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Veröffentlicht am 05.04.2019

1. Cormoran Strike /// gut, aber kein HIghlight /// einzig wirklich spannend wer der Mörder ist

Der Ruf des Kuckucks
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Der Roman „Ruf des Kuckucks“, welcher für mich eher ein Krimi als ein Roman ist, wurde von Robert Galbraith geschrieben. Das hinter diesem Namen Joanne K. Rowling steht, weiß inzwischen fast jeder. Aber ...

Der Roman „Ruf des Kuckucks“, welcher für mich eher ein Krimi als ein Roman ist, wurde von Robert Galbraith geschrieben. Das hinter diesem Namen Joanne K. Rowling steht, weiß inzwischen fast jeder. Aber nur weil man ein Fan von Harry Potter war/ist, wie ich, muss dieses Buch einem noch lange nicht gefallen. Bei diesem Roman handelt es sich um den ersten Band der „Cormoran Strike“ Reihe und das Buch ist am 06.10.2014 auf Deutsch im Blanvalet Verlag erschienen. Es umfasst 656 Seiten und ist in der dritten Person Singular, hauptsächlich aus der Sicht von Cormoran Strike geschrieben.“

Für die Polizei ist schnell klar, dass es sich bei dem Tod des berühmten Models Lula Landry um Selbstmord gehandelt hat. Denn in der Wohnungen wurden keine anderen Spuren und DNA gefunden und somit muss sie alleine vom Balkon gestürzt sein. Doch ihr Bruder glaubt nicht daran und gibt Cormoran Strike, einem alten Freund seines toten Bruders, den Auftrag den Mörder zu finden. Handelt es sich tatsächlich um Mord? Und wenn ja, wer ist der Mörder?

Cormoran Strike ist ein faszinierender Charakter, ein ehemaliger Militärpolizist, wenn ich dies richtig verstanden habe, der in Afghanistan sein Bein verloren hat und seelische Wunden davongetragen hat. Er ist kein leichter Mensch, aber ich mochte ihn dennoch von Anfang an und konnte eine tiefe Verbindung zu ihm aufbauen. So tief, dass ich eine enorme Abneigung gegen Charlotte habe.
Noch eine wichtige Rolle im Buch spielt seine Assistentin Robin, welche er sich eigentlich nicht leisten kann. Sie ists fleißig, hilfsbereit und sehr sympathisch. Man muss diese Frau einfach mögen und ich finde es einfach süß, wie glücklich sie darüber ist von der Arbeitsagentur zu einem Detektiv geschickt worden zu sein. Denn dies ist schon immer ihr heimlicher Traum gewesen.
Die anderen Leute im Buch fand ich interessant. Es war eine gute Mischung aus guten und bösen Charakteren. Der Mörder? Ja, so viel verrate ich, es gibt ihn oder sie. Doch ehrlich gesagt bin ich bis zum Ende nicht auf diese/n gekommen. Ich verstehe zwar wieso dies passierte, aber die Person hatte ich einfach nicht in Verdacht. Deshalb ziehe ich meinen Hut vor der Autorin.

Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, der sich flüssig lässt. Dennoch muss ich dem Buch einen Stern abziehen. Für mich hätte man das Buch deutlich kürzen können, für mich gab es viel zu lange und viel zu oft Durstrecken bei denen ich überlegt habe das Ende zu lesen um zu wissen ob es ein Mord war, wie ich schon sehr früh dachte und wenn ja, wer der oder die Mörder/in ist. Ich habe zwar durchgehalten, aber wegen den Durststrecken ziehe ich dem Buch dennoch einen Stern ab. Die Beschreibungen waren klasse, man konnte sich alles gut vorstellen und die Arbeit eines Ermittlers der nicht für die Polizei arbeitet fand ich interessant, wie auch dass ich immer mehr Puzzlestücke zusammen hatte und mir dennoch bis zum Ende das wichtigste Puzzlestück fehlte.

Für mich kein Highlight, sondern ein guter Krimi der teilweise jedoch ziemlich langweilig ist und deshalb empfehle ich das Buch nicht unbedingt weiter. Man kann es versuchen, aber muss man nicht. Ich bin mir übrigens nicht sicher ob ich noch weitere Bücher der Reihe lesen werde.

