Interessant
Der erste ToteIch beschränke mich mal bei meiner Rezension auf meine Erfahrungen.
Der Author erzählt in seinem sehr bildlichem und ehrlichem Schreibstil schonungslos die Zustände in Mexico. Der Schreibstil ist recht ...
Ich beschränke mich mal bei meiner Rezension auf meine Erfahrungen.
Der Author erzählt in seinem sehr bildlichem und ehrlichem Schreibstil schonungslos die Zustände in Mexico. Der Schreibstil ist recht angenehm durch die vielen beschreibenden Passagen, jedoch nimmt es oft den Spannung aus der Geschichte, da man mehr über ein Zimmer erfährt als im Geschehen voranzukommen.
Andrew und Carlos (und auch die restlichen Charaktere) waren soweit sympathisch und haben mein Interesse für sie geweckt.
Die Thematik: Drogenkrieg in Mexico war für mich etwas ganz neues, weshalb ich mich auch erstmal nicht so ganz in die Lage versetzen konnte.
Das größte Manko an dem Buch war in meinen Augen der Spannungsbogen. Der Author hat auch mal 80 Seiten ohne jegliche Spannung aufzubauen geschrieben. Dementsprechend konnte ich die Betitelung als "Thriller" bis aus ein-zwei Stellen absolut nicht nachvollziehen.
Das Buch schien jedoch sehr gut recherchiert zu sein (und hat auch evtl. Autobiographische Züge?) da der Author auch einiges selber in Mexico durchgemacht und gesehen hat. Es hat sehr ehrlich und authentisch gewirkt.
Die Frage bleibt jedoch an dieser Stelle offen ob ich das Buch so schlecht bewerte weil es mein 1. Drogenkriegsroman war und daher Schwierigkeiten hatte mich in dieser Welt zurecht zu finden oder es wirklich meinen Geschmack auch sonst nicht getroffen hätte.