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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

Wundervolle und tiefgründige Geschichte

Wenn gestern unser morgen wäre
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Die Protagonistin Sara ist Ende zwanzig, arbeitet in einem großen Unternehmen und befindet sich in einer langjährigen Beziehung mit ihrem Freund Oliver. Abgesehen davon, dass sie seit längerem vergeblich ...

Die Protagonistin Sara ist Ende zwanzig, arbeitet in einem großen Unternehmen und befindet sich in einer langjährigen Beziehung mit ihrem Freund Oliver. Abgesehen davon, dass sie seit längerem vergeblich auf einen Heiratsantrag wartet, glaubt sie ihr Leben wäre perfekt. Doch einige folgenschwere Entscheidungen ihrerseits führen dazu, dass ihr Leben vollkommen aus den Fugen gerät. Doch dann erwacht sie nach einem Autounfall im Krankenhaus und es scheint als würde sie eine zweite Chance bekommen. Denn Sara wurde zehn Tage in die Vergangenheit zurück versetzt und hat eine zweite Chance erhalten, in der sie nun alles anders machen kann. Doch wird sich ihre Zukunft dadurch wirklich bessern?

Kristina Moningers Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, aber auch sehr bildhaft. Erzählt wird das Buch aus Saras Sicht, weshalb man einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt erhält. Besonders Saras Humor wurde hier gut integriert und ich musste über einige ihrer Gedanken schmunzeln.

Mit Sara selbst musste ich erst warm werden, aber die Geschichte ist auch nicht darauf ausgelegt, dass man von Anfang an alle ihrer Taten gut heißen kann. Sie macht im Verlauf der Geschichte eine sehr positive, aber vor Allem auch authentische Entwicklung durch. Nach und nach beginnt sie ihr ganzen Leben in Frage zu stellen und zu überlegen, was sie denn wirklich von ihrer Zukunft erwartet und was für sie die Definition von Glück ist.
Doch neben vielen rosa-roten Liebesszenen, die einem beim Lesen Schmetterlinge in den Bauch zaubern, gibt es auch ernstere Themen. Dadurch ist das Buch sehr vielseitig und regt zum Nachdenken an. Besonders diese bunte Mischung an Themenvielfalt hat mir gut gefallen.

Das Buch selbst ist meiner Meinung nach sehr lebensnah und jeder wird wohl in seinem Umfeld teils ähnliche Charaktere oder ähnliche Situationen finden. So spielen hier besonders die zwischenmenschlichen Beziehungen in den unterschiedlichsten Konstellationen eine entscheidende Rolle.

Die Nebenfiguren fand ich toll ausgearbeitet und sehr vielseitig. So gab es neben einigen liebenswerten Charakteren auch solche, mit denen man als Leser nicht vollkommen sympathisieren konnte. Doch auch dies ist sehr lebensnah und ich fand es besonders interessant hinter die Fassade dieser Figuren zu blicken und sie näher kennen zu lernen. Auch hier gab es die eine oder andere Überraschung und es wird schön gezeigt, dass man andere Menschen nicht in Schubladen stecken sollte.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich habe diese besondere Geschichte vollkommen genossen. Einziges Manko ist, dass die Zeitreise nicht wirklich erklärt wird, was aber für das Verständnis der Geschichte auch nicht nötig ist.


Fazit:
"Wenn gestern unser morgen wäre" von Kristina Moninger vermittelt eine tolle Message und nimmt den Leser mit in eine gefühlvolle und sehr abwechslungsreiche Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Ich kann euch das Buch nur wärmstens ans Herz legen!

Veröffentlicht am 05.01.2018

emotionale Geschichte mit einigen Längen

Nur eine Ewigkeit mit Dir.
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Als Hauptthematik befasst sich das Buch damit, den Verlust der eigenen Mutter zu verarbeiten. Nachdem Lilly Mutter starb, stürzte sie in ein tiefes Loch, aus dem sie alleine nicht mehr heraus kommen konnte. ...

