiner Frau mehr ...
Der erste Fall für den Leipziger Kriminalhauptkommissar Walter Pulaski, der sich vor Jahren vom LKA Sachsen zum Kriminaldauerdienst in Leipzig hat versetzen lassen, damit er nach dem Tod seiner Frau mehr Zeit für seine zwölfjährige Tochter hat.
Drei Jugendliche aus verschiedenen psychiatrischen Kliniken begehen offenbar Selbstmord. Viele Widersprüche verleiten Pulaski dazu, die wahre Ursache zu herauszufinden.
Akademiker, Politiker und Geschäftsleute kommen unter mysteriösen Umständen ums Leben. Alle haben sich gekannt und waren zusammen auf einer Yacht zu einer Kreuzfahrt unterwegs. Und alle verbindet eine weitere Gemeinsamkeit. Die Wiener Anwältin Evelyn Meyers recherchiert zu diesen Fällen, obwohl sie kein Mandat hierfür hat.
Eine gemeinsame Spur führt bis zur Nordsee und hier treffen Pulaski und Meyers zusammen, um ein schreckliches Geheimnis zu lüften.
Mein Fazit:
Andreas Gruber verleiht seinen Ermittlern eine gewisse Schrulligkeit und Kuriosität. Ob es der hinkende Wiener Privatdetektiv Peter Hogart, der narzisstische FBI-Profiler Maarten S. (Somerset) Schneijder vom Wiesbadener BKA oder der Leipziger Kommissar Walter Pulaski ist, der trotz seines Asthmas ständig raucht und literweise starken, schwarzen Kaffee trinkt.
Wie in seinen anderen Romanen setzt Gruber auf zuerst voneinander getrennte Handlungsstränge, die erst im Laufe des Plots miteinander verschmelzen. Durch kurze Kapitelfolgen verbunden mit dem Wechsel der Handlungsstränge wird die Spannung beim Leser hochgehalten.