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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Tausend Nächte aus Sand und Feuer
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Kurzmeinung



Da ich Zorn und Morgenröte von Renée Ahdieh gelesen hatte, war ich erst mal nicht so erpicht darauf, Tausend Nächte aus Sand und Feuer zu lesen. Da der Klappentext sich sehr ähnlich anhörte. ...

Kurzmeinung



Da ich Zorn und Morgenröte von Renée Ahdieh gelesen hatte, war ich erst mal nicht so erpicht darauf, Tausend Nächte aus Sand und Feuer zu lesen. Da der Klappentext sich sehr ähnlich anhörte. Die ganzen Parallelen schreckten mich ab. Doch dann habe ich ein paar Rezensionen gelesen, von Bloggern, die auch beide Bücher gelesen habe und meinte, es gäbe gar nicht so viele Gemeinsamkeiten. So habe ich es mir dann bei Skoobe ausgeliehen und es nicht bereut.


Das Buch und besonders der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die Autorin hat einen ganz eigen Stil. So erfährt der Leser zum Beispiel nur einen Namen und der ist nicht gerade einfach, Lo-Melkhinn. Alle anderen sind die Schwester, Mutter, die Mutter meiner Schwester oder die Mutter meiner Mutter. Dies kann verwirrend sein oder einfach ungewohnt. Ich finde, ein paar Namen mehr hätten nicht geschadet. Aber durch diese Eigenart, hat die Geschichte auch etwas besonderes.


Mit der Protagonistin, konnte ich nicht ganz warm werden. Nicht nur, weil wir auch von ihr keinen Namen erfahren. Sie war für mich nicht so greifbar. Dafür war die 1001 Nacht Atmosphäre des Buches toll. Und auch die Idee hinter der Geschichte, die in eine ganz andere Richtung geht wie bei Zorn und Morgenröte.


Fazit:
Eine eher eigene Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin beschwert an manchen Stellen das Lesen, hebt das Buch aber auch damit von der Masse ab.
Das Setting aus 1001 Nacht gefällt mir sehr und die Atmosphäre kommt beim Leser an.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Länder von Eis und Feuer
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Ich bin ein großer Fan der High-Fantasy Saga von George R.R. Martin. Die Bücher der Das Lied von Eis und Feuer Reihe habe ich mittlerweile zweimal gelesen. Und auch die TV Adaption Game of Thrones konnte ...

Ich bin ein großer Fan der High-Fantasy Saga von George R.R. Martin. Die Bücher der Das Lied von Eis und Feuer Reihe habe ich mittlerweile zweimal gelesen. Und auch die TV Adaption Game of Thrones konnte mich mit der 6 Staffel wieder begeistern.


Die Länder von Eis und Feuer beinhaltet 12 Karten:

Die Bekannte Welt

Sklavenbucht

Dothrakisches Meer

Jenseits der Mauer

Westeros

Der Westem

Freie Städte

Zentral Essos

Osten

Königsmund

Braavos

Reisen

Die Karten sind sehr detailliert gestaltet und riechen nebenbei erwähnt auch toll. Ich bin ein eher visueller Mensch und versuche mir beim Lesen immer alles genau vorzustellen. Sodass ich gerade zu Beginn der Buch Reihe, sehr oft nach vorne geblättert habe, um die Karte zu betrachten. Um besser verstehen zu können, wo der jeweilige Charakter gerade ist und wie sein Weg noch aussieht. Mit diesen Karten wäre es mir ein Leichtes gewesen, dies noch besser zu begreifen. Besonders die Karte Reisen eignet sich dafür voll trefflich. Man bekommt ein gutes Gefühl für die Distanz und Wo was genau liegt. Besonders was den Osten angeht, da dieser oft blass blieb bei vorherigen Karten. Hätte ich mehr Platz in der Wohnung, würde ich mir bestimmt die ein oder andere Karte aufhängen.

Die 12 Karten kommen in einem Schuber. Dieser hat einen Magnetverschluss und wirkt sehr stabil. Die Gestaltung der Schriftart und die Farbe passen zu den anderen Büchern der Reihe. Und passt somit super zu seiner Verwandtschaft im Bücherregal. Die Karten haben auch eine gute Qualität, sie schauen so aus, als würden sie auch Mehrmaliges auf und wieder zu falten überleben. Die Farben und die Details, Schriften kommen auf den Karten gut raus, der Druck ist klar und kräftig.

