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Veröffentlicht am 06.12.2021

tolles Debut

Million Dollars Between Us
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Mich hatte an diesem Buch auf jeden Fall der Klappentext angesprochen, aber auch die Tatsache, dass es als "Leserliebling" der online-Lese-Plattform Wattpad angekündigt wurde. Ich selbst bin nicht bei ...

Mich hatte an diesem Buch auf jeden Fall der Klappentext angesprochen, aber auch die Tatsache, dass es als "Leserliebling" der online-Lese-Plattform Wattpad angekündigt wurde. Ich selbst bin nicht bei Wattpad, aber als regelmäßiger Buchleser hat man jedenfalls schon mal davon gehört, und dass hier schon wirklich tolle AutorInnen mit ihren Werken weltweit bekannt wurden.

Nun aber zur Geschichte: Wie gesagt, mich hatte hier jedenfalls der Klappentext angesprochen, und ich kam auch sehr schnell in die Handlung. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, manchmal in den Formulierungen noch ein wenig holprig, was sicherlich der Tatsache geschuldet ist, dass dies hier ihr Debut ist. Auch manche Situationen hätte ich mir gewünscht, dass sie mehr erklärt wären, und manchmal wechselten Szenen recht sprunghaft, sodass ich das Gefühl hatte, etwas versäumt zu haben - doch dies alles hat sich im Rahmen gehalten und mich nicht so extrem gestört - wie schon gesagt, das wird mit Sicherheit noch besser, wenn die Autorin mehr schreiben wird (was ich sehr hoffe).

Die Handlung selbst wird zu einem großen Teil aus der Perspektive von Birdie geschildert. Damiens Gefühle bleiben eher ein wenig außen vor - die Autorin hat hier den Schwerpunkt auf die Schilderung aus er Sicht einer Obdachlosen gelegt, was mir auch sehr gut gefallen hat. Sie hat es perfekt geschafft, den Gegensatz zwischen Reichtum und Armut darzustellen. "Die Symbolik der Situation ist kaum zu ignorieren. Er in seinem feinen Anzug, der bestimmt mehrere hundert Dollar gekostet haben muss. Und dann ich: eine in eine Hundedecke eingewickelte Obdachlose." - dieser Satz aus dem Buch umschreibt perfekt die gesamte Handlung. Auf der einen Seite ist da Birdie, die vor einem Wolkenkratzer in einer Nische auf der Straße lebt, und die nicht mehr besitzt als eine Hundedecke und die Kleidung, die sie am Leib trägt, . Auf der anderen Seite ist da Damien, der im Wolkenkratzer arbeitet und Geld wie Heu hat. Es entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die behutsam die Gegensätze zwischen den beiden herausarbeitet. Mir hat sehr gut gefallen, wie sich Damien nach und nach auf ihre Welt einlässt - und dass Birdie trotz allem niemals vergisst, wo sie hergekommen ist. Dies beschwört natürlich immer wieder auch Konfliktsituationen zwischen den beiden herauf, weil sie sich nicht scheut, ihm auch ihre Meinung zu sagen und es ihr im Prinzip egal ist, wieviel Geld er verdient. Das Buch hat ein Ende - wenn auch keines, das ich erwartet hätte -, das aber trotzdem sehr passend ist. Wenn es als Cliffhanger gedacht ist, würde ich mich wirklich sehr freuen, eine Fortsetzung zu lesen.

Alles in allem konnte mich "Million Dollars between us" auf jeden Fall überzeugen. Es verknüpft eine aufkeimende Liebesgeschichte mit den Gegensätzen aus Reich und Obdachlos und ist auf jeden Fall etwas erfrischend Anderes zu allen anderen Büchern, die den Markt überschwemmen. Birdie und auch Damien waren mir sympathische Charaktere, vor allem Birdie ging mir mit ihren lebensnahen Schilderungen von Obdachlosigkeit und dem Umgang von anderen damit unter die Haut. Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

nette Lovestory

All The Things That Matter
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Als erstes war mir an diesem Buch das schöne Cover aufgefallen, auch der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte von Austin und Vic gemacht - von der Autorin kannte ich bisher auch noch kein ...

Als erstes war mir an diesem Buch das schöne Cover aufgefallen, auch der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte von Austin und Vic gemacht - von der Autorin kannte ich bisher auch noch kein Buch.

Die Handlung wird in flüssigem Schreibstil abwechselnd aus der Sicht von Austin und Vic erzählt. Diese Art Schreibstil mag ich sehr gern, ermöglicht er doch damit, sich in die Köpfe der Protagonisten zu versetzen und ihre Gefühle und Gedanken aus erster Reihe mitzuerleben.

Die Geschichte selbst hat mir ebenfalls gut gefallen, sie hat Emotionen, Geheimnisse, Missverständnisse; die Protagonisten fand ich allesamt sympathisch.

