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Veröffentlicht am 14.04.2024

Eine mitreißende Mischung aus Liebesgeschichte und Spannung

A Fall to Forgive
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„A fall to forgive“ war mein sechstes Buch von Morgane Moncomble und mit diesem Buch hat sie es erneut geschafft, mich wirklich zu begeistern.
Die ersten 50 Seiten sind nur so verflogen, haben aber zeitgleich ...

„A fall to forgive“ war mein sechstes Buch von Morgane Moncomble und mit diesem Buch hat sie es erneut geschafft, mich wirklich zu begeistern.
Die ersten 50 Seiten sind nur so verflogen, haben aber zeitgleich zu vielen Spekulationen eingeladen. Auf diesen ersten Seiten habe ich bereits einen guten ersten Eindruck von den Charakteren erhalten. Camelia mochte ich von Anfang an und konnte mich ganz gut in sie hineinversetzen. Auch wenn Lou als Schuldiger eingeführt wurde, dachte ich, dass er gar nicht der Schuldige ist.
Je weiter ich in der Geschichte kam, desto mehr verirrte ich mich zwischen meinen Ideen, wer wann was wie getan haben könnte und was nicht. Das alles ist Morgens unfassbar gutem Schreibstil zu verdanken, der mich nach jeder Unterbrechung erneut gefesselt hat und dafür gesorgt hat, dass ich stets wissen wollte, wie es weiter geht.
Mit jedem gelesenen Kapitel habe ich die Charaktere, ganz besonders Lou und Camelia, besser kennengelernt und persönliche Präferenzen entwickelt. Hilfreich war da vor allem der Wechsel zwischen Camelias und Lous Perspektive. Durch den Einblick in ihre jeweiligen Gedanken konnte ich mich immer besser in sie hineinversetzen.
Neben der sich entwickelnden Liebesgeschichte zwischen Lou und Camelia habe ich auch bei der Schuldigen-Jagd mitgefiebert und überlegt, wer es gewesen sein könnte. Im Laufe des Buches gab es einige Kapitel aus Rorys Sicht, die es etwas einfacher gemacht haben, zu verstehen, was an jenem Abend passiert sein könnte. Trotzdem wurde nicht zu viel verraten und ich konnte selbst Detektivin spielen. Aufgelöst wurde das ganze erst am Ende des Buches. Als ich das Buch zugeklappt habe, war ich erstmal sprachlos.
Morgane hat es geschafft, Spannung und Liebesgeschichte so ansprechend miteinander zu verweben, dass ich beim Lesen beides verfolgen konnte und bei beidem mitfiebern konnte. Ich bin sehr begeistert von dieser Geschichte und kann sie nur weiterempfehlen. Ich würde mich freuen, in der Zukunft erneut eine ähnlich spannende Geschichte von ihr zu lesen.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.05.2023

Genau die rechte Mischung aus Fantasy und (möglicherweise) Realem

A Curse Unbroken
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A curse unbroken hat mich schon angesprochen, als ich es im Programm entdeckt habe. Das Cover war ein richtiger Hingucker und der Klappentext hat mich richtig neugierig gemacht.

In dem Buch geht es um ...

A curse unbroken hat mich schon angesprochen, als ich es im Programm entdeckt habe. Das Cover war ein richtiger Hingucker und der Klappentext hat mich richtig neugierig gemacht.

In dem Buch geht es um die Hexe Gemma, die zufällig auf Darren trifft. Darren braucht ihre Hilfe, rückt allerdings nicht mit der Sprach raus. In ihrer gemeinsamen Zeit kommt Gemma immer mehr Details auf die Spur, worum es tatsächlich geht.

Gemma war mir von Beginn an sympathisch. Sie brennt für die weiße Magie und man merkt, dass sie unbedingt möchte, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Darren ist anfänglich eher mysteriös; bei seinem ersten Auftritt hat er auf mich nicht besonders sympathisch gewirkt. Mit der Zeit taut er immer weiter auf, und auch wenn ich beim lesen Stück für Stück mehr über ihn erfahren habe, hat er trotzdem noch so seine Geheimnisse.

Auch die Nebencharaktere sind sehr interessant. Gemmas Bruder und ihre Beste Freundin sind zwei super sympathische Charaktere, über die ich gerne mehr erfahren möchte.

