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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2016

Einfach toll!

Zorn - Wie du mir
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Der inzwischen schon sechste Teil der Zorn-Reihe hat mir wieder super gefallen.
Wer die Vorgänger nicht kennt, dem würde ich unbedingt dazu raten, diese erst zu lesen, denn sonst könnte man vielleicht ...

Der inzwischen schon sechste Teil der Zorn-Reihe hat mir wieder super gefallen.
Wer die Vorgänger nicht kennt, dem würde ich unbedingt dazu raten, diese erst zu lesen, denn sonst könnte man vielleicht enttäuscht werden, denn das Privatleben von Zorn nimmt schon einen Großteil der Story ein. Und es wird oft richtig emotional und fast schon zu harmonisch für einen typischen "Zorn". :)
Außerdem werden die Charaktere nicht mehr großartig vorgestellt, so dass ein wenig Hintergrundwissen auf jeden Fall von Vorteil ist.

Der Kriminalfall ist verzwickt, super durchdacht und leider wird es diesmal sehr persönlich für den mürrischen Kommissar.
So fügt sich diesmal alles sehr gut zusammen, denn auch nebenbei dreht sich alles um Zorn und sein Familienleben bzw. um seinen Sohn. Wundervolle Szenen mit Zorn, Schröder und dem Kleinen haben mich absolut begeistert, manchmal wird es schon fast zu schön. Das übliche Gestänkere zwischen den Kollegen lockert aber alles wieder auf.

Das Buch bietet also alles, was man sich als Fan der Reihe nur wünschen kann: Spannung, Überraschungen, Emotionen und ein stimmiges Ende. Freu mich schon auf den nächsten Teil!

Veröffentlicht am 23.11.2016

Aufmunternd ...

Die Tänzerin von Auschwitz
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Die Geschichte:
Paul Glaser wächst als Katholik in Maastricht auf und erst später in seinem Leben beginnt er, sich über seine Familiengeschichte Gedanken zu machen: er hat jüdische Wurzeln, über die sein ...

Die Geschichte:
Paul Glaser wächst als Katholik in Maastricht auf und erst später in seinem Leben beginnt er, sich über seine Familiengeschichte Gedanken zu machen: er hat jüdische Wurzeln, über die sein Vater allerdings beharrlich schweigt.
Durch Kontakte mit anderen Verwandten gelingt es ihm schließlich, vieles aus der Vergangenheit zu rekonstruieren und den Verbleib einiger Angehöriger während des Zweiten Weltkriegs zu klären.
Die herausragendste Persönlichkeit ist dabei seine Tante Roosje, eine Frau mit unheimlich viel Mut, Tatkraft, Optimismus und einer bewegenden Geschichte …

Meine Meinung:
Vor solchen Büchern habe ich immer sehr viel Respekt, denn man erlebt als Leser emotional meist recht hautnah, aber doch aus sicherer Entfernung die echte Geschichte eines realen Menschen.
In “Die Tänzerin von Auschwitz” erzählt uns Paul Glaser nicht nur aus seinem eigenen Leben, sondern vor allem hat er aus Gesprächen mit Zeitzeugen, alten Briefen und anderen Dokumenten ein Porträt seiner Tante Roosje geschaffen, das tief bewegt. Er hat sie sogar noch einmal selbst kennenlernen dürfen, aber leider blieb es bei einem kurzen Besuch.

Roosje wurde 1914 in den Niederlanden geboren und wuchs nicht nur dort, sondern auch einige Jahre in Deutschland auf. Ihr Vater war ein erfolgreicher Unternehmer, Roosje selbst gründete später mit ihrem Partner eine beliebte Tanzschule.
Musik, Poesie und vor allem Tanz waren Rosies Leben, sie hat – egal in welcher schlimmen Situation auch immer sie sich befand – Gedichte verfasst, Lieder komponiert, Choreografien kreiert und ihre eigene Geschichte zu Papier gebracht.

