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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2018

Genau das was es verspricht.

Die Sieben Königslande von Westeros
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Dieses Buch gibt einem genau das was es verspricht, nämlich einen Reiseführer durch die sieben Königslande von Westeros. Mit den Highlights, Schlafmöglichkeiten und den heimischen Speisen die es dort gibt, ...

Dieses Buch gibt einem genau das was es verspricht, nämlich einen Reiseführer durch die sieben Königslande von Westeros. Mit den Highlights, Schlafmöglichkeiten und den heimischen Speisen die es dort gibt, führt der  Autor uns durch die Gefilde von Game of Thrones und ermöglicht einem Fan der Serie oder der Bücher einen noch tieferen Einblick in das Leben in der Fantasywelt.
Ich fande es sehr unterhaltsam und würde es jedem Fan empfehlen.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Enttäuschend...

Die Prophezeiung der Hawkweed
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Im Ganzen gesehen muss ich gleich zu Beginn sagen, dass mir das Ende des Buches die komplette Geschichte kaputt gemacht hat. Aber auch schon zu Beginn ist das Buch sehr merkwürdig, da man einfach hineingeworfen ...

Im Ganzen gesehen muss ich gleich zu Beginn sagen, dass mir das Ende des Buches die komplette Geschichte kaputt gemacht hat. Aber auch schon zu Beginn ist das Buch sehr merkwürdig, da man einfach hineingeworfen wird in die Handlung ohne Hintergrund wissen. Zudem erschweren die sprunghaften Perspektivwechsel einem das eingewöhnen in die Geschichte, weshalb man er sehr spät begreift wie die Geschichte sein soll. Was mich auch sehr störte war, dass ausser Poppy und Ember fast kein anderer Charakter vom Äußeren beschrieben wird. Man bekommt zu manchen Charakteren gerade mal die Haarfarbe gesagt aber mehr nicht, womit es einem schwer fällt sich die Geschichte bildlich vorzustellen, was sehr schade ist weil davon leben ja Bücher.
Der Schreibstil der Autorin ist auch manchmal sehr abgehackt weshalb die Geschichte oftmals ins stocken gerät und man sich erst wieder reinfinden muss. Sie beschreibt auch Dinge wie Toilettengänge oder das Erbrechen von jemandem sehr radikal und ekelerregend, was einem die Stimmung vermiest und zudem total unnötig für die Handlung ist.
Was auch überhaupt nicht zur Geschichte passte, war der Höhepunkt des Konfliktes zwischen den Hexen, der so unnötig brutal dargestellt wurde, obwohl das ein Jugendbuch sein soll und auch von anfang an bis zu dieser und einiger weniger Stellen, auch so geschrieben ist.
Was mir jedoch gut gefiel, war die Verbundenheit zwischen den Mädchen die sich vom ersten Treffen der beiden durch die Handlung zieht. Auch ihre Gegensätze werden durch Kleinigkeiten hervorgehoben und werden an sich auch nie direkt angesprochen obwohl man sie klar herauslesen kann, dies hat mir sehr gut gefallen.
Auch die Entwicklung der Beiden hat mir bis auf einige Stellen gut gefallen und war auch nachvollziehbar, zudem fand ich Leo als roten Faden der Geschichte sehr spannend. Weil man erst am Ende erfährt wieso er gut dazu diente, jedoch ist es Schade das darauf am Ende nur sehr kurz eingegangen wird und man somit eigentlich nicht wirklich weiß was es so richtig damit auf sich hat.
An sich hat die Geschichte großes Potential jedoch hapert es doch sehr an der Umsetzung, vorallm zum Ende des Buches hin. Denn der Mittelteil ist wirklich sehr spannend und hat mir gut gefallen, mit der Auflösung bin ich aber nicht d'accord.
Zudem fehlte mir doch sehr der Bezug zur Geschichte der Hexen, welche nur kläglich thematisiert wurde, wenn man die Prophezeiung aussen vor lässt.
Das Ende hat mich, wie gesagt, sehr enttäuscht, weil es so gar nicht zur Story passte und auch eher offen ist, was ich nicht verstehe. Die Autorin hatte durch die Ereignisse die sich vor dem Ende noch "schnell" ergaben, die Möglichkeit ein Ende zu schreiben welches dem Leser genau das gibt was er gehofft hatte. Aber sie lässt lieber ein verwirrendes Ende was so gar nicht befriedigend ist.
Also ich muss ehrlich gestehen, dass mir das Buch eher nicht gefallen hat weil es einfach zu viele Kritikpunkte hat obwohl die Geschichte hätte echt gut werden können.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Wunderbare Mischung aus Historik und Romantik!

