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Veröffentlicht am 20.11.2023

Spannendes Ende

Der Konzern
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Rasant geht es los. Ein Anschlag auf die Filiale der BWG Bank und ich befürchte bereits Schlimmes für die Protagonistin. Aber dann wäre es ja kein Thriller geworden und hätte hier womöglich bereits sein ...

Rasant geht es los. Ein Anschlag auf die Filiale der BWG Bank und ich befürchte bereits Schlimmes für die Protagonistin. Aber dann wäre es ja kein Thriller geworden und hätte hier womöglich bereits sein Ende gefunden.

Aber die BWG Bank ist immer noch nicht aus dem Gröbsten raus. Im Gegenteil plötzlich gibt es die Gerüchte um die Altersversorgung von Millionen von Menschen, die möglicherweise verloren wären. Das Interesse von Laura an den aktuellen Vorkommnissen ist ungebrochen. Und dann kommt da das plötzliche Angebot des BKA mit in den Fall einzusteigen. Das ist auch der Moment, ab dem dieser Thriller extrem an Fahrt aufnimmt und die Spannung stetig steigt. So richtig weiß man beim Lesen nicht, wo es sich hin entwickeln wird.

Auch dieses Mal ist der Thriller wieder sehr banklastig geworden. Aber dem Autor ist es gelungen die brisanten Themen so gut zu erklären, dass sie jeder verstehen kann. Und so fällt es beim Lesen leicht die Probleme zu erkennen und zu folgen.

Der Thriller ist unwahrscheinlich spannend. Die kurzen Kapitel lassen einen beim Lesen durch das Buch rasen. Das Ende ist überraschend und vor allem unvorhersehbar.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Gelungener Schluss

Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten
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Es hat sich viel verändert in Schloss Liebenberg, nachdem Adelheid den Brief des Fürsten für viel Geld verkauft hatte. Hat es sich verbessert? Eher nicht, die Situation ist für alle, vor allem für die ...

Es hat sich viel verändert in Schloss Liebenberg, nachdem Adelheid den Brief des Fürsten für viel Geld verkauft hatte. Hat es sich verbessert? Eher nicht, die Situation ist für alle, vor allem für die Bediensteten fast noch schlechter geworden. Adelheid hat zwar ihre persönliche Rache bekommen, aber um welchen Preis. Das Geld, das sie ja nicht wirklich ausgeben kann, muss gut versteckt werden. Dem Fürsten, der durch diesen Brief seinen massiven Einfluss verloren hat, droht nun eine Anklage vor Gericht. Sein einstmals guter Freund der Kaiser hat sich auch von ihm abgewendet.

Interessant wird es dann, als jedem klar wird, dass es einen Insider im Schloss gab, der diesen Brief weitergab. Ab diesem Punkt werden die Intrigen, gerade innerhalb des Personals, immer größer. Irgendwie traut keiner dem anderem. Boshaftigkeit führt dann sogar dazu, dass einzelne unbeteiligte Bedienstete körperlich verletzt werden. Und doch ist niemand in der Lage sich gegen diese Intrigen zu Wehr zu setzen. Lediglich Hedda, die es dann sogar so schlimm erwischt, dass sie gekündigt wird, kommt durch ihren Aufenthalt in Berlin dann organisierte Kreise der Bediensteten. Der Zentralverband für Hausangestellte, eine neue Organisation in Berlin, die um die Umstände der Haus- und Dienstmädchen Bescheid wissen und sich für deren Rechte einsetzen.

Die Autorin hat auch für dieses Buch sehr viel recherchiert um den historischen Hintergrund so genau wie möglich darzustellen. Gerade denjenigen, die sich für die Geschehnisse in den Jahren 1908 bis 1909 interessiert. Sie wollte, wie sie selbst im Nachwort schreibt, die Ereignisse darstellen die dann im weitestgehenden Sinnen auch mit Einfluss auf den Beginn des ersten Weltkriegs hatten.
Das ist ihr auf jeden Fall sehr gut und vor allem anschaulich gelungen. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Nicht der beste Strobel, aber spannend

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Die Psychologin Evelyn Jancke arbeitet als forensische Psychologin eng mit der Polizei zusammen. Ihr Leben verlief normal, bis zu dem Zeitpunkt vor zwei Jahren als ihr Bruder Fabian und seine Frau einen ...

Die Psychologin Evelyn Jancke arbeitet als forensische Psychologin eng mit der Polizei zusammen. Ihr Leben verlief normal, bis zu dem Zeitpunkt vor zwei Jahren als ihr Bruder Fabian und seine Frau einen Unfall mit dem Wohnmobil hatten und seitdem spurlos verschwunden sind.

Das ungeklärte Schicksal ihres Bruders führte dazu, dass sie sich treiben lies und jegliche Freude am Leben verlor. Lediglich ihre Arbeit führt zu einer gewissen Stabilität.
Das ändert sich schlagartig, als die Oldenburger Polizei sie um die Mithilfe bei einer Mordserie auf Campingplätzen bittet. Doch dann gibt es einen ersten Zeugen, mit dessen Hilfe ein Phantombild erstellt werden konnte. Evelyn soll als Psychologin bei den Ermittlungen helfen. Doch ein Blick auf das Phantombild ändert alles. Völlig schockiert meint sie in dem Phantombild ihren verschwundenen Bruder zu entdecken. Für Evelyn ist klar, sie muss an diesem Fall mitarbeiten. Nur so hat sie eine Chance, ihren Bruder wiederzufinden und dann auch seine Unschuld zu beweisen.