Als Hauptthematik befasst sich das Buch damit, den Verlust der eigenen Mutter zu verarbeiten. Nachdem Lilly Mutter starb, stürzte sie in ein tiefes Loch, aus dem sie alleine nicht mehr heraus kommen konnte. Sie erstickt geradezu an ihrer Trauer und sieht irgendwann keinen anderen Ausweg mehr als ihrem Leben ein Ende zu setzen. Als sie kurz davor ist, sich von einer Brücke zu stürzen, gibt sich Jonas zu erkennen. Er ist ein Zeitenmittler, der zwischen den Zeiten lebt und Lilly bereits aus seinem früheren Leben kennt. Dort hieß sie Lene und lebte kurz vor dem zweiten Weltkrieg. Er versucht Lilly zurück ins Leben zu führen und ihre Trauer zu verarbeiten.

Ich hatte auf den ersten 100 Seiten wirklich Schwierigkeiten in das Buch zu finden. Die Teile, die aus Lillys Sich erzählt werden sind sehr melancholisch und traurig und diese bedrückende Stimmung hat mich richtig mitgerissen. Das hat mir eigentlich sehr gut gefallen, allerdings passiert einfach gefühlt gar nichts und man erfährt immer nur aufs neue wie schlecht es Lilly geht und wie müde sie ihres Lebens doch geworden ist. Auch ihre Gefühle gegenüber Jonas, die sie sehr schnell entwickelt, lockern das ganze nur wenig auf.

Jonas hingegen fand ich sehr spannend, da man lange nicht weiß, was genau seine Funktion ist und wie seine Arbeit aussieht. Allerdings hat er auch mit seinen Dämonen zu kämpfen, da er Lilly bereits aus einem früheren Leben als Lene kennt, diese dort aber unsterblich in Paul verliebt war und Seelen ihre verwandte Seelen auch in neuen Leben immer wieder aufs Neue finden - Seelenverwandtschaft also. Diesen Ansatz fand ich sehr süß.

Der Schreibstil ist angenehm, wenn ich auch teilweise den Eindruck hatte auf der Stelle zu treten und nicht weiter zu kommen. Aufgelockert wird alles mit Rückblicken in Lillys/Lenes früheres Leben und wie sie dort Paul begegnet und wie ihr damaliges Leben aussieht. Diese Szenen haben mir eigentlich sogar besser gefallen als die in der heutigen Zeit.

Insgesamt ist die ganze Geschichte sehr emotional und hat auch eine tolle Grundidee. Besonders gefallen hat mir das Ende und wie die verschiedenen Handlungsstränge und Zeiten zusammen laufen und ein Gesamtbild ergeben.

Fazit:
"Nur eine Ewigkeit mit dir" ist eine sehr emotionale Geschichte mit interessanter Thematik. Allerdings mangelt es mir teilweise an Spannung und Handlung, weshalb ich das Buch leider nur eingeschränkt empfehlen kann.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Für Fans ein Muss

Edward - Auf den ersten Blick (Bella und Edward)
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Jeder wird wohl die Erfolgsgeschichte um Edward und Bella und die Cullen-Familie kennen. Deshalb werde ich hier auf den Inhalt nicht weiter eingehen.
Ich bin ja bekennender Fan der Biss-Reihe und als ich ...

Jeder wird wohl die Erfolgsgeschichte um Edward und Bella und die Cullen-Familie kennen. Deshalb werde ich hier auf den Inhalt nicht weiter eingehen.
Ich bin ja bekennender Fan der Biss-Reihe und als ich letztens auf diese Kurzgeschichte gestoßen bin, war schnell klar, dass ich sie zeitnah lesen muss.

