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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2025

Sehr unterhaltsam

Heiress Takes All
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“Heiress Takes All” war mein erstes Buch von Emily Wibberley und Austin Siegemund-Broka – und ich bin begeistert!

Da ich Filme wie “Ocean’s Eleven” liebe, war für mich sofort klar, dass ich ein Buch über ...

“Heiress Takes All” war mein erstes Buch von Emily Wibberley und Austin Siegemund-Broka – und ich bin begeistert!

Da ich Filme wie “Ocean’s Eleven” liebe, war für mich sofort klar, dass ich ein Buch über einen Diebstahl in Millionenhöhe unbedingt lesen muss. Ich liebe diese besondere Spannung, bei der man mitfiebert, wie der Coup geplant wird, an was alles gedacht werden muss, wie man passende Teammitglieder auswählt und ihre Fähigkeiten einsetzt. Genau das bekommt man in diesem Buch geboten.

Im Mittelpunkt steht Olivia, die den Coup plant. Sie ist eine vielschichtige Protagonistin: Sie spielt oft die Rolle, die von ihr erwartet wird – insbesondere von ihrer reichen Familie. Doch wenn es die Situation erfordert, kann sie blitzschnell in andere Rollen schlüpfen und genau diejenige sein, die man in diesem Moment braucht. Diese Wandlungsfähigkeit und innere Stärke haben sie für mich zu einer unglaublich spannenden Figur gemacht. Hinter all dem steckt zudem der Wunsch, ihrer Mutter zu helfen, was Olivia noch nahbarer macht.

Sehr gelungen fand ich auch, wie Olivia sich ihre Crew zusammenstellt. Das Team ist großartig ausgewählt, jede Person bringt besondere Fähigkeiten ein. Natürlich läuft im Laufe der Geschichte einiges schief – das ist zu erwarten und macht den Reiz des Buches aus. Es passieren Dinge, mit denen man als Leserin oder Leser nicht rechnet. Es kommen überraschende Verbündete ins Spiel, aber es tauchen auch Personen auf, die Olivia ungewollt in die Quere kommen und ihren Plan gefährden. Dadurch bleibt die Geschichte durchgehend spannend.

Das Trope “Found Family” zieht sich wunderbar durch die Handlung. Der Zusammenhalt innerhalb der Crew und das Vertrauen, das sich entwickelt, spürt man beim Lesen auf jeder Seite.

Mein Fazit: Wer Geschichten liebt, die in diese Richtung gehen — clever geplante Coups, Spannung, eine starke “Found Family” Dynamik und eine gelungene Portion Romance — sollte “Heiress Takes All” unbedingt lesen. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band und darauf, die Crew rund um Olivia wiederzutreffen.

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Veröffentlicht am 21.09.2025

Unterhaltsam und berührend

Great Big Beautiful Life
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Ich habe schon einige Bücher von Emily Henry gelesen und liebe ihren Schreibstil einfach – ihre Ideen, ihre Charaktere, die Atmosphäre. Deshalb war für mich klar, dass ich auch ihr neues Buch „Great Big ...

Ich habe schon einige Bücher von Emily Henry gelesen und liebe ihren Schreibstil einfach – ihre Ideen, ihre Charaktere, die Atmosphäre. Deshalb war für mich klar, dass ich auch ihr neues Buch „Great Big Beautiful Life“ lesen muss. Und auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht.

Die Geschichte dreht sich um zwei Journalisten, Alice und Hayden, die die berühmte Margaret über ihr Leben interviewen. Besonders gelungen fand ich den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit – wir sind nicht nur beim Interview dabei, sondern tauchen direkt in Margarets bewegte Lebensgeschichte ein. So erfährt man Stück für Stück, wie sie zu der Person wurde, die sie heute ist.

Alice und Hayden liefern sich herrlich witzige Wortgefechte und bringen eine romantische Note mit, die leicht und charmant daherkommt. Ihre Entwicklung mitzuerleben hat großen Spaß gemacht. Und Margaret selbst – mit ihrer schlagfertigen Art und einer Vergangenheit voller Überraschungen – ist einfach eine starke Figur. Je weiter das Interview geht, desto mehr wird klar, dass sie nicht immer ganz ehrlich ist und vieles unter der Oberfläche brodelt.

Ich war total gefesselt, bin durch die Seiten geflogen und wollte unbedingt wissen, welches Geheimnis Margaret verbirgt. „Great Big Beautiful Life“ ist unterhaltsam, berührend und steckt voller Gefühl, Humor und Spannung. Für mich eine große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.09.2025

Jahreshighlight

A Tale of Foxes and Moons
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Letztes Jahr habe ich „Queen of Thieves and Shadows“ gelesen – mein erstes Buch von Rebecca Humpert – und war direkt hin und weg. Ihr Schreibstil, ihre Figuren, die Atmosphäre – alles hat mich komplett ...

Letztes Jahr habe ich „Queen of Thieves and Shadows“ gelesen – mein erstes Buch von Rebecca Humpert – und war direkt hin und weg. Ihr Schreibstil, ihre Figuren, die Atmosphäre – alles hat mich komplett in den Bann gezogen. Und jetzt, mit „A Tale of Foxes and Moons“, hat sie es tatsächlich geschafft, mich noch mehr zu begeistern.

Dieses Buch ist für mich eine echte Herzensgeschichte. Als jemand, der mit Sailor Moon und Jeanne, die Kamikaze-Diebin aufgewachsen ist und schon immer davon träumt, einmal nach Japan zu reisen, war es wie ein Geschenk. Die Story spielt in Japan, voller Anime-Vibes, voller Magie – und gleichzeitig tiefgründig, bewegend und spannend. In meinem Kopf lief nicht einfach nur ein Buch ab – ich hatte das Gefühl, ich schaue eine Serie. Es war wie eine Folge meines Lieblingsanimes – bunt, dramatisch, mitreißend.

