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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Amon
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Jennifer ist einer erwachsene Frau, als sich ihre Welt bei einen Bibliotheksbesuch plötzlich ändert.
Sie erfährt, was ihr Großvater getan hat und muss mit dieser plötzlichen grausamen Wahrheit klarkommen.
Ich ...

Jennifer ist einer erwachsene Frau, als sich ihre Welt bei einen Bibliotheksbesuch plötzlich ändert.
Sie erfährt, was ihr Großvater getan hat und muss mit dieser plötzlichen grausamen Wahrheit klarkommen.
Ich fand das Buch offen und ehrlich geschrieben.
Der Schreibstil ist gut.
Wir werden, wie Jennifer, plötzlich mit Amon konfrontiert und erleben mit, wie die Autorin den Halt verliert, um sich und ihre Identität kämpft, und sich Gedanken um die Zukunft macht.
Sie beschäftigt sich mit der Erbschuld, und wie sie sich gegenüber ihren Söhnen verhalten soll.
 
Sehr gut haben mir auch die Fotos gefallen.
Allerdings fand ich die zusätzlichen Erklärungen nicht immer passend.
Es wird sich ausführlich mit der Mutter und den Großeltern beschäftigt.
 
Sie schildert nachvollziehbar ihre Gefühlsschwankungen, gerade gegenüber ihrer Großmutter, die ihr in den ersten Lebensjahren wenigstens ein bisschen halt gibt.
Ein mutiges Buch einer starken Frau

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Im Dunkel der Schuld
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Ebba hat ihr Leben fest im Griff.
Nach einer schrecklichen Kindheit lebt sie selbstständig in ihrer Wohnung und hat sich voll unter Kontrolle. Anders als ihre Geschwister, die mehr  unter ihrer Vergangenheit ...

Ebba hat ihr Leben fest im Griff.
Nach einer schrecklichen Kindheit lebt sie selbstständig in ihrer Wohnung und hat sich voll unter Kontrolle. Anders als ihre Geschwister, die mehr  unter ihrer Vergangenheit leiden und heute noch heute mit den Auswirkungen zu kämpfen haben.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut. Die Kapitellängen sind super gewählt.
Sehr gut hat mir gefallen, dass wir als Leser die Ereignisse von damals nach und nach erfahren. Hier bleibt viel Platz für Vermutungen und ich als Leser wurde hier angenehm entsetzt.
Hier trat eine allgemeine Grundspannung ein.
Ich fand die Figuren recht gut entwickelt. Sehr sympathisch fand ich die einzelnen Marotten, die man schon zwanghaft nennen kann.
Diese kann ich nach der Kindheit gut verstehen. 
Gerade Ebba wird einem im Laufe des Leseflusses mit ihrer Zurückhaltung doch immer besser verständlich.
Aber auch mit ihren Geschwistern und der Mutter hat der Leser Mitleid, erlebt aber auch Entsetzen und Ungläubigkeit.
Das diese Ängste eine große Rolle spielen war klar und gefällt mir auch gut.
Allerdings war dieses Seelenleben manchmal so ausgeprägt, dass die Geschichte ein bisschen ins schwimmen geriet
Was ich sehr schade fand war dieser schon so lang vorhersehbare Schluss!
Wenn man Ebbas Ängste kenne, und schon rund 150 Seiten bestimmte Informationen bekommt, ist das soo klar gewesen, WO das enden wird.
Allein schon wie sie reagiert, als sie sich in Gefahr begibt finde ich nicht logisch nachvollziehbar.
Leider sehr schade, gerade da der Schreibstil so gut war uns Spannung gegeben war.
Deshalb leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Heilung
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Der Autor Carsten Schmelzer beschäftigt sich mit dem Thema Heilung, heutzutage und in vergangenen Zeiten.
Was können wir heute für Heilung erwarten? Was müssen wir dafür tun? Warum will/kann Gott nicht ...

