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Veröffentlicht am 12.02.2021

Ein typische Fitzek

Splitter
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Fazit
"Splitter" ist auf jeden Fall kein Buch, das ich mir wegen dem Cover gekauft habe, denn das finde ich wirklich sehr bescheiden. Und auch der Klappentext sagt wahnsinnig wenig über das was passiert ...

Fazit
"Splitter" ist auf jeden Fall kein Buch, das ich mir wegen dem Cover gekauft habe, denn das finde ich wirklich sehr bescheiden. Und auch der Klappentext sagt wahnsinnig wenig über das was passiert aus; was dort angekündigt wird hört sich aber trotzdem sehr interessant an. Wie üblich ist Fitzeks Schreibstil flüssig und leicht verständlich, so dass man durch das Buch durchfliegen kann. Und auch die Geschichte ist typisch für ihn. Undurchschaubar, mit einigen Überraschungen und auch das Thema fand ich sehr interessant. Bei Fitzeks Büchern entscheidet sich bei mir oft erst am Ende, ob sich das Lesen gelohnt hat oder nicht, denn so wie er einen durch seine Bücher führt ist es eigentlich immer aufregend. Und da sehe ich oft erst bei der Auflösung ob alles für die Katz war oder nicht. Hier hat es mir das Ende sehr gut gefallen, von daher war "Splitter" für mich ein fast perfektes Buch, das ich allen Thriller-Lesern gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Eine Dilogie für Träumer...

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
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Cover: 5/5
Schreibstil: 4/5
Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Spannung: 4/5
Fesselnd: 4/5

Fazit
Nachdem mir Band 1 sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Diese plätschert aber ...

Cover: 5/5
Schreibstil: 4/5
Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Spannung: 4/5
Fesselnd: 4/5

Fazit
Nachdem mir Band 1 sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Diese plätschert aber auf den ersten Seiten erst mal so ein bisschen vor sich hin und auch im weiteren Verlauf wird Vieles ein wenig in die Länge gezogen. Aber die Schwierigkeiten, in denen Erin immer wieder steckt und auch die Entwicklung ihres Charakters halten das Buch sehr interessant. Ihre Beziehung zu Arden ist relativ klischeehaft aufgebaut, da gab es wenige Überraschungen, das war alles recht vorhersehbar, ich empfand es aber trotzdem als sehr schön beschrieben. Insgesamt ist alles mit sehr viel Kitsch und Theatralik ausgeschmückt, auch gibt es einige Gedankengänge, die sich meiner Meinung nach zu oft wiederholen, aber trotzdem hat mich auch Band 2 gut unterhalten. Bis auf ein paar Kleinigkeiten fand ich das Buch sehr gut.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Solider Krimi

Schneenacht
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Inhalt

Es ist 14 1/2 Jahre her, dass die beste Freundin von Kriminalinspektorin Embla Nyström verschwand. Embla war damals die einzige Zeugin, log die Polizei aber an. Seit dem Verschwinden ihrer Freundin ...


Inhalt

Es ist 14 1/2 Jahre her, dass die beste Freundin von Kriminalinspektorin Embla Nyström verschwand. Embla war damals die einzige Zeugin, log die Polizei aber an. Seit dem Verschwinden ihrer Freundin Lollo plagen sie Alpträume, sie kann einfach nicht abschließen mit dem was damals geschah. Und schon gar nicht nach dem Anruf, den sie vor kurzem erhalten hat. Lollo hat sie angerufen, da ist Embla sich sicher. Also muss sie noch am Leben sein.

Embla befindet sich im Urlaub bei ihrem Onkel. Und während sie immer noch über den mysteriösen Anruf ihrer besten Freundin nachdenkt geschieht in dem kleinen Örtchen unweit vom Hof ihres Onkels ein Mord. Die Bewohner bitten Embla um Hilfe und als diese den Tatort betritt traut sie ihren Augen nicht, der Ermordete ist der Entführer von Lollo.

Meine Meinung

Als ich mich für das Buch entschieden hatte war mir gar nicht klar, dass es bereits der 3. Fall von Embla Nyström ist. Das erwies sich aber als nicht weiter schlimm, man konnte das Buch auch ohne Vorkenntnisse prima lesen, da es ein an sich abgeschlossener Fall ist. Manchmal wäre es schön gewesen, mehr über Embla zu wissen, da es in Rückblenden auch immer ein bisschen um ihre Vergangenheit geht, das ist aber das Einzige, was am Inhalt ein wenig gestört hat.

Das Buch ist aufgebaut wie ein typischer Krimi, es gibt Mordfälle und viel Ermittlungsarbeit und auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Embla und ihre Kollegin kommen sehr sympathisch und authentisch rüber. Was mich ein bisschen gestört hat waren die teilweise sehr langen Kapitel. Mir gefällt es immer besser, wenn Bücher in viele kurze Kapitel aufgeteilt sind. Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen und dadurch, dass es im verschneiten Schweden spielt ist es auch sehr atmosphärisch. Durch die detaillierten Erzählungen kann man sich sehr schön in diese Gegend hineindenken.

