Unglaubwürdig und langweilig
Throne of Glass – Die ErwählteDas Buch fängt wirklich vielversprechend an. Wir haben eine brutale und außergewöhnlich starke Assassinin, die, wenn sie das vom König veranstaltete Turnier gewinnt, nach längerer Gefangenschaft endlich ...
Das Buch fängt wirklich vielversprechend an. Wir haben eine brutale und außergewöhnlich starke Assassinin, die, wenn sie das vom König veranstaltete Turnier gewinnt, nach längerer Gefangenschaft endlich frei ist.
Wer jetzt ein unfairen und blutigen Wettkampf erwartet, liegt falsch. Es wird brav und artig eine Prüfung (Bogenschießen oder klettern) nach der nächsten abgelegt. Niemand, der aus der Reihe und mit unfairen Mitteln kämpft... Hallo? Ich dachte es geht hier um leben und tot, und die Rivalen sind alles geächtete und ebenfalls Assassinen im Mittelalter? Und plötzlich verläuft das Turnier in den Hintergrund und wird nur noch am Rande erwähnt...
Dafür wird viel zu oft erwähnt wie einzigartig brutal unsere Protagonistin ist und dass sie jetzt dies und das machen könnte um zu fliehen oder zu töten... Doch so richtig bekommt man davon nichts mit. Und das unglaubwürdig Gelaber ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven. Und natürlich darf da auch eine Lovestory nicht fehlen.
Zum Glück war der Schreibstil leicht und unkompliziert und man konnte sich fix durcharbeiten ohne Angst zu haben was zu verpassen.
Ich hätte mir hier einen richtig spannenden und blutigen Wettkampf gewünscht, bekommen habe ich eine nervige Protagonistin, die sich natürlich mit dem Prinzen und seinem Captain anbandelt und viel heiße Luft um nichts.