Cover-Bild Mind Control
Band 3 der Reihe "Bill-Hodges-Serie"
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 12.09.2016
  • ISBN: 9783453270862
Stephen King

Mind Control

Roman
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

In Zimmer 217 ist etwas aufgewacht. Etwas Böses. Brady Hartsfield, verantwortlich für das Mercedes-Killer-Massaker mit vielen Toten liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seinen Ärzten zufolge wird er sich nie erholen. Doch hinter all dem Sabbern und In-die-Gegend-Starren ist Brady bei Bewusstsein – und er besitzt tödliche neue Kräfte, mit denen er unvorstellbares Unheil anrichten kann, ohne sein Krankenzimmer je zu verlassen. Ex-Detective Bill Hodges, den wir aus Mr. Mercedes und Finderlohn kennen, kann die Selbstmordepidemie in der Stadt schließlich mit Brady in Verbindung bringen, aber da ist es schon zu spät.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2018

Eine phänomenale Kombi aus Krimi, Thriller und Fiktion

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Hinweis: Es handelt sich um Band 3 der Bill Hodges-Trilogie, aber ich habe es als Einzelbuch gelesen.

Die Story
Brady Hartsfield liegt seit dem gescheiterten Anschlag auf ein Konzert im Wachkoma, von ...

Hinweis: Es handelt sich um Band 3 der Bill Hodges-Trilogie, aber ich habe es als Einzelbuch gelesen.

Die Story
Brady Hartsfield liegt seit dem gescheiterten Anschlag auf ein Konzert im Wachkoma, von dem die Ärzte meinen, dass er sich nicht mehr erholen wird. Doch Brady ist bei Bewusstsein und besitzt nun tödliche neue Kräfte, die es ihm ermöglichen, unvorstellbares Unheil anzurichten. Ex-Detektiv Bill Hodges bringt derweil die Selbstmordepidemie in der Stadt mit Brady in Verbindung, aber kann er ihn noch aufhalten?

Das Cover
Auf dem Cover ist blutrotes Wasser abgebildet. Darin schwimmen Fische, die hauptsächlich aus Kreten bestehen und blau zu leuchten scheinen. Auf der Vorder- und Rückseite leuchtet je einer dieser Fische pink. Das Cover passt dadurch perfekt zum Buch, denn diese Fische spielen darin eine große Rolle und das blutrote Wasser gibt einen Ausblick auf die vielen Selbstmorde.

Der Schreibstil
Gleich die ersten Seiten sind sehr emotional geschrieben, sodass ich ab und zu eine Pause von diesen schrecklichen Szenen brauchte. Aber gerade dieser Ausschnitt aus dem Mercedes-Massaker wird benötigt, um herauszufinden, wie krank Brady eigentlich ist. Zudem gibt es den Lesern, welche die ersten Bücher nicht gelesen haben einen Eindruck in diese, damit man einige Zusammenhänge besser versteht.
Das komplette Buch ist sehr bildreich und fesselnd geschrieben. Gerade die dunklen und spannungsgeladenen Szenen sind so detailreich ausformuliert, dass man nur erschaudern kann. Es ist einfach phänomenal. Gerade die Kombination aus Krimi, Thriller und Fiktion gibt diesem Buch einen besonderen Kick.

Die Charaktere
Bill Hodges ist ein pensionierter Detektiv, der es nicht lassen kann zu ermitteln und anscheinend immer den richtigen Riecher hat. Er ist sehr scharfsinnig und man spürt die Verbindung zu Brady, die er benötigt, um dessen Pläne zu vereiteln. Aber man merkt ihm auch deutlich sein Alter an, denn das spielt in dem Buch auch eine große Rolle und lenkt des Öfteren von der Story ab.
Zu Brady kann man einfach nur sagen, dass er absolut krank ist und genau das wird in diesem Buch richtig gut rübergebracht. Zudem besitzt er eine perverse Faszination, wenn es um das Thema Selbstmord geht und lebt diese regelrecht aus.

Fazit
Es ist ein phänomenales Buch, auch für alle, die die ersten beiden Teile der Trilogie nicht gelesen haben, denn es zieht einen in seinen Bann, schockiert einen und macht einfach nur sprachlos. Das ist ein Meisterwerk von Stephen King.

