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Veröffentlicht am 07.02.2018

Ein Huhn zu sein, war eben auch nicht das gelbe vom Ei.

Sturmmelodie
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Beschreibung:

Lizzy, die von ihrer Vergangenheit geplagte Wandlerin, findet ein neues zuhause im Rat der Wandler. Dort beginnt sie Seite an Seite mit den Nachkommen der Grimm eine Ausbildung zur Krigare, ...

Beschreibung:



Lizzy, die von ihrer Vergangenheit geplagte Wandlerin, findet ein neues zuhause im Rat der Wandler. Dort beginnt sie Seite an Seite mit den Nachkommen der Grimm eine Ausbildung zur Krigare, um sich und ihres gleichen zu schützen. Plötzlich verschwindet ein Professor des Rates. Lizzy begibt sich gemeinsam mit Harry, der es als Einziger schafft ihr Herz schneller schlagen zu lassen, auf die Suche nach ihm. Eine gefährliche Reise mit verheerenden Folgen.

Meinung:



Zuerst mal ein herzliches Dankeschön an die liebe Dani von Lovelybooks, durch die ich überhaupt auf dieses Buch kam. Das Cover und die Buchgestaltung sind sehr gut gelungen. Vor allem nicht übertrieben, sonder schöne Akzente. Besonders gut gefielen mir die Kapitelüberschriften. Sie zauberten einem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.

Nicht nur hier kommt der Humor von Alexandra Fuchs gut zur Geltung. Die Protagonisten reißen Sprüche, das ist einfach herrlich. Anstatt langer Personenbeschreibungen, begnügt sich die Autorin mit einem einfach Marry Poppins Vergleich. Der Schreibstil ist locker, flüssig und man fliegt förmlich durch die Geschichte.

Auch die meisten Protagonisten sind liebevoll gestaltet und haben einen ansprechenden Charakter. Die Handlung gefiel mir auch sehr gut, doch im Ganzen fehlte mir etwas Tiefgang.
Die Welt war etwas oberflächlich, so ohne Atmosphäre. Man befand sich mal in einem Wald oder einer Wohnsiedlung, vielleicht in der Nähe von einer Stadt. Punkt.
Hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht.

Die Liebeleien und vor allem Lizzys Problem mit der Vergangenheit, dass auch im Klappentext erwähnt wird, hätten noch etwas Ausbau Potential gehabt. Zu Anfang des Buches klang es nach wesentlich mehr, einer tiefen Psychose. Doch mit einem Augenaufschlag ist alles in Ordnung, macht es den Anschein. Vielleicht noch ein paar Flashbacks, aber die sind dann auch recht schnell abgeschüttelt.

Fazit:



Eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch mit garantiertem Unterhaltungsfaktor. Die Idee hat mir schon aufgrund der Familie Grimm gefallen. Mir gefiel auch die Idee der Serie, die ich aber irgendwann vergessen habe weiter zu schauen. 3,5 von 5

Veröffentlicht am 05.02.2018

Ich mag Kekse

Beziehungsstatus: Ich mag Kekse
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„Keine Anleitung zum Single sein“ wirbt das liebevoll gestaltete Buch bereits auf dem Cover und so ist es auch. Rebekka Gohla berichtet quasi frei Schnauze aus dem Leben über ihr Singledasein. Was sie ...

„Keine Anleitung zum Single sein“ wirbt das liebevoll gestaltete Buch bereits auf dem Cover und so ist es auch. Rebekka Gohla berichtet quasi frei Schnauze aus dem Leben über ihr Singledasein. Was sie bereits erlebt hat. Worüber sie sich ärgert. Einfach die alltäglichen Dinge.
Bereits im Vorwort trägt der Leser ein Lächeln auf den Lippen, da direkt klar wird, dass noch viel Witz und Charme auf einen wartet.

Das Buch ist in fünf Teile unterteilt. In jedem von ihnen berichtet die Autorin über einen anderen Bereich ihres Lebens.
Im ersten dreht sich alles um Rebekka und ihr Leben mit sich selbst. Sie erzählt von den verschiedenen Facetten des Singlelebens. Einfach mal ausgehen oder das Ganze erst mal mit dem Partner klären? Oder Dinge wie krank sein und die Fürsorge vermissen.
Im zweiten Teil erzählt sie von sich und ihrem Freundeskreis. Sie erklärt die von ihr definierten Päärchentypen, die unteranderem denken, dass Schwangerschaften ansteckend sind. (Die gibt es sogar tatsächlich, ich habe sie selbst erlebt!) Je nachdem wie weit die Symbiose fortgeschritten ist.
Darauf folgt das Sozialleben. Wie es ist als knapp 30 jährige auf Parties zu kommen, auf denen der Päärchen-Anteil überwiegt – oder Hochzeiten.
Natürlich sollte jeder Single einmal probiert haben eine Partner im Internet zu finden, so auch Rebekka. Sie erzählt von ihren Erfahrungen damit und das sie nicht zu den glücklichen Singles zählt, die sich alle 11 Minuten verlieben – sie tendiert dann doch eher zum Barshippen.
Im letzten Teil dreht sich alles um Rebekkas Leben in der Gemeinde (als Single), ihren Glauben und Ihre Beziehung dazu. Mich hat dieser Teil vor allem berührt und ging mir unter die Haut.