An der Geschichte hat mir gut gefallen, wie die Hexerei eingebunden wird. Ich persönlich hatte gar keine Ahnung davon, allerdings wird man langsam herangeführt und durch die ganze Geschichte hindurch vieles erklärt. Das ganze wird in Gemmas Gedankengänge eingebaut, wodurch ich mich ganz gut in sie hineinversetzen konnte.
Besonders am Anfang hat mir gut gefallen, dass Fantasy und reale Geschichte miteinander verwoben waren, es hat auf mich sehr realistisch gewirkt. Diese Realitätsnähe hat mit der Zeit etwas abgenommen während der Fantasy-Anteil gleichzeitig zugenommen hat. Das kann allerdings auch daran liegen, dass ein Teil der Handlungen mein persönliches Vorstellungsvermögen überschritten hat. Diese Veränderung sehe ich allerdings nicht als positiv an.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen und konnte flüssig lesen. Inhaltlich hat die Geschichte mich sogar so stark gefesselt, dass ich häufig darüber nachgedacht habe, was wohl als Nächstes passieren wird.

Meiner Empfindung nach hat die Spannung im Mittelteil etwas nachgelassen, weshalb ich nicht sooo gerne zum Buch gegriffen habe. Als dann allerdings eine bestimmte Szene kam, war ich wieder total in den Bann gezogen.

Was ich mir noch gewünscht hätte, wären ein paar Tagebucheinträge in der zweiten Hälfte des Buches. Die gab es irgendwann plötzlich gar nicht mehr.

Insgesamt bin ich wirklich angetan von diesem Buch. Das Cover ist ein richtiger Hingucker, der Schreibstil einfach super und auch der Inhalt hat mich sehr angesprochen. Ich war anfänglich etwas skeptisch, ob ich mich mit Gemmas Interessenbereich identifizieren kann, aber das konnte ich recht schnell überwinden.

Ich persönlich kann das Buch wirklich nur weiter empfehlen und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Mit diesem Ende habe ich wirklich nicht gerechnet!

Till we meet again
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Als ich gehört habe, dass es eine Fortsetzung zu „Till the end“ gibt, war für mich sofort klar, dass ich sie lesen muss.
Sophia ist mir nach wie vor sympathisch und auch Chris mag ich immer noch sehr gerne. ...

Als ich gehört habe, dass es eine Fortsetzung zu „Till the end“ gibt, war für mich sofort klar, dass ich sie lesen muss.
Sophia ist mir nach wie vor sympathisch und auch Chris mag ich immer noch sehr gerne. Auch, wenn zwischen den beiden Teilen eine gewisse Zeit vergangen ist und es für mich auch schon eine Weile her war, dass ich den ersten Teil gelesen habe, hat dieser Teil sehr gut an den ersten angeknüpft. Ich habe mich auch sehr schnell wieder zurechtgefunden und es hat sich so angefühlt, als hätte ich die beiden Bücher unmittelbar nacheinander gelesen.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die Geschichte aus Sophias und „Charles“ Perspektive erzählt wurde, wodurch ich als Leserin teilweise wusste, wie Charles Pläne aussehen. Ich habe mit jedem Kapitel, das auf eines aus Charles Sicht folgte, darum gebangt, ob es seine Pläne tatsächlich umsetzen kann und was wohl als nächstes passieren wird. Das hat es unheimlich spannend gemacht!
Im Verlauf der Geschichte habe ich mir die verrücktesten Szenarien ausgemalt, was passieren könnte, aber mit diesem Ende habe ich wirklich absolut gar nicht gerechnet. Das war für mich extrem unerwartet. Nach diesem Ende hoffe ich, dass es irgendwann noch einen weiteren Teil geben wird, denn ich finde, dass dieses Ende nicht einfach so stehen bleiben kann.
Insgesamt hat „Till we meet again“ mir einige fabelhafte Lesestunden beschert und ich kann die Reihe nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Eine wirklich gelungene Fortsetzung

Immer noch du
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„Immer noch du“ war mein viertes Buch von Nina. Und wie bereits jedes andere, hat auch dieses mich sehr begeistert.
Lexi und River mochte ich bereits im ersten Teil sehr gerne und da ich mir für diese ...

„Immer noch du“ war mein viertes Buch von Nina. Und wie bereits jedes andere, hat auch dieses mich sehr begeistert.
Lexi und River mochte ich bereits im ersten Teil sehr gerne und da ich mir für diese zwei nichts sehnlicher wünsche, als dass es ein Happy End für sie gibt, musste ich den zweiten Teil der Trilogie unbedingt lesen. Durch ihren Umzug nach LA wird die gesamte Freundesgruppe vor neue Aufgaben gestellt, aber beim Lesen hat man richtig gemerkt, wie sie diese Herausvorderrungen gemeistert haben und dadurch immer erwachsener geworden sind.
Das schlägt sich auch in ihrem Umgang untereinander nieder. Lexie und River gehen auf positive Weise anders miteinander um als im ersten Teil, was ihrer Weiterentwicklung absolut gerecht wird. Ganz entgegen meinen Vorstellungen treten durch Lexies Aufenthalt in London dann aber plötzlich ganz andere Dinge und Personen auf, die das lang ersehnte Happy End plötzlich in weite Ferne rücken lassen.
Ninas Schreibstil ist einfach traumhaft. Jedes Mal aufs Neue werde ich so gefesselt, dass ich die Bücher gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Und auch in diesem Buch war das wieder der Fall. Die Ausarbeitung der Personen und jede einzelne Szene sind so sorgfältig, ich kann gar nicht anders, als positiv von diesem Buch reden.
Ich hatte wirklich schöne Lesestunden und habe es sehr genossen, erneut in Lexies und Rivers Welt entführt zu werden und freue mich schon riesig, bald ein drittes Mal in ihre Welt eintauchen zu dürfen. Mir persönlich hat ein ganz klein wenig gefehlt, um dem Buch volle fünf Sterne geben zu können, deshalb bekommt es von mir 4,5 Sterne und eine ganz dicke Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Miller und Vi sind ein tolles Team

