Profilbild von ban-aislingeach

ban-aislingeach

Lesejury Star
offline

ban-aislingeach ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ban-aislingeach über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Nur für Leser, welche große Sehnsucht nach dieser Reihe haben

Geister auf der Metropolitan Line
0

Bei dem Buch „Geister auf der Metropolitan Line“, welche von Ben Aaronovitch geschrieben wurde, handelt es sich um eine Novelle zur Reihe „die Flüsse von London“. Tappt nicht in dieselbe Falle wie ich, ...

Bei dem Buch „Geister auf der Metropolitan Line“, welche von Ben Aaronovitch geschrieben wurde, handelt es sich um eine Novelle zur Reihe „die Flüsse von London“. Tappt nicht in dieselbe Falle wie ich, sonst werdet ihr euch über das Buch ärgern und euch wundern wieso es plötzlich so kurz ist. Der Fantasy Roman umfasst gerade einmal 176 Seiten und ist am 31.05.2018 in der dtv Verlagsgesellschaft erschienen.



Geister sind für Peter Grant nichts Neues seitdem er fürs Foley arbeitet. Doch diesmal belästigen diese Menschen die von Vororten nach London zur Arbeit fahren. Im ersten Moment sehen die Menschen diese Gestalten, aber schon im nächsten Monat haben sie die Geister schon wieder vergessen. Mit Nightingale, Abigail und alten Kollegen macht sich Peter auf die Suche nach dem Grund für diesen Spuk und versucht dieses Problem in den Griff zu bekommen.



Der Schriftsteller hat seinen wunderbaren Schreibstil nicht verloren und so lässt sich das Buch flüssig lesen. Aber dennoch verliert es ganze zwei Sterne. Ich fand es zum einen Schade, dass Bev kaum vorkommt und ich auch nichts Neues von Leslie gehört habe, aber damit hätte ich leben können. Doch meiner Meinung nach hat Peter in dieser Novelle seinen Biss verloren und ist nicht mehr so witzig wie ich ihn in Erinnerung habe, deshalb ziehe ich dem Buch einen halben Stern ab. Wenigstens seine Cousine Abigail konnte ich nun richtig ins Herz schließen. Die Schülerin ist frech, intelligent, offen und ehrgeizig. Sie hat sich in den Kopf gesetzt auch Magie zu beherrschen wie ihr älterer Cousin Peter.



Für mich war das Buch einfach viel zu kurz. Kaum hatte ich angefangen, war es auch schon vorbei. Natürlich war dies nicht so, aber ich hatte einfach dieses Gefühl. Zudem fand ich die Geschichte nicht so spannend wie ich es eigentlich von dieser Reihe gewöhnt bin. Es war interessant und ich habe Neues über diese magische Welt unter uns gelernt, aber nichts wo ich danach einfach Wow sagen könnte. Dafür muss ich dem Buch einen Punkt abziehen. Wenn ich nicht so ein großer Fan der Reihe wäre, hätte ich nicht einmal dieses kurze Buch fertiggelesen, denn wirklich spannend wurde es für mich nur auf den letzten Seiten. Noch einen halben Punkt muss ich dem Buch abziehen, weil für mich am Ende Fragen offenblieben und so etwas mag ich einfach nicht. Außerdem bezweifele ich, dass ich im achten Band der Reihe Antworten bekommen werde.



Eine Leseempfehlung fällt mir hier schwer. Man kann es lesen, muss man aber nicht. Ich würde es nur Leuten ans Herz legen, welche große Sehnsucht nach dieser Reihe haben und nicht auf den achten Band warten wollen.

Veröffentlicht am 06.07.2018

viel zu viel Drama

Der letzte erste Blick
0

„Der letzte erste Blick“ ist der erste Roman der „Firsts“ Reihe und wurde von Bianca Iosivoni geschrieben. Das Buch ist am 24.04.2017 im LYX Verlag erschienen und umfasst 448 Seiten. Es ist in der ersten ...

„Der letzte erste Blick“ ist der erste Roman der „Firsts“ Reihe und wurde von Bianca Iosivoni geschrieben. Das Buch ist am 24.04.2017 im LYX Verlag erschienen und umfasst 448 Seiten. Es ist in der ersten Person Singular abwechselnd aus der Sicht von Embry und Dylan geschrieben.