Beim Lesen hat man nicht direkt das Gefühl zu lesen, denn man kennt sich doch schon ewig, mindestens seit der ersten Seite. Die Art zu schreiben zeigt, dass sie ein geselliger Typ ist und kein Blatt vor den Mund nimmt. Eine alten Bekannte also; beide mögen außerdem Kekse.

Auch wenn ich selbst in einer glücklichen Beziehung bin, stimme ich Rebekka in vielem zu und habe viele Erfahrungen davon schon selbst sammeln dürfen.
Das Buch hat mich etliche Male zum Lachen gebracht.
Auch die Aufmachung ist ein wahrer Hingucker. Im Buch erwarten den Leser liebevoll gesetzte Akzente und Listen für alle Lebenslagen als Single.

Es ist vielleicht keine Anleitung zum Single sein, aber doch eine kleine Art von Ratgeber wie man sich das Leben als Single schöner machen kann.



Fazit:
Wer kein Problem mit dem christlichen Glauben hat und Kekse mag, der sollte definitiv zu diesem Buch greifen; auch wenn er in einer Beziehung ist.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Gelungener Auftakt mit Ausbaupotential.

8 Sinne - Band 1 der Gefühle
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Beschreibung:
Tauche ein in die Welt der 8 Sinne: Wut. Ekel. Trauer. Wachsamkeit. Freude. Erstaunen. Vertrauen. Angst. Welches Gefühl ist Deines?

Als Lee nach ihrem Tod in einer magischen Parallelwelt ...

Beschreibung:


Tauche ein in die Welt der 8 Sinne: Wut. Ekel. Trauer. Wachsamkeit. Freude. Erstaunen. Vertrauen. Angst. Welches Gefühl ist Deines?

Als Lee nach ihrem Tod in einer magischen Parallelwelt der Gefühle erwacht, trifft sie nicht nur auf den arroganten, gutaussehenden Ekelträger Ben, sondern auch auf weitere Sinnträger - sie gerät auch noch ins Visier eines tödlichen Geheimbundes ...


Meinung:


Zuerst ein paar Worte zum Cover. Im Vergleich zu der alten Auflage (vor 2018) ist es ein richtiger Blickfang geworden. Ich würde es jetzt nicht zwangsläufig mit der Geschichte in Verbindung bringen, aber aufgrund der hübschen Aufmachung wäre ich zumindest neugierig auf den Klappentext, wenn ich zufällig im Buchhandel darüber stolpern würde.
Der Einstieg in die Geschichte ist etwas verwirrend, aber das ist es ja meist, da man – zumindest in diesem Fall – in eine komplett neue Welt geworfen wird. Zudem kam es, in meinen Augen hier zu vielen Ungereimtheiten. Die Geschichte baut darauf auf, dass die Sinnträger in der Parallelwelt erwachen ohne jegliche Erinnerung wer sie vorher waren und ihrem Leben zuvor. Je mehr sie es schaffen sich der neuen Welt zu öffnen, desto eher besteht die Chance eine „geschenkte Erinnerung“ aus der Sinnwelt zu erhalten.

Genau hier hatte ich mit dem Buch ein „kleines“ Problem. Denn die Protagonistin Lee, hat bereits zu Anfang massive Probleme mit diesen Erinnerungen, da sie zu sehr an ihrem alten Leben hängt. Dennoch weiß sie plötzlich Dinge, die sie nicht wissen kann, da die geschenkten Erinnerungen meist explizit erwähnt werden. Natürlich kann es sich um solche handeln, doch für mich geht in dem Fall das Konzept leider nicht ganz auf. Entweder hü oder hott, aber nicht mal so oder so. Des Öfteren kam es vor, dass ich die Absätze oder Abschnitten wiederholt lesen musste, weil ich an mir selbst gezweifelt habe, ob ich etwas überlesen habe – soll ja auch mal vorkommen.

Man könnte jetzt darüber streiten ob das dramatisch ist oder nicht, doch für mich stört es den Lesefluss. Vor allem wenn ich dann zum dritten Mal einen Abschnitt lese. Zudem wirkt die Protagonistin dadurch für mich weniger glaubwürdig. Ist sie jetzt das hilflose, unwissende Mädchen, das sie ausgibt zu sein oder nicht?!