Dass von allen im Zweiten Weltkrieg besetzten Ländern in den Niederlanden der prozentual höchste Anteil der jüdischen Bevölkerung getötet wurde, war mir neu. Erschreckende 72 Prozent (die Dunkelziffer liegt noch höher), die wohl auch aufgrund tatkräftiger Mithilfe eifriger Bürger durch Verrat an ihren jüdischen Nachbarn, Kollegen, ja sogar Partnern begünstigt wurden.
Rosie konnte da gut mitfühlen, denn auch sie wurde mehrfach verraten. Sie war von ihrem Land, der Königsfamilie und den Behörden zutiefst enttäuscht, denn sie hatte nie den Eindruck, dass von dieser Seite große Hilfe zu erwarten gewesen wäre, eher im Gegenteil. Sogar nach dem Krieg wurden ihr nur Steine in den Weg gelegt, von Wiedergutmachung keine Spur. Umso besser war ihre Entscheidung, nach Schweden auszuwandern.

Das Eindrucksvolle an Rosie ist wirklich, dass sie sich immer an die unterschiedlichsten Situationen in ihrem Leben angepasst hat, wie ein Chamäleon, das immer die Farbe seiner Umgebung annimmt, um sich zu tarnen und dadurch zu überleben. Und Rosie hat vieles überlebt: grausame medizinische Versuche im Konzentrationslager, die Arbeit in der Gaskammer und in verschiedenen Rüstungsbetrieben, Hunger, Krankheiten, unsagbares Leid und den Tod zahlreicher liebgewonnener Freunde und Familienangehöriger.
Rosie lehrt uns, das Leben zu lieben und immer das Beste draus zu machen. Und vor allem zeigt sie uns, dass – nicht nur im Krieg – hinter der Fassade eines Feindes ein echter Freund stecken kann … und leider auch umgekehrt. Man sollte ohne Vorurteile an die Menschen herangehen, denn oft liegt man mit dem ersten Eindruck doch falsch.
Und sie hat sich auch niemals gescheut, alle Chancen, die sich ihr geboten haben, zu ergreifen. Manchmal muss man die Rücksichtnahme und Zurückhaltung eben vergessen, wenn es ums eigene Überleben geht.

Das Buch habe ich in einem Rutsch gelesen, denn es hat mich sehr gefesselt und bewegt. Ganz toll sind auch die vielen Fotos im Mittelteil, die ein lebendiges Bild von Rosie und einigen anderen Personen ermöglichen.

Fazit:
Ein aufmunterndes Zeitzeugnis, das uns zeigt, dass man nie aufgeben sollte im Leben.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Anfangs etwas verwirrend ...

Todesmahnung
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Die Geschichte:
Staatsanwalt Hans Vadlund wird von Kriminellen erpresst: sie schicken ihm als Warnung den Ringfinger seiner Frau als Geschenk zum 50. Geburtstag. Er stellt daraufhin tatsächlich die Ermittlungen ...

Die Geschichte:
Staatsanwalt Hans Vadlund wird von Kriminellen erpresst: sie schicken ihm als Warnung den Ringfinger seiner Frau als Geschenk zum 50. Geburtstag. Er stellt daraufhin tatsächlich die Ermittlungen gegen zwei Brüder ein, die nicht nur im Drogenhandel sehr aktiv sind.
Die Gerichtsmedizinerin Ella Andersson gerät einige Zeit später ebenfalls ins Visier der verbrecherischen Erpresser, denn sie soll ein Gutachten erstellen, das mit Sicherheit wieder für neue Ermittlungen sorgen würde. Sie lässt sich allerdings keine Angst einjagen und stellt sich den übermächtigen Gegnern, mit schlimmen Folgen für sie und ihre Kollegen …

