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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2020

Eine tolle, gelungene Ergänzung zum ersten Band

Looking for Hope
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Looking for hope ist die Geschichte aus Holders Sicht. Sky erinnert ihn an Hope, aber das darf nicht sein. Als sich dieses jedoch herausstellt, setzt er alles daran, für sie da zu sein. Jedoch erfährt ...

Looking for hope ist die Geschichte aus Holders Sicht. Sky erinnert ihn an Hope, aber das darf nicht sein. Als sich dieses jedoch herausstellt, setzt er alles daran, für sie da zu sein. Jedoch erfährt auch er Schreckliches aus der Vergangenheit und muss lernen, damit umzugehen.

Ich mochte Hope Forever sehr gerne und freute mich deshalb auf looking for hope. Mir hat die Geschichte nicht nur gut gefallen, sondern ich fand sie sogar besser als Hope forever.
Ich konnte nun Holder besser verstehen. Außerdem fand ich es schön, dass er zur Trauerbewältigung das Tagebuch seiner Schwester verwendete und Briefe an sie schrieb. Das war ein gutes Mittel, um mehr Zugriff auf seine Gedanken zu haben und um zu verhindern, das Geschehnisse, die wir aus dem ersten Band kennen, wieder in aller Länge vorkommen – tolle Lösung. Auch fand ich es schön, dass durch die teilweise sehr kurzen Kapitel das Lesevergnügen insgesamt gesteigert wurde, da man nicht immer nur Blocktext vor sich hatte.
Auch wenn Holder mir mit Sky immer noch zu geschwollen spricht, glaube ich es ihm jetzt.
Außerdem war es sehr schön, ein paar neue Seiten der Geschehnisse zu entdecken.
Mein heimliches Highlight war allerdings Daniel. So ein einmaliger Charakter! Ich habe so gelacht!
Zusammenfassend war dieses Buch eine tolle Ergänzung zum ersten Band aus Skys Sicht.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Eine gute Geschichte über Selbstfindung, Zwänge und die Liebe zur Musik

Virtuosity - Liebe um jeden Preis
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Carmen ist Star. Sie geht weltweit auf Tournee mit ihrer Geige. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie als Teilnehmer für den Guarneri-Wettbewerb ausgewählt wird. Eine Ehre! Für Carmen aber ...

Carmen ist Star. Sie geht weltweit auf Tournee mit ihrer Geige. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie als Teilnehmer für den Guarneri-Wettbewerb ausgewählt wird. Eine Ehre! Für Carmen aber bedeutet es unsagbar viel Druck und sie hat mit Versagensängsten zu kämpfen. Deshalb beschließt sie ihren ärgsten Konkurrenten genauer in Augenschein zu nehmen. Doch Jeremy bemerkt sie und weiß natürlich sofort wer sie ist. Sie sind die ärgsten Konkurrenten und doch entspinnt sich langsam eine zartes Band zwischen ihnen. Carmen fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Außerdem erkennt sie, dass ihr Leben nicht mehr so weiter gehen kann und beschließt die Dinge zu ändern. Für was wird sie sich entscheiden: Sieg oder Liebe?

Dieses Buch war ein absoluter Coverkauf. So schöne Farben! Ich mag Gesichter eigentlich nicht so gern als Cover aber hier finde ich es zusammen mit der Geige gut gemacht.
Die Geschichte war mit ihren 253 Seiten sehr kurz, aber dennoch bewegend.
Der Schreibstil der Autorin war nicht schlecht, schaffte es aber nicht mich an die Geschichte zu binden und den damit verbundenen Suchtfaktor auszulösen.
Die Geschichte an sich war aber interessant. Ein Teil der hier beschriebenen Problematiken fand ich wirklich schlimm und dabei fühlte ich mit der Protagonistin.
Vor allem wie ihre Mutter mit ihr umgeht fand ich wirklich schlimm. Sie hätte ihre Tochter fast zerstört. Dieses Verhalten hat mich sehr aufgeregt.
Leider waren aber alle Charaktere außer ihrer Mutter und Carmen selbst sehr blass.
Die Liebesgeschichte zwischen Carmen und Jeremy hat mich leider nicht berühren können.
Was die Geschichte für mich interessant machte, war Carmens Verwandlung. Die mochte ich sehr gern und ich war erstaunt, da ich ihr diese Veränderung zu Beginn nicht zu getraut hätte. Außerdem mochte ich die Verbindung zur Musik. Was Carmen selber spürte oder beim spielen anderer wahrnahm fand ich gut beschrieben und las ich sehr gern.
Das Ende war mir dann zu märchenhaft und unrealistisch aber für ein Jugendbuch vollkommen okay. Nur nicht mein Geschmack.
Alles in allem ein kurzweilige Geschichte mit interessanten Punkten und einem zu einfachen Ende.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Gelungener Abschluss der Dilogie