Allerdings muss ich auch sagen, dass das Buch in seiner Gesamtheit zwar gut war, für mich persönlich war es allerdings nicht so hervorragend, dass es aus der Masse an New Adult-Lovestories, die auf dem Markt sind, hervorgestochen wäre. Nichtsdestotrotz ist es eine Liebesgeschichte, die mir gut gefallen hat, mich überzeugen konnte und mir ein paar schöne Lesestunden gebracht hat.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

ein wenig langweiliger Start, wird dann aber gut

Bedrohliche Gefühle
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Mich hatte an diesem Buch der Klappentext angesprochen, der mir eine tolle Liebesgeschichte mit ein wenig Action versprach. Die Autorin erzählt aus den Perspektiven von Ben und Sela und hat einen flüssigen ...

Mich hatte an diesem Buch der Klappentext angesprochen, der mir eine tolle Liebesgeschichte mit ein wenig Action versprach. Die Autorin erzählt aus den Perspektiven von Ben und Sela und hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil. Trotzdem ist es mir schwer gefallen, mich auf die Geschichte einzulassen und ich fand die ersten 100 Seiten zeitweise doch ein wenig schwerfällig. Ich habe das Buch dann für eine Zeit zur Seite gelegt, und nach ein paar Wochen weitergelesen. Danach nahm die Handlung so richtig Fahrt auf und konnte mich dann auch für sich einnehmen.

Die Geschichte von Ben und Sela dreht sich um eine globale Katastrophe, die jederzeit auftreten kann. Dadurch fand ich manche Szenen auch eher beklemmend.

Ich mochte sowohl Sela als auch Ben sehr gerne und fand sie sympathische Protagonisten. Alles dreht sich um die Katastrophe und vor allem deren Folgen, die Liebesgeschichte zwischen den beiden wurde gut damit verknüpft, bleibt aber nicht im Vordergrund, sondern begleitet die Handlung eher. Mir hat sehr gut gefallen, wie lebensecht die Menschen geschildert wurden, ihre Taten und Reaktionen wirkten dadurch sehr realistisch. Personen, von denen man es am wenigsten erwartete, wachsen über sich hinaus, andere wiederum enttäuschen mit ihrem Verhalten eher - so, wie es eben im wahren Leben auch ist.

Fazit: "Bedrohliche Gefühle" hatte einen für mich persönlich eher holprigen Start, nimmt dann allerdings Fahrt auf hat mir dann im Endeffekt doch auch sehr gut gefallen. Die Protagonisten - allen voran Ben und Sela - wirken sehr lebensnah und haben somit die gesamte Handlung sehr realistisch gemacht. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

schöne Liebesgeschichte

Noble Match
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Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, die Inhaltsangabe und auch das schön gestaltete Cover hatten mich hier angesprochen.

April ist Assistentin bei einer Bachelor-Fernsehshow. Als sie den Bachelor, ...

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, die Inhaltsangabe und auch das schön gestaltete Cover hatten mich hier angesprochen.

April ist Assistentin bei einer Bachelor-Fernsehshow. Als sie den Bachelor, den schottischen Duke Kayden, kennenlernt, muss sie erkennen, dass er ihr mehr unter die Haut geht, als sein dürfte, denn immerhin ist sie keine Teilnehmerin, sondern Mitglied des Fernsehteams ...

Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus Aprils und Kaydens Sicht, womit ich mich gut in die Gefühlswelt und Gedanken der beiden versetzen konnte. Auch der angenehm flüssige Schreibstil trägt dazu bei, dass ich mich schnell in die Handlung einfinden konnte und das Buch auch recht rasch ausgelesen hatte.

April ist als Teamassistentin dafür zuständig, dass bei allen Teilnehmern der Show - sowohl bei Kayden als auch den Damen - keine Wünsche offen bleiben. Als sie erkennt, dass sie sich zu Kayden mehr hingezogen fühlt, als sie sollte und dürfte, und Kayden ganz anders ist, als die Presse ihn darstellt, kommt sie in gewaltige Gefühlsdifferenzen. Das fand ich wirklich gut dargestellt.

Auch Kayden fühlt sich sehr zu April hingezogen, auch wenn er das nicht zeigen darf, und mir hat an ihm sehr gefallen, dass er sich - zwar langsam, aber doch - ihr gegenüber öffnet und ihr zeigt, was für ein Mensch er tatsächlich ist.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen, auch die Handlung an sich fand ich wirklich gut gestaltet. Ich konnte mir gut vorstellen, wie alles aussieht, und auch die Charaktere wurden so ausgearbeitet, dass sie Tiefe entwickeln. Toll fand ich die Einblicke in die Gestaltung einer Fernsehshow dieses Formats. Die Tatsache, dass hier alles mit Kameras beobachtet und aufgezeichnet wird, dass Tatsachen dann ganz anders dargestellt werden, als sie es waren, haben bei mir eine gewisse Beklemmung hervorgerufen. Ich persönlich würde nicht für viel Geld bei einer solchen Show mitmachen wollen, wenn der Preis dafür ist, dass man auf Schritt und Tritt beobachtet wird.