In "Edward - Auf den ersten Blick" lässt uns Stephenie Meyer endlich auch hinter Edwards Fassade schauen und wir dürfen hautnah miterleben, wie er Bella das erste Mal begegnet und ihr betörender Duft ihn schier wahnsinnig werden lässt. Der Schreibstil ist dabei sehr gelungen und man konnte Edwards Gedanken und Gefühle perfekt nachvollziehen. Ich hatte keinerlei Probleme mich in die Geschichte einzufinden und war ab der ersten Seite gefesselt.
Besonders schön fand ich auch die Hintergründe, die über Edwards Familie aufgedeckt werden, da er ja auch deren Gedanken dauerhaft hören kann. So hat es mir zum Beispiel auch gefallen, wie Edward und Alice stumm miteinander kommunizieren ohne dass jemand anderes etwas davon mitbekommt.

Für mich ist die Geschichte ein netter Bonus zur Hauptreihe und ich war echt enttäuscht, dass die Geschichte so schnell vorbei war. Ich hätte nichts dagegen mehr aus Edwards Sicht zu lesen, da das einfach noch mal einen ganz anderen Blick auf die ganze Story wirft.


Fazit:
Besonders Fans der Biss-Reihe kann ich diese Kurzgeschichte sehr ans Herz legen. Man muss sich nur darüber bewusst sein, dass es sich hier um eine Kurzgeschichte handelt und man viel zu schnell wieder aus der wunderbaren Welt von Edward auftauchen muss.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Immer noch lustig, aber leider nicht so gut wie der Vorgänger

AUF ZAUBER KOMM RAUS
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Der erste Band der Magic 2.0 Reihe hat mich total begeistert, weshalb ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut habe.

"Auf Zauber kommr raus" spielt einen Monat nach Band 1 und Martin und Phillip werden ...

Der erste Band der Magic 2.0 Reihe hat mich total begeistert, weshalb ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut habe.

"Auf Zauber kommr raus" spielt einen Monat nach Band 1 und Martin und Phillip werden gemeinsam zu einem Gipfeltreffen der Zauberer nach Atlantis eingeladen. Dort treffen die beiden auch wieder auf Gwen, was besonders Martin sehr freut, da sich dieser in die junge Frau verguckt hat. Doch in Atlantis verläuft nicht alles nach Plan und bald schon müssen Martin und Phillip heraus finden, wer es auf eine der Vorsitzenden von Atlanstis abgesehen hat.
In einem zweiten Handlungsstrang erfährt der Leser, wie es dem verbannten Jimmy ergeht und welche Pläne dieser in der Gegenwart verfolgt um wieder Zugriff auf das Programm zu bekommen, mit dem sich alles steuern lässt.

Die Handlung fand ich stellenweise etwas zäh und kam daher nicht so gut voran, wie ich es aus Band 1 gewohnt war. Man hatte immer wieder den Eindruck auf der Stelle zu treten und in der Handlung nicht voran zu kommen. Dennoch hat mich das Buch wieder gut unterhalten und die Grundthematik mit dem Computerprogramm, welches alles steuern kann, gefällt mir noch immer sehr. Auch die Ausarbeitung dieser Idee erscheint mir immer noch sehr logisch, sofern man das bei einem solch skurrilen Ansatz denn sagen kann. Es gab aber einen Aspekt in der Geschichte, den ich bis zum Ende noch immer nicht ganz verstanden habe und der auch im Buch selbst heiß diskutiert wird. Doch genau solche Ungereimtheiten sind es, die die Reihe ausmachen und den Leser immer wieder dazu animieren, sich selbst Gedanken über die Thematik der Zeitreise zu machen.

Der Schreibstil war wieder flüssig und angenehm zu lesen und besonders den genialen Humor muss ich wieder positiv hervorheben. Ich musste regelmäßig lachen, wenn ich mir die verschiedenen Szenen vorgestellt habe und wie absurd das doch teilweise einfach aussehen muss.

