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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2019

Finaler Band mit leichten Schwächen

The Darkest London - Winterflammen
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Klappentext:

Nachdem ihr Ehemann von einem Werwolf schwer verletzt wurde, ist für Poppy Lane die Welt zusammengebrochen. Winston hat sie tief enttäuscht verlassen, als er erfuhr, dass seine Frau seit ...

Klappentext:

Nachdem ihr Ehemann von einem Werwolf schwer verletzt wurde, ist für Poppy Lane die Welt zusammengebrochen. Winston hat sie tief enttäuscht verlassen, als er erfuhr, dass seine Frau seit jeher ein Doppelleben in der Welt des Übernatürlichen führte. Als Poppy eine Drohung von ihrem Erzfeind erzählt, sucht sie Winston auf, um ihn vor dem mächtigen Dämon zu warnen. Der Mann, den sie antrifft, ist nicht mehr der, den sie kannte, er ist härter und unnahbarer geworden. Und doch ist Poppy bereit, ihr Herz und ihr Leben zu riskieren, um ihre große Liebe zurückzugewinnen.

Meine Meinung:

Das Cover und die Aufmachung, ist wie von den vorherigen Bänden gewohnt, einfach traumhaft. Leider hatte meine Ausgabe hier, keinen Klappumschlag wie die anderen beiden Bände.

„Winterflammen“ ist der Dritte und letzte Teil der Darkest London Reihe. Man sollte hier die beiden vorherigen Bände gelesen haben, sonst sind einige Zusammenhänge nur schwer zu verstehen.
Der Schreibstil von Kirsten Callihan ist wie gewohnt leicht, locker und flüssig zu lesen. Die Kapitellänge empfand ich allerdings fast schon etwas zu lang. Die Handlung baut sich rasch auf und gewinnt schnell an Fahrt und Spannung. Im fortgeschrittenen Teil der Geschichte gab es dagegen Stellen die ich teilweise quer gelesen habe ohne das Gefühl zu haben etwas zu verpassen. Das Buch hatte einen guten Start, ließ aber nach hinten hinaus für mich etwas nach. Die Geschichte von Winston und Poppy gefiel mir recht gut, jedoch konnte sie mich nicht wirklich berühren. Generell fehlte den Charakteren für mich die notwendige Tiefe um große, mitreißende Emotionalität aufzubauen. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass sich die Themen der Auseinandersetzungen immer und immer wiederholten und selten etwas Neues oder eine Entwicklung für die Protagonisten hervorbrachten. Eine schöne Idee fand ich allerdings die kleinen Zeitsprünge zur Kennenlerngeschichte der beiden. Kurzzeitig hatte ich die Befürchtung, dass das Ende mich genauso enttäuschen würde, wie beim vorherigen Band. Jedoch belehrte mich die Autorin dieses Mal eines Besseren und lieferte mir einen weitgehend actionreichen Abschluss der Geschichte.

Auch mit dem Dritten Band konnte mich die Reihe nicht ganz von sich überzeugen. Dennoch habe ich auch diese Geschichte mit seinen Werwölfen, Dämonen und anderen übernatürlichen Wesen mit dem gewissen Romantasytouch im London des 19 Jhd. gerne gelesen und freue mich die Trilogie damit abgeschlossen zu haben.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Schöne Geschichte die mich aber nicht vom Hocker gerissen hat

The Darkest London - Im Bann des Mondes
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Klappentext:
Nach dem Ableben ihres herrschsüchtigen Ehemanns ist die junge Witwe Daisy Ellis Craigmore entschlossen, endlich das Leben zu genießen. Doch dann wird sie von einem Werwolf angegriffen und ...

Klappentext:
Nach dem Ableben ihres herrschsüchtigen Ehemanns ist die junge Witwe Daisy Ellis Craigmore entschlossen, endlich das Leben zu genießen. Doch dann wird sie von einem Werwolf angegriffen und kommt nur knall mit dem Leben davon. Der attraktive Ian Ranulf, der selbst ein Lykaner ist, bietet Daisy seinen Schutz an, den sich zunächst nur widerwillig annimmt. Zu verwirrend sind die Gefühle, die er in ihr auslöst. Doch bald wird klar, dass sie nur gemeinsam eine Chance haben, die Bestie zur Strecke zu bringen.



