Cover-Bild Beobachtungen aus der letzten Reihe
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 29.09.2017
  • ISBN: 9783847900351
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Neil Gaiman

Beobachtungen aus der letzten Reihe

Über die Kunst, das Erzählen und wieso wir Geschichten brauchen
Rainer Schumacher (Übersetzer), Ruggero Leò (Übersetzer)

Warum Lesen uns zu besseren Menschen macht - Ein Einblick in die Gedanken des Bestsellerautors ...

Neil Gaiman gehört zu den großen Erzählern unserer Zeit. Seit seiner Kindheit sind Geschichten für ihn Zufluchtsorte und lebensnotwendig. In dieser Sammlung von Artikeln, Essays und Reden beschäftigt sich Gaiman mit Literatur, dem Schreiben, der Kunst und Fantasie. Er spricht über Autoren und Werke, die für ihn prägend waren und geblieben sind, über die Rolle des Lesens und wie es uns zur Empathie und Meinungsbildung befähigt.

Mal eindringlich und weise, mal spielerisch und humorvoll, erkundet Gaiman die Dinge, die ihn bewegen, und schenkt dem Leser einen Einblick in seine ganz persönlichen Gedanken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2021

Die letzte Reihe

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Der Titel must Read sollte eigentlich schon ausreichen um zu sagen wie ich es finde.

Natürlich könnt ihr mich jetzt noch was fragen, aber es sind so viele Abschnitte und in diesen Abschnitten unten steckt ...

Der Titel must Read sollte eigentlich schon ausreichen um zu sagen wie ich es finde.

Natürlich könnt ihr mich jetzt noch was fragen, aber es sind so viele Abschnitte und in diesen Abschnitten unten steckt so viel drinne es ist unmöglich ist eine Rezension dazu zu verfassen.
Wenn man den Untertitel liest „über die Kunst, das Erzählen und wieso wir Geschichte brauchen“, dann weiß man eigentlich schon, was in diesem Buch stecken könnte und wenn man @neilhimself kennt erstrecht. Einzig was ich deswegen auch noch mal betonen möchte wäre, schon Bücher von ihm gelesen zu haben, sich mit ihm etwas als Autor beschäftigt zu haben bevor man so ein Buch nimmt, und es liest und die Person dahinter überhaupt gar nicht kennt. Das wäre etwas dumm, stumpf und unsinnig.

Was noch dazu kommt ist, dass man sehr viele Werke in der Literatur, Autoren, Kultur, Kunst usw kennen muss, um zu wissen wovon er redet, worauf er sich bezieht, wenn er über bestimmte Dinge in Essays,Reden usw schreibt. Dann nützt es einem nichts das dann noch “kurz” zu googlen.
Man kann es jetzt auch nicht als: ich mache mir jetzt eine schöne neue Leseliste benutzen.
Ich habe jetzt etwas mehr als einen Monat an diesem Buch gelesen, es ist nun mal kein Roman sondern man verinnerlicht wirklich diese Gedanken des Autors und diskutiert innerlich und dafür braucht man immer wieder Zeit dazwischen. Es ist definitiv nichts zum einfach runter lesen, nicht zwischen drinne, sondern wenn man sich wirklich mit Büchern auseinandersetzen möchte muss man sich hinsetzen.

Dieser Mann ist einfach zu „Kopfgewaltig“, das möchte ich hier noch mal betonen. absolut nicht zu jedem etwas sein und es kommt auch stark auf den Anspruch an den man überhaupt an sein eigenes Lesen und Kulturverständnis so stellt.

© printbookaholic Stephanie Jones

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Veröffentlicht am 17.12.2017

Ohne Erzähler geht es nicht

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„Der Sternwanderer“, „Coraline“, „Das Graveyard-Buch“ oder das erst kürzlich verfilmte Werk „American Gods“ - Neil Gaiman weiß, wie man fesselnde Geschichten schreibt. Seine „Beobachtungen aus der letzten ...

