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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Herzsammler

Herzsammler
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Eine grausame Mordserie schafft perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Kriminalroman. Die Organentnahme ist das nervenaufreibende Sahnehäubchen für jeden Krimifan. Das Familiendrama des Ermittlers ...

Eine grausame Mordserie schafft perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Kriminalroman. Die Organentnahme ist das nervenaufreibende Sahnehäubchen für jeden Krimifan. Das Familiendrama des Ermittlers rückt angesichts dieses Rachefeldzugs schon bald in den Hintergrund...

An Spannung, sowohl offensichtlicher als auch unterschwelliger, mangelt es Stefan Ahnhems Kriminalroman nicht. Genauso wenig an facettenreichen Charakteren und einem ständig wechselnden, personalen Erzählstil. Aus zahlreichen Perspektiven wird der Leser an die Geschichte herangeführt, wodurch diese auch ständig an Tiefe gewinnt. Man gerät in einen regelrechten Sog, und sei es nur, um den Ausgang des Grauens zu erfahren. Sowohl die Ermittler als auch Opfer und schließlich Mörder sind faszinierende Individuen mit ganz persönlichen Problemen. Diese sind sehr real, die Ehe Fabian Risks, die wackelig dasteht und die Schwangerschaft, die Malin Rehnberg begleitet, sind allgegenwärtig. So werden neben dem eigentlichen Fall interessante Parallelhandlungen geschaffen, die sich zu einem fulminanten Ende verdichten. Die Kulissen sind lebhaft beschrieben und durchaus echt. Mein Fazit lautet also, dass "Herzsammler" für Spannungsfans eindeutig ein sehr gutes Buch ist, lesenswert bis zum Ende. Auch, wenn der Leser am Anfang ein wenig durch die wechselnden Handlungsperspektiven konfus gemacht wird, bekommt man doch bald eine Ahnung, wohin die Erzählung führt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Kuss des Kjer

Der Kuss des Kjer
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Definitv eines meiner Lieblingsbücher. Hier bekommt die FantasylerserIn alles geboten, was ihr Herz begehrt: ein wenig Krieg, eine sehnsuchtvolle Liebesgeschichte und ein gutes Ende für (fast) alle Beteiligten. ...

Definitv eines meiner Lieblingsbücher. Hier bekommt die FantasylerserIn alles geboten, was ihr Herz begehrt: ein wenig Krieg, eine sehnsuchtvolle Liebesgeschichte und ein gutes Ende für (fast) alle Beteiligten.

Dieses Buch zählt nicht ohne Grund zu meinen Lieblingsbüchern, ich nehme es auch mindestens einmal jährlich zur Hand, um es nochmal zu lesen. Verliert nie seinen Reiz. Die Feindschaft zwischen den Nivard und den Kjer beruht auf einer alten Fehde, in der einst ein Königssohn zu Tode kam und eine Königin verrückt wurde. Dabei lassen beide Völker zu, dass die Erben der Schlange und ihre Gegner ihre Adern durchdringen - zum Guten und zum Schlechten.

Lasst euch überraschen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Schöne und das Biest

Beastly
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Von diesem Märchen gibt es zahlreiche Adaptionen. Diese hier ist dabei sowohl die modernste (meinem Kenntnisstand nach) als auch die, die mir am besten gefällt. Jugendlich und zeitgemäß wird die Geschichte ...

Von diesem Märchen gibt es zahlreiche Adaptionen. Diese hier ist dabei sowohl die modernste (meinem Kenntnisstand nach) als auch die, die mir am besten gefällt. Jugendlich und zeitgemäß wird die Geschichte von der Bestie und dem Mädchen auch der Jugend beigebracht -übrigens eine besondere Qualität von Alex Flinn. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, so auch alle anderen Bücher von ihr. Dieses hier ist allerdings das Beste.

