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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2024

Na ja

Das Leben ist zu kurz für diesen Scheiß
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Ich falle wohl leider etwas aus dem Muster, denn ich bin leider kein so großer Fan von der Art wie geschrieben wird. Die Aufmachung ist super! Am besten finde ich die Quellenangaben, Fakten, die mit Quellen ...

Ich falle wohl leider etwas aus dem Muster, denn ich bin leider kein so großer Fan von der Art wie geschrieben wird. Die Aufmachung ist super! Am besten finde ich die Quellenangaben, Fakten, die mit Quellen unterlegt sind, die ich selbst nachlesen kann, sowas ist so unglaublich wichtig, insbesondere bei den Fakten, die hier genannt werden.



Leider kann mich das Gesamte nicht überzeugen, denn so so viele Sprüche kenne ich einfach schon von damals, die auf Facebook gedroppt wurden. Und so wirkt das Buch für mich insgesamt: Wie eine Zusammenfassung von damaligen Facebooksprüchen, untermauert mit (das ist der gute Part) wissenschaftlichen Erklärungen. Wäre alles mehr in die letztere Richtung gegangen, hätte ich das Buch super gefunden.

Desweiteren hackt die Ich-Erzählerin auf nicht humorvolle Weise andauernd auf ihrem Gewicht rum, und viele Sprüche, wo man merkt, die sollten angeblich lustig sein, wecken eher Femdschämen beim Lesen.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Zwanghaft

Der Junge im Fluss
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Der Beginn des Buches, weshalb ich mich auch für die Lektüre dieses entschieden habe, wirkte sehr vielversprechend. Es wurde ein interessanter Gegensatz eröffnet: Bewahren vs Veränderungen. Mit Ben auf ...

Der Beginn des Buches, weshalb ich mich auch für die Lektüre dieses entschieden habe, wirkte sehr vielversprechend. Es wurde ein interessanter Gegensatz eröffnet: Bewahren vs Veränderungen. Mit Ben auf seiner Insel beschäftigten sich die LeserInnen mit den Auswirkungen von Veränderungen auf einen Selbst und auf die Umgebung, wie diese im Gegensatz zu Wünschen nach Bewahrung stehen.
Doch leider war nur der Beginn recht positiv zu lesen, je weiter die Geschichte voranschritt, desto erzwungener wurde das Aufrechterhalten des Themas. Dies ist nicht flüssig und beiläufig in die Geschichte miteingeflossen, sondern jeder einzelne Satz drehte sich um das Thema (beispielsweise wurde sich auch mit dem Ereignis des Bruders (blass formuliert, um Spoiler zu vermeiden) fast nicht auseinandergesetzt, sondern sich zwanghaft den Veränderungen/Bewahren gewidmet.
Immer wieder wurden auch seltsame "Sprüche" in kursiver Schrift niedergeschrieben, die wohl als Weisheiten fungieren sollten und als Gedankengänge von Charakteren erwähnt wurden. Doch diese wirkten so seltsam formuliert, dass sie, insbesondere in ihrer großen Anzahl, nicht in den Text und schon gar nicht als spontane Gedankengänge passten.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Ohne Inhalt

Unsterblich sind nur die anderen
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Das Buch wird umworben mit der Erzählung "von Freundschaft und Liebe, von der Endlichkeit des Lebens und der Unendlichkeit des Ozeans." Doch leider habe ich nicht eines dieser Themen aufgearbeitet in der ...

