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Veröffentlicht am 27.03.2021

Eine emotionale Achterbahn der Gefühle

What if we Drown
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Sarah Sprinz kann unglaublich gut schreiben. Ich habe ihr jedes Wort sofort geglaubt und wusste gar nicht mehr, wo ich war, geschweige denn, wie viel ich schon gelesen hatte. Sie hat mich mit ihren Worten ...

Sarah Sprinz kann unglaublich gut schreiben. Ich habe ihr jedes Wort sofort geglaubt und wusste gar nicht mehr, wo ich war, geschweige denn, wie viel ich schon gelesen hatte. Sie hat mich mit ihren Worten in einen Bann gezogen, und es war mir unmöglich ihn zu durchbrechen.
Doch die Geschichte hat etwas tief in mir bewegt und wach gerüttelt.

Kurz zum Inhalt:
Laurie zieht nach dem Tod ihres Bruders Austin von Toronto nach Vancouver. Sie flüchtet an das andere Ende des Landes, um ein neues Leben zu beginnen. Doch als sie ihn dann kennenlernt und immer mehr über ihn erfährt, wird ihr klar, dass er derjenige ist, warum ihr Bruder vor Jahren starb. Sie lügt ihn an und möchte eigentlich nur erfahren was damals geschehen ist, doch dann verliebt sie sich in ihn und bringt es nicht mehr über ihr Herz, ihm die Wahrheit zu sagen...

Zu den Charakteren:

Laurie gefällt mir unglaublich gut. Sie hat viele Charakterzüge, die sich erst im Laufe der Zeit entwickeln. Manchmal kann ich sie nachvollziehen, doch im nächsten Moment nicht mehr. Teilweise reagiert sie völlig übertrieben und auch teilweise aus falschen Gründen. Trotzdem denke ich, dass Sarah eine sehr gute Arbeit geleistet hat, indem sie Laurie erschaffen hat.
Zu Sam.... ja, was soll ich sagen. Teilweise tat er mir so leid, ich wollte ihm so gerne helfen, obwohl er ja nur in einem Buch existiert. Er ist ein so unglaublich freundlicher und gutmütiger Bookboyfriend und ich wünschte, es würde mehr Sam‘s in der Welt geben. Er hat mich mit seiner Art echt berührt und ich war begeistert.

Die Geschichte war einfach nur packend und spannend. Ich habe jede Seite verschlungen und in mich aufgesogen. Ich wollte nicht, dass diese unglaublich schöne Storyline zu Ende geht, sie hat mich leiden, lachen und weinen lassen. Teilweise war ich so verzweifelt und im nächsten Moment wieder so glücklich. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, aber es lohnt sich absolut.
Manchmal konnte ich nur nicht nachvollziehen, warum die beiden sich nicht etwas mehr Zeit gelassen haben. Sie hätten es nicht überstürzen müssen und trotzdem waren die Szenen zwischen ihnen so gut geschrieben und so authentisch.
Auch die Location ist wunderbar. Man kann nicht anders, als sich in Kanada zu verlieben.

Fazit:
Ich würde mir dieses Buch jederzeit wieder kaufen. Es ist jeden Cent wert und ich würde alles dafür geben, noch etwas mehr über die beiden zu erfahren. An alle, die diese Rezension lesen, bitte lest dieses Buch. Es wird in euch Emotionen hervorrufen, die ihr noch nicht einmal kanntet.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Brittainy C. Cherry ist eine Göttin, wenn es um Emotionen geht

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Wow...... was soll ich sagen. Ich habe dieses Buch gerade eben erst zu Ende gelesen und schon fehlen mir Eleanor und Greyson.

Klappentext:
Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ...

Wow...... was soll ich sagen. Ich habe dieses Buch gerade eben erst zu Ende gelesen und schon fehlen mir Eleanor und Greyson.

Klappentext:
Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ahnte ich nicht, dass es Greysons Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass aus dem Jungen, den ich einmal geliebt hatte, ein Mann geworden ist- ein eiskalter, einsamer und unnahbarer Mann. Greysons lachen ist verschwunden. Alles an ihm ist in Schmerz versunken. Doch ab und zu erkenne ich noch den Jungen von damals in seinen sturmgrauen Augen- und ich weiß, dass es sich um diesen Jungen zu kämpfen lohnt.