Fazit:
Dank Westeros Die Welt von Eis und Feuer kenne ich mich in der Geschichte von Westeros schon bestens aus und nun Dank Die Länder von Eis und Feuer auch in der Geografie.
Für den Fan und die Sammlung unabkömmlich.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Winter is Coming
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Ich bin ein großer Fan des Fantasy Epos Das Lied von Eis und Feuer von George R. R. Martin. Auch die Fernsehserie Game of Thrones konnte mich mit der 6 Staffel wieder begeistern. Noch dazu habe ich unlängst ...

Ich bin ein großer Fan des Fantasy Epos Das Lied von Eis und Feuer von George R. R. Martin. Auch die Fernsehserie Game of Thrones konnte mich mit der 6 Staffel wieder begeistern. Noch dazu habe ich unlängst mein Interesse an historischen Geschichten / Ereignissen entdeckt. Somit war dieses Buch gleich ganz oben auf meiner Want to Read Liste. Denn schon vor ein paar Jahren, als ich die Bücher las und gerätselt habe, wie es wohl weiter geht, habe ich nach historischen Parallelen gesucht.


Das Cover zeigt den Eisernen Thron, durchaus passend. Steht er doch symbolisch für das Spiel der Throne. Der Titel, Winter is Coming ist das Motto der Familie Stark. Ich finde das Cover sehr ansprechend, durch die dunkle Farbwahl hat es etwas Bedrohliches, was zum Titel passt.


Der Aufbau des Buches ist toll. Zu Beginn findet man eine Inhaltsangabe. Somit fällt es leicht, je nach Interesse von Thema zu Thema zu wechseln, ohne endlos im Buch zu blättern. Es gibt ein Vorwort, Nachwort und eine ausführliche Einleitung. Sowie eine Erklärung der Abkürzungen. Davon abgesehen ist das Buch in Fünf Kapitel eingeteilt: Das Herz des Landes, Der Norden, Der Westen, Jenseits der Meerenge und Der Osten. Diese Kapitel sind dann noch mal unterteilt. In der oberen Ecke findet man die Seitenzahl. Dazu noch den Namen des Kapitels und den des Unterkapitels zb. Der Norden auf der rechten Seite oben und Schattenwölfe auf der linken. Somit hat der Leser einen sehr guten Überblick. Und ich finde es toll, wie hier mit gedacht wurde, damit der Leser sich gut zurechtfindet.


Das Buch behandelt Inhalte bis zum Ende der 5 Staffel. Es besteht also Spoiler Gefahr, wenn man mit dem schauen noch nicht so weit ist. Das Buch ist eher an die TV Zuschauer gerichtet. Wer beide Formate verfolgt weiß, dass es zwischen Serie und Büchern immer mehr Unterschiede gibt. Das Buch behandelt eher die Version der TV Serie, weißt aber auch auf die Unterschiede hin und geht auf die Buch Version ein. Für alle, die bei den Büchern noch nicht so weit sind oder sie gar nicht gelesen haben. Oder um es in den Worten der Autorin zu sagen, noch unbefleckt sind, gibt es ein Spoilerwarn System. Wird Bezug auf einen Inhalt genommen, der in den Büchern passiert, in der Serie aber noch nicht vorkam. Findet man am Rand die Silhouette eines Rabens, je nach Spoilergrad entweder, Schwarz, Grau oder Weiß. Die Idee finde ich richtig toll. Auch hier merkt man, da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht.


Carolyne Larrington hat nicht nur Bezug auf wahre historische Figuren und Ereignisse genommen, sondern auch viel aus Sagen und Legenden mit einfließen lassen. Da ich sehr gerne über Mythologie lese, war dies ein weiterer Pluspunkt. Für mich ist Winter is Coming kein Buch, welches man einfach so weg liest. Dafür hat es viel zu viel Gehalt. Das Gelesene musste ich erst mal wirken lassen und die Informationen verarbeiten. Meistens habe ich nach 50 Seiten eine Pause gemacht. Die Bilder lockern zwar das Lesen auf, aber trotzdem muss man sich beim Lesen konzentrieren.

