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Veröffentlicht am 31.01.2020

Streben nach Glück

Eine fast perfekte Welt
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Klappentext:
Als Ester noch in Genua lebte, sehnte sie sich nach Sardinien zurück. Nach der wilden, steinigen Landschaft und dem ursprünglichen Leben im Dorf. Nun ist sie zurück in ihrer Heimat, doch die ...

Klappentext:
Als Ester noch in Genua lebte, sehnte sie sich nach Sardinien zurück. Nach der wilden, steinigen Landschaft und dem ursprünglichen Leben im Dorf. Nun ist sie zurück in ihrer Heimat, doch die Sehnsucht ist geblieben. Ihrer Tochter Felicita soll es da besser ergehen – und tatsächlich findet sie ihr Glück. Im bunten Hafenviertel von Cagliari fertigt sie Schmuck aus Weggeworfenen und zieht ihren Sohn Gregorio groß – dem das Leben seiner Mutter bald zu eng wird.

Protagonisten:
Die Geschichte wird von zwei Frauen und einem Mann getragen. Drei Generationen und dennoch das gleiche Problem: Das Streben nach Glück. Leider findet es keiner von ihnen. Alle Menschen in dieser Geschichte erscheinen mir emotionslos, naiv und unbeteiligt. Keiner ist glücklich oder zufrieden mit seinem Leben. Alles fügen sich in ein erzwungenes Leben oder eine unglückliche Beziehung. Jeder scheint Träume zu haben und setzt sie nicht um.

Schreibstil:
Die Geschichte ließ sich gut und flüssig lesen. Leider hat mir sprachlich die Emotionen von den Charakteren gefehlt. Die Landschaft und Lebenssituationen waren bildlich beschrieben, während die Menschen farblos wirkten. Weder bei Heimat, noch zueinander kamen Andeutungen von Gefühlen und Zuneigung. Ich konnte bei keiner Person Sympathie oder Verständnis aufbringen. Sie ließen mich kalt und es war mir egal, was mit ihnen geschieht.

Fazit:
Ich fand es interessant zu lesen, aber halte es für eine nicht gelungene Generationengeschichte. Mir haben die Beschreibungen der Landschaft und des alltäglichen Lebens auf Sizilien gefallen. Die Bevölkerung dort wurde jedoch sehr negativ und unsympathisch beschrieben. Für mich war es mal ein anderes Genre, aber ich würde es jetzt nicht als ein Lebensveränderndes Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Starke Frauen brauchen keinen Mann an iherer Seite

Violet
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England 1932: Violet Speedwell beginnt nach dem Verlust ihres Verlobten einen neuen Lebensabschnitt. Sie verlässt ihre Heimat und ihre Mutter um und beginnt einen neuen. Sie beginnt die Arbeit als Schreibkraft ...

England 1932: Violet Speedwell beginnt nach dem Verlust ihres Verlobten einen neuen Lebensabschnitt. Sie verlässt ihre Heimat und ihre Mutter um und beginnt einen neuen. Sie beginnt die Arbeit als Schreibkraft bei einer Versicherung. Violet wird Teil einer Gruppe von Frauen, die Stickereien für die Kathedrale von Winchester anfertigen. Es ergeben sich tiefe Freundschaften und eine neue Hoffnung auf Liebe mit dem Glöckner Arthur.
Es ist eine Geschichte über eine Frau, deren Hoffnungen sich auf eine eigene Familie durch die Kriegsjahre zerschlagen haben. Sie hat nicht das Verlangen, als einsame Frau ihr Leben zu verbringen. Da es zu wenige Männer nach dem Krieg gibt, stellt sich Violet auf ein Leben allein ein. In Winchester bekommt Violet die Chance auf ein neues Leben. Unabhängig von ihrer missgelaunten Mutter.
Mir hat es gefallen, wie ruhig und sachlich dieser Roman erzählt wurde. Ein Nachteil daran war, dass mir ein wenig die Emotionen gefehlt haben. Es wurde rübergebracht, was Violet und die anderen Charaktere denken und fühlen, nur kam es nicht so stimmungsvoll an.
Mit diesem Roman bekommt man einen Einblick in eine schwere und meist einsame Zeit. Mir hat gefallen, dass ich ein Gefühl von der Nachkriegsgeneration und ihrer Zeit bekommen habe. Der Fokus liegt auf dem Leben der Frauen, also sollte man sich auf die weibliche Sicht einlassen können. Der Schreibstil hilft dabei, da er nicht zu kitschig ist, sondern undramatisch die Ereignisse berichtet.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Starke Frauen brauchen keinen Mann an iherer Seite

Violet
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England 1932: Violet Speedwell beginnt nach dem Verlust ihres Verlobten einen neuen Lebensabschnitt. Sie verlässt ihre Heimat und ihre Mutter um und beginnt einen neuen. Sie beginnt die Arbeit als Schreibkraft ...