Veröffentlicht am 28.06.2017

Gänsehaut Abschluss

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Das Ende der Bill Hodges Trilogie endet mit einem überzeugenden Finale.
Spannend, detailreich und wieder sehr flüssig zu lesen. Die Charaktere sind ausreichend gestaltet, mit Bill hat man einen sehr ...

Das Ende der Bill Hodges Trilogie endet mit einem überzeugenden Finale.
Spannend, detailreich und wieder sehr flüssig zu lesen. Die Charaktere sind ausreichend gestaltet, mit Bill hat man einen sehr vertrauten Charakter. Allgemein finde ich die Charaktere sehr realistisch und gut dargestellt.
Sehr gut dargstellt sind auch die ganzen Schauplätze ob draußen oder in der Schüssel das Zimmer 217. Ich muss sagen hier habe ich doch sehr Gänsehaut bekommen.
Zimmer 217 hat mich direkt an Shining und aktuell an Doktor Sleep erinnert, wo es auch seine Erwähnung findet. Gänsehautfaktor pur für mich.
Die Story ist sehr gut und strukturiert aufgebaut. Ein wenig früh fand ich nur war man auf der richtigen Fährte, sprich Bill hat schnell den richtigen Riecher gehabt, aber den Master Plan von Brady Hartsfield bekommt man erst so gegen Ende mit.
Während Mr. Mercedes und Finderlohn noch sehr an einen Krimi erinnern, so findet man in Mind Control eher wieder Horror und Paranormale Ereignisse wieder. Das war wieder sehr nach meinem Geschmack.

Ein guter und gelungener Abschluß dieser Reihe. Und wer gern etwas über die Verknüpfungen lesen mag findet diese hier.

https://www.kingwiki.de/index.php/Mind_Control

Veröffentlicht am 11.10.2016

Ein großartiger Abschluss

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Kurzbeschreibung
Brady Hartsfield, der Mercedes-Killer, liegt seit 5 Jahren im Wachkoma. Seine Ärzte glauben, dass er sich davon nie wieder erholen wird, doch hinter all dem Sabbern und starren ist er ...

Kurzbeschreibung
Brady Hartsfield, der Mercedes-Killer, liegt seit 5 Jahren im Wachkoma. Seine Ärzte glauben, dass er sich davon nie wieder erholen wird, doch hinter all dem Sabbern und starren ist er bei vollem Bewußtsein und besitzt neue und vor allem tödliche Kräfte! Diese kann er nutzen, um unvorstellbares Grauen anzurichten, ohne das Krankenzimmer überhaupt zu verlassen. Bill Hodges kann zwar die Selbstmordrate mit Brady in Verbindung bringen doch da scheint es schon zu spät zu sein.

Eindruck
Achtung, da es sich hier um den dritten Band der Bill Hodges-Reihe handelt, ist es möglich, dass gewisse Ereignisse aus den ersten beiden Bänden gespoilert werden. Daher empfehle ich, zuerst die ersten beiden Bände „Mr. Mercedes“ und „Finderlohn“ zu lesen.
Nachdem der zweite Band einen ziemlich fiesen Cliffhanger hatte, geht es nun endlich weiter mit Bill und seinen Freunden.
Schon auf den ersten Seiten beginnt eine etwas beklemmende Atmosphäre, die zwar überwiegend aber nicht durchgehend in dieser Geschichte gehalten werden kann.
Denn der Spannungsbogen fällt immer wieder mal durch ruhigere Passagen ab, was aber meines Erachtens gar nicht schlimm ist, denn diese werden für die Hintergrundstory einfach benötigt.
Immer wieder schleichen sich bitterböse Szenarien und Gedanken in den Handlungsverlauf, bei denen dem Leser ganz genau bewußt wird, welcher Autor hier am Werk war.
Stephen King bleibt weiterhin beim Thema Selbstmord und bedient sich zusätzlich der Telepathie und Telekinese, womit er der Handlung zusätzlich noch übersinnlich und unheimlicher werden läßt.