Stoneheart 2: Befreites Feuer
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Ezlain opfert sich, um Cressa und Drayce zu beschützen. Sie begleitet Ronnyd auf die Insel der Drachen. Beinahe sofort zieht sie die Aufmerksamkeit der ungebundenen Dracos auf sich. Doch sie ist an keinerlei ...

Ezlain opfert sich, um Cressa und Drayce zu beschützen. Sie begleitet Ronnyd auf die Insel der Drachen. Beinahe sofort zieht sie die Aufmerksamkeit der ungebundenen Dracos auf sich. Doch sie ist an keinerlei Avancen interessiert. Gibt es für sie doch nur Drayce. Als er und Cressa auf die Insel kommen, geht die Geschichte erst richtig los. Ihrer Liebe stehen alte Bräuche und Traditionen im Weg. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance zu bestehen, wenn alles sich gegen sie richtet?

Nachdem der erste Band mir so gut gefallen hatte, konnte ich nicht lange warten und schob den zweiten bald hinterher. Für mich kam der Zweite nicht an den Ersten heran, auch wenn er trotzdem gut war.
Das Cover ist passend zum Ersten gestaltet und eine Augenweide. Die Frau passt zu Ezlain und das Feuer spricht für die Drachen. Mit seinen guten 300 Seiten ist dieses Buch auch ein relativ kurzes, aber trotzdem nicht minder schönes Vergnügen gewesen.
Anders als im ersten Band, wo die beiden an verschieden Orten verschiedenes erlebt hatten und meistern mussten, spielt der zweite Teil zum größten Teil auf der Insel der Drachen. Das und die mildere Atmosphäre hätte ich nicht erwartet. Keine grausamen Männer mehr und keine dauerhafte Angst. Von daher verlor die Geschichte für mich etwas an Spannung. In diesem Band war es dafür interessant zu erleben, wie sich Ezlain in eine fremde Kultur einlebt und sie mit mehr Respekt behandelt wird. Generell empfand ich die Lebensweisen der Drachen sehr interessant, vor allem die Rolle der Frauen war eine angenehme Überraschung.
Dafür hatte Drayce es schwer und wurde in diesem Band schlechter behandelt. Auch mit dem Plot am Ende hatte ich so nicht gerechnet, auch wenn schnell klar war, wer für welche Ereignisse verantwortlich sein würde.
Die Autorin hat es also nicht nur geschafft, mich zu überraschen, sondern auch mich gefühlsmäßig abzuholen und mit den Charakteren zu fühlen.
Insgesamt fand ich diesen Band schwächer als den ersten, aber trotzdem gut und vor allem das Ende war zufriedenstellend. Für mich ist die Reihe eine absolute Leseempfehlung für alle, die Romantasy und historisches Flair mögen.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Oh mein Gott … dieses Setting, diese Charaktere, diese Geschichte einfach toll!

Stoneheart 1: Geraubte Flamme
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Ezlain lebt bei ihrer Tante, die sie für eine gute Partie aufzieht. Ezlain ist dort mehr als unglücklich, da sie nicht sie selbst sein darf und sich anderen beugen muss. Ihr einziger Lichtblick ist ihre ...

Ezlain lebt bei ihrer Tante, die sie für eine gute Partie aufzieht. Ezlain ist dort mehr als unglücklich, da sie nicht sie selbst sein darf und sich anderen beugen muss. Ihr einziger Lichtblick ist ihre beste Freundin Cressa, die gleichzeitig eine Sklavin ihrer böswilligen Tante ist. An einem schicksalhaften Abend kommt es dann zu einem Eklat und um sich und Cressa zu retten, flüchten sie. Als Männer verkleidet ergattern sie die Mitfahrt auf einem Segelschiff. Unterwegs werden sie jedoch getrennt. Ezlain setzt alles daran, Cressa zu finden und zu beschützen. Wird es Ezlain trotz aller Schwierigkeiten schaffen, für sich und Cressa ein neues, sicheres und besseres Leben aufzubauen?