Fazit:
Ein Nachschlagewerk für den Game of Thrones / Lied von Eis und Feuer Fan.
Oder auch für Menschen mit einer Vorliebe für mythische und historische Geschichten.
Man muss sich beim Lesen konzentrieren und sich vor Augen führen, dies ist kein Roman.
Sehr informativ und trotz der Fülle an Informationen nicht langweilig oder gar zäh.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Mind Control
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Dies ist Band 3 der Hodges Reihe und somit ihr Abschluss. Die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden. Dadurch verdirbt man sich aber den Spaß an den anderen Büchern, weil man gespoilert ...

Dies ist Band 3 der Hodges Reihe und somit ihr Abschluss. Die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden. Dadurch verdirbt man sich aber den Spaß an den anderen Büchern, weil man gespoilert wird. Meine Empfehlung ist, mindestens Mr. Mercedes, Band 1 zu lesen, bevor man mit Mind Control anfängt. Finderlohn kann man, wenn man möchte ausklammern. Da Band 3 kaum Spoiler zu Band 2 enthält.

Das Cover. Bei Büchern in diesem Genre sind mir die Cover nicht so wichtig. Aber dieses hier hat schon was. Zuerst konnte ich mit den Fischen nicht viel anfangen, doch beim Lesen bekommt man den Kontext dazu. Und ich muss sagen, das Cover passt perfekt. Die Fische haben etwas Struktur und sie glitzern. Ich verstehe zwar nicht ganz, wieso man den englischen Titel geändert hat, in einen anderen englischen Titel. Aber passen tut er trotzdem. Und für die Sammler unter uns, die drei Bücher schauen zusammen im Regal echt toll aus. Der Aufbau wurde beibehalten. Das Buch ist, in mehre große Abschnitte unterteilt und diese noch mal in kleinere Kapitel.

Stephen King gehört zu meinen Lieblingsautoren. Ich mag seinen Schreibstil sehr gerne. Besonders seine detaillierten Charakterzeichnungen. Mit diesen glänzt er auch in Mind Control. Ex-Detective Bill Hodges ist uns mittlerweile gut bekannt, sozusagen ein Heimspiel. Holly, seine Partnerin (beruflich) überrascht mich mit ihrer Art immer wieder. Sie ist ein spezieller Charakter, aber trotzdem liebenswert. Seine Art, unterschwellig Horror zu erzeugen bleibt etwas auf der Strecke. Trotzdem war ich gefesselt von der Handlung und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Doch zieht man, unwillkürlich vergleiche, wenn man schon so einige Bücher eines Autors gelesen hat. Und da muss ich sagen, sein Vorgänger Finderlohn hatte zwar viel weniger Horror / übernatürliche Elemente, aber trotzdem hat es mir eine Gänsehaut beschert, was sein Nachfolger nicht geschafft hat. Am Besten ist es wohl, wenn man nicht versucht, Mind Control mit den früheren Werken von King zu vergleichen.

Rollos, die sich von alleine Bewegen, Wasserhähne die einfach angehen. Menschen, die sich benehmen, als seien sie nicht sie selbst. Dies sind nur ein paar der Dinge, die in Zimmer 217 vor sich gehen. Hört sich ziemlich unheimlich an und es wäre noch viel unheimlicher gewesen. Wenn die Aufklärung darüber noch etwas auf sich hätte warten lassen. Ich bin ein Freund davon, wenn der Leser aufgeklärt wird, aber alles zu seiner Zeit. Der Vorteil, dieser vielen Erklärungen ist, dass der Leser Brady Hartsfield sehr gut verstehen kann. So weit man so einen Menschen den verstehen kann. King beschert uns einen beeindruckend Blick in den Kopf von Brady. Und da findet man nichts Gutes. Seine Faszination vom Suizid ist erschreckend.