Das Buch wird umworben mit der Erzählung "von Freundschaft und Liebe, von der Endlichkeit des Lebens und der Unendlichkeit des Ozeans." Doch leider habe ich nicht eines dieser Themen aufgearbeitet in der Geschichte finden können und die andere Hälfte der Themen wurde nicht einmal aufgegriffen. Die angebliche Freundschaft von Iva und Malin spielt nach den ersten Seiten keine Rolle mehr, da sich beide selbst verlieren und quasi nicht mehr im Kontakt miteinander stehen, obwohl die Rahmenhandlung ist, dass beide gemeinsam auf der Suche nach den drei Männern sind.
Diese Suche nach geliebten Menschen wird jedoch auch sehr schnell vergessen, als die beiden das Schiff betreten, obwohl die Magie des Schiffes erst nach einiger Zeit und dann erst immer stärker in Funktion tritt. Beide vergnügen sich ersteinmal.
Und dies könnte man am ehesten als Inhalt des Buches sehen: Der Konsum von Alkohol, Zigaretten und Sex. Auf jeder zweiten Seite, und das ohne Übertreibung, wird ein alkoholisches Getränk zu sich genommen, Wasser oder Tee oder Ähnliches gibt es nicht, und dazu auf jeder dritten Seite geraucht. Wenn bei einem kürzeren Buch diese Dinge so oft erwähnt werden, bleibt wenig Platz für tatsächlichen Inhalt. Zudem besaß keiner der Charaktere eine richtige Persönlichkeit oder Charakterzüge, die sie voneinander unterscheiden würde.

Interessant gestaltet ist die Mischng von verschiedenen Stilen, wie Poetik und Dramatik, und mehr, sowie der Handlungsstrang um das verfluchte Schiff.
Doch dies konnte letztendlich nicht dazu beitragen, dass ich eine Leseempfehlung aussprechen würde.

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Veröffentlicht am 16.05.2018

Leider enttäuschend

Die Seiten der Welt
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Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.“ Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie ...

Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.“ Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln. Doch dann wird ihr Bruder entführt, und sie muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, in die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebell. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.

Zuerst habe ich das Buch voller Begeisterung in die Hand genommen, da ich die Idee fantastisch fande, doch war schnell enttäuscht. Anfangs war viel verwirrend, da vieles in einem kurzen Zeitraum passiert ist. Obwohl sich das dann irgendwann geklärt hat, hatte ich das Gefühl alles würde sich lange hinziehen.

Auch kam Furia mir sehr distanziert vor, emotional konnte das Buch mich überhaupts nicht ergreifen. Auch die anderen Charaktere gingen mir schnell auf die Nerven, da sie mehr Fragen aufwarfen als beantworteten. Dass die immer mal wieder passiert ist volkommen in Ordnung, aber wenn dies dauernd passiert kann die Geschichte schnell ermüdend werden.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Etwas enttäuscht

Cooper
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Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie fährt in das neue kleine Wochenendhaus auf dem Land. Doch wer ist dieser böse, abweisende Junge an der einsamen Tankstelle? Was geschieht der Mutter, ...

Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie fährt in das neue kleine Wochenendhaus auf dem Land. Doch wer ist dieser böse, abweisende Junge an der einsamen Tankstelle? Was geschieht der Mutter, Lisa, als sie plötzlich den schweren schwarzen Schatten im Rücken spürt, allein im Haus? Was wird aus ihrem Mann Jakob und den beiden Töchtern, als die helle, freundliche Welt auf einmal ins Schreckliche kippt? Der schlimmste Angriff des Schicksals steht ihnen noch bevor. Mit sparsamsten Mitteln und größter Intensität erzählt Rathgeb von der tiefen Unsicherheit, die in jedem Leben ist und auf die Angst nicht die einzige Antwort sein muss. Wenn Lisa weiterleben will, muss sie eine andere finden.



Anfangs fande ich es schwer sich reinzulesen, da es beispielsweise keine ,,normal‘‘ gekennzeichnete wörtliche Rede gab, sondern die Gespräche in die Sätze eingebaut waren. Doch daran kann man sich relativ schnell gewöhnen. Den Schreibstil an sich finde ich gut, man muss dabei auf viele kleine Infos achten, besonders da einige Sätze fast eine halbe Seite lang waren.

Aber das, was mich enttäuscht hat war, dass für mich nur wenig Spannung aufgebaut wurde. Vielleicht lag es daran, dass die Interpretation der Charaktere bei jedem sehr verschieden sein kann, beispielsweis bei dem Jungen mit der Melone. Man erfährt fast nichts, es liegt vieles im Nebel wie auf dem Cover.

Trotzdem finde ich die Grundidee des Buches sehr gut.