„Der Cortisol-Code“ von Svea Golinske und Dr. med. Peter Heilmeyer rückt das Stresshormon in ein ganz anderes Licht. Ein erhöhter Cortisolspiegel gilt landläufig als der Verursacher vielerlei negativer körperlicher Symptome und Erkrankungen, dabei wird oft vergessen, dass dieses Hormon ein lebenswichtiger Taktgeber unseres Körpers ist.

Die Autoren klären auf, wie wichtig dieses Hormon für unseren Körper ist und vor allem wie wir selbst dafür sorgen können, dass es in einem gesunden Gleichgewicht bleibt. Denn Stress ist Teil unseres Lebens, er darf jedoch nicht dauerhaft unser Leben bestimmen. Hier heißt es, Eigenverantwortung zu übernehmen, in dem wir unsere Lebensweise überdenken und einen vernünftigen Ausgleich schaffen.

Der ganzheitliche Ansatz des Buchs zeigt uns Lösungsansätzen auf und bietet praktische Tipps in einem 30-Tage-Reset-Programm. Ich fand das Buch sehr spannend und hatte tatsächlich einige Aha-Momente. Die Sprache ist verständlich und flüssig lesbar. Die Ratschläge sind praxistauglich und leicht umzusetzen. Wichtig ist aber, nicht nur lesen, sondern ins Handeln kommen.

Fazit: Ein wertvoller Ratgeber, um den alltäglichen Stresspegel in den Griff zu bekommen.

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Tanja Suppingers „Rauhnächte – Reguliere dein Nervensystem und schaffe die Basis für persönliches Wachstum“ ist für mich ein ganz besonderer Ratgeber zu den magischen Rauhnächten. Ich besitze bereits mehrere Bücher zu dieser spannenden Zeit und ich muss sagen, keines hat mich bisher so angesprochen wie dieses Werk.

Der liebevoll gestaltete Ratgeber bezieht sich nicht nur auf die Rauhnächte sondern auch auf die Zeit davor, die Sperrnächte. Das hat mich positiv überrascht. Die Sperrnächte sind die Zeit vor den Rauhnächten und reichen traditionell vom 8. bis 20. Dezember. Sie dienen der Einkehr, dem Rückzug und dem Loslassen, während die Rauhnächte eine Zeit der Innenschau, der Reflexion und des Ausblicks auf das neue Jahr sind.

Tanja Suppinger bietet dem Leser 24 Übungen für mehr Körperbewusstsein an. Es ist wichtig, die Sprache des Körpers zu verstehen. Sie verspricht, wer sich auf die Übungen einlässt, dem wird das Buch in der hektischen Vorweihnachtszeit und den stillen Tagen danach helfen, Stress abzubauen und innere Balance zu finden um gestärkt in ein neues Jahr zu starten. Die Übungen sind tatsächlich praktikabel und leicht umzusetzen. Der Autorin ist wichtig, dass Körper und Emotionen miteinander in Verbindung treten um dadurch unser Nervensystem zu regulieren. Sie gibt viele Impulse zur Selbstreflexion, um alte Muster loszulassen und neue Energie zu schöpfen.

Fazit: Ein

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Erneut nimmt uns die Autorin Leonie Kramer in ihrem neuesten Krimi „Fadenkreuz“ mit in den Wollladen nach Madlfing. Es ist bereits der vierte Fall den die Damen des Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub zusammen mit Kommissar Wallenstein lösen.

Zurzeit gibt es in Madlfing ein internationales Stickfestival. Camillas Lover Frank wird im neuen Mordfall mit einer Tambour-Nadel in der Brust tot aufgefunden. Ist der Täter eventuell unter den Festteilnehmern zu suchen? Die Damen haben alle Hände voll zu tun, denn auch der jährlich Weihnachtsbasar ist vorzubereiten. Was sie allerdings nicht davon abhält eigene Ermittlungen anzustellen, um ihre unter Verdacht geratene Freundin Camilla zu entlasten.

