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Veröffentlicht am 24.04.2023

Feinfühlig und emotional

Count On You
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Nach Levi und Rose geht es jetzt im zweiten Band der On you Reihe von Morgane Moncomble mit Thomas und Daisy weiter.
Wir alle kennen den Film Bodyguard und genau diese Richtung schlägt diese Story ein.
Kann ...

Nach Levi und Rose geht es jetzt im zweiten Band der On you Reihe von Morgane Moncomble mit Thomas und Daisy weiter.
Wir alle kennen den Film Bodyguard und genau diese Richtung schlägt diese Story ein.
Kann ich dem widerstehen?
Auf gar keinen Fall.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr fesselnd und einnehmend.
Von Thomas und von Daisy erfahren wir hier die Perspektiven, auch wenn hier Daisy am stärksten im Fokus steht, so konnte ich doch beide unglaublich gut ergründen und wahrnehmen.
Dabei mochte ich beide unglaublich gern.
Neben einem Wiedersehen mit Levi und Rose bekommen wir es noch mit weiteren Charakteren zutun, die sehr für sich einnehmen und emotional nicht kalt lassen.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, dennoch brauchte ich etwas, um mit der Story warm zu werden.
Besonders Thomas macht es einem nicht unbedingt leicht. Er ist sehr schwierig, unbeugsam und ja sensibel.
Und ja, wenn man seine Geschichte kennt, ist es auch sehr nachvollziehbar.
Seine Hintergründe haben mich besonders berührt. Weil sie so eine schmerzvolle Geschichte erzählen, die man niemals ohne Blessuren überstehen kann. Und dennoch hat er seinen Weg gemacht, was sehr beeindruckend ist.
Dabei spricht die Autorin eine sehr wichtige und sensible Thematik an, die allein vom anhören schon zerbrechen lässt.
Und obwohl sie sehr feinfühlig versucht, sehr intensiv sein Schicksal zu offenbaren und damit die Augen zu öffnen. So war es mir nicht intensiv genug. Sie geht leider etwas hinter Daisys Geschichte unter.
Denn diese Thematik füllt alleine schon ein Buch. Sie braucht mehr Fülle, mehr Raum zur Entfaltung, damit sie sich setzen und man es bewusst wahrnehmen kann.
Damit man es ganz und wahrhaftig spüren kann.
Das war hier leider in diesem Ausmaß nicht möglich.

Daisys Geschichte ist nicht minder schmerzhaft. Neben den Schattenseiten des Ruhms, wird man auch mit einem Stalker konfrontiert, der keine halben Sachen macht.
Auch wenn ich seine Identität früh erahnt hab, so hat er doch eine verstörende und obsessive Art an sich, die zutiefst verängstigt.
Der Antagonist ist der Autorin unglaublich gut gelungen. Sie hat ihn wahnsinnig gut charakterisiert. Und obwohl ich schon viele Arten von Stalking kenne, so erreicht es hier nochmal eine ganz eigene Dimension und Dramatik, was tiefe Beklommenheit auslöst.
Diese Geschichte ist unglaublich vielschichtig und darum bauen sich auch die Emotionen so unglaublich gut auf. Die Liebesgeschichte ist da, jedoch kaum wahrnehmbar. Wie ein Flüstern im Wind. Es streichelt und liebkost dich. Gibt dir Halt und trotzdem ist es nicht für jeden ersichtlich.
Insgesamt eine sehr fesselnde Story, mir hätte es allerdings besser gefallen, wenn man sich auf eine Thematik konzentriert hätte, denn damit ist bereits genug Raum gefüllt.

Fazit:
Nach Levi und Rose, verstehen auch Thomas und Daisy zu begeistern.
Viel Tragik, viel zerbrechliche Momente, Traumata und Schmerz und dazwischen eine leise Lovestory, die sich wie Balsam auf der Haut anfühlt.
Denn manchmal erträgt man die Einsamkeit am besten zusammen.
Abzüglich ein paar Schwächen, bin ich wieder sehr angetan.