Figuren
Die Charaktere haben sich der Geschichte entsprechend weiterentwickelt und sorgen für die eine oder andere Überraschung.
Stephen King hat einfach ein Händchen für die Darstellung kaputter Typen und so ist es nicht verwunderlich, dass einige überzeugende Charaktere dieser Art vorhanden sind.
Mir hat diese Entwicklung der Stammcharaktere sehr gut gefallen, zumal Holly viel mehr aus sich herauskommt und energischer wird aber auch Brady noch böswilliger erscheint, als er eh schon ist.
Auf Bill möchte ich hier nicht weiter eingehen, da es meiner Meinung nach zu viel vom Inhalt verraten würde.

Schreibstil
Der Autor benutzt einen sehr detaillierten Schreibstil, der oftmals für ruhige Passagen sorgt. Dafür ist er aber auch meiner Meinung nach ruhiger in der Ausdruckweise geworden und er geht im Handlungsverlauf mehr in die Tiefe. Immer wieder beschreibt er Szenen so bildhaft, dass die Atmosphäre immer wieder beklemmend und bedrohlich bleibt.
Natürlich finden sich auch in dieser Geschichte etliche Kraftausdrücke wieder, dennoch finde ich diese nicht so häufig wie in seinen älteren Werken.

Fazit
„Mind Control“ ist ein großartiger Abschluss dieser Trilogie, der mir aufgrund der Handlungsidee und deren Umsetzung sehr gut gefallen hat.
Wer einen reinen Horrorschocker sucht, wird mit dieser Trilogie wohl weniger glücklich.
Wer aber Lust hat auf eine gut gelungene, spannende und fesselnde Trilogie, die sich von Band zu Band steigert, und mit Handlungstiefe, einem liebenswerten Trio und einem perfiden Bösewicht überzeugt, dem lege ich alle drei Bände ans Herz.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Atemberaubender und meisterlicher Abschluss der Trilogie

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Lange habe ich auf dieses Werk gewartet. Nachdem mich Teil 1 "Mr. Mercedes" in seine Bänne zog, ich auch von "Finderlohn" dem 2 Teil absolut überzeugt war, ist es so oder so schon klar, dass ich als absoluter ...

Lange habe ich auf dieses Werk gewartet. Nachdem mich Teil 1 "Mr. Mercedes" in seine Bänne zog, ich auch von "Finderlohn" dem 2 Teil absolut überzeugt war, ist es so oder so schon klar, dass ich als absoluter King-Fan auch den 3 Teil (und leider auch letzten Teil) der Bill Hodges Trilogie "Mind Control" kaufen musste. Für mich ist es wie Ostern, Geburtstag und Weihnachten zusammen wenn ich ein neues King Buch im Postkasten finde. Und auch dieses Buch hat mich absolut überzeugt und begeistert. Innerhalb weniger Tage habe ich es gelesen und habe ein lachendes und weinendes Auge zugleich.

Worum geht es?
In Zimmer 217 ist etwas aufgewacht. Etwas Böses. Brady Hartsfield, verantwortlich für das Mercedes-Killer-Massaker mit vielen Toten liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seinen Ärzten zufolge wird er sich nie erholen. Doch hinter all dem Sabbern und In-die-Gegend-Starren ist Brady bei Bewusstsein – und er besitzt tödliche neue Kräfte, mit denen er unvorstellbares Unheil anrichten kann, ohne sein Krankenzimmer je zu verlassen. Ex-Detective Bill Hodges, den wir aus Mr. Mercedes und Finderlohn kennen, kann die Selbstmordepidemie in der Stadt schließlich mit Brady in Verbindung bringen, aber da ist es schon zu spät.

Ich möchte nicht noch mehr zum Inhalt sagen, man muss es einfach selber lesen und lieben. King schafft es wiedermal ein großartigen Abschluss zu finden. Der Schreibstil ist wie gewohnt phänomenal. Es ist für jeden was dabei, nachdenkliche Zitate, dunkler Humor und eine spannungsgeladene und mystische Geschichte. Geht zusammen mit King auf die Reise in eine magische Geschichte. Ich empfehle es die Vorgänger gelesen zu haben. Man könnte es zwar auch ohne dem Vorwissen lesen, trotzdem sind die Zusammenhänge leichter zu verstehen. Außerdem haben viele Personen im Buch, vorallem Holly, die Teilhaberin von Bill's Firma "Finders Keepers" eine große Veränderung gemacht. Es lohnt sich also auf jeden Fall alle Bände gelesen zu haben, ihr werdet nicht enttäuscht sein.