Veröffentlicht am 05.04.2019

die Eisraben Chroniken 1 /// HIghlight /// wunderbare Charaktere, faszinierende Welt und tolle Plots

Fluchbrecher
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Der Fantasy Roman „Fluchbrecher“ wurde von Richard Schwartz geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Roman der Chroniken „die Eisraben“. Im Laufe des Buches erfährt man auch was es damit auf sich ...

Der Fantasy Roman „Fluchbrecher“ wurde von Richard Schwartz geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Roman der Chroniken „die Eisraben“. Im Laufe des Buches erfährt man auch was es damit auf sich hat. Der Roman ist am 02.10.2018 auf Deutsch im Piper Verlag erschienen und umfasst 480 Seiten. Er ist in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von „Alex“andra McInnes.

Alex, wie sie genannt wird, war Kampfpilot und hat alles überlebt. Doch dann fährt sie ein Autofahrer auf einem Parkplatz an und ihr Leben verändert sich grundlegend. Sie lebt bzw. sie atmet, denn von einem Leben kann man nicht mehr sprechen, auch wenn sie bei klarem Verstand ist und sich äußern kann. Dies ist auch der Grund wieso sie sich von ihren Freunden trennt und diese nicht mehr sehen will. Doch dann sagen ihr die Ärzte, dass sie nur noch vier Monate zu leben hat oder sie lässt sich in einen Pot legen und ihr Bewusstsein wird in die Online Spiel Welt Vorena übertragen. Ihre Chance dabei ist es nicht nur zu überleben, sondern wieder ganz gesund zu werden. Sie lässt sich darauf ein und bekommt einen interessanten, sonderbaren Charakter und mit diesem viele Aufgaben.

Im ersten Moment mochte ich sie nicht. Das Mögen hat jedoch nach den ersten 50 Seiten für mich angefangen und danach war ich ein großer Fan von ihr und hätte mich ihr angeschlossen. Sie ist ein interessanter Charakter. Sie hatte es nicht leicht im Leben, aber aufgeben ist nicht ihre Art. Ich bin begeistert von ihr. Man muss sie jedoch selber kennen lernen, denn anfangs überwiegen ihre Schwächen. Doch man sollte wissen, dass sie eine intelligente, hilfreiche und loyale Person ist.
Die Nebencharakteren fand ich sehr interessant. Die Mischung hat mir sehr gefallen, auch wenn ich manche Leute immer noch nicht wirklich zuordnen kann und ich mehr über bestimmte Personen erfahren möchte. Aber keine Sorge ist es gibt nicht nur sympathische Charakter, sondern auch richtige üble Gesellen, denen man nicht unbedingt über den Weg laufen möchte. Doch ich hoffe, dass ich auf Fragen in den weiteren Büchern Antworten finden werde. Klasse fand ich, dass die NPC und die Spieler für mich bald gleich wurden, ich machte keinen Unterschied und konnte mit allen mitfühlen.

Ich liebe Richard Schwartz Bücher, nicht umsonst gehört er zu meinen Lieblingsautoren. Eigentlich kann ich mit Online Fantasy Spielen wie „World of Warcraft“ nichts anfangen und hätte um so ein Buch einen großen Bogen gemacht. Doch weil es von ihm ist, habe ich es gelesen. Ich liebe seinen Schreibstil und seine Beschreibungen und diese habe ich bei dem Buch wirklich gebraucht. Nicht so sehr für die Welt Vorena, sondern viel eher um das Spiel, in dem Alex steckt, zu verstehen. Mir kam es so vor als ob er mich an die Hand genommen und mich langsam einführgt hätte. Ehrlich gesagt hat er es nicht nur geschafft mich von der Reihe zu überzeugen, sondern zugleich möchte ich es doch mal ausprobieren „World of Warcraft“ zu spielen. Die Beschreibung von Vorena hat mir sehr gefallen und die Fantasy die es in der Welt gibt. Was mir außerdem sehr gefallen hat war die Tatsache, dass das Buch nicht nur spannend und informativ war, der erste Band führt einem immer erst in die Welt ein, sondern dass es auch humorvolle Stellen oder Sätze gegeben hat, die mich zum Lachen gebracht haben. Ich liebe einfach Bücher bei denen nicht nur das Herz klopft, die Hände schweißnass werden, sondern bei denen man auch lachen und sich erholen kann.

