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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2022

Obszön

King of London
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Zuerst einmal finde ich den "King" im Titel etwas überzogen. Und das London eigentlich auch. Natürlich kommt der Protagonist daher und lebt auch dort, aber sonst spielt die Stadt keine große Rolle. Das ...

Zuerst einmal finde ich den "King" im Titel etwas überzogen. Und das London eigentlich auch. Natürlich kommt der Protagonist daher und lebt auch dort, aber sonst spielt die Stadt keine große Rolle. Das finde ich ziemlich enttäuschend.
Das Cover ist nicht meins, passt aber wohl zu Hayden, da er meist einen Anzug trägt.
Ich hatte das Gefühl, dass die Beziehung zu einem großen Teil auf sexueller Anziehung beruht, als auf charakterlichen Vorzügen. Hayden betont immer wieder, was Avery für einen "geilen Arsch" hat und das hat mich sehr schnell sehr genervt. Die Sexszenen habe ich mit der Zeit übersprungen. Für mich wirkten sie sehr konstruiert und obszön und das ist nicht so meins.
Schade fand ich auch, dass man die Beziehung der beiden überhaupt nicht wirklich in ihrem gewohnten Umfeld kennenlernt. Da sie sich eigentlich nur auf der Yacht aufhalten, bin ich der Meinung, dass man gar nicht richtig sehen kann, ob ihre Beziehung auch außerhalb funktionieren kann.
Charakterlich fand ich die beiden okay, aber auch nicht mehr.
In meinen AUgen vermittelt das Buch, dass Geld alle Probleme lösen kann und das finde ich sehr problematisch.

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Veröffentlicht am 21.12.2022

Ein zweifelhafter Titel, eine schöne Geschichte

Die Wallflowers - Annabelle & Simon
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Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich die Kombination von Deutsch und Englisch im Titel etwas komisch finde. Natürlich würde "Die Mauerblümchen" nicht so schön (oder ansatzweise nett) klingen, aber man ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich die Kombination von Deutsch und Englisch im Titel etwas komisch finde. Natürlich würde "Die Mauerblümchen" nicht so schön (oder ansatzweise nett) klingen, aber man hätte bestimmt etwas anderes finden können.
Das Cover ist schlich gehalten und gefällt mir ganz gut, weil man sofort sieht, dass die Geschichte in einer anderen Epoche spielt.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Auch wenn das Buch nicht aus der Ich-Perspektive erzählt wird, bekommt man einen guten Eindruck in die Gedanken der beiden Protagonisten Annabelle und Simon. Ebenso schafft es die Autorin der Geschichte Humor zu geben.
Ich liebe „Stolz und Vorurteil“ und ein bisschen hat mich der Anfang der Geschichte daran erinnert, weil Annabelle eine Weile sehr an ihren Vorurteilen der unadeligen Gesellschaft gegenüber festhält und jemand mit dieser Herkunft nicht als Ehemann für sie in Frage kommt. Natürlich hat dies auch mit ihrer Erziehung und den Umständen in denen sie lebt zu tun. Ich fand es schön zu lesen, wie sie sich nach und nach von ihren Vorurteilen gelöst hat.
Davon abgesehen mochte ich sie und auch Simon wirklich gerne. Die Entwicklung ihrer Beziehung hatte in meinen Augen ein gutes Tempo und wirkte nicht gedrängt. Ihre gemeinsamen Szenen haben mir besonders gut gefallen.
Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten und ich freue mich auf die nächsten Teile der Reihe.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Atemberaubend

Targaryen
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Wenn sogar meine nicht lesende Mutter das Cover schön findet heißt das etwas.
Ich bin ehrlich gesagt etwas sprachlos. EIgentlich ist es relativ schlicht gehalten mit dem Drachen und dennoch ist es magisch, ...

Wenn sogar meine nicht lesende Mutter das Cover schön findet heißt das etwas.
Ich bin ehrlich gesagt etwas sprachlos. EIgentlich ist es relativ schlicht gehalten mit dem Drachen und dennoch ist es magisch, beeindruckend und einfach unfassbar schön anzusehen.
Die schöne Covergestaltung wird durch unzählige atemberaubende Illustrationen im Inneren noch übertroffen. Ich war teilweise so beeindruckt und gefesselt, dass ich den Text auf manchen Seiten nocheinmal lesen musste, weil mich die Illsutrationen so sehr abgelenkt haben.
Der Inhalt der Geschichte ist genauso spannend und fesselnd wie alles andere. Die Geschichte der Targaryenfamilie ist einfach super mitreißend und ich wollte einfach immer mehr lesen und pber sie erfahren.
Ich habe "Das Lied von Eis und Feuer" nie gelesen oder als Serie zu Ende geschaut, daher war doch noch einiges neu und überraschend für mich.

Ich glaube, das Buch kann viele Fans der Welt von Westeros glücklich machen.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Naiv

Eine fast perfekte Debütantin
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Das Cover ist schlicht gehalten und passt gut zur Geschichte.
Der Schreibstil liest sich eigentlich ganz gut. Normalerweise habe ich kein Problem damit, wenn Romane nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ...