In ihrer Heimatstadt hatte Embry eine schreckliche Schulzeit und um nicht mit den gleichen Leuten auf die Universität gehen zu müssen, zieht sie von Montana nach West Virginia und lässt ihre geliebte Familie zurück. Doch schon am ersten Tag schafft sie es sich Ärger einzuhandeln als sie ihrem Mitbewohner, als er ihr auf den Po schlägt, fast die Nase bricht. Am gleichen Tag fühlt sie sich zu seinem besten Freund Dylan hingezogen, wie auch er Interesse an ihr hat. Doch er ist viel zu nett, als dass sie ihm eine Chance geben könnte und dabei spielen sich die Beiden sich immer wieder gegenseitig Streiche und da zeigt er sich nicht immer von seiner besten Seite. Ob die Beiden am Ende zusammen ihr Glück finden? Und wie wird Embry reagieren, wenn sie sein Geheimnis herausfindet?



Den ersten Stern muss ich gleich für Embry abziehen. Die Frau ging mir einfach die meiste Zeit extrem auf die Nerven. Es fing schon damit an, dass sie Maze keine Ohrfeige gegeben hat, wie es wahrscheinlich jede andere Frau getan hätte, sondern ihm fast die Nase bricht. Natürlich hatte ich Mitleid mit ihr und konnte manchmal auch ihr Verhalten verstehen, zumindest ihr Misstrauen am Anfang. Doch ihre Entwicklung zum Besseren hat so extrem lange gedauert und vor allem ihre Sicht der Dinge ging mir manches Mal so sehr auf die Nerven, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen hätte, wenn es nicht Dylan, diesen wunderbaren sympathischen und lieben Kerl gegeben hätte. Ihn habe ich gemocht, mit ihm konnte ich mitfühlen und auch wenn ich nicht jede seiner Handlungen gut fand, konnte ich ihn dennoch verstehen. Zudem hat er mir mit seiner hilfsbereiten und loyalen Art einfach gefallen.



Doch mein Herz hat für die Nebencharaktere geschlagen. Elle, Luke und Maze haben die Geschichte oftmals dann für mich gerettet, wenn Dylan es gerade nicht konnte. Auch die anderen Nebencharaktere fand ich sehr gut gelungen, es war einfach eine sehr interessante Mischung.


Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil, welcher sich flüssig lesen lässt. Zudem ist das Buch spannend geschrieben und es wirft immer wieder neue Fragen auf, welche einen dazu bringen weiterzulesen. Zudem gelingt es ihr hervorragend die Umgebung zu beschreiben, so gut, dass ich mir diese bildlich vorstellen konnte. Anfangs hat es noch Spaß gemacht das Buch zu lesen, aber je weiter ich kam desto schlimmer wurde es. Ich musste mich am Ende richtig davon überzeugen das Buch fertig zu lesen. Es war einfach zu viel. Nun was hat mich gestört. Es hat mich gestört, dass nicht nur sie ein Riesendrama mit in die Geschichte gebracht hat, sondern auch er. Da musste ich schon schlucken, aber ich habe tapfer weitergelesen. Doch dann wurde es immer dramatischer, am Ende sogar so schlimm, dass ich fast im Meer des Dramas ertrunken wäre. Für mich war das leider kein gutes Buch und somit kann ich es nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 27.05.2023

Einfach nicht meine Geschichte

Wilde Flammen
0

Die kurze Liebesgeschichte „Wilde Flammen“ wurde von Nora Roberts geschrieben, aber schon vor sehr vielen Jahren. Dies merkt man deutlich, wenn man neuere Bücher von ihr kennt.

Dieses Buch hat mir leider ...

Die kurze Liebesgeschichte „Wilde Flammen“ wurde von Nora Roberts geschrieben, aber schon vor sehr vielen Jahren. Dies merkt man deutlich, wenn man neuere Bücher von ihr kennt.

