Mein erstes Elle Kennedy Buch und ich sprudele über vor Begeisterung. Damit das nicht passiert, hier meine Rezension:

Abby ist neu in London und möchte endlich, losgelöst von ihrem überbehütenden Rockstar Vater, auf eigenen Beinen stehen. Ihr Studium ist die perfekte Möglichkeit, um ein paar Erinnerungen zu schaffen. Blöd nur, dass die Mitbewohnerinnen sich vor Ort als drei Jungs entpuppen. Ziemlich hotte Jungs… Bald schon schlägt Abbys Herz ein paar Takte schneller, wenn Jack in ihrer Nähe ist. Aber auch zum Bassisten Nate fühlt sie sich hingezogen. Zusätzlich zu ihrer eigenen Dreiecksbeziehung stößt sie während ihrer Unirecherchen auf ein mysteriöses Gemälde und damit auf eine Story, die Abby zu den adligen Familien Englands führt.

Zunächst einmal ganz viel Liebe für diesen Schreibstil. Ich lache selten laut los bei einem Buch, aber Elle Kennedy (und auch die fabelhafte Übersetzerin Silvia Gleissner) haben mich zum Kichern und Kreischen gebracht. Abby kommentiert ihr eigenes Verhalten so ironisch. Genau mein Humor!

Abby ist eine lustige aber auch spannende Prota. Im Verlauf der Story wächst sie über sich hinaus und löst sich von ihrem Vater. Es macht so viel Spaß, sie dabei zu begleiten. Es ist, als würde man selbst in eine neue Stadt ziehen und mit dem Studium starten. Wer es selbst erlebt hat, wird bestimmt ähnlich nostalgisch wie ich.

Das Love Triangle hat mir mit am meisten gefallen. Sowohl Jack als auch Nate haben einen ganz eigenen Vibe, der mir total gut gefallen hat. Ich persönlich hätte mich am Ende anders entschieden, aber hauptsache, Abby ist glücklich am Ende ;)
Weiterhin ist die Dynamik in der WG ein Highlight für mich gewesen. Als dann auch noch eine fiese Katze dazukam, war ich echt fertig mit der Welt. Wieso kann ich selbst nicht in einer so chaotischen aber liebevollen WG leben? Found Family hat hier voll angeschlagen.

Ein unerwarteter Sideplot hat noch etwas mehr Mystery reingebracht. Abbys Recherchen waren interessant. Plötzlich gab es so vieles, was das Lesen spannend gemacht hat.

Elle Kennedy lädt zum Träumen ein: Wie es ist, in einer so schönen Stadt wie London zu leben. Noch einmal einen Neustart im Leben wagen und sein Herz riskieren. Die Autorin versteht ihre Leserschaft wie keine andere!

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Ich muss ganz ehrlich sein: mir ist dieses Buch durch seine hübsche Gestaltung aufgefallen. Das Cover ist total ansprechend. Ein cutes Couple steht in der Mitte eines Glashauses. Umgeben von Pflanzen und Schmetterlingen. Es ist Nacht und durch das Glasdach funkeln die Sterne. Wenn das nicht zuckersüß ist?! Ich habe mich sofort in den Vibe der Geschichte verliebt. Meine Hoffnung war, dass dieser sich in der eigentlichen Handlung widerspiegelt. Ob das geklappt hat?

Millie ist Entomologin. Sie beschäftigt sich wissenschaftlich mit Insekten aller Art. Mit vollem Ehrgeiz arbeitet sie im Museum auf eine Beförderung hin. Im Weg steht ihr dabei nur Dr. Finn Ashford, der das Astronomie- Department leitet. Zwar ist er unfassbar gutaussehend mit seinen breiten Schultern, aber dieser ständige grummelige Blick und spitzen Kommentare bringen selbst die sonnige Millie auf die Palme. Erst als sie hinter seine Fassade blickt, begreift sie, wer Finn wirklich ist…

Hach, was habe ich mich in diese Geschichte verliebt. Für alle Fans von grumpy x sunshine ist dieses Buch definitiv ein Muss! Daneben gibt es aber einige weitere Punkte, die mich überzeugen konnten:

Millie zeigt, wie schwierig Frauen es noch immer in der Wissenschaft haben. Egal, ob ihnen der Job gar nicht erst zugetraut wird oder behauptet wird, man hätte sich hochgeschlafen. Millie kämpft für ihren Traum!

