Gelungener Urban Fantasy Auftakt
Die Einsamkeit der WölfinIn 'Die Einsamkeit der Wölfin' verfolgen wir die Gestaltwandlerin Alaya (Wölfin) bei ihrer Reise um herauszufinden was ihr passiert ist, wem sie vertrauen kann, und warum sie ihre gesamten Erinnerungen ...
In 'Die Einsamkeit der Wölfin' verfolgen wir die Gestaltwandlerin Alaya (Wölfin) bei ihrer Reise um herauszufinden was ihr passiert ist, wem sie vertrauen kann, und warum sie ihre gesamten Erinnerungen verloren hat.
Schreibstil: Das Buch ließ sich super schnell und flüssig lesen. Es ist nur aus der Perspektive von Alaya geschrieben, was natürlich bewirkt, dass man automatisch mit ihr mit rätselt, da man eben keine zusätzlichen Informationen erhält. Das ruft auf jeden Fall eine tolle Sogwirkung auf einen aus! Und was ich auch besonders toll finde ist, dass bei diesem Buch der Titel wirklich so toll zum Inhalt passt, da wurde sich wirklich Mühe gegeben!
Protagonisten: Alaya war mir leider am Anfang recht unsympathisch und auch ihr Verhalten war manchmal nicht so ganz nachvollziehbar für mich. Daher war auch insgesamt der Einstieg in die Geschichte eher zäh für mich. Mit der Zeit hat sich das aber deutlich gebessert, vor allem als langsam einzelne Erinnerungen zurückgekommen sind und man immer weiter mit ihr zusammen herausfinden wollte was wirklich passiert ist. Den beiden anderen Charakteren Rees und Sam war man die ganze Zeit skeptisch gegenüber, weil Alaya selbst auch immer wieder gezweifelt hat ob sie ihnen trauen kann. Und gegen Ende des Buchs hat man auch herausgefunden ob man mit seiner Vermutung richtig liegt oder nicht. Aber ein paar Dinge haben leider im Endeffekt keinen Sinn gemacht ...
Handlung: Wie bereits erwähnt war mir der Einstieg zu zäh, da man lange gar keine neuen Informationen bekommen hat, aber sobald Alaya wieder auf andere Menschen getroffen ist wurde es spannend und nervenaufreibend. Gegen Ende wurden viele Dinge bereits aufgelöst und man hat eine Auflösung, die einem viele offene Fragen beantwortet, da es im zweiten Band um eine andere Person geht, deren Geschichte eng mit Alayas verbunden ist. Das Ende konnte mich teilweise wirklich überraschen, da man zwar eine Richtung erahnen konnte, aber die genaue Auflösung war dann doch neu.
Fazit: Ein schöner und insgesamt gelungener Auftakt einer Urban Fantasy Reihe, die meiner Meinung nach viel Potential hat, da es in dieser Welt weitaus mehr Gestaltwandler gibt als nur Wölfe, was auf jeden Fall Lust macht diese Geschichte weiter zu verfolgen.