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Veröffentlicht am 22.01.2021

Ein guter Roman

Find mich da, wo Liebe ist
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Bei dem Roman, „Find mich da, wo Liebe ist“, dachte ich zunächst einmal an einen Liebesroman mit einer Beziehung oder dem Aufbau einer Beziehung weswegen mich das Buch positiv überraschte. Sowohl die Handlung ...

Bei dem Roman, „Find mich da, wo Liebe ist“, dachte ich zunächst einmal an einen Liebesroman mit einer Beziehung oder dem Aufbau einer Beziehung weswegen mich das Buch positiv überraschte. Sowohl die Handlung als auch die Charaktere waren relativ stabil und trotzdem kann ich dem Buch nur 3,5 von 5 Sterne geben.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Es war kein Besonderer, der einem in Erinnerung bleibt aber eben auch kein schlechter. Er war einfach angenehm zu lesen und es gab kaum Unterbrechungen im Lesefluss. Innerhalb des Buches habe ich zwei kleinere Fehler im Satzbau und der Rechtschreibung gefunden die jedoch innerhalb der 330 Seiten kaum auffallen. Im Bezug auf den Spannungsbogen wurde ich ein wenig enttäuscht. Das Buch war eher interessant als spannend. Der Spannungsbogen wurde relativ gering gehalten und die Geschichte war sehr vorhersehbar was die Spannung etwas herausnimmt.
Die Geschichte hatte schon etwas romantisches, es war jedoch weniger romantisch in dem Sinne einer Liebesromanze. Vielmehr war es das Gefühl während dem Lesen welches ein romantisches Gefühl hervorbrachte. Dabei wurde die Geschichte recht emotional beschrieben wodurch sich der/die Leser*in gut in das Geschehen einfügen kann. Hierfür benötigte es auch nicht eine gewöhnliche Liebesgeschichte. Die Hintergrundgeschichte, bezüglich der Liebe zur Musik war für mich um einiges bewegender als die Hauptgeschichte. Es war etwas neues, was ich so bisher noch nicht gelesen habe. Die Geschichte rund um die Charaktere hat mich dabei ein wenig aufgewühlt, da so viele verschiedene Emotionen während dem Lesen auftauchen und wieder verschwinden. Sie ziehen an einem vorbei, bevor man sie richtig erfasst hat. Deswegen kann ich mich hier nur positiv für die Story aussprechen.
Mit den Charakteren konnte ich persönlich nicht wirklich viel anfangen. Die Charaktere waren für mich entweder schon zu alt oder noch zu jung um das ich mich wirklich in sie rein fühlen konnte. Sie waren sympathisch, jedoch hat mir das gewisse etwas gefehlt, dass ich sie gerne begleitet habe. Die Protagonistin wirkte auf mich naiver als die 16-jährige Nad und somit auch nicht wirklich reif. Ihre Beziehung zu dem verheirateten Mann und die damit verbundenen Dramen kamen mir vollkommen unecht vor. Dafür hat mir der männliche Protagonist recht gut gefallen. Ein älterer Mann der zum Ende hin zeigte, was für ein wundervoller Mann er ist. Dies kam mir schon realistischer vor als noch unsere Protagonistin.
Insgesamt mochte ich das Buch. Es war kein Jahreshighlight aber ich habe es gerne gelesen. Zwischendrin musste ich über den ein oder anderen Charakter den Kopf schütteln oder hatte das Gefühl, dass es nun zu unrealistisch wird aber die Charaktere waren durchaus authentisch. Deswegen bekommt das Buch 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Mal eine etwas andere Diät

Happy Life Diät
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Das Buch Happy Life Diät von Shermine Shahrivah befasst sich nicht nur mit einer gewöhnlichen Diät, welche sich auf die Ernährung spezialisiert. Es befasst sich viel mehr mit einem besseren Lebensstil. ...

Das Buch Happy Life Diät von Shermine Shahrivah befasst sich nicht nur mit einer gewöhnlichen Diät, welche sich auf die Ernährung spezialisiert. Es befasst sich viel mehr mit einem besseren Lebensstil. Ich lieh mir das Buch bei einer Freundin aus und war durchaus begeistert weswegen ich mich auf meines jetzt umso mehr freue.
Insgesamt befasst sich das Buch mit den Themenbereichen Beziehungen, Spiritualität, Sexualität, Ernährung, Beauty und Sport welche das eigene Leben bereichern sollen. Mit dem Bereich Spiritualität konnte ich zunächst nicht viel anfangen jedoch hat es mir trotz allem sehr gut gefallen. Nicht alles davon werde ich wohl anwenden aber das Thema Achtsamkeit werde ich im besonderen mitnehmen, da es mir doch sehr wichtig erscheint.
Das Thema Beziehungen war für mich besonders wichtig, da ich von Zeit zu Zeit Probleme mit langanhaltenden Beziehungen und Freundschaften zeige. Ihre Tipps haben mir geholfen, meine eigenen Freundschaften noch einmal näher zu reflektieren und zu erkennen, wo ich Defizite zeige. Die Sexualität ist bei mir noch nicht wirklich ein Thema was wohl eher daran liegt, dass ich diesen Bereich für mich nicht sonderlich interessant finde. Die Bereiche Beauty und Sport haben mir dahingegen jedoch sehr gefallen, da Übungen und Tipps an die Hand gegeben wurden. Ein paar von ihnen werde ich ausprobieren und ein paar nicht aber so ist es wohl bei allem in der Welt.
Mir hat das Buch insgesamt recht gut gefallen weswegen es von mir 4 von 5 Sternen erhält. Wie bei den anderen Rezensenten auch, fehlen mir im Bereich Ernährung noch ein paar gute Rezepte, welche ausgetestet werden können. Hier hätte man mehr herausholen können

