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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2018

Ein leichtes und unterhaltsames Buch

Sylt oder solo
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Buchtitel und Cover versprechen eine leichte und unbeschwerte Lektüre und genau das ist es auch.

Dieses Buch ist die Fortsetzung von Sylt oder Selters. Das Ereignete aus dem ersten Buch wird gut zusammengefasst ...

Buchtitel und Cover versprechen eine leichte und unbeschwerte Lektüre und genau das ist es auch.

Dieses Buch ist die Fortsetzung von Sylt oder Selters. Das Ereignete aus dem ersten Buch wird gut zusammengefasst und wenn man nicht wüsste, dass es einen ersten Teil gibt, dann würde das auch gar nicht auffallen.

Nina und Jan erleben eine sehr intensive Zeit zusammen. Dank einer unerwarteten Erbschaft wird der Traum von Nina, gemeinsam mit Jan eine Surf-Schule auf Sylt zu eröffnen, wahr. Eigentlich bräuchten sie ihren Traum einfach nur weiterleben, doch der Alltag hält Einzug. Bei Nina kommt immer häufiger eine Unzufriedenheit auf, Jan hat sich zuletzt doch sehr verändert und nun möchte er auch sein Medizinstudium - in Berlin - wieder aufnehmen. Ist das der Anfang vom Ende dieser Beziehung?

Der Schreibstil ist klar und leicht verständlich. Dieses Buch ist perfekt geeignet für unbeschwerte kurzweilige Lesestunden.... oder einfach mal was Lockeres für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Auch dieser zweite Fall mit Emma Vaughan hat mich sehr begeistert

Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)
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Bereits den ersten Teil dieser Krimi-Reihe "Lügenmauer" hatte ich seiner Zeit mit Begeisterung gelesen und hatte mich seit dem auf eine Fortsetzung mit Emma Vaughan, Inspectorin bei der Mordkommission ...

Bereits den ersten Teil dieser Krimi-Reihe "Lügenmauer" hatte ich seiner Zeit mit Begeisterung gelesen und hatte mich seit dem auf eine Fortsetzung mit Emma Vaughan, Inspectorin bei der Mordkommission im irischen Sligo, gefreut.

Und auch dieser zweite Teil hat mich von Beginn an begeistert. Es ist auch kein Problem, dieses Buch ohne Kenntnis des ersten zu lesen. Das Geschehene aus dem ersten Teil wird sehr gut in diese Geschichte eingebunden.

Emma führt kein einfaches Leben. Von Paul, dem Vater ihres 15-jährigen Sohnes, ist sie geschieden. Paul ist zur Zeit in Gefangenschaft, er wird bezüglich seiner Machenschaften in der IRA angeklagt. Emma möchte einfach nur, dass der geliebte Vater von ihrem Sohn nicht für viele Jahre verhaftet wird.

Weiter macht ihr ihr hoher Konsum an Schmerzmitteln zu schaffen. Seit einem schweren Autounfall vor 10 Jahren kann sie nicht mehr ohne diese verschreibungspflichtigen Tabletten leben. Ihren Mitmenschen bleibt das natürlich nicht verborgen und ihr Chef schickt sie zu einem gründlichen Check up ins Krankenhaus. Dort nimmt sie Michael, gleichzeitig der Mann ihrer besten Freundin und geachteter Chirurg, zur Seite. Er berichtet ihr von einigen Todesfällen, die sich seit Jahresbeginn in der Klinik ereignet haben: Die Patienten haben das Schlimmste ihrer Krankheit überstanden und versterben vollkommen unvorhersehbar an Herzversagen. Michael vermutet einen Todesengel.

Somit beginnen die Ermittlungen in diesen Fall für Emma, auch von einem anderen Fall aus der Vergangenheit wird sie wieder eingeholt.

Der Schreibstil ist klar und verständlich. Emma als Protagonistin ist mir trotz ihrer Probleme sympathisch und ich freue mich hoffentlich schon bald mehr von ihr zu lesen.

Klare Leseempfehlung für ein spannendes und kurzweiliges Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Ein guter und solider Thriller

Schlüssel 17
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Zunächst einmal beeindruckt mich die sehr hochwertige und ansprechende Aufmachung des Buches. Das Cover ist farblich und haptisch sehr ansprechend. Das bereitet schon gleich Vorfreude auf einen spannenden ...

Zunächst einmal beeindruckt mich die sehr hochwertige und ansprechende Aufmachung des Buches. Das Cover ist farblich und haptisch sehr ansprechend. Das bereitet schon gleich Vorfreude auf einen spannenden Thriller.

Zum Inhalt:
Im Berliner Dom wird eine ermordete Frau gefunden. Sie hängt in der Kuppel und trägt um den Hals einen Schlüssel mit einer 17. Tom Babylon vom LKA will um jeden Preis in diesem Fall ermitteln.

Vor vielen Jahren verschwand die Schwester von Tom Babylon mit genau so einem Schlüssel, wie er jetzt um den Hals der ermordeten Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss hängt.

Tom Babylon glaubt bis heute, dass seine Schwester noch am Leben ist und kann die Suche nach ihr immer noch nicht aufgeben. Er fühlt sich schuldig am Verschwinden von Viola. Als "Geist" taucht Viola immer wieder im Leben von Tom Babylon auf.