Veröffentlicht am 22.04.2023

Ich hab definitiv Blut geleckt und freu mich auf mehr

City of Bones
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City of Bones, der erste Band der Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare subt schon ziemlich lange. Jetzt hab ich doch mal danach gegriffen und kann die Faszination dieser Welt gegenüber, absolut ...

City of Bones, der erste Band der Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare subt schon ziemlich lange. Jetzt hab ich doch mal danach gegriffen und kann die Faszination dieser Welt gegenüber, absolut nachvollziehen. Denn irgendwie bleibt das Herz auch nach dem Lesen dort.

Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr fesselnd und bildhaft. Ich mochte die magische und düstere Atmosphäre unglaublich gern.
Die Charaktere sind das Besondere an dieser Geschichte. Sie rücken zum Mittelpunkt vor und haben längst einen Platz in deinem Herzen, ohne dass du es bemerkst.
Ich kann gar nicht sagen, wen ich am liebsten mochte. Sie haben alle etwas an sich, das sie besonders und eindrucksvoll macht. Besonders die Charakterentwicklung im ersten Band ist herausragend. Sie arbeiten an sich und das spürt man kontinuierlich.
Es gibt auch keine Antagonisten in dem Sinne. Das Feld ist weitläufig gespannt, irgendwann ist etwas passiert, das sie wesentlich verändert hat. Dabei wird ganz klar aufgezeigt, dass besonders die Facetten ihrer Persönlichkeit so elementar sind.
Sie sind so unglaublich mit Leben gefüllt, dass ich sie wirklich gespürt habe. Einfach unglaublich.

Ich bin in diese Geschichte eingetaucht und hab mich direkt verloren.
Cassandra Clare hat hier eine atemberaubende und düstere Welt geschaffen, die jenseits von Gut und Böse liegt. Es gibt eine Ordnung, der man folgen muss. Tut man es nicht, gerät man nicht nur ins Abseits, man verliert sich dabei auch selbst. Und das ist das wirklich fatale.
Denn wer ist man dann überhaupt noch?
Besonders die unterschiedlichen Wesen sind unglaublich interessant und vielfältig. Cassandra Clare hat sich dabei redlich Mühe gegeben, einige als allzu monströs darzustellen und trotzdem ist noch eine gewisse Verletzlichkeit zu finden.
Clary steht im ersten Band im Mittelpunkt. Ebenso wie Jace und sein Team. Sie entwickeln eine unglaubliche Dynamik, der ich mich nicht entziehen konnte, es hat einfach so unglaublich viel Spaß gemacht.

Es ist actionreich, hochemotional und tiefgreifend. Liebe und Leid liegen so nah beieinander. Hier wird enorm viel aufgedeckt. Wahrheiten schmecken meistens bitter und davon gibt es einige. Und nicht zu knapp.
Mitunter sind diese schon heftig und nur schwer zu verarbeiten.
Es gab auch kleinere Durststrecken, aber irgendwann muss man ja auch mal durchatmen.
Der Humor lockert das Ganze etwas auf. Zudem findet man hier auch eine gewisse Obsession und Perfidität. Besonders intelligent wurde manipuliert und das nicht zu knapp.
Schlussendlich hat die Autorin ihre Wendungen sehr effektiv platziert, die meisten habe ich kommen sehen. Die letzten waren jedoch extrem und haben mir den Boden unter den Füßen weggezogen.
Ich komme immer noch nicht damit klar.
Das war einfach so viel. Kaum zu realisieren und mein Verstand und mein Herz kommen damit nicht zurecht. Es ist so allumfassend und vernichtend. Es hat mir ein Stück weit das Herz gebrochen, aber auf der anderen Seite wird der Blick für etwas völlig Neues geöffnet.
Das Besondere hierbei ist, dass sie bis in das Innerste der Charaktere vordringt und wirklich alles herausholt. Und das geht selten ohne Blessuren vonstatten.
In meinen Augen hat sie für den ersten Band ein wundervolles Ende geschaffen.
Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht .

Fazit:
Cassandra Clare konnte mich mit dem ersten Band der Chroniken der Unterwelt ohne Frage begeistern und faszinieren.
Ein unglaubliches Setting, eine große Dynamik zwischen den Charakteren, viele Geheimnisse und noch mehr Abgründe haben mich absolut verzaubert.
Ich hab definitiv Blut geleckt und freu mich auf mehr.
Wer Urban Fantasy mag, sollte hier einen Stopp einlegen.

