Cover-Bild Puls der Arktis
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.01.2023
  • ISBN: 9783453426429
Grethe Bøe

Puls der Arktis

Thriller – Der Bestseller aus Norwegen
Franziska Hüther (Übersetzer), Daniela Stilzebach (Übersetzer)

Klirrende Kälte, erbarmungsloses Eis und eine Frau, die zwischen die Fronten der Weltmächte gerät

Nach einem missglückten Manöver muss NATO-Pilotin Ylva Nordahl mitten über der russischen Tundra aus ihrer Maschine abspringen. Zusammen mit ihrem verletzten Kollegen tritt sie den beschwerlichen Weg zurück durch die eisige Landschaft an. Es wird ein Kampf ums Überleben, gegen die Zeit und die unwirtliche Natur am Polarkreis. Nur das uralte Wissen ihrer samischen Verwandten, die in dieser Gegend mit ihren Rentieren leben, kann sie jetzt noch retten. Dann stellt Ylva fest, dass nicht nur das Eis hier draußen trügerisch sein kann. Jemand ist ihr auf den Fersen – jemand, der etwas mit dem Tod ihres Vaters zu tun hat. Ylva will um jeden Preis herausfinden, was damals geschah. Doch dafür muss sie ihrem Verfolger einen Schritt voraus sein …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2023

Überleben in eisiger Umgebung

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Das Buch beginnt ganz interessant und verspricht Spannung pur.
Die Geschichte ist aber ziemlich langatmig erzählt. Und ich kam leider mit keinem der Protagonisten klar.
Ylva ist eine Art Überheldin, ...

Das Buch beginnt ganz interessant und verspricht Spannung pur.
Die Geschichte ist aber ziemlich langatmig erzählt. Und ich kam leider mit keinem der Protagonisten klar.
Ylva ist eine Art Überheldin, die einfach alles beherrscht, die sich auskennt und die jeder Situation die Stirn bietet. Das wirkte unrealistisch und etwas zu dick aufgetragen.
Nervig waren für mich die unendlichen Diskussionen der Politiker.

Sehr schön lesen sich die Beschreibungen der unglaublich wunderbar anmutenden Landschaft und der eisigen Umgebung. Man beginnt, beim Lesen selber zu frieren.

Ein interessantes Buch, eine unglaubliche Geschichte, die bestimmt begeisterte Leser findet.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Soweit die Füße tragen

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Am Polarkreis soll eine NATO-Übung erfolgen. Die norwegische Kampfpilotin Ylva Nordahl startet zusammen mit ihrem Mentor John Evans an Bord von dem Militärflugplatz in Bodø aus in einem Kampfjet. Die Übung ...

Am Polarkreis soll eine NATO-Übung erfolgen. Die norwegische Kampfpilotin Ylva Nordahl startet zusammen mit ihrem Mentor John Evans an Bord von dem Militärflugplatz in Bodø aus in einem Kampfjet. Die Übung ist umstritten, denn das Gebiet der Tundra ist in unmittelbarer Nähe zur russischen Grenze.
Ca. ein Drittel der bisher ungenutzten Öl- und Gasvorkommen werden durch die globale Erderwärmung und dem damit verbundenen Abschmelzen der Tundra sowie des Meereises freigesetzt. Und die Russen vermuten, dass die NATO in diesem Gebiet wertvolle Kompetenzen erlangen will.
Ein russischer Kampfjet bedrängt die NATO-Maschine in der Luft und tuschiert sie dabei. Die Elektronik an Bord des Flugzeuges wird dabei so sehr beschädigt, dass sie komplett ausfällt. Man ist orientierungslos und es bleibt den beiden Insassen nichts anderes übrig als abzuspringen, bevor die Maschine von dem russischen Flugzeug abgeschossen wird.
Da die Russen in den Wrackteilen des abgeschossenen NATO-Jets keine Spur von den Piloten finden, gehen sie davon aus, dass sie am Leben sind. Sofort machen sich vier Männer von Russlands Spezialeinheit SpezNas auf den Weg, um sie finden.
Ein gefährlicher und unüberschaubarer Fußmarsch über den zugefrorenen See Seidosero in der russischen Oblast Murmansk in Richtung norwegische Grenze beginnt für Nordahl und Evans.


Mein Fazit:
Mit diesem Buch ist der norwegischen Autorin Greta Bøe ein beachtenswertes Debüt gelungen. Die Originalausgabe im englischen erschien bereits 2021unter dem Titel Mayday. Der Prolog beginnt vielversprechend und spannend. Leider wird der Spannungsbogen durch eher nebensächliche Beschreibungen unterbrochen (bspsw. der Lebenslauf des russischen Präsidenten über mehrere Seiten) und der Plot damit in die Länge gezogen.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Ein brandaktuelles Thema

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Ylva Nordahl hat ihr berufliches Ziel erreicht: sie ist Pilotin bei der NATO. Während eines Manöverflugs im Norden Norwegens, ihrer Heimat, gerät ihr Flugzeug aus der Bahn und sie muss gemeinsam mit ihrem ...

Ylva Nordahl hat ihr berufliches Ziel erreicht: sie ist Pilotin bei der NATO. Während eines Manöverflugs im Norden Norwegens, ihrer Heimat, gerät ihr Flugzeug aus der Bahn und sie muss gemeinsam mit ihrem Kollegen notlanden. Allerdings auf der russischen Seite der Grenze, wo das gleich als Angriff aufgebauscht wird: Russland mobilisiert seine Truppen, ein Krieg scheint unausweichlich.

Für Ylva ist klar, dass sie von einem russischen Flugzeug aus der Bahn gebracht wurden - was soll erreicht werden.

Ihr amerikanischer Kollege verletzt sich beim Absprung. Eine Flucht vor den Russen, die ihnen zweifellos bereits auf der Spur sind, scheint unausweichlich. Aber nicht für Ylva: Sie kennt die Gegend noch aus Kindertagen, als sie mit ihrer Mutter eine Zeitlang bei samischen Verwandten lebte. Und sie kann die Zeichen der Natur deuten.

Teilweise gemahnte mich das Werk an die reißerischen Bücher von Heinz Konsalik aus den 1970er Jahren, die ich freilich nie gelesen, dafür jedoch im Detail nacherzählt bekommen habe. Und das mehrfach. Ich würde der norwegischen Autorin Grethe Boe nicht unbedingt eine literarische Begabung bescheinigen. Was das Buch allerdings interessant macht, ist der darin thematisierte bevorstehende militärische Konflikt zwischen der NATO und Russland.

In Norwegen erschien das Buch 2021, also ganz klar vor dem russischen Überfall auf die Ukraine, als eine mögliche Eskalation bereits befürchtet wurde. Hier geht sie einen interessanten Weg und folgt auch den Kräften der Natur, was interessant hätte sein können. Jedenfalls bei einer eloquenteren Autorin mit mehr Phantasie und weniger Hang zum Reißerischen.