Das Cover ist schlicht gehalten und passt gut zur Geschichte.
Der Schreibstil liest sich eigentlich ganz gut. Normalerweise habe ich kein Problem damit, wenn Romane nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, allerdings habe ich in diesem keinen Zugang zu den Charakteren gefunden.
Das kann auch daran liegen, dass sich die Protagonisten Johanna und Alexander eigentlich so gut wie gar nicht miteinander unterhalten. (Generell findet die meiste Kommunikation zwischen Alexander und Johannas Cousin Maximilian statt…) Sie kommen sich körperlich sehr schnell sehr nahe und sprechen sofort von Liebe. Bei ihm ist das noch etwas verständlicher, da er schon zu Beginn des Buches an ihr interessiert war. Bei ihr entgegen passiert es quasi von einer Sekunde zur nächsten, und weil sie vor eben dieser Sekunde noch einem Prinzen hinterhergetrauert hat, wirkte das nicht so echt auf mich. Generell muss ich sagen, dass ich Johanna einfach nur als naiv beschreiben kann. Sie lässt sich von dem Prinzen küssen, weil sie Hals über Kopf verliebt ist und denkt, dass es auf Gegenseitigkeit beruht, wird dadurch so gut wie ruiniert und schmeißt sich dennoch kurz darauf jemandem an den Hals und riskiert es dabei erneut kommittiert zu werden. Und sie geht mit Alexander sogar noch weiter, obwohl unklar ist wann sie heiraten werden. Zu Beginn mochte ich Alexander noch, weil er wie jemand wirkte, der sich um das Wohlbefinden anderer sorgt. Aber warum schlägt er ihr dann vor sich im privaten zu treffen, so dass sie nicht kompromittiert wird? Privat bedeutet in meinen Augen nicht, sich alleine abends in einem Garten zu treffen, wenn alle anderen schlafen. Wer hätte sie aus welchen Gründen auch immer dabei entdecken können? Auch das war so unglaublich naiv.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass die Charaktere in meinen Augen sehr blass waren und ich sie allesamt nicht wirklich ins Herz schließen konnte. Das Buch versucht mit dem Geheimnis um Nanette Spannung aufzubauen, was für mich nicht funktioniert, weil es nicht gelöst wird. Normalerweise sollte das anregen die weiteren Teile zu lesen. Ich fand das Buch ehrlich gesagt einfach nicht berauschend und bin so in keinem Maße motiviert weitere Teile zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Wichtige Themen ohne jedoch Tiefe zu schaffen

Right Now (Keep Me Warm)
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Das Cover harmoniert optisch gut mit dem vorherigen Band. Ich finde es dezent winterlich und damit passt es ganz gut zur Thematik. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Erzählt wird abwechselnd ...

Das Cover harmoniert optisch gut mit dem vorherigen Band. Ich finde es dezent winterlich und damit passt es ganz gut zur Thematik. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Marleigh und Aaron, sodass man einen guten Einblick in beide Protagonisten erhält.

Aaron konnte man bereits im vorherigen Band kennenlernen. Man lernt ihn hier deutlich besser kennen und versteht auch, wie es ihm geht und warum es ihm so geht. Ich mochte ihn insgesamt gern.
Habe ich Aarons Angst gut nachvollziehen können, war es bei Marleigh deutlich schwieriger. Ich verstehe, dass es absolut keine wirklich einfache Situation für sie ist/war, und denoch war es mir nicht möglich ihre Panik zu greifen. Vielleicht liegt das daran, dass man nie genau gewusste hat was passiert ist. Es wurden immer nur Andeutungen gemacht.
Leider hatte ich bei beiden nichte das Gefühl sie wirklich kennenzulernen. Sie sind ganz nett, ja, aber ich kann jetzt nicht sagen, dass ich sie beide wirklich mochte. Sie sind für mich einfach relativ blass geblieben und das hat sich leider im Laufe der Geschichte nicht verändert. Ich hatte mir eine romantische Geschichte erhofft, aber für mich ist zu keinem Zeitpunkt ein Kribbeln aufgekommen.
Ich fand es auch extrem schade, dass die Charaktere aus Band eins so gut wie keine Rolle spielen. Gerade auf die Protagonisten Jules und Lucy hatte ich mich gefreut und doch werden sie nur am Rande erwähnt. (In ihrem Fall sogar erst im Epilog.) Emily lernt man zwar kennen, aber irgendwie auch wieder nicht. Das geht nicht wirklich übers Eislaufen hinaus. Ich hätte super gern mehr über sie und auch Jean und Romie gelesen.

Da das Thema der Angst eine große Rolle spielt und ich diese in Marleighs Fall nicht greifen konnte, hätte ich mir mehr Konfrontation von ihr aus gewünscht. Natürlich geht sie wieder raus und studiert auch wieder, aber das hätte ich gerne gelesen. Wie sie wieder auf andere Szudenten trifft, ihr erstes Vorspielen hat.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass mich das Buch zu keinem Zeipunkt wirklich gepackt hat. Manches fand ich regelrecht langwierig und auch ewas langweilig. Leider kann ich es so nicht weiterempfehlen.

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