Martin war mir noch immer sehr sympathisch. Er ist zwar etwas verpeilt und leicht überheblich, hat aber dennoch das Herz am rechten Fleck und ist vor allem sehr clever. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut wieder auf Gwen zu treffen über die man in Band 1 leider nicht allzu viel erfahren hat. Allerdings nervte mich das Hin und Her zwischen den beiden enorm, da es teils einfach unnötig war.
Spannend fand ich auch, was man über Jimmy erfährt und darüber, wie es ihm in der "Gegenwar" ergeht. Allerdings konnte ich ihn bis zum Ende noch immer nicht richtig einschätzen, was aber definitiv auch so gewollt ist.

Neben noch weiteren bereits bekannten Figuren werden auch zahlreiche neue Charaktere (vor allem in Atlantis) in die Handlung eingebettet, was ein gutes Gesamtkonzept ergibt. Auch hier ist es wieder gewollt, dass man einige Figuren nicht richtig einschätzen kann und so immer wieder aufs Neue überrascht wird.


Fazit:
Insgesamt handelt es sich bei "Auf Zauber komm raus" um eine gelungene Fortsetzung der Magic 2.0 Reihe von Scott Meyer. Die Handlung war wieder sehr überraschend, allerdings hatte die Story ein paar Längen. Den besonderen Charme der Bücher macht aber noch immer der sehr spezielle Humor aus, den ich persönlich einfach wunderbar finde.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Leider nicht sehr überzeugend, viele Längen

Das Wunder von Narnia (Die Chroniken von Narnia, Bd. 1)
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Ich kannte bisher weder die Verfilmungen dieser beliebten Reihe noch die Bücher. Da diese aber so beliebt sind, habe ich den ersten Band voller Vorfreude zur Hand genommen und wurde dann leider enttäuscht.

Mir ...

Ich kannte bisher weder die Verfilmungen dieser beliebten Reihe noch die Bücher. Da diese aber so beliebt sind, habe ich den ersten Band voller Vorfreude zur Hand genommen und wurde dann leider enttäuscht.

Mir war schon klar, dass es sich hier um ein Kinderbuch handelt und auch, dass das Buch relativ kurz ist und demnach wahrscheinlich nicht so viel Handlung haben würde. Was allerdings an Handlung da war, fand ich leider sehr langweilig. Erst etwa das letzte Drittel des Buches hat mir gefallen und mich zumindest etwas unterhalten.

Polly und Diggory geraten durch einen Zauber von Diggorys verrückten Onkel in verschiedene Welten und bringen von dort das Böse in ihre eigene Welt. Als sie diese wieder loswerden wollen, wird Narnia geboren und erst ab hier hat mich das Buch dann fesseln können. Die Entstehung Narnias fand ich sehr süß und phantastisch geschrieben und auch Narnia selbst finde ich spannend. Allerdings spielt das wie bereits erwähnt erst gegen Ende des Buches eine Rolle und davor reihen sich lange Beschreibungen und langweilige Szenen aneinander.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist kindlich, aber kann definitiv auch Erwachsene begeistern. Es gibt einiges zu lachen und gerade für ältere Leser ist es spannend das Ein oder Andere zwischen den Zeilen zu entdecken. So lehnt sich beispielsweise die Entstehung von Narnia an die Schöpfunggeschichte der Erde durch Gott an.

Die Charaktere sind recht simpel und einfach gehalten und es gibt die guten und die bösen Charaktere, wie es für Kinderbücher typisch ist. Entwicklungen gibt es wenige, wobei aber dennoch nützliche Werte vermittelt werden.

Fazit:
Vielleicht waren meine Erwartungen an das Buch einfach zu hoch. Ich fand die Handlung langweilig und zäh und nur die Szenen in Narnia konnten mich begeistern. Daher vermute ich auch, dass mir die Folgebände besser gefallen werden. Dennoch stellt das Buch gerade für jüngere Leser wohl eine unterhaltsame und phantasievolle Geschichte dar.