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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2024

Wunderschönes Gästebuch für alle Anlässe

A Book of Stories
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Meine Meinung
Gästebücher sind meiner Meinung nach neben Fotos eine der schönsten Erinnerungen an Feste und Feiern, an die man sich gerne zurückerinnert. Ich weiß dabei aber selber, wie schwierig es manchmal ...

Meine Meinung
Gästebücher sind meiner Meinung nach neben Fotos eine der schönsten Erinnerungen an Feste und Feiern, an die man sich gerne zurückerinnert. Ich weiß dabei aber selber, wie schwierig es manchmal sein kann, wenn man eine völlig weiße Seite Papier vor sich hat, und nicht so recht weiß, womit man die eigentlich füllen soll.

An diesem Gästebuch hat mir daher sehr gut gefallen, dass es wiederkehrende Fragen, Anregungen und Aufgaben gab, die die Gäste mit einbeziehen und kreative Erinnerungen schaffen. Da neben den Fragen aber auch noch Platz für eine individuelle Gestaltung war, kann man sich ganz nach Belieben austoben und wird dabei nicht durch Platzmangel oder einen ganzen Fragenkatalog eingeschränkt.


Fazit
Auch wenn mir der Preis dieses Buches ein wenig hoch angesetzt erscheint, fand ich die Umsetzung sehr ansprechend und für die verschiedensten Anlässe geeignet. Die Idee an sich gefällt mir daher wirklich gut, und die nächste Feierlichkeit kann so auf jeden Fall kommen.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

Veröffentlicht am 05.05.2024

Eine nachhaltige Sommerromanze

Leih mir dein Herz für immer
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Worum geht’s?
Als Start-up-Unternehmer Micha für ein verlängertes Wochenende nach Heidelberg fährt, hätte er nicht damit gerechnet, dass er dort ausgerechnet die Liebe findet. Zwischen ihm und Leihladenbesitzerin ...

Worum geht’s?
Als Start-up-Unternehmer Micha für ein verlängertes Wochenende nach Heidelberg fährt, hätte er nicht damit gerechnet, dass er dort ausgerechnet die Liebe findet. Zwischen ihm und Leihladenbesitzerin Susanne knistert es sofort – wenn da nicht ein kleines Geheimnis wäre, das einer Beziehung zwischen den beiden im Weg steht.


Meine Meinung
Die Idee, eine nachhaltige Liebesgeschichte zu schreiben fand ich auf jeden Fall unglaublich spannend, da das Thema nicht nur total aktuell ist, sondern ich mir auch ziemlich sicher bin, dass ich so eine Geschichte noch nicht gelesen habe.

Das sommerliche Heidelberg als Setting hat es mir dabei wirklich angetan, da man beim Lesen sofort in Urlaubsstimmung versetzt wird und die beiden Protagonisten gerne auf ihren Streifzügen durch die Stadt begleitet hätte. Den Schreibstil fand ich ziemlich angenehm zu lesen, auch wenn ich mich vor allem an die Unterhaltungen von Micha und Susanne erst einmal ein bisschen gewöhnen musste.

Hinsichtlich der Charaktere und ihrer Entwicklung bin ich leider noch immer ein wenig zwiegespalten, da ich sie einerseits eigentlich alle sehr sympathisch fand, mir andererseits aber auch Punkte aufgefallen sind, die mich wirklich gestört haben. Besonders in Hinblick auf Micha und Susanne fand ich es sehr schade, dass das größte Konfliktpotenzial zwischen ihnen darin bestand, dass sie über die wichtigen Dinge einfach nicht miteinander geredet haben. Mangelnde Kommunikation ist leider einer meiner absoluten Pet Peeves, da man beim Lesen lediglich auf die große Katastrophe wartet und dabei weiß, dass die eigentlich vermeidbar gewesen wäre.


Fazit
Auch wenn ich das Setting und die Geschichte an sich wirklich schön fand, hätte ich mir eine etwas ehrlichere Kommunikation zwischen den Protagonisten gewünscht. Zum Wohlfühlcharakter der Handlung hätte das meiner Meinung nach auch wesentlich besser gepasst, da ich so beim Lesen durchaus ein kleines bisschen enttäuscht war.

Dafür gibt es knappe vier Bücherstapel von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2024

In den Tiefen des Wilden Westens

Wild West. Band 1
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Worum geht’s?
Nach dem Tod ihrer Familie muss sich die sechzehnjährige Martha alleine durchschlagen und sich trotz ihres Widerwillen prostituieren. Als sie durch Zufall auf den berüchtigten Kopfgeldjäger ...