Dieses Buch hat mir leider gar nicht gefallen.
Es spielt im Zirkus, wo der alte Zirkusdirektor Frank gestorben ist. Den Zirkus geerbt hat sein Sohn Keane, welcher Anwalt ist. So ganz habe ich nicht verstanden, wieso er nun auftaucht, nachdem er nicht einmal zum Begräbnis seines Vaters kam und vor allem nicht nach der Szene mit seiner Mutter. Für Keane muss ich einen Stern abziehen. Es wäre mir egal, wenn ich ihn nicht mögen würde, aber es gibt so viele Themen, wo ich ihn einfach nicht verstanden habe, wo ich auch im Nachhinein nicht verstehe, wieso er so gehandelt hat. Mir fehlt da einfach die Verbindung zu ihm, was ich in solchen Geschichten einfach brauche.
Dort trifft er auf Jo, welche mit Löwen arbeitet. Ein so naives Mädchen, da habe ich fast nur den Kopf geschüttelt über sie und vor allem das Ende, ähm ja man muss um das kämpfen, was man will, aber ich weiß nicht, ob ich es gut finden würde, wenn ein junges Mädchen und Jo ist in dem Buch 22 Jahre alt, so etwas tun würde. Ich muss auch ihretwegen einen Stern abziehen.

Noch einen Stern muss ich abziehen, weil ich die Haltung im Buch und wie die Zirkuswelt präsentiert wurde, alles andere als gut finde. Vor allem der Satz, dass Jo am liebsten mit Löwen arbeitet, welche in Freiheit geboren wurden, hat mich auf die Palme gebracht. Versteht mich nicht falsch, ich gehe gern in Zirkus und habe noch keine Entscheidung wegen der Tiere dort getroffen, obwohl ich die Probleme sehe. Doch ein wildes Tier sollte in meinen Augen nun mal in der Freiheit bleiben. Für diese Haltung ziehe ich übrigens nur einen halben Stern ab. Den zweiten halben Stern ziehe ich ab, weil ich mich frage, wo die Liebesgeschichte war. Mir sind da nicht wirklich Funken aufgefallen, außer vielleicht am Anfang und diese Geschichte hat mich einfach nicht abgeholt.

Da es eine ältere Geschichte von Nora Roberts war und ich weiß, dass sie es deutlich besser kann, empfehle ich sie gern weiter, nur nicht dieses Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2023

Schwierige Charaktere, wichtige Infos kommen zu spät / kein Buch für mich / trotz flüssigen und angenehmen Schreibstils

Sand Castle Ruins - The Boys of Sunset High
0

Der Liebesroman „Sand Castle Ruins“ wurde von Vivien Summer geschrieben. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band der Reihe „the Boys of Sunset High“. Es ist in der ersten Person Singular geschrieben ...

Der Liebesroman „Sand Castle Ruins“ wurde von Vivien Summer geschrieben. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band der Reihe „the Boys of Sunset High“. Es ist in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus Kits wie Conners Sicht, über dem Kapitel steht immer aus wessen Sicht es geschrieben wurde. Zudem gibt es im Laufe der Geschichte immer wieder Rückblicke vom Beginn ihrer Freundschaft bis zum Bruch.

Die Idee das der beste Freund, in welchen man auch noch verliebt war, spurlos verschwindet und einen davor noch sehr verletzt hat, aber nach vier Jahren wieder auftaucht hat mich schon fasziniert. Wie die Tatsache, dass Kit Connors Hilfe braucht und sie dafür seine Alibifreundin spielen soll. Jedoch hatte ich vom ersten Moment an ein Problem beim Lesen. Ich mochte Kit, sonst hätte ich das Buch nicht gelesen, aber ich habe sie nicht verstanden und mit ihren inneren Piranhas ging sie mir im Laufe der Geschichte sehr auf die Nerven. Für sie muss ich dem Buch einen Stern abziehen. Dann war da Connor, obwohl er zu oft Fuck gesagt hat, konnte ich mit ihm mitfühlen. Ich habe mich nur die ganze Zeit gefragt wo war seine reiche Familie? Wieso hat ihm kein Onkel und keine Tante zu einem Psychologen geschleppt oder sein Cousin Nate? Die Spirale hinab und die Geschichte der Gegenwart konnte ich nachvollziehen. Kit dagegen habe ich einfach nicht verstanden. Sicher, er hat sie verletzt, aber sie wusste das er sich töten wollte, wieso hat sie nicht mit ihm über die Vergangenheit gesprochen? Ich musste mir immer wieder in Erinnerung rufen wie alt Kit ist, sonst wäre sie mir mit ihrem in meinen Augen kindischen Verhalten noch mehr auf die Nerven gegangen.