Fazit:
Ein würdiger Abschluss der Trilogie.
Leider wurde an manchen Stellen zu viel erklärt / wiederholt, somit litt die Atmosphäre etwas.
Manche Szenen / Ereignisse hätte man erst mal wirken lassen sollen.
Trotzdem fesselnd und spannend.
Die Darstellung der Charaktere und ihre Entwicklung innerhalb der Reihe ist Top.
Auch für das Thema, Gedankenkontrolle und allgemein die Paranormale Schiene beide Däumchen hoch.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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AMANI - Rebellin des Sandes
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Bücher mit einem orientalischen Flair sind stark angesagt. Trotzdem sind sie noch eine Seltenheit auf dem Buchmarkt, besonders in Verbindung mit Magie. Deswegen habe ich mich auch sehr auf Amani gefreut ...

Bücher mit einem orientalischen Flair sind stark angesagt. Trotzdem sind sie noch eine Seltenheit auf dem Buchmarkt, besonders in Verbindung mit Magie. Deswegen habe ich mich auch sehr auf Amani gefreut und war gespannt auf die Geschichte.

Auf den ersten Blick ist Amani ein Schmuckstück. Der Schriftzug schaut toll aus und das verschlungene A sticht hervor. Die Farben sind gut gewählt. Die Assoziation von Braun zu Sand und Wüste fällt leicht. Doch das Highlight kommt erst, wenn man es anfasst. Es hat nämlich Struktur. Von dem Mädchen auf dem Cover ( Amani) gehen Wellen aus, die rau sind. So als hätte man Sand darauf geklebt. Der Schriftzug hat den gleichen Effekt.

Alwyn Hamilton, die in London lebt und in einem Auktionshaus arbeitet hat einen leicht verständlichen Schreibstil. Einmal angefangen flogen die Seiten nur so dahin. Ich kam sehr leicht in den Lesefluss und konnte schön in der Geschichte abtauchen. Noch dazu sind die Kapitel eher kurz, was mich zusätzlich zum verschlingen animiert hat. Durch ihre Beschreibungen konnte ich mir die Welt sehr gut vorstellen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Amani und in der Vergangenheitsform.



Zum Inhalt, ich habe den Klappentext nicht vor dem Lesen gelesen. Zum Glück, ich finde er reißt doch schon sehr viel an. So konnte ich mich ganz unvoreingenommen auf die Handlung einlassen und wusste nicht wohin mich die Geschichte führen wird. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen. Da ich immer wissen wollte, wie es weiter geht. Der Spannungsbogen schießt immer wieder in die Höhe. Die Idee des Buches hat mit sehr gut gefallen. Ein Land, welches immer mehr ausgebeutet wird. Eine Rebellion, die Hoffnung verspricht. Bekannte Komponenten. Doch hier kommt noch die Magie, mit eher ungewöhnlichen Elementen dazu. Zum Beispiel die Magie des Sandes, die ein Buraqi hervorbringt, ein Pferd aus Sand. Und natürlich noch das Setting in der Wüste. Die Autorin gibt dem Leser auch immer mal wieder Hintergrundinfomaitonen. Sodass die Geschichte mehr Dimension bekommt.



Die Charaktere. Amani ist unsere Protagonistin. Sie ist stark und selbstbewusst. Definitiv nicht auf den Mund gefallen und bringt sich oft in Schwierigkeiten, weil sie einfach nicht still sein kann. Mit einer Pistole in der Hand fühlt sie sich wohl und ist treffsicherer wie sonst wer. Starke Protagonistinnen, die nicht darauf warten von einem Mann gerettet zu werden, sondern ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Haben bei mir schon mal gute Karten, Amani zähle ich zu so einer. Sie war mir die meiste Zeit sympathisch. Nur manche, ich nenne es mal, unkollegiale Entscheidungen von ihr, fand ich nicht so berauschend. Aber hier hat sie im Verlauf der Handlung auch eine Wandlung durch gemacht. Jin nimmt einen weiteren wichtigen Charakter ein. Er ist der männliche Part der Geschichte. Er wirkt geheimnisvoll und gerade zu Beginn undurchsichtig. Durch sein Aussehen, welches sich von den anderen Menschen in der Gegend von Deadshot unterscheidet, sticht er hervor.

Fazit:
Ein berauschender Start.
Die Handlung ist durchweg spannend und konnte mich fesseln.
Amani ist eine starke Protagonistin, die sich immer weiter Entwickelt.
Das Setting ist klasse gewählt und beschrieben. Diese Einöde der Wüste kam richtig gut beim Lesen rüber.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit der Rebellin des Sandes weiter geht.