Im Schatten des Wolfes
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In "Im Schatten des Wolfes" von H. E. Oetys geht es um Robyn, welche Angelsächsin ist und bei ihtem Ziehvater aufwuchs. Jedoch wird sie eines Tages von Nordmännern entführt und soll ins Nordland verschifft ...

In "Im Schatten des Wolfes" von H. E. Oetys geht es um Robyn, welche Angelsächsin ist und bei ihtem Ziehvater aufwuchs. Jedoch wird sie eines Tages von Nordmännern entführt und soll ins Nordland verschifft werden. Das Schiff gerät abrr in einen heftigen Sturm und Robyn entscheidet sich dem Freitod ins Auge zu sehen und springt vom Boot. Wiedererwarten stirbt sie nicht, sondern wird von dem Nordmann namens Wulf aus dem Wasser gerettet. Wulf ist der Thronerbe seines Dorfes und kommt mit seinen Landsleuten aus Bryzanz, wo sie 15 Jahre lang dem dortigem König dienten. Wieder im Nordland zwingt Wulfs Vater ihn zur Heirat mit Robyn, jedoch verbirgt sich hinter ihr und dem Dorf welches sie ablehnt mehr als gedacht.
Im Nachhinein betrachtet ergibt das Cover im Bezug zur Geschichte Sinn und passt perfekt, aber auch ohne zu Wissen wie es zur Geschichte passt finde ich es sehr schön. Der Schreibstil der Autorin konnte mich auch von Anfang an überzeugen, weil sie durch ihren omnisciente Erzählweise und ihre emotionalen Beschreibungen, unglaublich tolle facettenreiche Charaktere geschaffen hat. Man konnte mit Robyn und Wulf mitfühlen und sich in sie hineinversetzen, weil die Autorin ihre Protagonisten so nahbar gemacht hat, was mir unglaublich gut gefiel.
Auch das Setting der Geschichte, was hauptsächlich das Nordland ist, ist gut beschrieben und man kann sich gut vorstellen wie es dort aussieht.
Die Geschichte im allgemeinen war gut durchdacht, spannend, unvorhersehbar und im Großen und Ganzen einfach brilliant.
Ich habe dieses Buch von vorne bis hinten genoßen und empfhele es jeden, der gerne über die nordische Kultur liest und in einem historischen Roman eine emotionale Liebesgeschichte braucht.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Es ist einfach herzzerreißend... Schön und traurig zugleich...

Die Mitternachtsrose
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Die Geschichte, die mit der Sicht von Anahita (um die es auch hauptsächlich geht) beginnt, hat mich am Anfang sehr gelangweilt, weil man nich wirklich viel erfährt. Als sich dann die Geschichte um Ari, ...

Die Geschichte, die mit der Sicht von Anahita (um die es auch hauptsächlich geht) beginnt, hat mich am Anfang sehr gelangweilt, weil man nich wirklich viel erfährt. Als sich dann die Geschichte um Ari, ihren Urenkel dreht wird es spannender und unterhaltender. Nachdem er sich dem Wunsch seiner, jetzt verstorbenen Urgroßmutter, annimmt, tritt auch Rebecca, eine weitere Protagonistin der Gegenwart in die Geschichte ein.
Anahitas Lebensgeschichte ist sehr schön geschrieben und hat mich emotional bewegt. Ihre Kindheit in Indien hat mich sehr fasziniert, weil ich so mehr über die dortige Kultur und das Leben im Adelsstand erfahren und mich für dieses Land begeistern konnte. Ihre Zeit in England, vorallm nachdem ihr späterer Geliebter in der Handlung Platz findet, ist unglaublich emotional geschrieben und zum Ende hin musste ich ein paar Tränen verdrücken. Ich wollte das es für die gutmütige Anahita ein anderes Ende gegeben hätte als es gekommen ist, was verdeutlichte wie übel einem das Leben mitspielen konnte.
Die Geschichte wechselt gekonnt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, welche sich immer weiter zu verspinnen beginnt und man erkennt langsam welche Rolle die gegenwärtigen Protagonisten spielen. Jedoch bekommt man nur nach und nach Antworten auf die Fragen die während der Handlung aufkommen und am Ende klärt sich alles wunderbar auf. Endlich weiß man wie alles zusammenhängt, obwohl die Geschichte in keinem Moment so verläuft wie man glaubt, weil Lucinda Riley die Handlung nicht enden oder fortlaufen lässt, wie es die meisten anderen gemacht hätten. Am Ende gibt es auch kein richtiges Happy End aber einen Abschluss mit dem man zufrieden ist und alle Fragen geklärt sind.
Ich habe mich unglaublich in die Geschichte und den Schreibstil verliebt und kann sagen, dass dieses Buch eines meiner Lieblingsbücher ist.
Ich würde es jedem empfehlen, der Spannung, Dramatik, Liebe und exotische Kulturen liebt und sie in einem Buch wiederfinden möchte.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Das schlechteste Fantasybuch, was ich je gelesen habe....