Meine Meinung:
Den ersten Teil der Reihe fand ich ja wirklich grandios, umso mehr habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Da oft auf die Ereignisse in Band 1 Bezug genommen wird, habe ich mir bald gedacht, ich hätte beide Bücher besser direkt nacheinander lesen müssen, denn durch die lange Pause musste ich mich erst wieder an alle Personen und Umstände erinnern. Das allein wäre nicht so tragisch gewesen, aber die Story ist etwas kompliziert am Anfang.
Alles beginnt im März 2012 und immer wieder sind einige Kapitel mit einer rückläufigen Anzahl von Tagen versehen, also quasi ein Countdown, der bei 157 Tagen beginnt. Zwischendurch gibt es aber auch hier Zeitsprünge, die mich zusätzlich verwirrten. Irgendwann wird klar, dass wir mit dem Tag begonnen haben, an dem der Countdown endete, also sind alle Kapitel dazwischen Rückblicke in die Vergangenheit.
Man muss also auch als geübter Thrillerleser konzentriert sein, um keinen Hinweis zu verpassen.
Dann kommt ein großer Knall und ich war mir sicher, dass sich das Ganze am Ende irgendwie aufklären wird, denn ich wollte es einfach nicht glauben, was ich da lesen musste.
Ella rückt in den Hintergrund und andere Personen spielen die Hauptrollen: ihr Freund Mikael, die Kommissarin Anna-Lisa Win und ihre Kollegen und natürlich das Personal der Gerichtsmedizin mit Simon, Ingrid und vielen anderen.
Es gibt viele sympathische Figuren in dieser Geschichte und sie wirken auch allesamt sehr lebensnah.

Während Elias Palm in seinem ersten Buch den Fokus noch mehr auf die alltägliche Arbeit einer Gerichtsmedizinerin (auch sein eigener Hauptberuf) gelenkt hat, greift er im zweiten Teil tief in die Thrillertrickkiste: Erpresser, die vor blutiger Folter nicht zurückschrecken, Mafiamorde mit abgetrennten Köpfen, eine Wasserleiche, Menschen auf der Flucht, ausgefeilte Tötungsmethoden, die man nicht nachweisen kann und vieles mehr.
So richtig unglaubwürdig fand ich aber trotzdem erst die Schlussszene, in der ein Opfer mit u. a. gebrochenem linken Arm und rechtem Finger ohne Ausdruck von Schmerzen große Taten vollbringt. Aber vielleicht lag das am Adrenalinausstoß? :)
Überhaupt hat mir das Ende nicht so wirklich gut gefallen, obwohl es für uns deutsche Leser vielleicht besser so ist: ob der dritte Teil aus dem Jahr 2013 noch übersetzt wird, scheint mir nämlich leider fraglich. So gesehen passt der Schluss ganz gut, obwohl leider noch viele Fragen in Ellas Privatleben unbeantwortet bleiben.

Fazit:
Hat mir nicht ganz so gut gefallen wie Teil 1, ist aber trotzdem sehr spannend, fesselnd, komplex und prima durchdacht mit vielen Überraschungen.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Der Auftakt zu einer magischen Reise ins Ungewisse ...

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
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Die Geschichte:
Lennart ist recht erfolgreicher Unternehmensberater in Göteborg, beziehungsscheu und er versteht sich gut mit seinen Nachbarn: Maria, eine kochverrückte Italienerin und Buri, der etwas ...

Die Geschichte:
Lennart ist recht erfolgreicher Unternehmensberater in Göteborg, beziehungsscheu und er versteht sich gut mit seinen Nachbarn: Maria, eine kochverrückte Italienerin und Buri, der etwas verschrobene Inhaber eines Zauberei- und Scherzartikelladens im Erdgeschoss.
Er ist recht zufrieden mit seinem Leben und steht kurz vor dem beruflichen Durchbruch, als unvorhergesehene Ereignisse ihren Lauf nehmen und nichts mehr so ist, wie es sein sollte. Buri Bolmen wird tot aufgefunden, Lennart erbt dessen Laden inklusive Mops “Bölthorn”, der während eines Gewitters plötzlich zu sprechen beginnt. Was Bölthorn zu sagen hat, ist wahrlich ein “dicker Hund”: er sei verflucht und eigentlich gar kein Vierbeiner und Lennart müsse sehr schnell das Zaubern lernen, denn eine dunkle Macht bedroht die Erde …

Meine Meinung:
Aufgrund mangelnder anderslautender Informationen dachte ich zunächst, dass es sich hier um einen abgeschlossenen Roman handelt. Doch aus vertrauenswürdiger Quelle (danke, Lars Simon g) weiß ich nun, dass dies der Auftakt einer Reihe ist, die mindestens drei Bände umfassen soll. Der nächste Teil wird im Herbst 2017 erscheinen.