Veröffentlicht am 22.04.2023

Beklemmend, grausam und beängstigend

Dark World – Im Fadenkreuz
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"Dark World. Im Fadenkreuz “ von Chris Bennett ist der erste Band seiner neuen Polit-Thriller Reihe.
Der Klappentext klang unglaublich gut, weshalb ich total gespannt darauf war.

Mit seinem doch sehr ...

"Dark World. Im Fadenkreuz “ von Chris Bennett ist der erste Band seiner neuen Polit-Thriller Reihe.
Der Klappentext klang unglaublich gut, weshalb ich total gespannt darauf war.

Mit seinem doch sehr einnehmenden und fesselnden Schreibstil gelang es dem Autor, mich direkt in den Bann zu ziehen.
Er erschafft dazu eine sehr unheilvolle und bedrohliche Atmosphäre, was unglaublich gut passt.
Im Zentrum dieser Reihe steht die Familie Conway. In diesem ersten Band lernen wir sie äußerst intensiv kennen und das führt zu unterschiedlichen Reaktionen.
Wut, Anteilnahme und Mitgefühl sind nur ein Teil davon.
Ich mochte jedes Mitglied der Familie unglaublich gern. Weil sie sowohl Verletzlichkeit als auch Stärke zeigen, darüber hinaus jedoch auch sehr robust sind.
Und zudem bekommt man es hier, ob der schwierigen Situation mit sehr viel Menschlichkeit zutun.
Man trifft daneben auch auf weitere Charaktere, die definitiv etwas hinterlassen.
Man blickt niemals hinter die Fassade, auch wenn sie mehrfach zu bröckeln beginnt, reißt sie dennoch niemals ein.

Der Einstieg fiel mir direkt leicht und ich konnte mich sehr gut in Andrew hineinversetzen.
Verwirrung, eine Hetzjagd und ich war direkt mittendrin.
Das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Denn der Autor geht direkt auf Konfrontationskurs und teilt ordentlich aus.
Die Story ist viel komplexer, als es zunächst den Anschein hat.
Hier wird aus allen Richtungen abgefeuert.
Fraglich ist dabei, welche die besseren Absichten haben.
So ganz weiß man das nie.
Es könnte durchaus ein geschicktes Manöver der Täuschung sein.
Geht es um Sicherheit oder um Zerstörung?
Zudem gibt es hier einige Aspekte, die ich persönlich etwas zu viel fand. Dadurch sollte es vermutlich mysteriöser und verstörender werden. Mich hat es einfach nur verwirrt und nicht wirklich überzeugt.

Dafür versteht er, auf anderen Ebenen zu punkten.
Man sticht hier mitten ins Wespennest.
Blöd nur, wenn es sich hier um die eigene Regierung dreht, die scheinbar ein engmaschiges Netz auswirft.
Die eigene Welt und das, woran du immer geglaubt hast, wird dem Erdboden gleichgemacht.
Wenn du nicht mal daran noch glauben kannst. Woran dann?
Es wird perfekt manipuliert, skrupellos agiert und Menschlichkeit ist keinen Pfifferling wert.
Es ist beängstigend, was alles möglich ist, wenn man Macht und Einfluss hat.
Die Lager spalten sich und es wird enorm nervenaufreibend.
Die Handlung ist größtenteils ruhig, aber auch sehr emotional und tiefgreifend.
Die Abgründe, die sich hier offenbaren, sind extrem tief und verstörend.
Das große Ganze nicht vorhersehbar.
Mit dem Auftakt hat er quasi einen Vorgeschmack auf das folgende geschaffen. Es ist quasi die Geschichte vor der eigentlichen Geschichte.
Sie ist manchmal etwas holprig, aber durchweg spannend.
Dabei offenbart sich eine große Vielfalt an Emotionen und jede einzelne konnte ich unglaublich gut nachvollziehen.
Es zehrt unglaublich an den Nerven, lässt dich an allem zweifeln und es bricht dir immer wieder das Herz, wenn du all das Leid erblickst.
Es geht vordergründig um Macht und Kontrolle und die Frage, wie weit sich Menschen kontrollieren und formen lassen.
Eine beängstigender Gedanke, der gar nicht mal so realitätsfern ist.