Ein absolut klasse Werk, wie man es vom Meister des Schreibens gewohnt ist. Ich freue mich auf viele weitere Werke, und hoffe natürlich, dass er schon bald wieder mit einem neuen Werk die Leser verzaubert.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Dies ist Band 3 der Hodges Reihe und somit ihr Abschluss. Die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden. Dadurch verdirbt man sich aber den Spaß an den anderen Büchern, weil man gespoilert ...

Dies ist Band 3 der Hodges Reihe und somit ihr Abschluss. Die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden. Dadurch verdirbt man sich aber den Spaß an den anderen Büchern, weil man gespoilert wird. Meine Empfehlung ist, mindestens Mr. Mercedes, Band 1 zu lesen, bevor man mit Mind Control anfängt. Finderlohn kann man, wenn man möchte ausklammern. Da Band 3 kaum Spoiler zu Band 2 enthält.

Das Cover. Bei Büchern in diesem Genre sind mir die Cover nicht so wichtig. Aber dieses hier hat schon was. Zuerst konnte ich mit den Fischen nicht viel anfangen, doch beim Lesen bekommt man den Kontext dazu. Und ich muss sagen, das Cover passt perfekt. Die Fische haben etwas Struktur und sie glitzern. Ich verstehe zwar nicht ganz, wieso man den englischen Titel geändert hat, in einen anderen englischen Titel. Aber passen tut er trotzdem. Und für die Sammler unter uns, die drei Bücher schauen zusammen im Regal echt toll aus. Der Aufbau wurde beibehalten. Das Buch ist, in mehre große Abschnitte unterteilt und diese noch mal in kleinere Kapitel.

Stephen King gehört zu meinen Lieblingsautoren. Ich mag seinen Schreibstil sehr gerne. Besonders seine detaillierten Charakterzeichnungen. Mit diesen glänzt er auch in Mind Control. Ex-Detective Bill Hodges ist uns mittlerweile gut bekannt, sozusagen ein Heimspiel. Holly, seine Partnerin (beruflich) überrascht mich mit ihrer Art immer wieder. Sie ist ein spezieller Charakter, aber trotzdem liebenswert. Seine Art, unterschwellig Horror zu erzeugen bleibt etwas auf der Strecke. Trotzdem war ich gefesselt von der Handlung und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Doch zieht man, unwillkürlich vergleiche, wenn man schon so einige Bücher eines Autors gelesen hat. Und da muss ich sagen, sein Vorgänger Finderlohn hatte zwar viel weniger Horror / übernatürliche Elemente, aber trotzdem hat es mir eine Gänsehaut beschert, was sein Nachfolger nicht geschafft hat. Am Besten ist es wohl, wenn man nicht versucht, Mind Control mit den früheren Werken von King zu vergleichen.

Rollos, die sich von alleine Bewegen, Wasserhähne die einfach angehen. Menschen, die sich benehmen, als seien sie nicht sie selbst. Dies sind nur ein paar der Dinge, die in Zimmer 217 vor sich gehen. Hört sich ziemlich unheimlich an und es wäre noch viel unheimlicher gewesen. Wenn die Aufklärung darüber noch etwas auf sich hätte warten lassen. Ich bin ein Freund davon, wenn der Leser aufgeklärt wird, aber alles zu seiner Zeit. Der Vorteil, dieser vielen Erklärungen ist, dass der Leser Brady Hartsfield sehr gut verstehen kann. So weit man so einen Menschen den verstehen kann. King beschert uns einen beeindruckend Blick in den Kopf von Brady. Und da findet man nichts Gutes. Seine Faszination vom Suizid ist erschreckend.


Fazit:
Ein würdiger Abschluss der Trilogie.
Leider wurde an manchen Stellen zu viel erklärt / wiederholt, somit litt die Atmosphäre etwas.
Manche Szenen / Ereignisse hätte man erst mal wirken lassen sollen.
Trotzdem fesselnd und spannend.
Die Darstellung der Charaktere und ihre Entwicklung innerhalb der Reihe ist Top.
Auch für das Thema, Gedankenkontrolle und allgemein die Paranormale Schiene beide Däumchen hoch.