Ich fand die beiden als sehr sympathische Charaktere, die sehr lebensecht wirkten, Ich habe mit Kayden und April mitgelebt und mitgefiebert, und auch wenn das Ende doch auch vorhersehbar war, habe ich mich doch sehr gut unterhalten gefühlt.

Zwischendrin gab es ein paar Gedankenwiederholungen und kurze Längen, über die ich jedoch hinwegsehen konnte. Lediglich das Ende kam dann sehr rasch, als ob das Buch schnell zu Ende gebracht werden sollte. Auch einen Epilog - ein Jahr später oder so - hätte ich toll gefunden. Gegen Schluss gab es auch eine Situation, die ich anhand der Tatsache, dass die beiden schon Vertrauen zueinander aufgebaut hatten, nicht so ganz nachvollziehen konnte. Ich hatte hier das Gefühl, als ob noch ein wenig Drama eingebaut werden sollte.

In seiner Gesamtheit hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

schöne Liebesgeschichte

The Love That Lies Within
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Clara ist Ballettänzerin und lebt seit kurzem in New Orleans, wo sie für eine Aufführung probt. Als sie die Legende von der Weinenden Mauer hört, möchte sie unbedingt erfahren, was sich dahinter verbirgt, ...

Clara ist Ballettänzerin und lebt seit kurzem in New Orleans, wo sie für eine Aufführung probt. Als sie die Legende von der Weinenden Mauer hört, möchte sie unbedingt erfahren, was sich dahinter verbirgt, und fährt kurzentschlossen zum Anwesen, das von ebendieser Mauer umgeben ist. Dort lernt sie Jonah kennen - allerdings nur seine Stimme, denn er verbirgt sich vor der Öffentlichkeit. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ganz besondere Liebesgeschichte ...

Soweit also zum Klappentext. Die Autorin erzählt die Geschichte aus den Perspektiven von Jonah und Clara, und ich konnte mich dadurch sehr gut in die beiden hineinversetzen. Dazwischen gibt es kurze Kapitel aus der Sicht von Angelina und John aus der Zeit der Amerikanischen Unabhängigkeitskriege. Ihre Liebesgeschichte ist der Auslöser der Legende der weinenden Mauer, um die sich viele Geschichten ranken.

Clara ist eine junge Frau, die alles hinter sich gelassen hat, um in New Orleans ein neues Leben zu beginnen und ihre Karriere als Ballettänzerin zu beginnen. Was mir an ihr sehr gut gefallen hat, war ihre Einfühlsamkeit Jonah gegenüber, dass sie ihm die Zeit und den Raum gibt, die er braucht, um Vertrauen zu ihr zu fassen.

Jonah hingegen ist ganz anders als der Mann, den wir im Prolog kennenlernen - dort ist er ein zielorientierter junger Anwalt, der bestrebt ist, seine Karriere noch weiter voranzutreiben und noch erfolgreicher zu werden. In der Gegenwart hingegen ist er gebrochen, ein Mann, der keinen Sinn in seinem Leben mehr sieht, der sich vor sich selbst und aller Welt versteckt und tiefste Schuldgefühle hat. Er entwickelt sich im Lauf der Geschichte sehr weiter und erkennt, dass nicht alles immer so ist, wie es scheint.

Das Setting ist wirklich gut beschrieben: die Stadt New Orleans, ihre Bewohner, die Legenden und Geschichten, die Tatsache, dass gerade in dieser Stadt der tiefe Glaube herrscht, dass nicht alles erklärbar und sichtbar ist. Mir persönlich war alles ein wenig zu sehr melancholisch.

Die Liebesgeschichte zwischen Clara und Jonah ist sehr emotional, sie geht unter die Haut und lässt den Leser die Schuldgefühle und die Einsamkeit, aber auch die Hoffnung und die Liebe spüren.

Was ich allerdings nicht erwartet hatte, und was hier trotz allem nicht so richtig reingepasst hat, waren paranormale Elemente. Sie sind nicht sehr zahlreich, und vielleicht hatte ich gerade deshalb das Gefühl, dass es irgendwie nicht passend war. Für mich persönlich haben sie die Geschichte in klein wenig zerstört, denn sie wäre auch gut ohne ausgekommen.

Fazit: "The love that lies within" ist eine Liebesgeschichte voller Melancholie und Emotionen, die mich in ihrer Gesamtheit sehr gut unterhalten konnte und mir gut gefallen hat. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

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