Im Mittelpunkt steht Aiko, eine einfühlsame und starke Protagonistin, die zusammen mit ihrem Rivalen Chiaki eine gefährliche Mission antreten muss: Sie sollen mehrere magische Gegenstände beschaffen. Beide sind übrigens Medizinstudenten, was der Geschichte eine besondere Tiefe und Bodenständigkeit verleiht – zwischen Vorlesungen, Verantwortung und einer ganz anderen, magischen Welt.

Während ihrer Reise begegnen sie alten japanischen Mythen – viele davon so schaurig und faszinierend, dass ich sie sofort gegoogelt habe. Und: Sie existieren wirklich! Ich war stundenlang in dieser Welt versunken. Es beeindruckt mich zutiefst, wie viel Recherche und Feingefühl Rebecca in ihre Geschichten steckt.

Die Emotionen in diesem Buch? Von Gänsehaut über pure Spannung bis zu tiefster Rührung. Als Aiko an einer Stelle verraten wird, habe ich mich selbst verraten gefühlt – so sehr konnte ich mich in sie hineinversetzen. Diese Verbindung war so intensiv, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Für mich ist „A Tale of Foxes and Moons“ ein absolutes Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 21.09.2025

Düster und leidenschaftlich

Once You're Mine
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Mit “Once You’re Mine” legt Morgan Bridges einen spannenden und emotional aufgeladenen Dark Romance-Roman vor, der von der ersten Seite an fesselt. Die Geschichte rund um Calista und Hayden beginnt vielversprechend ...

Mit “Once You’re Mine” legt Morgan Bridges einen spannenden und emotional aufgeladenen Dark Romance-Roman vor, der von der ersten Seite an fesselt. Die Geschichte rund um Calista und Hayden beginnt vielversprechend und hält, was sie verspricht: Spannung, Drama und eine gute Portion Spice.

Calista hat ihren Vater verloren und will unbedingt herausfinden, was wirklich passiert ist. Nach einem langen Hin und Her und vielen Wortgefechten engagiert sie schließlich Hayden, einen Staatsanwalt, der ihr helfen soll. Die Dynamik zwischen den beiden ist von Anfang an intensiv, aufgeladen und voller unausgesprochener Spannung.

Obwohl der wahre Mörder recht früh im Buch enthüllt wird, tut das der Spannung keinen Abbruch. Im Gegenteil: Die Geschichte bleibt durchweg aufregend, es passieren viele unerwartete Dinge, und man möchte einfach wissen, wie es weitergeht. Besonders stark ist das Gefühl, dass ein großer Knall bevorsteht – ein Geheimnis, das die Leser*innen bereits kennen, aber Calista noch nicht. Dieses Wissen baut eine knisternde Erwartungshaltung auf, denn man wartet nur noch darauf, wie sie reagieren wird, wenn alles ans Licht kommt.

Der Schreibstil von Morgan Bridges ist flüssig, angenehm zu lesen und mitreißend. Man merkt gar nicht, wie schnell man durch die Seiten fliegt – ein echtes „Nur noch ein Kapitel“-Buch.

Insgesamt ist “Once You’re Mine” eine unterhaltsame, düstere und leidenschaftliche Geschichte, die man gerne in einem Rutsch durchliest.

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Veröffentlicht am 21.09.2025

Liebevoll und vielschichtig

Crimson Sky – Die Seelenjägerin
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Mit “Crimson Sky” liefert Kira Licht erneut ein echtes Highlight ab – ein weiteres Meisterwerk aus ihrer Feder, das mich als langjährige Leserin restlos begeistert hat. Schon viele Male hat die Autorin ...

Mit “Crimson Sky” liefert Kira Licht erneut ein echtes Highlight ab – ein weiteres Meisterwerk aus ihrer Feder, das mich als langjährige Leserin restlos begeistert hat. Schon viele Male hat die Autorin bewiesen, dass sie ein feines Gespür für fesselnde Geschichten, starke Charaktere und atmosphärische Settings hat – und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.

Im Mittelpunkt steht der Mythos der „Wilden Jagd“, ein Thema, das mich schon immer fasziniert hat und das hier auf eine originelle und spannende Weise neu interpretiert wird. Kira Licht versteht es meisterhaft, alte Legenden mit modernen Elementen zu verweben und dabei eine ganz eigene Welt zu erschaffen, in die man nur zu gerne eintaucht.

Die Protagonistin Remy ist eine Figur, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Sie ist tough, verletzlich und authentisch – eine junge Frau, die trotz ihrer Narben (innerlich wie äußerlich) nicht aufgibt und ihren Weg geht. Ihr gegenüber steht Keon, der zunächst kaum sympathischer sein könnte – arrogant, verschlossen und schwierig. Und doch: genau diese Gegensätzlichkeit zwischen den beiden sorgt für elektrisierende Spannung. Der Trope “Enemies to Lovers” ist hier grandios umgesetzt – mit viel Schlagabtausch, Machtspielchen und knisternder Chemie.

Auch die Nebencharaktere sind liebevoll und vielschichtig gestaltet. Einige von ihnen habe ich richtig ins Herz geschlossen, was für mich immer ein Zeichen dafür ist, dass ein Buch nicht nur oberflächlich unterhält, sondern tief berührt. Und dann dieses Ende! Ein Cliffhanger, der es in sich hat und mich jetzt schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten lässt.

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