Das Setting ist absolut originell und der Lokalkolorit wird so lebendig beschrieben, da fühlt man sich als Leser gleich mitten im Geschehen. Jede von den Damen hat liebenswerten Macke. Halt wie im richtigen Leben auch. Nebenbei erfährt man Neues aus der Handarbeitswelt. Von der Tambour-Stickerei hatte ich bis dato noch nichts gehört. Wieder was dazu gelernt, denn natürlich habe ich mir im Internet verschiedene Videos dazu angesehen. Eine ziemlich knifflige Technik. Die Autorin ist übrigens eine vom Fach. Sie ist eine waschechte Textilrestauratorin.

Fazit: Mir hat der Krimi wieder sehr viel Spaß gemacht. Demnächst ziehe ich übrigens auch nach Madlfing😂.

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Der Autorin Cecelia Ahern ist es gelungen mit ihrem Weltbestseller »P.S. Ich liebe dich« viele Leser:innen emotional tief zu berühren. Und genau das erwartet man auch von ihrem neuen Werk. Aber kann es diese Erwartungen auch erfüllen?

In „Ein Herz aus Papier und Sternen“ entführt Cecelia Ahern die Leser:innen in das kleine irische Dorf Ballybeg. Hier lebt unsere Protagonistin, die 32jährige Pip, die als 16jährige schwanger wurde und nun mit ihrer Tochter Bella bei ihren Eltern ein stilles, zurückgezogenes Leben führt. Die Mutter Josefine ist sehr dominant und hat das Heft in der Hand. Pip scheint in einer erstarrten Welt zu leben. Ihr Herz scheint mit Jamie, dem Vater ihrer Tochter, gegangen zu sein. Freude hat sie nur an ihrem Hobby: sie faltet Figuren aus Papier.

Ich muss gestehen, mich hat das Buch nicht gefesselt, obwohl der Schreibstil auch in diesem Buch sehr berührend ist. Jedoch der Zauber von »P.S. Ich liebe dich« wollte sich in diesem Buch einstellten. Ich konnte auch nicht wirklich Sympathie für die Protagonistin aufbauen. Mir erschien sie zu lethargisch.

Fazit: Kommt leider nicht »P.S. Ich liebe dich« heran. Aber vielleicht fesselt mich ja der nächste Roman von Cecelia Ahern wieder.

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Nein; ich hör nicht auf zu träumen von einer herrschaftsfreien Welt …
In Anna Marguerita Schöns Buch „Wir alten Hasen“ treffen wir auf Menschen, die ihre Sehnsucht nach Menschlichkeit zum Ausdruck bringen.

Zehn prominente Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen möchten mit ihren Beträgen Mut machen, Mut machen in bewegten Zeiten. In den Geschichten zeigt sich, dass das Prinzip Hoffnung eine große Antriebskraft besitzt. Die ‚alten Hasen‘ sind: Konstantin Wecker, Michaela May, Willy Astor, Nomi Baumgartl, Heribert Prantl, Gerald Hüther, Anne Devillard, Tilman Sprengler, Isolde Ohlbaum und Rainer M. Schießler. Jeder von ihnen hat was zu sagen und jeder von ihnen hat seinen eigenen Blick auf die Welt und das Leben. Und allen gelingt es mich zu berühren, mich zum Nachdenken anzuhalten.

Was das Buch besonders macht ist, sind die persönlichen Geschichten und philosophischen Gedanken. Die Texte sind einfühlsam und inspirierend. Zugegeben, ich kannte nicht alle der Schreiber:innen. Die Geschichte von Siegfried und Tilly, die uns Rainer M. Schießler erzählt, hat mir regelrecht Gänsehaut verursacht, so sehr ging sie mir unter die Haut. Isolde Ohlbaums Faszination für Friedhöfe kann ich nachempfinden. Konstantin Wecker ist für mich ein großer Poet und Michaela Mays Beitrag zeugt von so viel Liebe und Wärme ins Leben. Ich möchte jetzt nicht alle erwähnen, denn jeder Beitrag wäre es wert nochmals gefeiert zu werden.

Fazit: Ein wundervolles Buch voller wertvoller Gedanken. Ja, unsere Welt könnte so schön sein!!!

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