Meine Meinung:

Die Aufmachung des Buches ist wunderschön und spiegelt wunderbar die Grundstimmung der Geschichte wider. London im 19. Jahrhundert bietet eine fantastische Kulisse für diese düster-romantische Liebesgeschichte. Es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Teil der Reihe gelesen zu haben. Viele Dinge erklären sich von selbst.

Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen, da die Autorin einen sehr lockeren, leichten Schreibstil hat, der die Geschichte schnell in Fahrt kommen lässt. Auch die Länge der Kapitel ist sehr angenehm.

Zu Beginn war ich wenig begeistert, da der Einstieg mit einer Sexszene relativ plump vorkam. Jedoch gewinnt die Handlung rasch an Geschwindigkeit und Spannung. An manchen Stellen kamen mir Ereignisse und Gespräche allerdings etwas zu konstruiert vor. Dennoch kommt man gut durch die Seiten und das Buch bietet gute Unterhaltung. Allerdings war ich vom Ende etwas enttäuscht, da ich mir einen etwas größeren Knall gewünscht hätte, nachdem das Buch zwischendurch so spannungsgeladen war. Deshalb wirkte der Abschluss etwas schwach. Die Charaktere zeichnen sich durch ihren Sarkasmus und ihre Schlagfertigkeit aus. Die Vergangenheit der Hauptprotagonisten gibt ihnen die nötige emotionale Tiefe mit um authentisch zu wirken. Weder mochte ich sie, noch konnte ich sie nicht leiden.

Der zweite Band der Darkest London Reihe bietet gute Unterhaltung für jeden Romantasy-Fan, allerdings hat er mich jetzt auch nicht vom Hocker gerissen. Es war eine schöne, leicht erotische Geschichte für zwischendurch. Ich freue mich den Dritten Teil der Reihe zu lesen.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Eine Geschichte auf die man sich einlassen muss

Die Töchter von Ilian
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Klappentext:

Vier magische Artefakte bestimmen das Schicksal der Welt:
Ein Becher, um die Vergangenheit zu bewahren.
Eine Flöte, um mit Tieren zu sprechen.
Ein Spiegel, um sich selbst zu erkennen.
Eine ...

Klappentext:

Vier magische Artefakte bestimmen das Schicksal der Welt:
Ein Becher, um die Vergangenheit zu bewahren.
Eine Flöte, um mit Tieren zu sprechen.
Ein Spiegel, um sich selbst zu erkennen.
Eine Sternenscheibe, um die Zukunft zu sehen.
Werden sie verschenkt, steigert sich die Macht der Artefakte, werden sie behalten, nimmt diese ab.
Doch die magischen Artefakte sind verschollen. Die Weisen Frauen, die einst friedvoll mit ihnen regierten, sind in die Wälder geflohen, und Kriegsfürsten herrschen über Menschen, Zwerge und Elfen.
Die Zeit ist gekommen, dass die Töchter aller Völker sich erheben, um die Macht zurückzugewinnen.



Meine Meinung:

Zu allererst das Cover ist in wunderschönem Grün gehalten und die Gestaltung des Titels finde ich sehr gelungen.

Im Buch geht es um die Geschichte der Illiaden, die Geschichte von Fayanú und Walgreta. Eine Geschichte auf die man sich einlassen muss, eine Geschichte, die wenn man es tut, einfach atemberaubend und zauberhaft ist. Die Autorin besitzt eine solche Sprachgewalt, dass es mich bei jedem Buch von ihr wieder erneut vom Hocker reißt. Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass diese ausladende Sprache vielleicht nicht für jeden etwas ist. Die Beschreibungen der Charaktere und Landschaften sind unglaublich malerisch und mit so viel Liebe und Sorgfalt ausgewählt. Es gibt in der Geschichte für mich, Charaktere die liebt man und es gibt Charaktere die kann man nicht leiden. Aber genau das macht dieses Buch authentisch. Eine gute Grundlage für einen High-Fantasyroman.