Einen zweiten Stern muss ich dem Buch wegen dem Aufbau des Buches abziehen. Ich kann zwar verstehen, dass die Vergangenheit mit der ersten Begegnung anfangen muss. Dies war auch interessant. Jedoch hätte ich viel früher wissen wollen was Connor Kit gesagt hat, dann hätte ich sie und ihr Verhalten vielleicht besser verstanden. So hatte ich Mitleid mit ihm und war immer mehr genervt von ihr. Den dritten Stern ziehe ich dafür ab, dass in der Geschichte zu viel verarbeitet wurde und vor allem der Mord von Connors Familie, welcher am Anfang noch so wichtig war, kam in der zweiten Hälfte viel zu kurz. Man bekam zwar alle Infos, so dass keine Fragen offenblieben, aber mir ging es zu schnell. Daraus hätte man daraus deutlich mehr machen können.

Der Schreibstil war angenehm und ließ sich flüssig lesen. Die Liebesgeschichte war nichts für mich, obwohl ich Beiden abnehme das sie sich lieben, aber das war nicht was mich dazu gebracht hat es zu Ende zu lesen. Viel spannender fand ich die Nebengeschichten wie die Probleme mit Kits Familie, allen voran mit Logan, den Mord an Connors Familie und wieso seine Mutter so seltsam wurde (auch das war mir zu knapp).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2022

Weniger wäre mehr gewesen / hat mir kaum gefallen

Hiding Hurricanes
0

Vor vier Jahren begegnen sich Lenny und Creed, als Beide nicht in einer Bar sein dürfen, weil sie zu jung sind und verbringen den Abend zusammen mit Essen und Reden. Dabei entscheiden sie niemals über ...

Vor vier Jahren begegnen sich Lenny und Creed, als Beide nicht in einer Bar sein dürfen, weil sie zu jung sind und verbringen den Abend zusammen mit Essen und Reden. Dabei entscheiden sie niemals über die Vergangenheit zu reden, weder über seine noch über ihre und dennoch werden die Beiden beste Freunde. Damit kommen wir schon mal zum ersten halben Stern den ich abziehen muss, wie kann man beste Freunde sein, wenn man nicht über die Vergangenheit reden will? Für mich ist beste Freundschaft selten und wenn man so jemanden hat, dann weiß man alles oder fast alles über diesen Menschen. Deshalb kam es mir so vor, als ob die Autorin Tami Fischer eine Liebesgeschichte zwischen besten Freunden schreiben wollte, aber ihr das Geheimnis um Lenny deutlich wichtiger als die Freundschaft zwischen den Beiden war.

Lenny ist kein leichter Charakter und dennoch mochte ich sie irgendwie auch wenn ich gehofft habe das sie es schafft zu sich selbst zu stehen mit allem was sie ist. Ob ihr das gelingt möchte ich nicht verraten. Hätte ich keine Verbindung zu ihr gefunden, dann hätte ich das Buch in der ersten Person Singular nicht lesen können. Creed dagegen, aus dessen Sicht die Geschichte auch erzählt wurde, habe ich vom ersten Moment an gemocht. Loyal, hilfsbereit und will seine Freunde schützen, wer mag so einen Menschen auch nicht?

Nun die Liebesgeschichte passt irgendwie. Zwar bin ich überzeugt davon, dass Harry und Sally unrecht haben und Männer und Frauen einfach nur beste Freunde sein können ohne dass es für einen mehr ist, aber bei Creed und Lenny hat es bei Beiden einfach gepasst. Sie haben zusammen eine tolle Chemie. Den anderen halben Stern muss ich wegen Lennys Geheimnis, welchem man als Leser schon sehr schnell auf die Spur kommt abziehen. Bei ihrer Vergangenheit hätte in meinen Augen die Liebesgeschichte zwischen Creed und ihr völlig gerecht, das ist einfach zu viel. Zu viel wollte die Autorin in 416 Seiten stecken und das hat mir persönlich nicht gefallen. Das ich dennoch weiter gelesen habe liegt an dem grandiosen Schreibstil, welchen Tami Fischer einfach hat. Da ich beim Buch kaum Lese Spaß empfunden habe und sogar froh war als das Buch vorbei war, muss ich noch zwei weitere Stern abziehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere