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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2021

Für zwischendurch sehr zu empfehlen...

Kaltes Land
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Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, was man an der Art wie alles beschrieben wird auch merkt. Und dadurch das Tsokos vom Fach ist nimmt beschreibt er dem Leser wieder einmal Details, ...

Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, was man an der Art wie alles beschrieben wird auch merkt. Und dadurch das Tsokos vom Fach ist nimmt beschreibt er dem Leser wieder einmal Details, die es in anderen Krimis oder Thrillern nur selten so wahrheitsgemäß zu lesen gibt. Die Charaktere sind alle sehr authentisch und sympathisch und man verfolgt gerne ihre Geschichte. Durch die Kürze des Buches wird auf unnötige Ausführungen verzichtet, es geht wirklich nur um die Aufklärung des Falls, was mir hier sehr gut gefallen hat. Es war angenehm zu lesen und teilweise auch spannend und fesselnd. Für mich war es aber mehr Krimi wie Thriller, trotzdem hat es mich gut unterhalten. Für einen "True-Crime-Leseabend" empfehle ich das Büchlein auf jeden Fall sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Spannend, fesselnd, witzig und emotional...

Nevernight - Das Spiel
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Inhalt

Mia wird von Sklavenhändlern in der Wüste aufgegriffen und gefangen genommen. Nach einem Angriff auf die Karavane der Händler kann sie sich befreien und sie könnte in die Freiheit entlassen werden, ...

Inhalt

Mia wird von Sklavenhändlern in der Wüste aufgegriffen und gefangen genommen. Nach einem Angriff auf die Karavane der Händler kann sie sich befreien und sie könnte in die Freiheit entlassen werden, aber das will Mia gar nicht. Sie will verkauft werden um so wieder in ihre alte Heimat zu kommen. Sie möchte als Gldiatii in den großen Arenen kämpfen und sie möchte das große Magni gewinnen um auf die Mörder ihrer Familie zu treffen und um sich zu rächen...

Meine Meinung

Das Spiel ist Band 2 der Nevernight-Trilogie von Jay Kristoff. Es knüpft nicht unmittelbar an Band 1 an, es gibt einen Zeitsprung, was dazwischen passiert ist, wird in Rückblenden erklärt. Die Rückblenden erkennt man daran, dass sie in Kursivschrift geschrieben sind und da diese am Anfang in fast jedem Kapitel über viele Seiten lang vorkommen fand ich das sehr unangenehm zu lesen. Es war für mich einfach sehr anstrengend in dieser Schriftart zu lesen, während die aktuellen Geschehnisse in normaler Schrift geschrieben sind, was dann wiederum sehr angenehm zu lesen war. Wie in Band 1 gibt es auch wieder einige Fußnoten, aber nicht ganz so viele.

Durch die Rückblicke und dem, was im Moment mit Mia passiert, gibt es im ersten Drittel des Buches zwei Handlungsstränge. So erfährt man erst nach und nach, warum Mia diesen gewagten Plan hat und wer sie darauf gebracht hat. Jay Kristoff beschreibt dabei alles wieder in seinem sehr speziellen und genialen Schreibstil mit viel Sarkasmus, humorvoll und auch verrucht. Aber ich fand, hier gab es dieses Mal einige Längen, wodurch sich das Buch teilweise etwas zog. Trotzdem blieb es durch den Aufbau sehr spannend und absolut fesselnd. Und vor allem als die Rückbelnden aufhörten konnte ich nicht mehr aufhören weiterzulesen.

Fazit

Auch Band 2 der Nevernight-Trilogie ist mit seinen 704 Seiten wieder ein sehr dickes Buch, das durch einige Fußnoten und die vielen Seiten in Kursivschrift teilweise schwer zu lesen ist. Das Buch ist wieder in drei Teile aufgeteilt und für mich so schrecklich nervige Schrift hat dann im zweiten Teil ein Ende, so konnte ich viel besser lesen. Der Aufbau ist mal wieder unheimlich fesselnd, wahnsinnig spannend und auch an erotischen und blutigen Szenen wird mal wieder nicht gespart. Es passiert fast immer irgendetwas, es gibt ein paar kleine Längen, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Mias Geschichte ist weiterhin fesselnd, emotional und mitreißend. Das Ende ist dann richtig fies, es wird darum nicht lange dauern bis ich Band 3 lese. Die Neverlight Trilogie bleibt für mich ein absolutes Lese-Highlight!