Von diesem Störfaktor abgesehen fand ich die Idee klasse. Eine Welt der Sinne, in der jeder Sinn eine Aufgabe hat und die Welt als solches im Gleichgewicht hält. Besonders gut gefiel mir das Land der Trauer bzw. deren Sinnträger. Denn es hat sehr schön dargestellt wie unterschiedlich wir Menschen mit der Trauer umgehen, sie zeigen und leben.
Auch die Beschreibung der einzelnen Länder hat mir sehr gut gefallen. Man merkt, dass die Autorinnen sehr viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt haben. Außer der bereits erwähnten Stolperfallen war das Buch einfach und flüssig zu lesen. Es beinhaltet auf jeden Fall eine ganze Menge Humor.

Zu Anfang kann einem der Ekelträger Ben ganz gewaltig auf die Nerven gehen, oder um es sinngemäß zu schreiben: Er ist ein richtiges Ekel.
Doch mit Fortschreiten der Geschichte, macht der Schlagabtausch zwischen Lee und Ben richtig Spaß. Die Dialoge sind lebhaft und bringen einen mehr als einmal zum Schmunzeln. Man sollte allerdings Sarkasmus verstehen.


Fazit:


Eine tolle Grundidee an der noch etwas gefeilt gehört. Wen sowas nicht stört, sollte auf jeden Fall eine Reise dorthin wagen.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Potential auf mehr.

Tochter der Flut
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Kurzbeschreibung:
Eine Gemeinde lebt auf einer Insel, auf der 14 Jahre Tag ist, worauf 14 Jahre eisige Nacht folgen. Doch in der Nacht müssen die Dorfbewohner die Insel verlassen. Sie sind dort nur geduldet. ...

Kurzbeschreibung:


Eine Gemeinde lebt auf einer Insel, auf der 14 Jahre Tag ist, worauf 14 Jahre eisige Nacht folgen. Doch in der Nacht müssen die Dorfbewohner die Insel verlassen. Sie sind dort nur geduldet. Drei der Dorfbewohner schaffen es nicht mehr auf die Boote und müssen selbst einen Weg von der Insel finden. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt.


Meinung:


Ehrlich gesagt fällt es mir schwer das Buch zu bewerten. Ich wurde mit dem Buch einfach nicht warm. Es fühlte sich so…oberflächlich an. Unabhängig davon verspricht der Klappentext etwas ganz anderes als der Inhalt des Buchs tatsächlich wiedergibt.

Hier sei gesagt, dass mir die Grundidee der Geschichte sogar sehr gut gefällt. Es bleiben jedoch gefühlt so viele Fragen offen. Obwohl man einige Details über die Insel erfährt, fühlt man sich gänzlich fremd.

Die Protagonisten sind durchschnittlich. Ein wenig erfährt man über sie, nimmt etwas an ihrem Gefühlsleben teil, aber meist dreht es sich hauptsächlich um die Angst zu sterben und es nicht mehr von der Insel zu schaffen. Die große Liebe, die im Klappentext angepriesen wird, kann man höchstens erahnen. Tendenziell erinnert es mehr an eine innige Freundschaft. Außerdem wird komplett außer Acht gelassen, dass noch eine dritte Person auf der Insel zurück bleibt.
Der Bruder von Marin, dessen eigentlich Geschichte sich erst mit dem Beginn der Nacht offenbart. Eine Geschichte mit Potential, die dann aber im Geschehen unter geht und weniger zum Tragen kommt.

Im Prinzip hätten die Autoren einfach mal noch 200-300 Seiten drauf packen sollen, eventuell nicht alle 5 Seiten einen Kapitelwechsel einbauen und der Story noch ein bisschen mehr Leben einhauchen. Dann hätte es mir vielleicht auch gefallen.


Fazit:


Nette kurzweilige Lektüre für zwischendurch mit großem Potential auf mehr. (2,5 von 5)

Veröffentlicht am 24.01.2018

Witzige Kurzgeschichte für zwischendruch.

Rizzoli & Isles - Blutrausch
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Kurzbeschreibung:
Eine Leiche wird in einer alten Kirche gefunden, scheinbar erdrosselt. Neben ihr ein offener Sarg. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.


Meinung:
Kurz, knackig, humorvoll mit einer ...

Kurzbeschreibung:


Eine Leiche wird in einer alten Kirche gefunden, scheinbar erdrosselt. Neben ihr ein offener Sarg. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.


Meinung:


Kurz, knackig, humorvoll mit einer überraschenden Wendung.
Flüssig und einfach zu lesen. Wirklich eine super Geschichte für Zwischendurch. Wer das Ermittler Duo noch nicht kennt, sollte auf jeden Fall die Nase reinstecken, danach will er auf jeden Fall mehr. So ging es mir zumindest.


Fazit:


Ein guter Bücherhappen für zwischendurch.