Auch taucht eine andere Schuld aus seiner Jugendzeit immer wieder bei ihm auf, sie ist so mächtig, dass diese Tom fast erdrückt.

Der Schreibstil ist klar und verständlich und das Geschriebene nachvollziehbar für den Leser.
Die einzelnen Kapitel sind mit entsprechenden Überschriften versehen, so dass der Leser sofort weiß, an welchem Ort und zu welcher Zeit die Geschichte gerade erzählt wird. Da einiges in der Vergangenheit spielt, ist das sehr hilfreich.

Insgesamt ist es ein guter und solider Thriller, allerdings hat er mich auch nicht vollends gepackt. Die Spannung, wie ich sie bei anderen Büchern erleben, dass ich unbedingt wissen muss, wie es weiter geht bzw. wie es ausgeht, hat sich bei mir leider nicht eingestellt.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Gegen das Vergessen

Die Vergessenen
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Ellen Sandberg ist das Pseudonym von einer Autorin, deren Bücher ich unheimlich gerne lese und die mich jedes Mal wieder begeistern. Somit war ich natürlich absolut neugierig auf dieses Buch. Auch hat ...

Ellen Sandberg ist das Pseudonym von einer Autorin, deren Bücher ich unheimlich gerne lese und die mich jedes Mal wieder begeistern. Somit war ich natürlich absolut neugierig auf dieses Buch. Auch hat mich eine gewisse Ungewissheit begleitet, weil ich nicht einschätzen konnte, in welche Richtung dieses Buch gehen würde.

Jetzt wo ich dieses Buch zu Ende gelesen habe kann ich sagen, dass dieses Buch mich absolut begeistert hat. Aber es ist auch eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und gegen das Vergessen ist!

Zum einen erzählt diese Geschichte in der Gegenwart. Hier lesen wir von Manolis Lefteris. Er hat den Auftrag, geheime Akten aufzuspüren. Eigentlich ist dieser Auftrag für ihn nichts besonderes, doch da täuscht er sich.

Zum anderen lesen wir von Vera. Sie arbeitet bei einer Frauenzeitschrift, richtig glücklich ist sie dort nicht, denn das was sie da macht, ist eigentlich nicht das was sie wollte. Auch ihre Beziehung zu Tom gestaltet sich gerade nicht so einfach. Zudem hat ihre Tante Kathrin einen Schlaganfall.

Weiter lesen wir von Kathrin Mändler im Jahr 1944. Sie arbeitet als Krankenschwester und ihr liegt viel am Wohlbefinden der Patienten. Doch ihre heimliche Liebe zu Dr. Karl Landmann könnte ihr sehr gefährlich werden.

Das Cover finde ich sehr passend gewählt.

Der Schreibstil ist sehr verständlich und die Geschehnisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart sind absolut perfekt miteinander verknüpft. Der Leser erlebt ein absolut spannendes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen

Du kannst, wenn du willst
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Zunächst einmal habe ich mich sehr über die hochwertige Aufmachung des Buches gefreut. Es hat ein tolles Format und es ist gespickt von einigen sehr schönen und beeindruckenden Fotos. Da merkt der Leser ...

Zunächst einmal habe ich mich sehr über die hochwertige Aufmachung des Buches gefreut. Es hat ein tolles Format und es ist gespickt von einigen sehr schönen und beeindruckenden Fotos. Da merkt der Leser gleich, dass es ein ganz besonderes Buch ist, was er dort in den Händen hält.

Es ist eine wirklich sehr beeindruckende Geschichte, die wir von der Autorin lesen dürfen. Wir lesen von ihrer Kindheit und dem erwachsen werden und dass das eigene Körpergewicht schon irgendwie immer ein Thema gewesen ist. Trotz einiger Arztbesuche hat kein Arzt festgestellt, dass es die Krankheit Lipödem ist, an der Antje Wensel leidet, eher durch Zufall ist sie darauf aufmerksam gemacht worden. Doch diese Diagnose hindert sie nicht am Laufen - ganz im Gegenteil.

Besonders gefallen haben mir die Kapitel: "Auslöser und Antrieb zum Laufen", "Der erste Marathon" und "Das große Abenteuer Namibia". Es hat mich sehr beeindruckt, wie schnell es Antje Wensel geschafft hat, an einem 10 km Lauf-Wettbewerb teilzunehmen. Auch die Erfahrungen, die sie bei ihrem ersten Halbmarathon gemacht hat, habe ich mit großem Interesse gelesen. Sehr gut kann ich die Erfahrungen verstehen und es ruft auch bei mir Erinnerungen an Läufe hervor, bei denen es mir ähnlich erging.

Es gibt einige Sätze, die mir sehr gefallen haben und bei denen ich zustimmend nicken kann, z. B.: "Die Komfortzone verlassen ist zwar in dem Moment nicht einfach - tut im Nachhinein aber unheimlich gut", "Ich habe mich ganz gut eingegroovt" oder "Es ist wie eine Art Meditationslauf".

.... oder auch: "Genau das will ich - egal was andere sagen",das meint und macht sie auch so und das beeindruckt sehr!

Vielen Dank Antje Wensel, dass sie uns an ihrem Erlebten teilhaben lässt!