Zuerst zu den Charakteren
Sowohl Eleanor als auch Greyson haben viel Mist im Leben durchmachten müssen und trotzdem sind sie stark. Greyson ist es am Anfang des Buches und Eleanor das ganze Buch durchweg.

Eleanor ist eine starke, freundliche Freundin, die alles für die Menschen gibt, wenn sie sich helfen lassen. Dabei muss auch sie feststellen, dass sie nach dem Tod ihrer Mutter Hilfe braucht und das erfordert Mut. Sie weiß es und fragt einfach danach, ohne dass sie möchte das es wie eine Verpflichtung klingt. Sie ist bereit allen zu helfen, aber sie lässt sich auch selbst helfen und das macht sie so stark. Anders ist da allerdings Greyson.
Nach seinem ersten Verlust hilft er Ellie ihren Verlust zu verarbeiten, doch Jahre später, als seine Frau starb, lässt er niemanden an sich heran. Er vereinsamt und manchmal habe ich ih gehasst, wegen der Art und Weise, wie er mit Ellie umging. Aber hinter all dem steckt einfach nur ein verletzter und trauriger Mensch.
Die Geschichte von beiden ist einfach so wunderschön und es zeigt uns auch, wie man mit einem Verlust umgehen sollte. Klar ist das leichter gesagt als getan, aber es tut gut, wenn man weiß andere sind für einen da.

„Er war er, ich war ich, und wir waren einfach nur wir“, dieses Zitat verfolgt mich bis heute und es ist wahrscheinlich eines der schönsten, was ich je in einem buch gefunden habe, denn dahinter steckt eine sehr wichtige Message. Es bedeutet, dass wir nur zusammen gut sein können, wenn wir wir selbst sind und uns nicht verstellen. Generell hat Brittainy C. Cherry eine unglaublich gute Art, mit schweren und schmerzhaften Themen umzugehen. Sie weiß, wie man diese anpackt und verpackt sie so, dass sie einen nicht mit herunter reißen, aber einen zugänglich für das Thema macht.

Ich habe das Buch so verschlungen und mir ist nicht aufgefallen, wie viele Seiten ich las und las. Sie hat einen unglaublich guten Schreibstil und kann die Situationen so beschreiben, dass man sich direkt wohl fühlt.

Insgesamt kann ich nicht anders, als dieses Buch als durchweg gelungen zu bezeichnen. Sie gefällt mir gut und ich wünschte, mehr Menschen würden die Dinge so sehen wie sie. Es gibt nämlich immer einen Grund für den es sich zu kämpfen lohnt. In diesem Fall war es definitiv Eleanor.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Emilia wächst mit ihren Aufgaben

Golden Throne - Forbidden Royals
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Der zweite Teil der Frobiddden-Royals Reihe, war genau so schnell zu Ende gelesen, wie der erste Teil. Julie Johnsons Schreibstil überraschst mich immer wieder und es ist sehr angenehm ihre Bücher zu lesen. ...

Der zweite Teil der Frobiddden-Royals Reihe, war genau so schnell zu Ende gelesen, wie der erste Teil. Julie Johnsons Schreibstil überraschst mich immer wieder und es ist sehr angenehm ihre Bücher zu lesen.
Doch was passiert im zweiten Teil?
Der Cliffhanger des ersten Teils wird aufgelöst und zeitgleich spielt der Vater, also der König in dem zweiten Teil, keine entscheidende Rolle mehr. Es geht nur noch um die Aufgaben, die sie zu bewältigen hat und natürlich auch um die Spannungen zwischen ihr und Carter, doch dazu später.
Sie wird immer besser in dem was sie tut und das gefällt mir. Sie kommt mir glücklicher vor, als sie es war, bevor sie in die Royale Familie kam. Sich zeitgleich scheinen ihre Reaktionen immer dieselben zu sein. Wenn es Probleme gibt, dann fängt sie einfach an zu weinen und das wars. Sie schreckt vor ihren eigenen Gefühlen zurück und stößt die Menschen weg, die ihr am meisten Bedeuten.
Jetzt zu ihr und Carter. Puhhhhhh was soll ich sagen. Es ist ein hin und her, doch die Liebesgeschichte steht nicht im Vordergrund. Es wird einzig und allein ihre Beziehung in ein paar Seiten dargestellt, die aber nicht viel Platz im Buch einnehmen. Es wird nebenbei erzählt, was das Potential von den beiden etwas zunichte macht. Nichtsdestotrotz haben sie eine wunderschöne Verbindung, wenn sie es zulassen wollen.