Veröffentlicht am 15.09.2016

In Liebe, Layla

In Liebe, Layla
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Auch für dieses Buch war das Cover ausschlaggebend. Als es ankam, war ich ganz begeistert. Es hat nämlich nicht nur den üblichen Einband mit Klappseite für den Rückentext, sondern auch eine richtige Geschenkverpackung. ...

Auch für dieses Buch war das Cover ausschlaggebend. Als es ankam, war ich ganz begeistert. Es hat nämlich nicht nur den üblichen Einband mit Klappseite für den Rückentext, sondern auch eine richtige Geschenkverpackung. So kann man den ersten Einbandteil noch einmal umklappen, da ist eine Schleife drauf, auf die man, wenn man es verschenken will, einen Namen draufschreiben kann. Also wirklich sehr nett verpackt, an dieser Stelle ein großes Lob an btb. Meiner Meinung nach klang die Story ja ganz interessant, wenn man auf diese typischen Frauengeschichten irgendwo in der Pampa mit Happy End und viel emotionaler Bewegung steht. Das wird auch vom Cover impliziert. Allerdings hat das Buch meine Erwartungen da leider nicht ganz erfüllen können: Den Anfang fand ich sehr verwirrend, weil er nur indirekt mit Layla zu tun hat, und ich eigentlich erwartet hatte, ihr gleich dann zu begegnen. Allerdings ist auch gar nicht Layla die Ich-Erzählerin, sondern Wilhelmina Romeyn. Nach dem sehr Layla-bezogenen Klapptext sehr verwirrend. Willa erzählt eine Weile, dann taucht Layla auf - aber nur in Form eines Briefwechsels. Das ist literarisch zweifellos eine interessante Wendung. So ist auch das ganze Buch gegliedert: Willa erzählt einige einleitende oder erklärende Worte, woraufhin der Briefwechsel dann weitergeht. So hat man erst am Ende des Buches einen Handlungsüberblick. Je länger man liest, desto klarer wird es auch.
Kurz und gut, ich fand das Buch zwar nicht uninteressant, aber leider auch nicht spannend genug, um meine Aufmerksamkeit länger als 20 Seiten zu fesseln. Auf die Art und Weise braucht man bedauerlicherweise sehr lange. Mir fehlt irgendwie der rote Faden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hardwired

Hardwired - verführt
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Ausgeguckt habe ich mir diese Buch hier ja wegen des schönen Covers. Schlicht, aber trotzdem nicht unauffällig. Das ist neben dem interessanten Titel aber zum Glück auch noch nicht alles, was das Buch ...

Ausgeguckt habe ich mir diese Buch hier ja wegen des schönen Covers. Schlicht, aber trotzdem nicht unauffällig. Das ist neben dem interessanten Titel aber zum Glück auch noch nicht alles, was das Buch kann. Die Schrift ist groß und angenehm zu lesen. Die Grundlagen der Story werden den Lesern schon auf den wenigen Seiten des Klapptextes mitgeteilt, was meiner Meinung nach eine gute Einführung bietet. Erzählt wird die Geschichte von Erica in der Ich-Perspektive und unter Verwendung der erlebten Rede. Das scheint in letzter Zeit generell öfter der Fall zu sein, nach dem, was ich kürzlich gelesen habe. Aber zurück zum Buch: Erica ist eine faszinierende Persönlichkeit. Auf der einen Seite weiß sie ganz genau, was sie vom Leben will, auf der anderen Seite sind da gewisse Dinge (aka persönliche Beziehungen) nicht eingeplant, die sie aber auch nicht aktiv meidet. Warum auch. Erica ist eine attraktive Frau, die sich gleich vom ersten Moment an heftig zu Blake hingezogen fühlt, auch, wenn sie spürt, dass dieser nicht der beste Umgang für sie ist. Dabei mag sie ihn persönlich nicht mal besonders. Allerdings ist da irgendwas an ihm, das sie von Anfang an anzieht. Bevor sie es so richtig realisiert, entwickelt sich da eine Beziehung. Eine, die Erica in unbekannte Gewässer führt..