Zunächst dürfen wir Lennart und seine Nachbarn Maria und Buri etwas näher kennenlernen, wobei Lennart dabei erst einmal am schlechtesten wegkommt: wer mag denn bitte keine Hunde? Ok, Bölthorn ist ein übergewichtiger, sabbernder Kerl, aber man muss ihn einfach lieben. Überhaupt hat Lennart mit der Liebe so seine Probleme: immer wenn es etwas ernster wird mit einer Frau, bekommt er seltsamen Ausschlag.
Maria ist eine sehr herzliche ältere Frau, die praktisch den ganzen Tag kocht. Streckenweise liest sich das Buch wie die Speisekarte eines italienischen Sternerestaurants … legt euch also Naschzeug in Reichweite für den kleinen Hunger zwischendurch!
Über Buri erfahren wir erst im weiteren Verlauf der Geschichte mehr, zunächst ist er einfach ein netter, älterer Herr, der sehr zurückgezogen lebt und dessen Laden nicht gerade “brummt”. Sein baldiger Tod lässt Bölthorn in den Vordergrund rücken, der fortan Lennarts Begleiter wird. Bis es allerdings so weit ist, kommt es zu recht lustigen Szenen, in denen der Mops die Hauptrolle spielt.

Apropos Humor: dieser zieht sich durch das gesamte Buch und äußert sich nicht nur in lustigen Dialogen, sondern auch in witzigen Beschreibungen und Charakterisierungen, wie “Mit ihrem Mundwerk jedenfalls konnte man kaum mithalten, sie war eine Art Verbalkolibri, nur erheblich korpulenter.” (Beschreibung von Maria, Zitat S. 19)
Ich mag den Schreibstil von Lars Simon sehr, denn man ist immer mitten im Geschehen, hat ein lebendiges Bild von Umgebung und Menschen vor Augen.

Allerdings hat die Fülle an Details und die Ausführlichkeit mancher Szenen auch dazu geführt, dass ich ungeduldig wurde beim Lesen. Die Story ist fesselnd und man möchte endlich wissen, was hinter der Sache mit der Magie und der Bedrohung durch dunkle Mächte steht, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Und so fühlte ich mich oft wie Bölthorn, wenn man ihm eine leckere Wurst vor die Nase hält, die er aber erst bekommt, wenn er vorher noch kilometerlang durch den nächsten Park läuft. Das nur so als Beispiel, ohne Bezug zum Buch versteht sich. :)

Es ist eben “nur” der erste Teil und damit ist klar, dass wir am Ende nicht schon des Rätsels Lösung präsentiert bekommen, sondern nur einen ersten Eindruck davon haben, wohin die Reise gehen wird. Und diese könnte durchaus spannend und vor allem wieder skurril-humorvoll werden. Ich freu mich schon drauf …

Fazit:
Eine sehr gelungene Mischung aus Spannung, Krimi, Humor und Fantasy mit einem Hauptdarsteller, der im Verlauf der Story immer sympathischer wird. Da es sich um den Auftakt einer Reihe handelt, bleibt am Ende noch vieles offen, aber nächstes Jahr wissen wir mehr!

Veröffentlicht am 17.11.2016

In welcher Welt wollen wir leben?

HELIX - Sie werden uns ersetzen
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Die Geschichte:
Marc Elsberg unterhält uns in seinen Büchern immer mit brisanten Themen, aus denen er erschreckende Szenarien entwirft. In “Blackout” zeichnete er die Vision einer Welt, die ohne Erdöl ...