Fazit:
Mit dem Auftakt seiner Polit-Thriller Reihe konnte mich Chris Bennett absolut mitreißen.
Der erste Band ist quasi der Vorlauf und bringt schon einige verstörende Dinge zum Vorschein.
Beklemmend, grausam und beängstigend.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 22.04.2023

bittersüß, berührend und schmerzhaft

The Ravenhood - Flock
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Auf den Auftakt der Ravenhood Trilogie von Kate Stewart bin ich eher zufällig gestoßen. Das Cover hat mich ziemlich neugierig gemacht. Zudem hatte ich hier etwas im Fabtasybereich vermutet, womit ich allerdings ...

Auf den Auftakt der Ravenhood Trilogie von Kate Stewart bin ich eher zufällig gestoßen. Das Cover hat mich ziemlich neugierig gemacht. Zudem hatte ich hier etwas im Fabtasybereich vermutet, womit ich allerdings vollkommen daneben lag.
Das schmälerte mein Interesse jedoch in keinster Weise.
Und wer kann einer modernen Interpretation von Robin Hood schon widerstehen?

Kate Stewart hat einen wahnsinnig tollen Schreibstil, der mich sofort eingenommen hat.
Dabei bietet sie uns hier sehr vielfältige und ausdrucksstarke Charaktere dar.
Am wichtigsten dabei sind wohl Cecelia, Dominic und Sean.
Man begleitet hier kontinuierlich Cecelia, weshalb man ihre Zweifel und Triebe am stärksten wahrnimmt. Was mitunter schon etwas anstrengend sein kann.
An Dominic prallt dagegen alles ab. Hart wie ein Fels und undurchdringlich.
Sean ist da schon leichter zu handhaben. Er wird förmlich zu Wachs in den Händen, kann sich aber auch in das komplette Gegenteil verwandeln.
Am stärksten fand ich jedoch die Nebencharaktere. Tyler hat direkt mein Herz gewonnen. Auch Layla oder Delphine mochte ich direkt.
Weil sie eine Seele haben. Verletzlich sind und auch Schwächen zulassen, was sie so viel greifbarer und authentischer macht.

Ich hab angefangen und konnte mich direkt fallen lassen. Die Atmosphäre war unglaublich aufregend und berauschend.
Das Unbekannte und Gefährliche lockte und ehe man es sich versieht, steckt man bis zum Anschlag im eigenen Verderben fest.
Allerdings ließ die Spannung schon nach kurzer Zeit erheblich nach. Es passierte nicht wirklich etwas gravierendes, was meinen Lesespaß etwas schmälerte.
Zudem entwickelt es sich in eine Richtung, die man mögen muss, da sie doch etwas speziell ist.
Mit expliziten Szenen wird nicht gespart, aber es ist auch nicht zu viel.
Erst in der zweiten Hälfte entwickelte es eine neue Dynamik.
Die Fassade beginnt zu bröckeln und man sieht so viel Schmerz, Leid und Ungerechtigkeit.
Das hat etwas in mir zum klingen gebracht. Besonders, wie Cecelia ihre Stärke nutzte, fand ich sehr berührend.
Zudem betreten wir hier eine völlig neue Form der Dramatik.
Oh ja, es hat Robin Hood Vibes und ja, ich mochte die Idee dahinter unglaublich gern.
Denn sie gibt viel über die Menschen selbst preis und das wiegt einfach so viel.
Zudem gelingt der Autorin eine entscheidende Wende, die mich wirklich überzeugt hat. Denn dadurch tritt ein völlig neuer Blickwinkel zutage, der zutiefst erschütternd und schockierend ist.
Fakt ist, nach dem letzten Satz muss ich dringend wissen, wie es weitergeht.