»Give Me Butterflies« spielt deutlich mit bekannten Tropes, ist dabei aber überhaupt nicht klischeebehaftet. Die Dialoge sind erfrischend, aber auch tiefgründig. Immer in einem ausbalancierten Wechselspiel. Es werden neben komischen Elementen auch ernste und traurige Momente eingewoben, die dem Buch einen Schliff geben.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das gesamte Buch liest sich gerade durch die immer wieder aufkommenden Ausschnitte aus Millies Familiengruppe super schnell. Ich habe hier teilweise Tränen gelacht!

Die gesamte Dynamik zwischen Millie und Finn war nie over the top. Es gab keine Spielchen und Streiche, was ich bei Enemies to Lovers gar nicht leiden kann. Die Lovestory hat sich hier ganz natürlich entwickelt. Alles nachvollziehbar und irgendwie echt. Ganz große Liebe!

Die Autorin Jillian Meadows hat meiner Meinung nach einen tollen Job gemacht. Ich freue mich auf alles, was noch von ihr auf dem deutschen Buchmarkt erscheint! 💕

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Penny ist eine typische Mid-20. Sie hat ihre Probleme, kann diese allerdings gekonnt mit viel Sarkasmus kaschieren. Darin hatte sie genug Übung. Auch ich bin eine Mid-20 und, well, auch ich kann gut verstehen was es heißt, sich nicht gut genug zu fühlen. Es ist echt beschi22en zu sehen, dass die eigenen Freundinnen heiraten, befördert werden und irgendwie so viel erwachsener sind als man selbst. Im Vergleich mit anderen schneiden Penny und ich nicht gerade gut ab. Deshalb war es für uns beide umso notwendiger, ihre Geschichte gemeinsam zu erleben.

Penny und ich haben dabei nicht immer das gehört, was wir hören wollten. Dafür aber das, was wir hören mussten…

Kein Spaß im Job, weil man ständig nur auf der Stelle tritt. Eine Freundesgruppe, die es langsam zerreißt, weil das gemeinsame Singleleben kein besonders wirksamer Klebstoff ist und die Obsession, den miesesten Typen zu verfallen. Selbst dann, wenn sie einen wie Dreck behandeln. Klingt alles nicht optimal - ist es auch nicht. Aber damit sich an solch einem Zustand etwas ändert, muss man alte Gewohnheiten durch neue, gesunde ersetzen und das ist oft noch viel schwieriger.

Auf dieser Reise begleiten wir Penny in »No hard feelings«. Das Buch hat eine geballte Menge an Substanz und ich konnte bemerken, dass gerade die Stellen, die mich haben trotzig werden lassen und mich dazu gebracht haben, Penny in ihren Verhaltensweisen als „dämlich“ zu bezeichnen die waren, die mich selbst am meisten beschrieben haben. Ich habe so viel über mich selbst gelernt in einer Geschichte, in der es überhaupt nicht um mich geht.

In jedem von uns steckt ein Stück Penny, davon bin ich fest überzeugt. Das anzuerkennen ist nicht gerade schön, denn vieles, was sie tut, macht einen selbst wütend. Wie kann sie so schlecht von sich denken? Wieso lässt sie sich immer wieder so schlecht von anderen behandeln? Warum wechselt sie nicht endlich ihren Job? Will sie nicht glücklich werden?

Wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, ist jeder von uns an mindestens einem dieser Punkte schon einmal hängen geblieben. Gerade deshalb ist die Message des Buches so wichtig:

Nicht jeder Zustand hält für immer. Vergleiche dich nicht mit anderen sondern geh deinen Weg in deinem Tempo.

Ohne Frage ein 5 Sterne- Buch!

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Kurz vorneweg: diese Reihe geht nicht spurlos an allen Leser:innen vorbei. Ich bin jetzt stolze Besitzerin von Cowboystiefeln. Yee-haw!

Durch den Pregnancy Trope war ich ja am Anfang ein bisschen kritisch, wollte aber dem Buch gegenüber offen bleiben. Das hat sich definitiv gelohnt!