Die Geschichte:
Marc Elsberg unterhält uns in seinen Büchern immer mit brisanten Themen, aus denen er erschreckende Szenarien entwirft. In “Blackout” zeichnete er die Vision einer Welt, die ohne Erdöl auskommen muss, in “Zero” ging es um die allumfassende Überwachung und hier in “Helix” sind nun die genveränderten Menschen an der Reihe.
Helen und Greg haben einen unerfüllten Kinderwunsch und wollen künstlich nachhelfen. Dabei wird ihnen angeboten, dass sie ihren künftigen Nachwuchs doch gleich optimieren könnten: wie aus dem Katalog können sie sich die Eigenschaften aussuchen, angefangen bei Augen- und Haarfarbe über Größe bis hin zum Schlafbedürfnis.
In einem weiteren Handlungsstrang erleben wir, wie der Außenminister der USA augenscheinlich durch einen Herzanfall stirbt. Später stellt sich heraus, dass ein geheimnisvoller, von Menschenhand gezüchteter Virus dafür verantwortlich war.
Und außerdem gibt es weitere rätselhafte Vorkommnisse: an einigen Stellen auf der Welt tauchen plötzlich optimierte Pflanzen und Tiere auf, die resistent gegen Schädlinge, Dürre, Krankheiten sind.
Wie hängt das alles zusammen? Welche Macht steckt hinter diesen Forschungen, die nach dem aktuellen Stand der Technik noch gar nicht möglich sein dürften?

Meine Meinung:
Verschiedene Handlungsstränge, die uns an unterschiedlichste Ort dieser Welt mitnehmen, sorgen dafür, dass gleich zu Anfang fesselnde Unterhaltung garantiert ist. Ob nun in Afrika oder im heimischen München: man kann sich dank der lebendigen Beschreibungen immer alles sehr gut vorstellen.

Vorgestellt werden uns auch gleich einige wichtige Charaktere, die im weiteren Verlauf noch eine große Rolle spielen: Jessica, die in den USA für die nationale Sicherheit mitverantwortlich ist. Außerdem Helen und Greg, das Paar, das sich für oder gegen ein Designerbaby entscheiden muss. Jill, ein geheimnisvoller und anscheinend hochbegabter Teenager und Richard Allen, ein Wissenschaftler, um nur noch einige zu nennen.
So richtig sympathisch war mir leider kaum eine der Figuren, am liebsten mochte ich noch “Rich”, der immer eine sehr humorvolle Art hat. Jessica war mir zu sehr Workaholic, Helen blieb mir emotional auch sehr fremd, Jill und ihr “Bruder” wirkten meist recht abgehoben und seltsam.

Die Geschichte ist natürlich nicht ganz neu, denn schon viele Autoren haben sich über dieses Thema Gedanken gemacht. Trotzdem fand ich die Infos ganz interessant und natürlich regt so ein Stoff auch immer etwas zum Nachdenken an. Wobei man selbst in diesem Szenario relativ machtlos ist, denn gegen gentechnische Veränderungen kann sich niemand wirklich schützen. Die Frage ist viel eher: ist das Ganze wirklich nur Fluch oder vielleicht doch eher ein Segen für die Menschheit?
Im Verlauf der Story wird es actionreicher und ein wahres Katz- und Maus-Spiel entbrennt. Jäger und Gejagte verfolgen dabei natürlich gegensätzliche Ziele: die einen wollen den Planeten mit “modernen” Menschen besiedeln, die anderen wollen alles so lassen, wie es ist. Wer wird sich am Ende durchsetzen?

Diese Frage beantwortet der Schluss des Buches nicht wirklich. Vieles bleibt offen, was angesichts des Stoffes doch nur recht ist: Evolution hat schließlich auch kein Ende!

Fazit:
Nicht so mitreißend wie “Blackout”, aber ein unterhaltsamer Roman, der auch wieder einiges an Informationen liefert.