Für mich war das Buch einfach ein Highlight. Charaktere mit denen ich mitfühlen kann und mit denen ich spannende Abenteuer erleben kann. Ein wunderbarer Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und eine wunderschöne, zugleich auch faszinierende Welt namens Vorena, in welche die Magie wunderbar eingewoben wurde. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 31.03.2019

1. Band Puffin Island /// Lieblingsbuch /// interessante Charaktere und schöne Geschichte

Einmal hin und für immer
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Der Liebesroman „einmal hin und für immer“ wurde von Sarah Morgan geschrieben. Es handelt sich hierbei um den ersten Band der „Puffin Island“ Serie. Das Buch ist am 10.05.2016 auf Deutsch im Mira Taschenbuch ...

Der Liebesroman „einmal hin und für immer“ wurde von Sarah Morgan geschrieben. Es handelt sich hierbei um den ersten Band der „Puffin Island“ Serie. Das Buch ist am 10.05.2016 auf Deutsch im Mira Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 400 Seiten.

So hatte sich Emily ihr Leben nicht vorgestellt. Seit einem schrecklichen Erlebnis in der Kindheit scheut sie die Liebe und die Verantwortung für einen anderen Menschen. Doch nun ist sie die einzige Person die zwischen ihrer Nichte und dem Kinderheim steckt, also nimmt sie diese Aufgabe an. Um ihre Nichte, die sie bisher nicht kannte, vor dem Hollywood-Wahnsinn in dem diese mit ihrer Mutter lebte zu schützen, beschließt sie nach Puffin Island zu gehen, eine Insel die vor der Küste Maines liegt. Blöd nur, dass sie panische Angst vor dem Meer hat. Somit gibt es wohl kaum einen schlechten Ort für sie als diese Insel. Ihre beste Freundin Brittany, welche ihr so nahesteht wie eine Schwester, hat einen alten Freund gebeten sich um Emily zu kümmern. Und der charmante Yachtclub-Besitzer Ryan Cooper nimmt diese Aufgabe zu gerne an. Doch ist er bereit für eine Liebe oder nur ein neues Abenteuer? Und schafft er das unmöglich Emilys Herz zu gewinnen?

Ich mochte von vorne herein beide Charaktere sehr. Da Ryan jedoch absolut mein Traummann ist, drückte ich ihm natürlich am meisten die Daumen und wollte ihn manches Mal in die richtige Richtung schubsen. Denn in der Jugend musste er sich nach dem Tod seiner Eltern um seine kleine Schwester Rachel kümmern und will seitdem keine Familie und schon gar keine Kinder. Deshalb kommt Emily eigentlich gar nicht in Frage.
Emily mochte ich, aber ich verstand sie anfangs nicht besonders. Zwar merkte ich, dass ihr etwas Schlimmes passiert war und wollte sie beschützen, aber ich bin doch froh, dass ich herausgefunden habe was ihr passiert ist, denn so konnte ich viel besser mit ihr mitfühlen.
Die Nebencharaktere haben sich auch in mein Herz geschlichen. Vor allem Ryans Oma Agnes und seine Schwester Rachel, aber natürlich auch Lissy, die Nichte von Emily und Emilys andere beste Freundin Skylar. Vor allem ist dies wieder ein Platz in der Welt wo ich schade finde, dass es so etwas in der Realität nicht gibt. Denn für mich hört sich diese Insel perfekt an und wäre mein Traumwohnsitz.

Ich mag die Bücher von Sarah Morgan, denn diese lassen sich schnell und flüssig lesen, da sie in einem angenehmen Schreibstil geschrieben sind. Mir haben schon zwei Büchern von ihr sehr gefallen und dies Buch schaffte es sogar eines meiner Lieblingsbücher zu werden. Ich fand die beiden Charaktere faszinierend, da sie ein schweres, aber interessantes Päckchen an Last mit sich trugen und dies stand ihnen Beiden ziemlich im Wege. Die Liebesgeschichte an sich plätschert langsam vor sich hin, aber nimmt dann Fahrt auf und konnte mich nach dem ersten Drittel in seinen Bann ziehen. Anfangs gefiel mir einfach der trockene Humor von Emily und brachte mich zum Lachen. Ab dem ersten Drittel fieberte ich mit den Charakteren mit und wollte die ganzen Sachen die ihnen in der Quere standen aus dem Weg schaffen. Einfacher gesagt als getan. Wie schon oben erwähnt habe ich mich in die Dorfgemeinschaft verliebt und zugleich muss ich sagen, dass die Beschreibungen so hervorragend waren, dass ich mir die Insel bildhaft vorstellen konnte. Eine Insel mit schönem Strand, aber nicht weit entfernt von Wäldern, für mich hört sich dies traumhaft an.

Ich empfehle dieses Buch natürlich sehr gerne weiter. Man sollte jedoch bedenken, dass es sich bei dem Buch um kein anstrengendes, schwieriges Liebesbuch handelt, sondern für die meisten Leser wohl einfach nur ein schönes Buch für zwischendurch ist.

Veröffentlicht am 31.03.2019

interessant und teilweise erschreckend /// Fake News gab es schon immer und wird es wohl immer geben

Leonardos Fahrrad
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In dem Sachbuch „Leonardos Fahrrad“, welches von dem Journalisten Peter Köhler geschrieben wurde, geht es um „die berühmtesten Fake News von Ramses bis Trump.“ Das Buch ist am 28.08.2018 auf Deutsch im ...

In dem Sachbuch „Leonardos Fahrrad“, welches von dem Journalisten Peter Köhler geschrieben wurde, geht es um „die berühmtesten Fake News von Ramses bis Trump.“ Das Buch ist am 28.08.2018 auf Deutsch im C.H. Beck Verlag erschienen und umfasst 256 Seiten.



Dem Buch ziehe ich einen Stern ab, weil der Schreibstil mir manches Mal zu trocken und manche Kapitel einfach zu lang waren. Somit haben wir mit dem Negativen angefangen und dennoch möchte ich Lesern die sich näher mit Fake News beschäftigen wollen dieses Buch ans Herz legen. Es lohnt sich nämlich.



Wie solle es auch anders sein? Natürlich beginnt das Buch mit Trump und seinen vielen Lügen. Immerhin geistert seit ihm der Begriff „Fake News“ oder „alternative Fakten“ durch die Welt. Doch er war nicht der erste Politiker der log und ich denke, dass wissen alle die sich näher mit Politik beschäftigen. Im Buch geht es natürlich um andere Politiker, wie Bismarck der mit Lügen Kriege verursachte, mit Ramses der eine Niederlage in einen Sieg verwandelte und viele andere mächtige Personen die zu ihren Gunsten logen oder Lügen verbreiteten. Manche harmlos, manche schlimmer.



Im Buch geht es auch um ein Thema das ich in der heutigen Zeit für schwierig empfinde und zwar um die Lügen der Zeitungen. Zum Beispiel gab es früher wenige Auslandskorrespondenten, weil dies zu teuer war und deshalb erfand man teilweise Lügenmärchen. Es gibt auch einige Geschichten aus der Gegenwart wo die Zeitungen und Zeitschriften kein gutes Bild abgeben. In meinen Augen ist dieses Thema gefährlich, denn viel zu viele Menschen glauben eher dem Internet als den seriösen Medien und mit diesem Thema befeuert das ganze Thema auch noch.



Interessant fand ich zudem die Themen Wissenschaft und Literatur. Mir war gar nicht bewusst, dass manche Schriftsteller die viele Bücher schrieben, nur wenige davon selbst schrieben, sondern stattdessen viele Ghostwriter beschäftigten. Dann ging es noch um viele Themen aus der Geschichte und hier fand ich das Thema „die Vinland-Karte“ sehr interessant. Denn man weiß, dass die Wikinger vor Kolumbus Amerika erreichten, aber ob die Vinland-Karte echt ist, dass müsst ihr mit dem Buch schon selber herausfinden. Ganz zum Schluss ging es dann um ein makabres Thema und zwar um Todesmeldungen von Menschen die noch am Leben waren. Es hat mich übrigens überrascht, dass das Thema „Elvis Presley“ nicht auch vorkam.



Ich empfehle das Buch gerne weiter, auch wenn es teilweise wirklich erschreckend ist wie viele Fake News es schon immer gab und immer geben wird. Also kein Buch für Leser die gerne die Augen vor unangenehmen Themen verschließen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

5. Band der Chroniken der Weltensucher / für mich das schlechteste Buch der Reihe

Chroniken der Weltensucher (Band 5) - Das Gesetz des Chronos
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Das Jugendbuch „Das Gesetzt des Chronos“ gehört zu den Fantasy Büchern. Das Buch wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben und ist der fünfte Band der Reihe „die Chroniken der Weltensucher“. Man muss die ...

Das Jugendbuch „Das Gesetzt des Chronos“ gehört zu den Fantasy Büchern. Das Buch wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben und ist der fünfte Band der Reihe „die Chroniken der Weltensucher“. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, aber ich würde es dennoch vorschlagen und so würde man mit dem Buch „die Stadt der Regenfresser“ beginnen. Das Jugendbuch ist am 17.06.2013 auf Deutsch im Loewe Verlag erschienen. Wie alle Bücher der Reihe ist auch dieses in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Humboldt und Oskar.



Der Kaiser des deutschen Reiches und seine Gattin wurde erschossen und das Land befindet sich am Anfang eines Bürgerkriegs. Doch dann taucht in den Nachrichten die Info auf, dass Carl Friedrich von Humboldt an einer Zeitmaschine arbeitet. Kann er vielleicht in die Vergangenheit reisen und dafür sorgen, dass das Attentat niemals passieren wird. Doch was passiert wenn man die Vergangenheit ändert? Humboldt selbst will dies nicht tun und lehnt es ab. Doch zusammen mit Oskar und mit Charlotte versucht er dennoch in die Vergangenheit zu reisen. Außerdem passiert etwas was ihn dazu bringt zu überlegen das Attentat doch aufzuhalten. Kann man jedoch so einfach durch die Zeit reisen?



Ich muss gleich jetzt schon sagen, dass es für mich das schlechteste Buch der Reihe gewesen ist und ich gerne darauf hätte verzichten können. Die Charakter bis auf Oskar und Charlotte, welche so sind wie immer, gefallen mir nicht. Ich verstehe zwar eine Änderungen bei Humboldt, aber von Eliza bin ich sehr enttäuscht. Ich habe die Beziehung, welche ich eigentlich zu den Charakteren aufgebaut habe, sehr vermisst. Die Nebencharaktere haben mir zum Teil gefallen und zum Teil nicht, aber wenigstens konnte ich mir diese gut vorstellen. Für mich verliert das Buch einen Stern, weil meine Beziehung zu Humboldt und Eliza gelitten hat und ich somit nicht so tief in das Buch hinein sinken konnte, wie sonst. Viel mehr hat mich dies teilweise geärgert, teilweise überlegte ich sogar das Buch gar nicht fertig zu lesen.



Der Schreibstil des Autoren ist nach wie vor grandios. Dieser lässt sich flüssig lesen und ist sehr angenehm. Auch seine Beschreibungen sind toll, man kann sich alles sehr gut vorstellen. Was mich dazu bringt dem Buch noch einen Stern abzuziehen ist die Geschichte. Bisher war ich begeistert von den Ideen, aber diesmal nicht. Die Reise durch die Zeit hat weder mein Interesse geweckt, noch mich begeistern können. Für mich war es einfach nicht das richtige Buch und irgendwie passte es für mich einfach nicht zur Reihe. Dennoch muss ich sagen, dass es im Buch einige Überraschungen und sehr spannende Szenen gab. Außerdem fand ich schön, dass am Ende kaum offene Fragen geblieben sind und mit den paar offenen Fragen, welche am Ende noch da war, kann ich leben. Denn die Antwort könnte man nur in weiteren Büchern finden oder in einem Epilog, welcher sich mit der Zukunft beschäftigen würde. Den dritten Punkt ziehe ich ab, weil ich viel zu oft darüber nachgedacht habe, dass Buch nicht zu Ende zu lesen und hätte ich es für eine Challenge nicht gebraucht, dann hätte ich das Buch weder zu Ende gelesen noch eine Rezi geschrieben.

Ich empfehle das Buch nicht weiter und meiner Meinung nach hätte sich der Autor das Buch sparen können, denn der vierte Band hätte in meinen Augen ein besseres Finale abgegeben.