Fazit

Trotz meiner fehlenden Vorkenntnisse über die Fälle von Embla Nyström habe ich direkt gut in die Geschichte reingefunden, was auch an dem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil lag. Trotzdem hat mich das Buch nicht durchgehend umgehauen, durch die langen Kapitel fiel es mir manchmal schwer, am Ball zu bleiben und nicht abzudriften. Es ist ein typischer und solider Krimi, der gut durchdacht und fesselnd geschrieben ist. Wer Krimis mag, dem wird das Buch ganz bestimmt gefallen. Und auch wenn man es ohne Vorkenntnisse lesen kann würde ich trotzdem empfehlen mit Band 1 der Embla Nyström Reihe zu beginnen.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Langweiliger Anfang, sehr guter Schlussteil

Der Tunnel - Nur einer kommt zurück
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Selten war meine Meinung zu einem Buch so zweigeteilt wie bei diesem. Zunächst einmal war das es ganz anders, wie ich erwartet hatte und die ersten beiden Drittel zogen sich durch die langatmigen Ermittlungsarbeiten ...

Selten war meine Meinung zu einem Buch so zweigeteilt wie bei diesem. Zunächst einmal war das es ganz anders, wie ich erwartet hatte und die ersten beiden Drittel zogen sich durch die langatmigen Ermittlungsarbeiten des Hauptprotagonisten, der als Hobbydetektiv unterwegs war, wirklich sehr. Tatsächlich gab es dann aber noch ein paar Passagen die mich überraschen konnten, andere Dinge waren wiederum sehr vorhersehbar. Im letzten Drittel ist endlich sehr viel mehr passiert, aber das machte den zähen Anfang leider nicht mehr gut. Schade eigentlich, die Idee der Geschichte klang sehr interessant, die Umsetzung war es dann nicht so ganz. Wobei das Ende richtig gut war. Eine Frage die mich jedoch die ganze Zeit beschäftigt hat: Worin bestand der Sinn so etwas zu machen?? (Ich meine nicht den Hauptprotagonisten, wer es gelesen hat wird es vielleicht verstehen, ich kann nicht näher drauf eingehen ohne zu Spoilern). Allerdings könnte ich mir das Buch sehr gut als Film vorstellen, man müsste einfach nur ein bisschen mehr Action reinbringen. Zum Lesen war es mir persönlich etwas zu langweilig.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Emotional und ergreifend, aber auch mit einigen Längen

Die Frau zwischen den Welten
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Inhalt

Es ist März 1945, 6 Wochen bevor der 2. Weltkrieg endet. Die 11 Jahre alte Ella lebt bei ihrer Tante und ihrer Oma in Hillemühl (heute Tschechoslowakei, gehörte zu dieser Zeit zum Deutschen Reich) ...

Inhalt

Es ist März 1945, 6 Wochen bevor der 2. Weltkrieg endet. Die 11 Jahre alte Ella lebt bei ihrer Tante und ihrer Oma in Hillemühl (heute Tschechoslowakei, gehörte zu dieser Zeit zum Deutschen Reich) in vermeintlicher Sicherheit. Ihre Eltern sind nicht bei ihr, ihr Vater hat die hochschwangere Mutter in ein Versteck in Prag gebracht, wo sie ihr Kind zur Welt bringen kann.

Der Krieg neigt sich dem Ende und die kleine Ella steht zwischen den Fronten. Als Kind einer deutschen Mutter und eines tschechischen Vaters kann sie den Konflikt zwischen den Deutschen und den Tschechen überhaupt nicht verstehen. Und schon gar nicht versteht sie, warum plötzlich alle Angst haben und sie von den Tschechen böse beschimpft wird, sie ist doch eine von ihnen. Ella ahnt nicht, was noch alles auf sie zukommt, als sie sich nach Prag aufmacht um wieder bei ihren Eltern zu sein.

Meine Meinung

Wie immer bei den Büchern von Hera Lind habe ich gut in in die Geschichte reingefunden. Alles wird von ihr sehr gut und detailliert wiedergegeben. Wie in jedem ihrer Tatsachenromane findet sie auch hier wieder die richtigen Worte um über das Schicksal ihrer Protagonisten zu berichten.

Es ist nicht unbedingt eine spannende Geschichte, aber sehr emotional und ergreifend. Sie ruft einem wieder ins Gedächtnis, wie gut es uns heute geht und wie grausam das Schicksal der Menschen während und nach dem 2. Weltkrieg gewesen ist.

Die Geschichte an sich fand ich wahnsinnig fesselnd, der Mittelteil zog sich jedoch etwas. Auch war mir der Aufbau manchmal etwas zu ruckartig, was sich bei der Zusammenfassung einer ganzen Lebensgeschichte wahrscheinlich nicht vermeiden lässt und was mich normalerweise nicht allzu sehr stört, hier fand ich es aber nicht immer so gut. Die Kapitel sind dadurch sehr sprunghaft, es wird versucht, die Highlights eines ereignisreichen Lebens zusammenzusuchen, es ist hier meiner Meinung nach nicht immer gelungen. Vor allem der Mitteilteil hat mich vom Thema her nicht so überzeugt, was allerdings einfach nur Geschmackssache ist.

Fazit

Das Buch ist insgesamt wahnsinnig emotional und auch interessant, aber trotzdem konnte mich diese Geschichte nicht ganz so mitreißen wie die letzten Bücher von Hera Lind. Während ich den Anfang und das Ende unglaublich aufregend fand, war mir der Mittelteil etwas zu politisch und manchmal auch ein bisschen zu langatmig. Der gute Schreibstil lässt einen aber auch die etwas Längeren Stellen schnell lesen, so dass man immer gut im Lesefluss bleibt. Was mich manchmal etwas störte, war das sprunghafte Zusammenfassen des ereignisreichen Lebens der Hauptprotagonisten, was sich wahrscheinlich aber auch nicht vermeiden lässt. Es ist wieder mal eine sehr ergreifende Geschichte, die ich Fans des Genres sehr gerne weiterempfehle.

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