Julie Johnson hat ein Gespür dafür, wie man die Menschen in den Bann zieht. Genau das beweist sie auch im zweiten Teil der Forbidden-Royals Trilogie. Sie hat ein Händchen dafür, die Dinge wunderschön und authentisch zu beschreiben. Nur ich würde mir wünschen, dass sich Emilia nicht so im Kreis drehen würde.
Und dann der diesmalige Cliffhanger , also Julie Johnson kann diese auf jeden Fall gut. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll ich saß erstmal ein paar Minuten nur da und habe nichts gemacht, außer die Zeilen angestarrt. Ich kann nur hoffen, dass es ein Happy End für Emilia gibt, denn nach allem, was sie durchmachen musste, hat sie es mehr als nur verdient.

Insgesamt ist dieses Buch aber wieder wunderschön geworden und ich werde es nochmal und nochmal lesen.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Emilia kann man nur lieben

Silver Crown - Forbidden Royals
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Das Buch von Julie Johnson ist einfach ein Traum. Sie hat einen so faszinierenden Schreibstil und es ist fast unmöglich, dieses Buch nicht flüssig zu lesen. Es scheint als ob man sich in den Seiten verlieren ...

Das Buch von Julie Johnson ist einfach ein Traum. Sie hat einen so faszinierenden Schreibstil und es ist fast unmöglich, dieses Buch nicht flüssig zu lesen. Es scheint als ob man sich in den Seiten verlieren könnte.
Der Klappentext verspricht viel. Er verspricht auch eine Liebesgeschichte zwischen Emilia und Carter. Doch ist es schon klar, dass die beiden keine einfache Beziehung führen können. Ich finde trotzdem, dass das Buch sehr gelungen ist.

Achtung ab hier folgen Inhalte aus dem Buch. Wer dieses nicht nicht gelesen hat, sollte lieber aufhören weiter zu lesen.

„Silver Crown“ ist der Auftakt der Forbidden Royals Reihe und ich freue mich sehr auf die weiteren Bände.
Ich dachte, dass sich dieses Buch um die Beziehung von Emilia und Carter drehen würde, doch dabei lag ich falsch. Es ist wunderbar geschrieben und die Geschichte ist in sich schlüssig. Auch die Charaktere gefallen mir gut, doch ist nicht wirklich viel von der Liebesgeschichte zusehen. Die beiden teilen einige Momente miteinander, aber es geht doch im ganzen Buch eher darum, wie Emilia ihren Aufgaben als Kronprinzessin gerecht wird. Es wird mehr ihr Alltag beschrieben, als die Suítuation zwischen ihr und Carter.

Emilias Leben is zweifelsohne sehr schwer, doch scheint sie mir manchmal etwas naiv. Ihre Geschichte und die Geschichte der Anderen ist wunderbar beschrieben. Es macht einfach nur spaß ihr Leben zu verfolgen. Sie ist eine starke unabhängige Frau, die sich nicht mit dem zufrieden gibt, was andere ihr sagen. Sie braucht einen eigenen Weg und findet diesen auch.
Es ist immer nur ein hin und her zwischen den beiden, ohne dass sie da Hauptthema sind. Sie verletzen einander und stoßen sich weg, um dann doch wieder zusammen zu kommen, aber das macht nur den kleinsten Teil dieser Geschichte aus. Es ist als ob das Drama und die Emotionen fehlen, die teilweise im letzten Satz des Klappentextes beschrieben wurden.
Ach ja und dann ist da auch noch Owen. Also ich finde es ja fast etwas merkwürdig, dass Emilia immer noch darauf besteht, dass sie nur Freunde wären. Sie müsste es doch eigentlich merken. Die Art und Weise, wie sie sich behandeln ist auch nicht unbedingt das, was man erwartet hatte. Genau wie bei Carter stoßen sich die beiden ab.

Ansonsten ist dieses Buch, ausgenommen der Klischees, wirklich eine absolute Empfehlung.

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