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Eine erschütternde Geschichte

Schwarze Magnolie
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Ich habe noch nie eine so bewegende Lebensgeschichte gelesen, wie es bei schwarze Magnolie der Fall war. Das Buch der jungen Nordkoreanerin hat mich wirklich sehr bewegt und emotional berührt. Deswegen ...

Ich habe noch nie eine so bewegende Lebensgeschichte gelesen, wie es bei schwarze Magnolie der Fall war. Das Buch der jungen Nordkoreanerin hat mich wirklich sehr bewegt und emotional berührt. Deswegen wird es eindeutig eines meiner Highlights im Jahr 2021.
Die Geschichte, also die Lebensgeschichte von Hyeonseo Lee, ist wirklich ansprechend geschrieben. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus den kleinen koreanischen Wörtern und der Veranschaulichung der Umgebung haben einen in das Buch reinfallen lassen. Dabei wurde die Spannung immer wieder aufs Neue aufgebaut. Sowohl Teil eins als auch Teil zwei und drei hatten so gesehen ihren eigenen kleinen Spannungsbogen welcher sich wie eine Kurve immer wieder aufs Neue aufbaute. Besonders die Einteilung in die drei Lebensabschnitte hat mir gefallen. So konnten wir sie auf ihrer Reise begleiten und hatten sinnvolle Abschnitte die sehr detailliert beschrieben wurden.
Zu sehen, wie Nordkoreanerinnen aufwachsen ist wirklich wie in eine andere Welt eintauchen. Teilweise erinnerte mich dieses fremde Weltbild an das Buch 1984 von George Orwell. Diese Lebensweisen ähneln sich doch sehr wobei das eine Buch Fiktion ist und das andere die harte Realität.
Wir folgten Hyeonseo auf ihrer erzwungenen Flucht aus Nordkorea bis nach Südkorea wobei immer wieder der Zwiespalt so gut und lebendig dargestellt wurde, dass ich mich sehr gut in ihre Lage hineinversetzen konnte. Ihre Handlungen und das Denken haben keine großen Fragen aufgeworfen. Der/Die Leser
in wusste, dass es purer Überlebensinstinkt war, der aus der jungen Frau spricht. Deswegen war ich auch immer wieder so überrascht, wie sich das Blatt immer wieder wendete. Die Intrigen, die von Seiten Nordkoreas kamen, haben mich immer wieder verwundert. Schlussendlich war ich immer erleichtert, wenn sich Hyeonseo weiter von Nordkorea entfernte und schlussendlich nicht zurückkehrte.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es bekommt volle fünf Sterne weil es mitreißend ist und es schafft, die Augen zu öffnen. Die Geschichte ist so emotional beschrieben und zeigt die große Entwicklung von Hyeonseo Lee so prägnant weswegen ich dieses Buch wirklich jedem empfehlen kann. Es liest sich nicht wie eine Biografie, eher wie ein Roman wobei man sich vor Augen führen muss, wie viel Wahrheit hinter diesen Wörtern steckt. Dieses Buch ist ein Tatsachenbericht und somit zu 100% wahr, ich hoffe es auf jeden Fall da die Autorin doch authentisch wirkte. Ich wünsche ihr auf jeden Fall ein glückliches Leben weiterhin.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Ein recht guter Psychothriller

Passagier 23
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Passagier 23 ist ein Psychothriller von Sebastian Fitzek, weswegen ich es natürlich lesen musste. Sebastian Fitzek ist ein Meister der Überraschungen weswegen genau diese Bücher mich immer wieder begeistert. ...