Die Grundidee der Geschichte mit den vier Artefakten ist für mich mal etwas Neues. Etwas was man noch nicht gelesen hat. Und das braucht es im Fantasygenre für mich einfach. Natürlich bedient sich die Autorin auch in ihrem Roman von klassisch fantastischen Elementen wie den Zwergen und Elfen, aber im Gesamtpaket ist es definitiv etwas für sich Stehendes. Besonders hervorheben möchte ich noch, dass die Autorin mit der Geschichte von Fayanú, Themen aufgreift, die man in einem klassischen Fantasyroman nicht erwartet. Die Lebens- und Leidensgeschichte dieses Charakters hat mich besonders berührt und Jenny-Mai Nuyen behandelt diese Themen mit einer großen Sorgfalt und Umsichtigkeit. Dadurch vermittelt sie für mich auch besondere Botschaften an den Leser zu diesen heiklen Thematiken. Und das ist wundervoll. Die Liebesgeschichte von Walgreta und dem Elfen hat mich im Herzen getroffen.

Die Spannung baut sich sehr gut auf, bis kurz vor Schluss. Denn kurz vor Schluss kam ich in meinem Lesefluss leider etwas ins Stocken. Für mich wurde es in diesen einigen Kapiteln zu unübersichtlich und Charaktere begingen Handlungen die ich nicht nachvollziehen konnte, weil es aus meiner Sicht nicht ihrem Gemüt entsprach. Außerdem wurden mir manche Dinge zu einfach abgehandelt. Ich kam auf einmal mit Bündnissen und Verrätern durcheinander. Das fand ich leider sehr schade, weil das Buch mitreißend angefangen hatte und ich mich eigentlich sehr schnell an die besonderen Namen und Orte gewöhnt hatte. Doch war es nur ein kleines Tief, denn danach ging es wieder bergauf und konnte mich wieder begeistern. Und das Ende war nicht so wie ich es vielleicht erwartet hatte. Aber genau deswegen war es gut.

Und das ist etwas, was sich durch das ganze Buch zieht und es so besonders macht. Die meisten Erwartungen des Lesers in Bezug auf den Verlauf der Geschichte werden nicht erfüllt und man bekommt stattdessen etwas völlig Unerwartetes vorgesetzt.

Jenny Mai-Nuyen hat mit „Die Töchter von Illian“ einen soliden, spannenden und abwechslungsreichen High-Fantasyroman geschaffen auf den man sich wie gesagt einlassen können muss. Trotz kleiner Schwächen, die vielleicht auch Ansichtssache sind, ein Leseerlebnis einer großartigen Autorin mit einem so wundervollen Schreibstil, den ich zutiefst bewundere.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Es ist ein bisschen besser geworden...

Calendar Girl - Berührt (Calendar Girl Quartal 2)
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Klappentext:


Jeder Monat bringt Mia Saunders ihrem Ziel näher, eine Million Dollar für die Rettung ihres Vaters aufzutreiben. Im April ist sie die Begleiterin eines Baseball-Stars, der mehr von ihr will, ...

Klappentext:


Jeder Monat bringt Mia Saunders ihrem Ziel näher, eine Million Dollar für die Rettung ihres Vaters aufzutreiben. Im April ist sie die Begleiterin eines Baseball-Stars, der mehr von ihr will, als im Vertrag steht. Der Bad Boy ist hartnäckig - und höllisch sexy. Im Mai schmelzen Mias gute Vorsätze unter der Sonne Hawaiis dahin - mit dem Samoaner Tai Niko verbindet sie mehr als die gemeinsame Lust. Der Juni bringt einen spannenden Job in Washington D.C., aber auch Gefahr ...

Meine Meinung:


Das Positive zuerst: Die Sprache ist mal wieder herrlich flüssig und gut zu lesen, man kommt gut durch das Buch. Es ist tatsächlich so, dass ich in diesem Teil Mia ein paar positive Seiten abgewinnen konnte. Die Sorge um ihre Schwester, verleiht ihr noch ein wenig Tiefe. Auch das sie endlich in Frage stellt ob sie Wes wirklich liebt. Aber das ist leider auch schon alles. Schön fand ich es in diesem Teil auch, dass auf eine Location in der sie sich aufhält, im Mai etwas mehr eingegangen wird. Das war im ersten Teil leider in allen drei Monaten nicht der Fall. Es gibt auch in diesem Teil, eine Reihe von interessanten Charakteren, die teilweise aber von ihrer Art her einfach gar nicht gehen und nicht viel hergeben.

