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Veröffentlicht am 04.11.2021

Die letzte Reihe

Beobachtungen aus der letzten Reihe
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Der Titel must Read sollte eigentlich schon ausreichen um zu sagen wie ich es finde.

Natürlich könnt ihr mich jetzt noch was fragen, aber es sind so viele Abschnitte und in diesen Abschnitten unten steckt ...

Der Titel must Read sollte eigentlich schon ausreichen um zu sagen wie ich es finde.

Natürlich könnt ihr mich jetzt noch was fragen, aber es sind so viele Abschnitte und in diesen Abschnitten unten steckt so viel drinne es ist unmöglich ist eine Rezension dazu zu verfassen.
Wenn man den Untertitel liest „über die Kunst, das Erzählen und wieso wir Geschichte brauchen“, dann weiß man eigentlich schon, was in diesem Buch stecken könnte und wenn man @neilhimself kennt erstrecht. Einzig was ich deswegen auch noch mal betonen möchte wäre, schon Bücher von ihm gelesen zu haben, sich mit ihm etwas als Autor beschäftigt zu haben bevor man so ein Buch nimmt, und es liest und die Person dahinter überhaupt gar nicht kennt. Das wäre etwas dumm, stumpf und unsinnig.

Was noch dazu kommt ist, dass man sehr viele Werke in der Literatur, Autoren, Kultur, Kunst usw kennen muss, um zu wissen wovon er redet, worauf er sich bezieht, wenn er über bestimmte Dinge in Essays,Reden usw schreibt. Dann nützt es einem nichts das dann noch “kurz” zu googlen.
Man kann es jetzt auch nicht als: ich mache mir jetzt eine schöne neue Leseliste benutzen.
Ich habe jetzt etwas mehr als einen Monat an diesem Buch gelesen, es ist nun mal kein Roman sondern man verinnerlicht wirklich diese Gedanken des Autors und diskutiert innerlich und dafür braucht man immer wieder Zeit dazwischen. Es ist definitiv nichts zum einfach runter lesen, nicht zwischen drinne, sondern wenn man sich wirklich mit Büchern auseinandersetzen möchte muss man sich hinsetzen.

Dieser Mann ist einfach zu „Kopfgewaltig“, das möchte ich hier noch mal betonen. absolut nicht zu jedem etwas sein und es kommt auch stark auf den Anspruch an den man überhaupt an sein eigenes Lesen und Kulturverständnis so stellt.

© printbookaholic Stephanie Jones

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Leider ...leider leider

Das Geheimnis unserer Herzen
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Leider ….leider leider …. weiss ich nicht wie ich genau diese 3 Sterne erklären soll.

DENN DAS BUCH IST GUT!

Wirklich eine klasse Idee, die Sprache ist typisch Marc Levy, Ich mag die Gesamtheit der Geschichte…..

ABER: ...

Leider ….leider leider …. weiss ich nicht wie ich genau diese 3 Sterne erklären soll.

DENN DAS BUCH IST GUT!

Wirklich eine klasse Idee, die Sprache ist typisch Marc Levy, Ich mag die Gesamtheit der Geschichte…..

ABER: Und jetzt sage ich nur, warum die Sterne 1 und 2 fehlen.

Stern 1 fehlt, weil es alles in allem viel zu lange gedauert hat. Es ist als wenn die ganze Spannung während des erzählens flöten geht. Ich habe das Buch nicht zwischen Tür und Angel gelesen, sondern habe mich dazu hingsetzt um es zu geniessen. Und immer weider bin ich abgedriftet, wenn sich der Erzählstrang etwas hingezogen hat. Nicht falsch zu verstehen: es ist super, wenn man viele prägnante Beschreibungen zu Charakteren, ihrem Leben usw weiter bekommt um sie kennen zu lernen. Aber diese Menschen waren bis auf den Vater, wirklich Menschen, die ich in echt sehr nett finden würde, aber auch sonst nichts. Einfache nette Begegnungen, aber deren Leben mich nicht interessieren würde.

Womit wir zu Stern Abzug 2 schon übergegangen sind: die Charaktere sind da, und es sind nicht wenige, und alle sind in der Geschichte einschliesslich der >Vergangenheit wichtig und haben ihre Rollen. Aber jedes Kapitel wechselte der Charakter und sprang teiweise in der Zeit. Auch kein Problem. Nur wenn ich dann einige Kapitel gar keinen Bezug mehr zu einem Charakter der vorher sein Kapitel hatt vorkommt, und sich die Stränge auch nicht verbinden bis fast über die Hälfte des Buches, dann verliert sich diese Person zu schnell. Nichtmal das Lesen in “ einem bis 3 Zügen“ hat es vermocht, mir manche Charaktere an der Seite sitzen zu lassen. Es fühlte sich an wie ein widerekehrender Charakter einer Serie dereigentlich schon tot geglaubt war. Qusi.