Das Schicksal der Banshee
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In "Das Schicksal der Banshee" von Alina Schüttler geht es um die 17 jährige Felicity, welche mit ihren Eltern in eine andere Stadt zieht und somit auf eine neue Schule kommt. Sie wird zur Außenseiterin, ...

In "Das Schicksal der Banshee" von Alina Schüttler geht es um die 17 jährige Felicity, welche mit ihren Eltern in eine andere Stadt zieht und somit auf eine neue Schule kommt. Sie wird zur Außenseiterin, was sie nicht sonderlich wundert, da sie von anderen Menschen oft gemieden wird. Doch damit nicht genug, den sie träumt vom Tod ihr bekannter Menschen, was ihr schreckliche Angst macht und erst als sie den geheimnisvollen Jack kennenlernt beantworten sich ihr einige Fragen. Aber schnell befindet sie sich in einem Krieg zwischen zwei Welten und muss sich entscheiden in welche sie gehört....

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil mich vorallem die Thematik der Banshee und das düstere Cover angesprochen haben. Auch der Titel gefällt mir gut, jedoch konnte mich der Inhalt nicht überzeugen...
Eine zu Anfang noch nachvollziehbare Geschichte wird zunehmen unlogischer und verwirrender, was zum einen daran liegt das aufgetauchte Fragen zu spät oder gar nicht beantwortet werden. Die Geschichte wird auch von Anfang an mit einer fast rasenden Geschwindigkeit erzählt, wodurch man das Gefühl hat gar nicht alles mitzubekommen und auch keine Zeit hat Situationen nachzuvollziehen. Zudem werden zu viele keltische Mythen einbezogen ohne wirklich eingeführt zu werden, was sehr schade ist, denn gerade diese Mythologie ist der spannend.
Auch die Entwicklung der Protagonistin is wenig nachvollziehbar und geht in eine komplett falsche Richtung. Ihre Banshee Natur wird im Verhältnis wenig behandelt und auch nur sehr verwirrend aufgeklärt. Zudem hat Felicity eine komplett verzerrte Reaktion auf den Tod, da sie größere Zusammenbrüche erleidet bei ihr fast fremden Menschen als bei von ihr geliebten.
Die eingebaute, nur an wenigen Stellen aufgegriffene, Liebesgeschichte wirkt fehl am Platz im Bezug auf das Ende und der Ausreifung der "Liebe".
Die andere Welt Aldean wird im Kinderbuchflair beschrieben, was gar nicht zu den schon fast brutalen Beschreibungen von Kampfszenen oder Attentaten passt. Was auch unnötig und unplausibel ist sind die vielen Tode der im Laufe der Geschichte auftauchenden Protagonisten, was einem den Spaß am lesen noch mehr nimmt.
Auch das Ende ist mehr als enttäuschend und macht im Bezug auf die Geschichte wieder wenig Sinn und klärt nicht alle Fragen wirklich auf.
Als Fazit muss ich leider sagen, dass dieses Buch mit Abstand das schlechteste Fantasybuch ist welches ich je gelesen habe. Die Thematik hätte viel Potential gehabt, aber die Autorin wollte zu viel auf einmal in die Geschichte einbauen, was dieser eine unangenehme Geschwindigkeit verlieh und es einem schwer macht alles zu verstehen, weil oft Themen nur angerissen werden.