Der Autor Carsten Schmelzer beschäftigt sich mit dem Thema Heilung, heutzutage und in vergangenen Zeiten.
Was können wir heute für Heilung erwarten? Was müssen wir dafür tun? Warum will/kann Gott nicht heilen?
Der Autor drückt sich sehr gewählt aus. Ich als Leser musste mich sehr konzentrieren um das Gelesene auch verstehen zu können.
Sehr gut hat mir gefallen, dass ich hier einigen Geschichten aus der Bibel begegnet bin, die mir vorher nicht bekannt waren. Da die angerissenen Texte auch immer mit dem jeweiligen Schreiber veröffentlicht waren, konnte man gut und schnell in der Bibel auch davor und die Stelle danach nachlesen und ein bisschen über den Tellerrand hinausschauen. Gut fand ich auch, dass am Schluss gesagt wird, dass es verschiedene Wege und Arten von Heilung gibt und das es kein Patentrezept gibt. Auch fand ich es sehr gut nachzulesen, dass wir alle die Heilung positiv beeinflussen können.
Allerdings konnte ich mit den kurzen Personenbeschreibung weniger anfangen. Ich fand es manchmal auch schwer  zu folgen.Nicht dass das Buch langweilig oder zäh wäre - das Sprachmuster sagte mir einfach nicht zu bzw. war mir zu ungewohnt. Allerdings habe ich mir von dem Buch viel mehr Beispiele und Anregungen für uns heute erhofft. 
Ich bin sehr offen für die Themen Religion und Heilung, bin aber, speziell in der katholischen Kirche nicht vollkommen bewandert, und tat mir deshalb vielleicht auch ein bisschen schwerer als jemand, der sich schon intensiver damit beschäftigt hat.
 
 
Bestimmt ein gutes Buch -  mich hat es leider nicht ganz erreicht.

Veröffentlicht am 30.12.2017

4 Sterne

Joschi, das kleine Lamm
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Joschi ist ein kleines Lamm, das gerne mit den anderen spielen würde. Da es aber hinkt und nicht so schnell laufen kann, ist seine einzige Freundin Kuh Annabelle.
Als die Herde weiterzieht muss es im ...

Joschi ist ein kleines Lamm, das gerne mit den anderen spielen würde. Da es aber hinkt und nicht so schnell laufen kann, ist seine einzige Freundin Kuh Annabelle.
Als die Herde weiterzieht muss es im Stall zurückbleiben und erlebt so, wie wertvoll es doch ist.
Unsere Meinung:
Die Abbildungen sind gut gelungen. Die Sprache ist für Kinder ab 4 Jahren angemessen.
Die Geschichte vermittelt kindgerecht christliche Werte und das "anders sein".
Allerdings merken pfiffige Kinder schnell, dass das Lamm das recht große Kindchen wärmt, das es  aber auf der anderen Seite unbedeckt (im Kalten) liegt. Somit war nicht klar, dass der Säugling friert und deswegen seine Mutter so unglücklich schaut.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Journeyman
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Der Schreibstil  ist gut. Man kann Fabian gut auf seiner Reise folgen und das Buch liest sich schnell durch.
Sehr gut fand ich die jeweilige Landeskarte mit markierter Stadt und Kapitelüberschrift. Besonders ...

Der Schreibstil  ist gut. Man kann Fabian gut auf seiner Reise folgen und das Buch liest sich schnell durch.
Sehr gut fand ich die jeweilige Landeskarte mit markierter Stadt und Kapitelüberschrift. Besonders seine Erlebnisse in der Dom Rep haben mich mitgenommen.
Toll fand ich die vielen Bilder - ich musste mich ja zusammenreißen, dass ich nicht einfach vorblätter.
Ein bisschen überraschend war für mich, dass er doch einfach eingestellt wurde, ohne das manchmal Zeugnisse geprüft wurden. Was ja  für mich fast schon ein bisschen bedenklich ist.
Fabien scheint auf der Reise fast nur Glück gehabt zu haben.
 
Allerdings habe ich mir an manchen Stellen mehr erwartet. Zuerst einmal hoffte ich, mehr Gefühl von dem Puls der Stadt/des Landes zu erfahren. Von dem Geruch der Luft, der Mentalität und den Denken der Menschen.
Manche Situationen waren wirklich so komisch, dass ich mich köstlich amüsiert habe.
Dann ist mir aufgefallen, dass die Weltreise eben nicht nur aus Kost und Logis besteht, sondern er zwischendurch Aufträge aus Deutschland annimmt, was ja fast schon logisch ist, da er ja auch Flüge, Taxis, die mehrwöchige Indienreise und essen gehen bezahlen muss.
"Schade" fand ich, dass er in manche Länder zurückgekehrt ist. Hier hat man eher wenig Neues erfahren. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sein Reisen doch nicht ganz so frei ist. In Äthiopien hat er eine Tante, in der Dom Rep trifft er eine alte Freundin wieder. Also doch nicht so frei und abenteuerlich wie betont.