Passagier 23 ist ein Psychothriller von Sebastian Fitzek, weswegen ich es natürlich lesen musste. Sebastian Fitzek ist ein Meister der Überraschungen weswegen genau diese Bücher mich immer wieder begeistert. Noch keines seiner Psychothriller hat mich enttäuscht.
Die Story war mal wieder spannend geschrieben. Wir begleiten die Geschichte durch mehrere Sichtweisen hindurch. Sowohl männliche Sichten wie der Kapitän als auch die weibliche Sicht wie die Ärztin. Anders würde die Überraschung des Ergebnisses nur halb so spannend und überraschend sein. Das macht seine Bücher aus, keiner weiß, wie es am Ende wirklich ausgeht. Der Spannungsbogen wird wieder einmal sehr hochgetrieben wo es sich gegen Ende hin entlädt und noch einmal zu einem kleinen Bogen auf den letzten Seiten aufbaut. Ab und zu empfand ich dieses Buch jedoch auch verwirrend weswegen ich, trotz des guten Schreibstils, manche Abschnitte mehrfach lesen musste. Hier bekommt das Buch auch einen kleinen Abzug. Ein wenig Verwirrung ist gut jedoch sollte es nicht so verwirrend sein, dass es nicht verstanden wird.
Die Charaktere waren mir weniger sympathisch. Ich hatte keinen Draht zu ihnen aufbauen können, was wohl die Geschichte so verwirrend machte, wie vorab beschrieben. Manch ein Charakter, wie die Ärztin, war mir sympathisch und ich konnte mich gut in sie einfühlen. Den Protagonisten konnte ich jedoch nicht wirklich leiden. Ich hatte die ganze Zeit jemand verrückten vor Augen, zu dem kein Kind Vertrauen aufbauen würde. Obwohl er Psychologe ist, hatte ich immer das Bild eines Mannes vor mir, bei dessen Anblick ich die Straßenseite wechseln würde. Was positiv bei den Charakteren war, dass sie teilweise unvorhersehbar handelten, was die Spannung unterstützte.
Abschließend kann ich sagen, dass das Buch allgemein sehr gut ist aber einen großen Punktabzug für seine doch unsympathischen Charaktere und die manchmal verwirrende Handlung erhält. Das Buch ist trotz allem eine Leseempfehlung wert, da es wieder einmal sehr Spannend ist, was einen die Charaktere manchmal vergessen lässt. Insgesamt erhält das Buch von mir 4 von 5 Sternen wobei nur wenig Punkte für die 3,5 Sterne fehlten.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

ein besonderer Roman

Der Atlas der besonderen Kinder
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Der vierte Band der besonderen Kinder Reihe freute mich ungemein, weil ich diese Reihe von Ransom Riggs einfach liebe. Nachdem der dritte Band eigentlich die Reihe beendete, kam nun der vierte Band heraus. ...

Der vierte Band der besonderen Kinder Reihe freute mich ungemein, weil ich diese Reihe von Ransom Riggs einfach liebe. Nachdem der dritte Band eigentlich die Reihe beendete, kam nun der vierte Band heraus. Band fünf ist ebenfalls schon erschienen und Band sechs soll das Ende darstellen. Ich hätte niemals mit so vielen Bänden gerechnet.
Die Story hat mir wie immer sehr gut gefallen obwohl ich das Gefühl hatte, dass es nicht an Band eins bis drei heranreichen konnte. Es nahm einen nicht so für sich ein und wirkte manchmal zu theatralisch für meinen Geschmack. Trotzdem konnte ich es kaum erwarten Jacob und Emma wieder zu treffen. Ein Spannungsbogen war durchaus erkennbar und es war Spannung pur. Ransom Riggs weiß, wie er Spannung aufbauen muss. Das Drama hat hier ebenfalls nicht gefehlt. Immer wieder war es wie ein auf und ab zwischen Drama, Emotionen und Spannung. Was mir besonders gut gefallen hat, waren wieder einmal die Bilder, welche immer wieder in den Büchern vorkommen. Kleine Inspirationsquellen, bei denen sich der Leser fragt, ob sie nun echt oder gestellt sind. Vielleicht wurden sie auch einfach bloß schlau angeordnet, um sie passend in die Geschichte zu integrieren. Insgesamt hat mir die Story hinter dem Buch wieder einmal gefallen. Der Schreibstil lässt sich locker lesen und es ist nicht schwierig geschrieben.
Wieder die Charaktere zu treffen, welche man in den ersten Bänden lieb gewonnen hat, war ein schönes und heimisches Gefühl. Eigentlich hat sich nichts verändert. Miss Peregrine und Jacob mochte ich nicht mehr unbedingt als Charaktere. Sie waren mir weniger sympathisch als sonst entwickelten sich jedoch teilweise weiter. Emma und die anderen Kinder hingegen waren wieder einmal ein sehr sympathischer und chaotischer Haufen. Wie eine große Familie.
Jacob hat mir nicht gefallen, weil er mir manchmal zu anstrengend war. Seine Emotionen laufen fasst schon Amok und es war nicht einfach zu sehen, wie er sich veränderte. Miss Peregrine dahingegen veränderter sich überhaupt nicht. Sie ist und war die, die sie schon immer war. Nur etwas fürsorglicher. Hier hätte ich mir gerne eine Entwicklung des Charakters gewünscht. Obwohl Miss Peregrine an sich ja ein sehr toller Charakter ist.
Meine Favoriten sind jedoch die ganzen kleinen neuen Nebencharaktere wie H und Noor welche ich sehr lieb gewonnen habe. Sie haben am Ende für Erstaunen und Tränen gesorgt. Bei ihnen bin ich gespannt, wie es weitergeht.
Insgesamt hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen obwohl es einen kleinen Mangel im Bezug auf die charakterliche Weiterentwicklung hat. Die Story ist viel mehr Geschmackssache. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne und ist somit ein Buch, was jeder gut lesen kann.

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