Fazit:
Mit „The Ravenhood: Flock“ gelingt Kate Stewart ein solider Auftakt ihrer Trilogie.
Die Story braucht etwas, um in die Gänge zu kommen, zudem sind hier explizite Szenen vorhanden, die nicht jedem schmecken dürften.
Aber darüber hinaus findet man hier so viel Schmerz und Leid, so viel Menschlichkeit und Güte. Und nach dieser gezielt platzierten Wende muss ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Hier ist definitiv noch Luft nach oben und eindeutig Potential für mehr vorhanden.

Veröffentlicht am 19.04.2023

Direkt, schnörkellos und effektiv

Seventeen
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Hin und wieder liebe ich Spionage- und Agententhriller, „Seventeen“ von John Brownlow, klang genau wie auf mich zugeschnitten.
Direkt, schnörkellos und effektiv.
Und genau das bekommt man auch. Nicht mehr ...

Hin und wieder liebe ich Spionage- und Agententhriller, „Seventeen“ von John Brownlow, klang genau wie auf mich zugeschnitten.
Direkt, schnörkellos und effektiv.
Und genau das bekommt man auch. Nicht mehr und nicht weniger. Wer hier große Emotionen erwartet, wird hier leider enttäuscht.

Der Schreibstil des Autors war erst sehr ungewöhnlich, aber dann konnte mich dieser absolut mitreißen und begeistern.
Seventeen erzählt uns quasi seine Geschichte und ja, ich mochte ihn direkt. Seinen trockenen Humor und wie er agierte, wie er sich entwickelte. Er ist kein Charmeur. Um ehrlich zu sein, legt man sich besser nicht mit ihm an.
Aber er ist loyal und äußerst clever.
Daneben lernt man auch „Kollegen“ von ihm kennen. Zum Beispiel Barb und Kat. Jeder hat seine eigene Geschichte und das ist auch gut so. Denn auf irgendeine Art und Weise sind sie alle dort gelandet, wo Seventeen sich befindet. Dabei geht es keinesfalls nur um Rivalitäten und Kräfte messen.
Es ist viel komplexer und größer.
Viel perfider, skrupelloser und manipulativer.

Der Einstieg hat mir unglaublich gut gefallen.
„Ein Spion zu sein, ist nicht so, wie sie glauben.
Es ist langweilig.“
Bereits diese zwei Sätze haben mich so überzeugt und ich musste direkt schmunzeln.
Denn zugleich gibt es Seventeens Humor perfekt wieder und ich mochte das einfach so sehr.
Besonders die vielschichtige Handlung hat mich stark begeistert. Dabei bleibt nur wenig Zeit für zwischenmenschliche Bindungen.
Was aber nicht heißt, dass alles monoton oder kalt ist.
Denn trotz dieser doch sehr gefährlichen Arbeit, ist es das in keinster Weise. John Brownlow lässt trotzdem immer wieder Menschlichkeit durchblitzen.
Er zeigt, dass es sich hier um Menschen handelt und nicht um Maschinen.
Und diese sind ohne Frage verletzlich und angreifbar, was mehr als einmal deutlich wird.
Und zudem kann man hier niemanden trauen.

Die Handlung ist klar strukturiert, direkt und kompromisslos.
Actionreich, voller intensiver und schmerzhafter Momente, die mich schon mal schlucken ließen. Denn ob man will oder nicht, fiebert man trotzdem ununterbrochen mit.
Man gerät das ein oder andere Mal in einen Hinterhalt und gerade in diesen Momenten, hat mich Seventeen immer wieder überrascht.
Besonders die Ansichten fand ich unglaublich interessant und faszinierend.
Und glaub nicht, du wärst perfekt oder unersetzbar.
Denn das bist du in keinster Weise. Denn überall warten schon die nächsten, bereit deinen Platz einzunehmen.
Insgesamt bin ich absolut begeistert.
Genau das, was ich mir erhofft hatte und noch so viel mehr.
Fans dieses Genres werden es lieben.

Fazit:
Mit „Seventeen“ konnte mich John Brownlow auf jeder erdenklichen Ebene mitreißen und begeistern.
Ich liebe den trockenen Humor und den Actionanteil.
Trotzdem ist es keinesfalls zu abgeklärt.
Hier schwingt so viel mehr drin.
Fans dieses Genres werden es lieben.
Unbedingt mehr davon.