Worum geht’s?
Nach dem Tod ihrer Familie muss sich die sechzehnjährige Martha alleine durchschlagen und sich trotz ihres Widerwillen prostituieren. Als sie durch Zufall auf den berüchtigten Kopfgeldjäger Wild Bill trifft, will der ihr Mut machen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen – und ahnt dabei nicht, dass er ganz nebenbei eine Frau erschafft, die nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Rache selbst in die Hand nimmt.


Meine Meinung
Die Prämisse dieser Geschichte dürfte keine allzu große Überraschung sein, vor allem dann nicht, wenn man in seinem Leben schon einmal einen Western gesehen hat. Interessant fand ich hier aber nicht nur die Umsetzung als Graphic Novel, sondern vor allem die Tatsache, dass Protagonistin Martha bzw. ihr Alter Ego Calamity Jane tatsächlich existiert hat und sie als Frau zu ihrer Zeit daher eine sehr ungewöhnliche Rolle eingenommen hat.

Die Gestaltung fand ich auf den ersten Blick recht düster, was allerdings perfekt zur Geschichte und der Zeit, in der sie spielt, gepasst hat. Da Gewalt und Verzweiflung hier eine ziemlich große Rolle spielen, wären mehr Farben eher fehl am Platz gewesen, beim Lesen haben mich die Zeichnungen aber trotzdem irgendwie an ein Computerspiel erinnert.

Was mir in Hinblick auf die Figuren sehr gut gefallen hat, war die Ausdrucksstärke der Gesichter. Da in einer Graphic Novel zu wenig Platz für ausschweifende Texte mit Hintergrundinformationen ist, finde ich vor allem die Gestaltung der Gesichter besonders wichtig, und die ist in meinen Augen hier durchaus gut gelungen.

Da man auch über die Emotionen und Gedanken der Figuren durch den wenigen Text nicht besonders viel erfährt und sich das meiste aus dem Kontext zusammenreimen muss, war ich auch auf den Spannungsbogen sehr neugierig. Durch die reale Vorlage, die ich aber tatsächlich nicht kannte, gibt es zumindest ein paar Rahmenpunkte, an denen sich die Geschichte orientieren kann, der Vorgeschichte von Martha hier aber genug Raum zu geben, um sich zu entwickeln, fand ich gleichermaßen gut gemacht wie mitleiderregend.


Fazit
Auch wenn diese Geschichte wirklich brutale Elemente hat und weder das Setting, noch die Charaktere unbedingt etwas für schwache Nerven sind, fand ich die Umsetzung definitiv interessant gemacht. Der realen Figur der Calamity Jane eine Vorgeschichte zu geben, macht auf jeden Fall neugierig auf die Gestaltung ihres weiteren Lebenswegs, weshalb ich ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung dieser Reihe bin.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2024

Hochspannende Jagd durch den Dschungel

Ghost Flight - Jagd durch den Dschungel
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Worum geht’s?
Nach einem unfreiwilligen Aufenthalt im Black Beach Gefängnis auf Bioko ist Ex-Elitesoldat Will Jaeger auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Als seiner Firma Enduro Adventures die ...

Worum geht’s?
Nach einem unfreiwilligen Aufenthalt im Black Beach Gefängnis auf Bioko ist Ex-Elitesoldat Will Jaeger auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Als seiner Firma Enduro Adventures die Leitung einer geheimnisvollen Expedition in den brasilianischen Dschungel angeboten wird, ergreift er die Chance – und muss sich dabei nicht nur den Herausforderungen dieses unter keinem guten Stern stehenden Unternehmens stellen, sondern auch einem Kapitel seiner Vergangenheit, das zu schmerzhaft ist, um damit endgültig abzuschließen.


Meine Meinung
Der brasilianische Dschungel ist wirklich kein Setting, mit dem ich persönlich vertraut wäre – auch wenn es wirklich spannend klingt, sich durch so eine lebensgefährliche Umgebung zu kämpfen. Da auch schon das Cover förmlich nach Abenteuer schreit, wollte ich eigentlich bloß kurz in die Geschichte reinlesen – und konnte sie dann irgendwie nicht mehr aus der Hand legen.

Was mich zu Beginn tatsächlich ein wenig verwirrt hat, war das auf den ersten Blick weite Zurückgreifen der Handlung. Der Klappentext hat in meinen Augen einen etwas anderen Start suggeriert, auch wenn ich die tatsächliche Umsetzung dadurch nicht weniger spannend fand. Bis die eigentliche Expedition dann allerdings losgeht, vergeht durchaus einige Zeit, was durch die kurzen Kapitel aber zum Glück nicht zu unnötigen Längen geführt hat.