„Der Sternwanderer“, „Coraline“, „Das Graveyard-Buch“ oder das erst kürzlich verfilmte Werk „American Gods“ - Neil Gaiman weiß, wie man fesselnde Geschichten schreibt. Seine „Beobachtungen aus der letzten Reihe“ dagegen lassen sich eher unter Sachbuch einsortieren und sind trotzdem nicht weniger faszinierend. Das Buch ist eine Sammlung von Vorträgen und Artikeln, sowie Vorworten und Essays, die der Autor gehalten bzw. verfasst hat. Inhaltlich sind die einzelnen Kapitel sehr gehaltvoll und regen durchaus zum Nachdenken über Literatur, Erzählhaltung und das Erzählen an sich an. Bereits der erste Text ist ein Plädoyer für das Lesen, das Medium Buch und hebt vor allem die Bedeutung von Büchereien hervor.

Neben Neil Gaimans offensichtlicher Herzensangelegenheit – die Bedeutung des Erzählens hervorzuheben – gibt es verschiedene Einblicke in die Entstehung einzelner Werke, etwa „American Gods“ und „Coraline“. Außerdem gibt es Anekdoten über die Zusammenarbeit und den Austausch mit anderen Autoren und man erhält Einblicke in verschiedene Eindrücke, die sowohl ihn als auch seine Werke beeinflusst haben. Darüber hinaus widmet sich Neil Gaiman ganz grundlegenden Themen, wie etwa der literarischen Erziehung von Kindern, der Entwicklung der Gesellschaft und der Bedeutung von Freundschaft.

Auch wenn man einiges über Neil Gaiman und seine Werke erfährt ist „Beobachtungen aus der letzten Reihe“ keine Biographie, sondern eine Beschäftigung mit Geschichten, Ereignissen, die Geschichten beeinflussen und der Bedeutung von Autoren und Erzählern. Insofern finden wahrscheinlich nicht nur Fans von Neil Gaimans Geschichten gefallen an dem Buch, sondern auch all diejenigen, die sich mit Literatur beschäftigen wollen.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Empfehlenswert

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Neil Gaiman ist ein sehr beliebter britischer Schriftsteller aus dem Bereich zeitgenössischer Fantasy & Science Fiction. Sehr bekannt dürften American Gods sein oder der Comicserie Sandman. Er hat mit ...

Neil Gaiman ist ein sehr beliebter britischer Schriftsteller aus dem Bereich zeitgenössischer Fantasy & Science Fiction. Sehr bekannt dürften American Gods sein oder der Comicserie Sandman. Er hat mit „Beobachtungen aus der letzten Reihe“ ein Band mit Artikeln und Essays teils journalistischer Form vorgelegt. Die Texte haben erst einmal nicht viel miteinander zu tun, sind aber doch in einer gewissen Form geordnet, z.B. Vorwörter, Comics
In der Summe geben sie einen Eindruck davon, was Neil Gaiman und sein Schreiben geprägt hat. Dazu gehört auch die Geisteshaltung, die aus diesem Genre kommt und die auch Neil Gaiman verinnerlicht hat und in seiner Prosa zeigt. Das sind eine sozialkritische Haltung und Toleranz sowie enorme Vorstellungskraft.
Ein Schlüsseltext in diesem Buch ist für mich, der über den Bücherbus, den er in seiner Jugend oft aufsuchte, und der seine Leidenschaft für Science Fiction-Romane und das Sammeln weckte.

Neil Gaiman hat ein großes Werk bestehend aus verschiedensten Formen vorgelegt, daher sind seine Artikel auch breit gestreut. Es macht wenig Sinn jetzt einzelne hervorzuheben. Manche Essays interessieren einen mehr, manche weniger, das hängt davon ab, ob einen das Thema anspricht. Mich persönlich haben besonders die Interviews fasziniert, z.B. mit Stephen King oder mit Lou Reed, wobei auch die Vorgeschichten dazu mit erzählt werden. Auch die Autoren-Portraits überzeugen mich durchgängig, z.B. über Fritz Leiber, Gene Wolf oder Douglas Adams.
Dabei wird immer wieder deutlich, wie gut der Untertitel „Über die Kunst, das Erzählen und wieso wir Geschichten brauchen“ gewählt ist.
Das Ganze ist unverkrampft erzählt und oft mit Humor. Für Fans ist dieses Buch auf jeden Fall ein Muss und für Interessierte sicher keine Enttäuschung.