Rezension zu „Left to Fate – die Ausgesetzten“ von Gloria Trutnau
Freundlicherweise hat mir der Carlsenverlag dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Klappentext:
New York ist verfallen. Der totalitäre Staat Concordia nutzt die Ruinen als riesiges Gefängnis für junge Menschen, die laut Voraussage in der Zukunft ein Verbrechen begehen werden. Als Samantha in die gefährliche und von Banden umkämpfte Stadt verstoßen wird, sucht sie Schutz bei der Westside-Gang. Der unnahbare Anführer David misstraut ihr, obwohl er selbst Geheimnisse zu haben scheint. Langsam kommen sich die beiden näher. Sie finden heraus, dass hinter Samanthas Verbannung etwas Größeres steckt - und die Ruinenstadt wird zur lebensbedrohlichen Falle…
Mir hat die Geschichte im großen und ganzen wirklich gut gefallen. Durch den Schreibstil konnte man der Geschichte leicht folgen, die Welt wurde gut beschrieben und konnte meine Vorstellungskraft wirklich antreiben. Daher würde ich dieses Buch aufgrund des einfachen Schreibstils auch jüngeren Lesern empfehlen, die sich in das Genre der Dystopien einfinden möchten.
Mit Samantha haben wir hier eine starke weibliche Protagonistin, was mir sehr gut gefallen hat. Sie hat ihre Entscheidungen eigenständig getroffen und könnte für mich auch als eine Vorbildfunktion herhalten. Auch die Liebe kommt in dieser Geschichte dank David nicht zu kurz, ein weiterer Aspekt der mir wirklich zugesagt hat.
Als Fazit bleibt mit eigentlich nur zu sagen, dass mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat. Ich konnte lachen, träumen und vor allem mitfiebern, was eine gute Geschichte für mich auch ausmacht. Ich würde der Geschichte 4 von 5 Sternen geben, da ich mir doch noch gewünscht hätte ein bisschen mehr Hinter Davids Fassade zu blicken, das ist allerdings meine persönliche Meinung und macht die Geschichte nicht unbedingt schlechter, dass es jetzt nicht so war.