Mein hoher Lesefluss war auch definitiv der Grund dafür, dass mir die recht dürftige Entwicklung der Charaktere nicht ganz so negativ aufgefallen ist. Da wirklich eine Menge passiert und es eigentlich kaum eine Szene gibt, in der die Protagonisten nicht in Lebensgefahr schweben, blieb für die Figuren und ihre Hintergrundgeschichten einfach kaum Zeit, was ich in anderen Büchern definitiv stärker bemängeln würde. Hier wollte ich nämlich erstaunlicherweise trotzdem wissen, wie es mit Jaeger und seinem Team auch persönlich weitergeht, obwohl der Handlungsstrang, der sich mit den Nazis und den Verfolgern der Expedition beschäftigt hat eigentlich wesentlich spannender und deutlich besser ausgearbeitet war.

Insgesamt hat diese Geschichte ein wenig überladen auf mich gewirkt, was mich durch den straffen Spannungsbogen und das hohe Erzähltempo allerdings nicht beim Lesen gehemmt hat. Etwas mehr Potenzial wäre in meinen Augen aber definitiv vorhanden gewesen, weshalb ich schon sehr auf die Umsetzung der beiden nächsten Bände der Reihe gespannt bin.


Fazit
Auch wenn dieses Buch meiner Meinung nach leider noch einiges an Potenzial verschenkt hat, war die Geschichte an sich spannend genug, um mein Interesse bis zum Schluss halten zu können. Dass ich trotz meiner Kritikpunkte so schnell durch die Geschichte gekommen bin, macht mir auf jeden Fall Hoffnung für die Fortsetzung der Reihe, weshalb ich schon sehr gespannt auf die nächsten Abenteuer von Will Jaeger bin.

Dafür gibt es knappe vier Bücherstapel von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2024

Kräutervielfalt für die heimische Küche

Die Wunderwelt der Kräuter
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Meine Meinung
Besonders viel Erfahrung mit Kräutern hatte ich vor dem Lesen dieses Buches noch nicht unbedingt, wenn man von den klassischen Küchenkräutern einmal absieht. Ich war daher vor allem gespannt ...

Meine Meinung
Besonders viel Erfahrung mit Kräutern hatte ich vor dem Lesen dieses Buches noch nicht unbedingt, wenn man von den klassischen Küchenkräutern einmal absieht. Ich war daher vor allem gespannt auf neue Pflanzen und Anwendungsmethoden, die ich bisher noch nicht kannte.

Bevor es allerdings tatsächlich um Kräuter geht, berichtet Stefanie Hertel erst einmal darüber, wie sich ihre Beziehung zur Natur und speziell zu den Kräutern überhaupt entwickelt hat. Für meinen Geschmack war dieses Kapitel ein wenig lang, auch wenn ich durchaus damit hätte rechnen können, dass auch ein Sachbuch einer Person mit einer gewissen Öffentlichkeit eben auch persönliche Komponenten enthalten würde.

Die Bandbreite im für mich eigentlich interessanten Teil war dann erstaunlich groß, da hier nicht nur die klassischen Kräuter, sondern auch andere Pflanzen vorgestellt wurden. Die Informationen zu Wirkungsweise, Anwendungsmethoden und Fundorten fand ich interessant und praktisch anwendbar, da die meisten Pflanzen auch unabhängig vom Wohnort recht lokal zu finden sein dürften.

Abgeschlossen wird das Buch durch eine Rezeptesammlung, die teils bekannte Gerichte mit neuen Variationen und teils mir völlig neue Ideen beinhaltet hat. Auch wenn ich bisher noch nicht alle Rezepte ausprobiert habe, fand ich den Großteil bisher sehr einfach umsetzbar und daher auch für nicht ganz so experimentierfreudige Köche sehr praktisch.


Fazit
Auch wenn man als Fan der Sängerin vermutlich mehr Freude an den privaten Teilen dieses Buches haben wird, fand ich die Informationen zu den ausgewählten Pflanzen und die Rezepte dazu sehr praktisch und leicht verständlich umgesetzt. Dabei muss man kein Kräuterprofi sein, um mit dem Buch arbeiten zu können, da man hier auch ohne großartiges Vorwissen zurecht kommt.

Dafür gibt es vier Bücherstapel.