Ich habe mich schwer getan 2 Sterne abzuziehen, aber so kann ich es belegen, denn ich werde das Buch nicht nochmal lesen. Das genannte Geheimnis wird gelüftet, das Ende ist auch bekannt.

Es ist also eine Erzählung, die nicht langatmig ist, aber wer gut darin ist, zu erkennen, wenn eine Zeilenfolge kommt, wo man mal 5 auslassen kann, der kommt auf seine Kosten. Dennoch kann man was verpassen.

Ich würde am liebsten die wirklich plätschenden ermüdenden kleinen gut verteilten Sätze streichen, wenn ich dieses Buch geschrieben hätte. Denn meinen Protagonisten Babys würde ich nichts weg nehmen. Die Dialoge sind Klasse!

Es wird aber nicht mein Letzer Marc Levy sein, denn es war auch nicht mein Erster. Aber diesmal: Danke, es hat Spass gemacht, aber ich bin jetzt müde und gehe nach Hause. Bis nächstes Mal.

© printbookaholic Stephanie Jones

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Oh mein Herz, ist dieses Buch gut!

Der Sex meines Lebens
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Wie fange ich an:
Es ist ein Lebenstagebuch, aber nicht wie der Titel Glauben macht, nur Sex.
Es gibt keine expliziten beschreibungen ala P---o oder Erotikliteratur.
Es geht wirklich wörtlich um das ...



Wie fange ich an:
Es ist ein Lebenstagebuch, aber nicht wie der Titel Glauben macht, nur Sex.
Es gibt keine expliziten beschreibungen ala P---o oder Erotikliteratur.
Es geht wirklich wörtlich um das Liebesleben eines Frauenlebens.
Der Ton ist nicht, wie ein Tagebuch, also nicht abgehackt und fragmentarisch.

Eine Frau, die jede Frau sein kann, sogar teilweise einfach jeder Mensch, denn sie erzählt ir gesamtes Liebesleben - wörtlich. Alles was nicht nur körperliche Liebe, Sex angeht sondern rundumalles was dazu gehören kann - je nach Mensch. Wie es dazu kommt, Wünsche, Träume.
Es ist das Tagebuch, weil man in der ersten Empfindung von Liebe und Sex in der Kindheit samt die Fragen die man sich stellt einsteigt. Und dann mit der Erzählerin miterlebt und JE NACH LESER/IN auch nacherlebt, wieder erlebt, mitfühlt, mitdenkt, wie sie ihr gesamtes Liebesleben erlebt hat.
Wie sie analysiert, was passiert, egal in welchem Alter. UNd sich immer wieder selbe, gleiche und unterschiedliche Fragen über sich, ihr gegenüber und den Akt oder das Verhalten oder gar den Sinn stellt.
Auch ihre Eltern, Nachbarn oder sonstige Personen im Umfeld spielen eine große Rolle, die ihr Empfinden ihre Auffassung ihr Lebenlang formen.

ich werde jetzt nicht verraten, wie sich diese Frau "zuende entwickelt" und ob sie den besten Sex n och erlebt hat/ erleben wird, denn nichts in ihrem Leben wurde je ihrem Traum ihrem Wunsch wirklich gerecht und sie fragt sich, was soll sie anders machen? oder ist sie richtig genug?
Selbstreflektion ohne je anzuklagen. Ihre Empfindungen im Herzen ändern sich im Laufe der Zeit und trotzdem blühen immer andere und neuere auf, wenn sie "neuen Menschen" gegenwärtig ist.

ICH LIEBE DIESES BUCH!
So ein tiefer Einblick, ob nun echt oder doch anonym ausgedacht, ist so selten, dass ich es erst einmal im Leben so gelesen habe.

ich konnte mich so oft mit Gedanken und Gefühlen identifizieren, mit anderen nicht, aber sie waren so nahe, als wenn mir die Frau ala Sex and the City ihr Liebesleben / Sexleben erzählt. Ohne unwichtige Details eben.

Ich hoffe wirklich, einige LEUTE werden dieses Buch lesen, und so aufgeschlossen sein 1 keinen P---o zu erwarten der sie anregt 2 nur weil man sich nicht wieder findet dennoch ZUZUHÖREN. 3 vielleicht etwas daraus lernen für sich, oder wenn jemand vertrautes was erzählt oder bei der eigenen nächsten Begegnung.