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Gut durchdacht und ziemlich außergewöhnlich

Blutroter Schleier
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Bei einem Buch mit so vielen Charakteren fällt es mir immer ein bisschen schwer in die Geschichte reinzufinden und die Protagonisten zu unterscheiden. Hier kam ich allerdings recht schnell mit alldem klar, ...

Bei einem Buch mit so vielen Charakteren fällt es mir immer ein bisschen schwer in die Geschichte reinzufinden und die Protagonisten zu unterscheiden. Hier kam ich allerdings recht schnell mit alldem klar, da die Geschichte so aufgebaut ist, dass man sich nicht mit allen Protagonisten gleichzeitig beschäftigen muss. Was mir aber so gar nicht gefiel, war das oft unpassende Verhalten der Charaktere in bestimmten Situationen. So begegnet man am Anfang zum Beispiel Kim, die gerade so nach der Notlandung des Hubschraubers dem Tod von der Schippe gesprungen ist und der Autor beschreibt eine Szene so: Wie sehr genoss sie es, dass sich Ihre Brustwarzen wie damals beim Wet-T-Shirt-Contest in Miami durch die nasse Bluse drückten. (Zitat Seite 28). Ich denke, wenn man gereade ums Überleben kämpft, ist das doch das Letzte, woran man denkt, oder? Leider war Kim nicht die einzige, die so unpassend reagierte, sonst hätte man es noch auf ihren Charakter festsetzen können, aber solche Szenen gibt es zwischendurch immer mal wieder. Ich fand, dass passte alles so gar nicht hinein. Aber bis auf diese Kleinigkeit hat der Autor alles richtig gemacht: Spannende kurze Kapitel, unvorhersehbare Handlungen, ständig passiert irgendwas und fast bis zuletzt weiß der Leser nicht, was wirklich vor sich geht. Deswegen hat mir das Buch letztendlich auch sehr gut gefallen und als Thriller für zwischendurch empfehle ich es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Hatte es mir anders vorgestellt

What If
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Inhalt

Das Buch spielt im Jahr 2121 auf dem Superkontinent Pangea. Pangea entstand etwa 100 Jahre zuvor als alle Kontinente zu einem großen Kontinent verschmolzen sind. Es gab daraufhin viele Kriege und ...

Inhalt

Das Buch spielt im Jahr 2121 auf dem Superkontinent Pangea. Pangea entstand etwa 100 Jahre zuvor als alle Kontinente zu einem großen Kontinent verschmolzen sind. Es gab daraufhin viele Kriege und es brauchte Zeit, bis die Menschen sich den neuen Gegebenheiten anpassten und Frieden schlossen.

Damit jeder seinen passenden Seelenpartner findet wurde daraufhin der Soulchip erfunden. Dieser erkennt bei einer Berührung den perfekt passenden Partner mit dem man sein ganzes Leben verbringen wird. Dies hat bis jetzt immer funktioniert, bis Virginie auf Joah trifft und ihr Soulchip auf ihn reagiert. Denn eigentlich hat ihr Chip schon vor einiger Zeit Ilay für sie ausgewählt, mit dem sie seitdem glücklich zusammen ist...

Meine Meinung

Die Idee dieser Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und deswegen bin ich mit entsprechenden Erwartungen an das Buch rangegangen. Die ersten Seiten lasen sich sehr gut, der Schreibstil ist flüssig und sehr einfach. Die Autorin erklärt alles sehr leicht verständlich, die Geschichte wird nicht unnötig kompliziert gemacht oder in die Länge gezogen. Aber genau das war für mich hier auch ein bisschen das Problem. 

Die Handlungen werden doch immer sehr schnell abgeschlossen, das hätte man oft noch ein bisschen mehr ausbauen können. Das sage ich wirklich nicht oft, denn ich mag schnelllebige Bücher, aber hier ging teilweise alles etwas zu flott und trotzdem gab es manchmal Längen. Aufgepeppt wird das Ganze durch ziemlich verruchte Szenen, die zwar realistisch, aber hier etwas unpassend wirken.