Die Handlung des Thrillers verspricht viel Spannung und macht extrem neugierig. Und es ist wirklich spannend. Aber so richtig warm bin ich mit den Protagonisten nicht geworden. Evelyn, für die es immer wieder schwer ist, mit dem Schicksal ihres Bruders klar zu kommen und die in regelmäßigen Abständen von Albträumen geplagt wird. Ihre Handlungen sind für mich nicht immer klar und nachvollziehbar. Dann ihre merkwürdige Beziehung zu Gerhard der scheinbar alles für sie tun würde. Irgendwie hätte ich mir da mehr versprochen.

Letztlich war es wirklich sehr spannend und ließ sich gut lesen. Aber ich habe von Arno Strobel schon bessere Bücher gelesen. Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Enttäuschend

Die Unbekannte
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Wer die Bücher von Gullaume Musso kennt, weiß man muss sich auf besondere Geschichten einlassen.
In diesem Fall ist es der Fund einer jungen Frau in der Seine. Sie ist nackt, aber am Leben. Sie spricht ...

Wer die Bücher von Gullaume Musso kennt, weiß man muss sich auf besondere Geschichten einlassen.
In diesem Fall ist es der Fund einer jungen Frau in der Seine. Sie ist nackt, aber am Leben. Sie spricht kein Wort und scheint an einer Amnesie zu leiden. Auffällig sind die frischen Tätowierungen am Handgelenk. Doch bevor die junge Polizistin Roxane mit ihr sprechen kann, ist sie bereits wieder verschwunden und nicht auffindbar. Eine DNA-Untersuchung fördert Unglaubliches zutage. Bei der jungen Frau soll es sich um die junge Pianistin Milena Bergmann handeln. Nur, diese Milena Bergmann ist ein Jahr zuvor bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.

Das klingt doch unglaublich spannend. Die Jagd nach der jungen Frau und ihrer Geschichte macht einen großen Teil der Handlung aus. Und sie ist wirklich unglaublich.

Aber dann entwickelt es sich doch ganz anders. Plötzlich verwickelt sich der Fall in die griechische Mythologie. Die Macht des Dionysos und ihr Anhängerkult steuern förmlich die Handlung, in der ich mich das eine oder andere Mal schon sehr verloren vorkam. Im Nachhinein muss ich sagen, das hat mir überhaupt nicht gefallen.
Aber ich habe durchgehalten und das Buch zu Ende gelesen. Im Grunde hätte aus der Grundidee ein echt spannendes Buch werden können, so wie ich es bisher von dem Autor kannte.

Dieses hat mich überhaupt nicht überzeugt. Deshalb gibt es dieses Mal auch nur zwei Lesesterne.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Düster

Düstergrab
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Nach der Beerdigung eines alten Schulfreundes in der Marschgemeinde wo Frida lebt, wendet sich am nächsten Tag der örtliche Totengräber an Frida Paulsen. Er weiß, sie ist bei der Polizei und kann ihm helfen. ...

Nach der Beerdigung eines alten Schulfreundes in der Marschgemeinde wo Frida lebt, wendet sich am nächsten Tag der örtliche Totengräber an Frida Paulsen. Er weiß, sie ist bei der Polizei und kann ihm helfen. Er hat bemerkt, dass nach der vorherigen Beerdigung des Schulfreundes am nächsten Tag alles verändert ist. Er bittet Frida darum nachzusehen, ob das Grab nachträglich geöffnet wurde. Umso größer ist das Entsetzen aller, als in dem Grab auf dem Bestatteten ein junges Mädchen liegt. Doch es kommt noch schlimmer, als klar wird, dass es sich bei dem toten Mädchen um eines der Zwillingsschwester handelt, die vier Jahre zuvor spurlos verschwunden waren. Eine Spur wurde nie gefunden und jetzt ist eine der Beiden tot.

Die Polizei ist alarmiert. Wer hat die eine der beiden Schwestern ermordet? Wo ist die andere Schwester? Lebt sie eventuell noch? Kann es der Polizei gelingen den Mordfall aufzuklären und die andere Schwester lebend zu finden?

Wie gut ist es da, dass Bjarne Haverkamp der ehemalige Teamkollege von Frida jetzt in einem Cold Case Team in Kiel arbeitet. Er hätte auch diesen Fall noch einmal aufgerollt. So bietet sich eine Zusammenarbeit mit seinem alten Team geradezu an.

Ich liebe es jedes Mal, wenn in einem Fortsetzungskrimi alle Beteiligten mit an Bord sind. Es hat sich einiges verändert und getan, aber die Hauptprotagonisten sind auf jeden Fall mit dabei.

Am Anfang war ich ein wenig verunsichert, ob der beruflichen Trennung von Haverkamp und Frida, um kurze Zeit später festzustellen, dass sie privat irgendwie dann noch näher zusammengerückt sind. Dieses gemeinsame, fast schon familiäre Miteinander spielt in diesem Krimi auch dieses Mal wieder eine große Rolle. Der vertraute Umgang miteinander bieten einen großen Bonus bei der Ermittlungsarbeit.

Der Krimi ist wieder sehr spannend geschrieben. Interessant auch dieses Mal der zweite Parallelfall, der alle Ermittler irgendwie verunsicherte und durcheinanderbrachte. Das war aus meiner Sicht noch ein zusätzlicher Spannungsaspekt und zeigte einem erneut, dass auch Polizisten nur Menschen sind und ihre Reaktionen durchaus menschlich sind.

Also unbedingt lesen! Von mir gibt es verdiente fünf Lesesterne.

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