England 1932: Violet Speedwell beginnt nach dem Verlust ihres Verlobten einen neuen Lebensabschnitt. Sie verlässt ihre Heimat und ihre Mutter um und beginnt einen neuen. Sie beginnt die Arbeit als Schreibkraft bei einer Versicherung. Violet wird Teil einer Gruppe von Frauen, die Stickereien für die Kathedrale von Winchester anfertigen. Es ergeben sich tiefe Freundschaften und eine neue Hoffnung auf Liebe mit dem Glöckner Arthur.
Es ist eine Geschichte über eine Frau, deren Hoffnungen sich auf eine eigene Familie durch die Kriegsjahre zerschlagen haben. Sie hat nicht das Verlangen, als einsame Frau ihr Leben zu verbringen. Da es zu wenige Männer nach dem Krieg gibt, stellt sich Violet auf ein Leben allein ein. In Winchester bekommt Violet die Chance auf ein neues Leben. Unabhängig von ihrer missgelaunten Mutter.
Mir hat es gefallen, wie ruhig und sachlich dieser Roman erzählt wurde. Ein Nachteil daran war, dass mir ein wenig die Emotionen gefehlt haben. Es wurde rübergebracht, was Violet und die anderen Charaktere denken und fühlen, nur kam es nicht so stimmungsvoll an.
Mit diesem Roman bekommt man einen Einblick in eine schwere und meist einsame Zeit. Mir hat gefallen, dass ich ein Gefühl von der Nachkriegsgeneration und ihrer Zeit bekommen habe. Der Fokus liegt auf dem Leben der Frauen, also sollte man sich auf die weibliche Sicht einlassen können. Der Schreibstil hilft dabei, da er nicht zu kitschig ist, sondern undramatisch die Ereignisse berichtet.


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Veröffentlicht am 03.01.2020

Mit einem Hund durch dick und dünn

Peety
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Diese Lebensgeschichte ist nur wieder ein Beweis dafür, dass ein Hund mehr ist, als nur ein guter Freund.
Eric hat wie viele Amerikaner im Überfluss gelebt und ist mit vielen Kilos zu viel durchs Leben ...

Diese Lebensgeschichte ist nur wieder ein Beweis dafür, dass ein Hund mehr ist, als nur ein guter Freund.
Eric hat wie viele Amerikaner im Überfluss gelebt und ist mit vielen Kilos zu viel durchs Leben gegangen. Bis Peety, ein zu dicker Hund aus dem Tierschutz, sein Leben veränderte. Sie haben beide abgenommen und zurück ins Leben gefunden.

Sehr einfühlsam und zugleich humorvoll, erzählt Eric seine Geschichte. Ich konnte mich beim Lesen selber in manchen Situationen wiedererkennen.
Erics plötzlicher Sinneswandel nach den Flugzeug-Fiasko ist inspirierend. Wie er durch Kochen und Spazierengehen sein Leben verändert ist toll.

Mir hat dieses Buch mehr gegeben, als es ein Sachbuch über Diäten oder Ernährung könnte.

Ein Kritikpunkt ist, dass ich nicht so gut finde, dass Peety dann auch vegetarisch ernährt wird, da Hunde allesfresser sind. Ist aber auch nur meine persönliche Meinung. Ich kann dem Buch 4,5 Sterne geben und es weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Sinking Story

Sinking Ships
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Ich habe mich sehr gefreut zu hören, dass Tami Fischer diese Reihe veröffentlichen würde. Sie ist mir von ihrem BookTube-Kanal bekannt und ich fand es eine tolle Entwicklung von ihr.

Es wurde ein ziemlicher ...

Ich habe mich sehr gefreut zu hören, dass Tami Fischer diese Reihe veröffentlichen würde. Sie ist mir von ihrem BookTube-Kanal bekannt und ich fand es eine tolle Entwicklung von ihr.

Es wurde ein ziemlicher Hype um diese Reihe gemacht. Ich wollte mich selbst von dieser Geschichte überzeugen lassen. Leider wurde ich von diesem Sturm nicht mitgerissen.

Der Schreibstil und die Sprache ist wirklich schön zu lesen. Besonders Carlas Verdrehungen der Sprichwörter haben mir sehr gefallen. Da ich das Hörbuch gehört habe, ist die Vertonung der Sichtweise von Carla sehr gut gelungen und hat gut gepasst. Der männliche Sprecher hat mir persönlich nicht zugesagt. Meiner Meinung nach, hat er nicht gepasst.

Mitch war als männlicher Protagonist sehr liebenswert und eigentlich schon zu gut für diese Welt. Carla hingegen, ist zu abstoßend. Mir hat gefehlt, dass sie in manchen Situationen nicht wie eine 22-Jährige gehandelt oder gedacht hat, sondern eher wie eine junge Frau mit 18. Carla wirkte oft nicht reif genung dafür, dass sie ihre beiden Brüder aufgezogen hat.

Die Nebencharaktere waren auch sehrcharmant, bis auf zwei Ausnahmen: Arden wurde zu klischeehaft als Zicke dargestellt und Mitchs Mutter als Eiskönigin. Ich hätte gerne erlebt, wie Mitch sich mal richtig gegen sie wehrt.

Der Grund dafür, warum ich meine Rezension "Sinking Story" genannt habe ist der, dass mir die Geschichte ein wenig zäh erscheint und das Geschehen vor sich her plätschert. Mir hat die Geschichte gefallen, aber sie hat mich nicht emotional umgehauen. Es ist Tamis Erstlingswerk, also hoffe ich darauf, dass noch mehr Geschichten kommen, die mich verzaubern werden.

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