Dies ist mein erstes Werk von Asuka Lionera. Ich bin beeindruckt! Ich hatte keinerlei Erwartung, aber dieses Buch hat mich total von sich begeistern können!
Mit seinen fast 400 Seiten ist die Länge angenehm. Wenn ich so darüber nachdenke, ist auch so viel passiert, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.
Außerdem gefiel mir der Schreibstil der Autorin und ihre rauen Worte echt gut.
Das Cover ist auch wirklich schön und ansprechend gestaltet.
Die Charaktere und der Weltenaufbau haben mir sehr gut gefallen. Da hier auch meine absoluten Lieblingsfantasywesen vorkommen, war ich umso mehr begeistert.
Die Geschichte war stellenweise wirklich hart und Ezlain hatte es nicht leicht. Umso mehr hat sie bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Sie ist keine ausgebildete Kämpferin und kann eigentlich nichts besonders gut, jedoch hat sie so einen starken Willen und weigert sich schlicht aufzugeben. Das war wirklich beeindruckend und mich packt so ein Charakter einfach. Außerdem hat mich das an meine Lieblingsmanga Serie erinnert.
Von Cressa erfährt man nach dem ersten Drittel eigentlich nichts mehr, von daher bleibt sie blass und fungiert eher als Ziel.
Dracye hingegen lernt man ab dann kennen. Er ist ein sehr interessant und durchaus sympathisch. Auch hat er seine Schwächen und Stärken. Meiner Meinung nach hat er Ezlain dem Leser näher gebracht, indem man gespürt hat, wie sehr Ezlain ihn nachhaltig bewegt. Und auch er hat ihr vieles beigebracht und sie verändert. Sie geben meiner Meinung nach ein tolles Paar ab.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Setting ein schönen historischen Flair, verbunden mit Magie abgibt. Außerdem mochte ich sowohl den Schreibstil als auch die Charaktere. All das hat mich so eingenommen, dass ich dieses wer wirklich toll fand und mich schon sehr auf den abschließenden Band der Reihe freue.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Guter Psychothriller mit interessantem Plot

Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet
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Grace kann ihr Glück kaum fassen. Der begehrte Junggeselle Jack Angel will sie zur Frau nehmen. Überglücklich willigt sie ein, doch schon kurz nach der Hochzeit muss sie erkennen, was für ein Monster sie ...

Grace kann ihr Glück kaum fassen. Der begehrte Junggeselle Jack Angel will sie zur Frau nehmen. Überglücklich willigt sie ein, doch schon kurz nach der Hochzeit muss sie erkennen, was für ein Monster sie geheiratet hat. Ist sie bereit, dass Unaussprechliche zu tun, um sich und ihre Schwester zu beschützen?

Dieses Werk wurde in den sozialen Medien letztes Jahr sehr gehypt und seitdem wollte ich wissen, wie viel an dem Hype dran ist.
Nun habe ich es endlich gelesen und bin froh darüber.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag, dass das Schöne hier verkommt. Es passt zur Geschichte, was man sieht, wenn man sich traut, hinter den Schein zu blicken.
Außerdem mag ich die Doppeldeutigkeit des Titels.
Diese Geschichte ist wirklich ein Psychothriller. Jack setzt Grace unter extremen psychischen Druck, und man spürt deutlich, wie geistesgestört Jack ist. Was ich auch wirklich faszinierend fand, war die Tatsache, dass es keine sexuelle Komponente enthielt. Das ist nicht oft der Fall. Außerdem gefiel mir, dass Milly, Graces Schwester das Downsyndrom hat und deshalb besondere Zuwendung braucht. Jedoch kann ich nicht beurteilen, wie gut Milly bzw. ihre Krankheit dargestellt wurde.
Leider gab es etliche lang gezogene Stellen, die natürlich auch interessant waren, ich aber so nicht gebraucht hätte.
Ich mochte den Aufbau der Geschichte mit den Rückblenden gern und vor allem das Ende fand ich unter den gegeben Umständen gelungen. Auch wenn für mich die letzte Konversation zwischen Grace und Esther mir zu gewollt war. Als ob die Autorin unbedingt den Kreis schließen wollte.
Alles in allem eine spannende, grauenerregende Geschichte, die sich lohnt zu lesen, aber für mich war es kein Highlight und deshalb kann ich den Hype nicht so ganz nachvollziehen.

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