Allein die Protagonist:innen Winter und Theo sind mir so unfassbar nahe gegangen. Winter, die vermeintlich so kalt ist wie ihr Name annehmen lässt, die jedoch nie bedingungslose Liebe erfahren hat. Theo, der all die Liebe der Welt zu geben bereit ist und die eine Frau in seinem Leben benötigt, die er damit überschütten kann. Wie könnte man sie nicht beide lieben?

Für alle Fans von found family, Kleinstadt Setting und haters to lovers (darunter bin auch ich, hi). Und ganz besonders für alle, die sich in Luke aus »the longest ride« verliebt haben! Dieses Buch hatte eine echt krasse Sogwirkung auf mich. Zu sehen, wie viel Mühe sich Theo gibt, um Winter die Liebe zu geben, die sie verdient aber nie bekommen hat, ist einfach rührend. Zu Beginn hatte er noch diese Machovibes, aber wie Winter können auch wir Leser:innen schnell hinter seine Fassade sehen und lernen einen wahren Traummann kennen.
Ihm zuzusehen, wie er in seine Vaterrolle hineinwächst, lässt Herzen schmelzen.

Das Buch ist so locker und leicht, wie das Cover es vermuten lässt. Trotz einiger emotionaler Stellen ist es gut zu lesen.

Ich habe mich regelrecht mitreißen lassen von dieser bezaubernden Familie, die die »Chestnut Springs«-Reihe erschaffen hat. Mir war nicht klar, wie sehr mich die Reihe mitreißen würde. Nach »fearless« habe ich mir deshalb nicht nur Cowboystiefel zugelegt, sondern kenne nun auch sämtliche Lieder von Garth Brooks auswendig…

Große Empfehlung!

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Anya kam, schrieb und siegte (oder so ähnlich? Naja, zumindest eroberte sie mein Herz im Sturm)

Ich weiß noch genau, wie ich den Kyss-Livestream verfolgt habe. Es wurden viele coole Bücher vorgestellt, aber ein ganz besonderes erregte mit folgenden Worten meine Aufmerksamkeit: Skandinavien, Royals, bürgerliche x royal, Suspense und geschrieben von Anya Omah.
Habe ich auch eure Aufmerksamkeit?

»Dark Cinderella« ist grob betrachtet eine klassische Cinderella Story: ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen trifft auf den Prinzen. Er ist nobel und perfekt. Sie verlieben sich und leben happy ever after.
Doch einen Twist gibt es an der Stelle. Denn die beste Freundin des Mädchens verschwindet spurlos. Ihr letzter Aufenthaltsort ist das Schloss. Um sie zu finden, setzt Sofia Himmel und Hölle in Bewegung. Selbst, als ihre Gefühle für Kronprinz Maximilian immer stärker werden…

Anya hat es mal wieder geschafft, mich vollständig von ihrem Schreibtalent zu überzeugen. Ihre Geschichten sind so vielfältig. Ein toller Schreibstil, eine tapfere Heldin, die nicht davor zurückschreckt ihre Meinung zu sagen und ein Love Interest, der Mädchenherzen höher schlagen lässt. Diesmal gibt es noch eine ordentliche Portion Spannung on top.

Besonders gefallen hat mir Sofia, die Protagonistin. Ich finde es so wunderbar, dass es inzwischen viele starke weibliche Vorbildfiguren gibt. Mädchen und Frauen, die sich kein Leben diktieren lassen, die mutig sind, die Risiken eingehen und für sich einstehen. Solche tollen Frauen habe ich bereits in Anya Omahs anderen Büchern bewundert und möchte auch hier noch einmal ganz klar betonen, wie wichtig ich das finde.

Auch Themen wie Sklaverei im skandinavischen Raum und Rassismus werden aufgebracht und die ungenügende Aufarbeitung der Vergangenheit. Jeder sollte sich damit befassen, denn es geht uns alle etwas an.

Sehr starke Story, wobei ich gerne noch mehr über das Verschwinden von Sofias bester Freundin erfahren hätte. Das kam mir etwas zu knapp vor.

Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und bin wahnsinnig gespannt darauf, mich wieder von Anya verzaubern zu lassen.

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