Ansonsten bleibt das Buch weiterhin sehr an der Oberfläche. Es war tatsächlich so, dass ich beispielsweise im April einige Passagen überspringen musste, weil es mich die anzügliche und rüde Sprache extrem genervt hat. Gerade die vulgären Gespräche die sie mit ihrer Besten Freundin an den Tag legt, gehen für mich einfach gar nicht. Auch das Pensum an Geschlechtsverkehr den sie im Mai hat, ist für mich völlig realitätsfern. Mia wird schlichtweg fast durchgängig von ihrer Libido geleitet und wenn sie sich gerade mal nicht in den Laken wälzt, dann ist sie die Heldin, Wohltäterin und Hobbypsychologin schlecht hin. Das ist für mich einfach Over the Top. Das im Juni ein etwas bedrohliches Element eingebaut wird, ändert daran leider nichts.
Im Großen und Ganzen fehlt mir einfach der rote Faden in der Geschichte. Die Erotikszenen wirken keinesfalls billig, sind aber an manchen Stellen für mich zu viel des Guten. Ich denke ich werde die Reihe trotzdem weiterlesen, da es mich nun schon interessiert wie die ganze Geschichte ausgeht.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Es hat mich nicht wirklich überzeugt

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Inhalt:

Mia Saunders braucht eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Als sie ihrem ersten Kunden, ...

Inhalt:

Mia Saunders braucht eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar...

Meine Meinung:

Ich habe mir das Buch damals gekauft, weil es in den sozialen Medien mehrmals hochgelobt, weil ich das Cover wunderschön und ich die Idee dahinter sehr interessant fand.
Leider hat mich die Umsetzung des Ganzen sehr enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm zum Lesen. Sie versteht ihre Kunst. Doch die Geschichte war für mich nicht glaubwürdig genug. Generell war sie sehr oberflächlich gehalten, was sich auch in der Hauptprotagonistin Mia widerspiegelte. Bereits im Januar verliebt sie sich Hals über Kopf in ihren Kunden. Was für mich schon gänzlich die Spannung aus der gesamten Reihe nimmt. Denn wir wissen alle, für wen sie sich am Ende entscheiden wird (ich habe die Folgebände noch nicht gelesen, deshalb kann sich, dass vielleicht überraschend noch ändern). Generell empfand ich die Geschichte nach einer Weile als sehr langatmig und teilweise langweilig. Auch die Darstellung ihrer Kunden, ist schlichtweg zu schön um wahr zu sein. Alles absolute Hingucker und Asse im Bett. Was mich auch gleich zum nächsten Kritikpunkt bringt. Sie verliebt sich in Mr. Januar und schläft dann direkt mit Mr. Februar. Ein Charakter einer Frau, der leider sehr wenig Tiefe und Authentizität mitbringt. Ihre Handlungen waren für mich absolut nicht nachvollziehbar und vermittelten mir ein Bild eines sehr leicht zu habenden Mädchens. Mia wird im Lauf der Geschichte immer als absolut perfekt dargestellt, genau wie ihre Kunden. Und das reicht mir für einen Charakter einfach nicht. Die Protagonistin hatte für mich zu wenig Ecken und Kanten. Auch der Geschlechtsverkehr wird bei jedem Mal als absolut bahnbrechend und berauschend dargestellt. Keine Frage die Autorin versteht etwas davon erotische Szenen zu schreiben. Aber auch diese Darstellung, war abgesehen davon, dass es mir teilweise fast schon zu viel war, einfach zu schön um wahr zu sein. Ja, Mia hat ihre Beweggründe für das alles, dennoch konnte sie mich mit ihrer Geschichte nicht überzeugen.

Alles in allem eine Idee die ihr Potential leider nicht genutzt hat. Jedoch habe ich mir jetzt schon mehrere Rezensionen dazu durch gelesen in denen zum durchbeißen geraten wurde. Anscheinend soll die Reihe zum Ende hin besser werden. Also werde ich mir wohl auch die nächsten Bände vornehmen. Mal sehen ob mich die Autorin noch überzeugen kann.