Eine ganz andere erzählende Aufklärung finde ich in diesem Buch. Und man kann selbst nie alles erlebt haben.

© printbookaholic Stephanie Jones

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Fantastisch...auf jede Art

Die Brautprinzessin
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Die Brautprinzessin ist ein Klassiker, den ich aber bisher nur als Film kannte.
Ich bin, wie bei Das letzte Einhorn, restlos hingerissen.

Es ist im warsten Sinne des Wortes ein fantastische geschichte, ...

Die Brautprinzessin ist ein Klassiker, den ich aber bisher nur als Film kannte.
Ich bin, wie bei Das letzte Einhorn, restlos hingerissen.

Es ist im warsten Sinne des Wortes ein fantastische geschichte, mit allem was man sich darunter vorstellt:
Fantastisch erzählt, eine fantastische Welt und fantastische Charaktere. Und das Gefühl, wenn man diese Geschichte erlebt, ja ERLEBT, denn das passt genau, vor allem mit den Kindheitseindrücken gepaart, ist einfach eingängig, es geht ins Herz und sogar in den Verstand.
Warum das?
Weil neben der Unrerhaltung den diese Geschichte hat, diese Flucht aus der normalen Welt, eben auch Werte vermittelt, die man als Erwachsener oft in unserer Welt nach der Kindheit vergisst.

Und das liebe ich. Ich will mich erinnert fühlen, ein Mensch zu sein und keine Arbeitsbiene. UNd das passiert komischerweise bei mir, wenn ich Fantasy Geschichten lese. Gerde diese, die nicht in der modernen Zeit geschrieben wurden. denn hier wird sich fern ab von technik auf das Wesentliche besonnen.

Liebe in jeder Form, von Eigenliebe über Nächstenliebe oder Freundschaft und natürlich romantische Liebe.
Gefühlvoll erzählt.

Jeder der Die unentliche Geschichte liebt oder Das letzte Einhorn oder alles was eben Klassiker in dem “ Genre“ ( nervt mich etwas es in eine Kategorie zu stellen, denn irgendwie sind es wegen den Botschaften fast schon philosophische Geschichten) der findet auch hier wieder oder zum ersten Mal „Gefallen“.

© printbookaholic Stephanie Jones

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Facettenreich wie Schneeflocken

Unter dem Schnee
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Genau: Facettenreich, das meine ich auch so

Der Aufhänger, eingeschneite Familie,die ihre defizite klärt, ließ mich an 8 Frauen denken.
Ein Kammerspiel.

Und genauso war es auch.
Die Familienmitglieder ...

Genau: Facettenreich, das meine ich auch so

Der Aufhänger, eingeschneite Familie,die ihre defizite klärt, ließ mich an 8 Frauen denken.
Ein Kammerspiel.

Und genauso war es auch.
Die Familienmitglieder „kommen in jedem Kapitel einzeln“ zu Wort und man kann sie sehr gut kennen lernen und sich ein Bild machen, wer wie tickt.
Und das ist in dieser Geschichte auch gut so, denn sonst würde man sie nicht verstehen können.
Ausserdem hat jeder auch seine Sichtweise im Umgang mit der Katastrophe und das vertieft den Charakter den man kennen lernt nur um so mehr.

Also Charaktere und Story mit Tiefgang vor dem Hintergrund und mit eines historischen Ereignisses.
Möglich und wahrscheinlich, dass es sich oftmals so und ähnlich zugetragen hat. Wir müssen ja nur an Familien während unserer Lockdowns denken.

Historisch kommen auch andere Themen aufs Tablett, was einem noch mehr in die Seele geht beim Lesen und die Charaktere einem so nahme kommen, das man eigentlich gefühlt mit eingeschneit festsitzt.

Ich habe das aber sehr gemocht und kann sagen, dass man dieses Buch immer lesen kann, auch im Sommer, denn es lebt nicht von einer Atmosphäre Cozy Style, sondern von den Protagonisten. 6 Menschen die immer wieder zu Wort und Tat kommen. Und auch Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht, mal mehr mal weniger.

Wie es für die Familie ausgeht (ob örtlich oder die Familienband) sage ich natürlich nicht, aber der Weg, den man dort mit ihnen geht beim Lesen ist sogar lehrreich, bewegt vielliecht zum Umdenken in den eigenen Familien. Könnte sein.
Spannung, ja. in vielerlei Hinsicht, aber definitiv wieder ein so tiefgründiges Buch, was man selsbt erleben muss – richtig…nicht nur lesen sondern erleben.

© printbookaholic Stephanie Jones

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