Die Protagonisten haben mir im Großen und Ganzen gut gefallen, wobei mir Virginie etwas zu nah am Wasser gebaut war. Sie kommt eigentlich recht taff rüber, heult bei den kleinsten Problemen aber direkt los und lässt sich gehen. Es war ganz interessant ihre Geschichte zu verfolgen, aber spannend fand ich es leider gar nicht.

Fazit

Die Idee hinter der Geschichte hat sich sehr interessant angehört. Die Umsetzung war ok, wobei alles teilweise auch ein bisschen vor sich hinplätschert, dann passiert mal wieder was und so werden die Geschehnisse etwas zu sprunghaft abgearbeitet. Zwar fand ich es relativ fesselnd Virginies Debakel mit zu verfolgen, aber Spannung kam bei mir so gut wie keine auf. Es hat mir hier etwas die Tiefe gefehlt, ich fand alles recht oberflächlich. Das Büchlein ist ganz nett für zwischendurch, aber wirklich mitreißen konnte es mich nicht...

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Vielversprechender Reihenauftakt

Die Verlorenen
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Inhalt

Eigentlich hat Jonah sich auf einen entspannten Abend mit seinen Kollegen von der Polizei eingestellt, aber dazu kommt es nicht. Sein ehemaliger bester Freund Gavin ruft ihn an, er steckt in Schwierigkeiten ...

Inhalt

Eigentlich hat Jonah sich auf einen entspannten Abend mit seinen Kollegen von der Polizei eingestellt, aber dazu kommt es nicht. Sein ehemaliger bester Freund Gavin ruft ihn an, er steckt in Schwierigkeiten und braucht dringend seine Hilfe. Er nennt ihm die Adresse von einem verlassenen Ort und trotz aller Zweifel macht Jonah sich auf dem Weg dorthin um Gavin, den er seit fast 10 Jahren nicht mehr gesehen hat, zu helfen. Aber als er dort eintrifft ist es zu spät. Er findet Gavin leblos am Boden und wird von einem Unbekannten angegriffen und schwer verletzt. Da er sich von da an im Krankenschein befindet beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und begibt sich dabei selbst in Lebensgefahr.

Meine Meinung

Jonah Colley, so heißt also der Hauptprotagonist der neuen Thriller-Reihe von Simon Beckett. Für eingeschworene Beckett-Fans muss Colley in große Fußstapfen treten, denn viele werden ihn mit seinem letzten Hauptprotagonisten David Hunter vergleichen. Mir ging es auf jeden Fall beim Lesen ab und zu so, dass ich unbewusst Parallelen gesucht und verglichen habe. Aber ich finde, mit Jonah ist Simon Beckett wieder ein sehr guter Charakter gelungen. Der manchmal etwas naiv agierende Polizist war mir von Anfang an sympathisch. Durch seine Schicksalsschläge und seinen starken Willen ist er ein sehr starker Charakter, der dieses Buch sehr prägt. Insgesamt beschreibt der Autor all seine Protagonisten sehr lebendig und mit all ihren Ecken und Kanten ohne dass dabei Längen entstehen.

Zu Beginn gibt es meist sehr kurze Kapitel, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Später werden die Kapitel dann teilweise sehr lange, sind aber in Leseabschnitte unterteilt. Von Anfang an ist das Buch sehr spannend, es gibt keine lange Vorgeschichte und es geht direkt los. Dabei gibt es einige sehr verschlüsselte Handlungen, bei denen man als Leser sehr viele Theorien aufstellen und spekulieren kann und es dauert bis zum Ende, bis sich alles auflöst. Insgesamt ist das Buch dadurch auch wahnsinnig fesselnd und spannend.

Fazit

Mit Jonah Colley hat Simon Beckett wieder einen sehr sympathischen und authentischen Charakter geschaffen, dessen Rolle noch sehr viel Spielraum für weitere Bücher lässt, denn "Die Verlorenen" ist der Beginn einer neuen Thriller-Reihe. Das Buch beginnt direkt rasant und hält das dann auch fast durchgehend bei. Es ist spannend, hat das nötige Maß an Übertreibungen ohne dabei zu überladen zu sein und ich fand es noch dazu wahnsinnig fesselnd. Für mich hat Beckett hier fast alles richtiggemacht und ich freue mich auf weitere Bücher mit Jonah Colley als Hauptprotagonist.

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