The Girl in the Love Song
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Ich durfte „The Girl in the Lovesong“ in der Leserunde lesen und habe mich riesig darüber gefreut. Die Leseprobe hat mich echt gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Miller und Violet weiter ...

Ich durfte „The Girl in the Lovesong“ in der Leserunde lesen und habe mich riesig darüber gefreut. Die Leseprobe hat mich echt gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Miller und Violet weiter geht.

Violet fand ich von Beginn an sehr sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und nachvollzeihen, wie sie sich aufgrund der Situation ihrer Eltern fühlt. Miller kam für sie genau im richtigen Moment. Er war ihr Freund, die Schulter zum Anlehnen, die sie dringend brauchte und nicht hatte.

Bereits als Miller zum ersten Mal aufgetreten ist, wusste ich, dass er ein herzensguter Mensch ist. Obwohl sein Leben alles andere als optimal läuft, war er immer für Violet und seine anderen Freunde da, selbst wenn er selbst ein offenes Ohr benötigt hätte. Er hat stets versucht das beste aus seiner Situation zu machen und ich würde sagen, dass ihm das überwiegend gelungen ist. Ich konnte ihn einfach nur ins Herz schließen.

Bereits am Anfang wurde für mich recht schnell deutlich: Miller und Violet sind für ein sehr enges Verhältnis gemacht, sie brauchen einander und können sich gegenseitig den Halt geben, den sie im Leben benötigen. Sie haben beide keine Geschwister, aber durch das gegenseitige füreinander da sein, wurde dieser Aspekt von beiden sehr gut kompensiert.

Im Verlauf der Geschichte wurde für mich immer und immer wieder deutlich, was Miller für ein guter Mensch ist. Und ganz egal, was passiert ist, er hat seinen Traum nicht aus den Augen verloren und versucht, weiter dafür zu arbeiten. Und Violet hat ihn auf diesen Weg immer so gut es ging begleitet.
Evelyn hat in der Geschichte ganz schon was aufgewirbelt und immer wieder neuen Stress reingebracht. Doch am schlimmsten fand ich, als sie am Ende die Wahrheit gesagt hat. Da ist mir wirklich alles aus dem Gesicht gefallen und ich hätte sie am liebsten selbst zum Teufel gejagt.

Ein bisschen Kritik muss ich allerdings trotzdem ausüben. Mir persönlich ging es am Ende ein bisschen zu schnell. Es gab recht große Zeitsprünge, die für das Gesamtergebnis wichtig waren, trotzdem hätte ich mir kleiner Schritte gewünscht. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Verbindung zu Vis und Millers Freunden im letzten Teil viel zu sehr verloren geht bzw. viel zu wenig angesprochen wird. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht, es hätte gereicht, wenn sie etwas häufiger erwähnt worden wären. Die Lösung am Ende kam für mich sehr überraschend und ich war emotional für ein ganz anderes Ende gewappnet – zum Glück wurde ich davor bewahrt. Allerdings fand ich, dass es doch recht schnell ging. Ich hätte mir hier etwas mehr Zeit gewünscht, dass man noch ein bisschen erfährt, wie Miller und Vi damit umgehen und es erst nach einer gewissen Zeit zu diesem Ende kommt.

Emmas Schreibstil ist einfach fabelhaft. Ich konnte lesen und lesen und lesen… Das Buch ist zwar recht dick, aber aufgrund des tollen Schreibstils merkt man es gar nicht. Ich war viel schneller durch, als mir lieb war und hätte gerne noch mehr von Miller und Vi gelesen.

Insgesamt bin ich tatsächlich sehr angetan von der Geschichte. Ich mochte Miller und Vi, sie sind ein so ungleiches Pärchen, das unwahrscheinlich gut zusammenpasst. Ich habe viel über eine Erkrankung erfahren, mit der ich bisher keine Berührungspunkte hatte. Obwohl ich den ein oder anderen Kritikpunkt habe, bin ich insgesamt begeistert von der Geschichte und gebe ihr wohlwollende 4,5 Sterne.

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