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Veröffentlicht am 29.06.2021

Unglaublich emotional und mitreißend

What if we Drown
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Worum geht es?
Laurie wagt einen Neustart. Für ihr Medizinstudium zieht sie nach Vancouver, besonders um den Erinnerungen an den tragischen Tod ihres Stiefbruders Austin zu entkommen. Dort lernt sie den ...

Worum geht es?
Laurie wagt einen Neustart. Für ihr Medizinstudium zieht sie nach Vancouver, besonders um den Erinnerungen an den tragischen Tod ihres Stiefbruders Austin zu entkommen. Dort lernt sie den Medizinstudenten Sam kennen, von dem sie sich sofort angezogen fühlt. Doch Laurie merkt bald, dass Sam tief in die Ereignisse rund um Austins Tod verstrickt ist. Können die Beiden einander vertrauen und ist das Medizinstudium wirklich das Richtige für Laurie?

Wie fand ich das Buch?
Dieses Buch hatte eine absolute Wohlfühlatmosphäre. Der Schreibstil war wirklich wunderschön und besonders Vancouver und der Campus der UBC waren so detailreich und bildhaft beschrieben. Geliebt habe ich auch das Setting mit dem Medizinstudium und die eingestreuten Grey’s Anatomy-Anspielungen. Sarah Sprinz hat hier einige unglaublich liebenswürdige Charaktere erschaffen, die bei Weitem nicht perfekt, aber realistisch und nahbar sind und wie gerne hätte ich Laurie, Sam oder die Mitbewohner Hope und Emmett einfach mal in den Arm genommen. Laurie versucht Schritt für Schritt, ihre traumatische Vergangenheit zu verarbeiten, macht dabei immer wieder Fortschritte und auch wieder Rückschritte und man kann einfach jede ihrer Emotionen in tiefstem Herzen mit fühlen. Sam ist ein Book-Boyfriend der Extraklasse und die beiden ergänzen sich wundervoll. Natürlich kann man bei einem New Adult-Roman das Rad nicht neu erfinden und so steht definitiv die Liebesgeschichte im Vordergrund, aber es ging eben auch um Vertrauen, darum Fehler zu machen und zu verzeihen.

Mein Fazit:
Ich habe dieses Buch innerhalb von 2 Tagen durch gesuchtet und konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Es hat so eine Wohlfühlatmospähre und gleichzeitig habe ich so mit Laurie und Sam mitgefiebert. Dieses Buch fühlt sich an, wie eine Umarmung. Einfach grandios und ich freue mich auf die weiteren Geschichten an der UBC. Ich kann dieses Buch absolut jedem ans Herz legen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2021

Guter Einstieg in eine grandiose Reihe

Throne of Glass – Die Erwählte
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Erstmal vorab: Bleibt unbedingt dran! Dieser Teil ist schon gut, aber ab Teil 3 wird es vollkommen grandios!!!

Worum geht es?
Die junge und dennoch berüchtigte Assassinin Celaena ist zum Tode verurteilt ...

Erstmal vorab: Bleibt unbedingt dran! Dieser Teil ist schon gut, aber ab Teil 3 wird es vollkommen grandios!!!

Worum geht es?
Die junge und dennoch berüchtigte Assassinin Celaena ist zum Tode verurteilt und leistet eine lebensgefährliche Arbeit in den Salzminen von Endovier, als Dorian, der Kronprinz von Adarlan, ihr einen Ausweg bietet. Sie muss in einem tödlichen Wettkampf gegen 23 der gefährlichsten Bewohner Erileas kämpfen und als Siegerin einige Jahre für den machtvollen König von Adarlan arbeiten, wofür ihr anschließend ihre Freiheit geschenkt würde. Celaena begleitet Dorian also in den Palast, wo sie mit Chaol, dem Captain der königlichen Leibgarde, zu trainieren beginnt und in schwierigen Prüfungen gegen ihre Konkurrenten antritt. Doch der Wettkampf bleibt nicht Celaneas einziges Problem, denn im Palast treibt sich etwas Schreckliches umher, das nur darauf wartet, bestialisch zu töten. Kann Celaena diese böse Macht finden und besiegen und wem kann sie dabei vertrauen?

Wie fand ich das Buch?
Da ich eigentlich lieber aus der Sicht eines Ich-Erzählers lese, hat mich die hier verwendete Er-Sie-Perspektive zunächst etwas abgeschreckt. Nachdem ich mich an die Erzählperspektive gewöhnt hatte, fand ich sie aber toll, da man so über die wichtigsten Charaktere – Celaena, Dorian und Chaol – allesamt viel erfahren und sich gut in sie hineinversetzen konnte, ohne dass der persönliche Aspekt sowie die Gedanken und Gefühle verloren gingen. Die meiste Zeit ging es natürlich um Celaena und die Wechsel zwischen den Charakteren fand ich vollkommen angebracht, es gab keine Verwirrung durch zu häufige Wechsel. Celaena ist definitiv selbstbewusst bis hin zu arrogant und war mir dennoch sehr sympathisch. Trotz der Spannung war das Buch durch die Neckereien zwischen Celaena, Dorian und Chaol sowie das Verhalten einiger aufgeplusterter Hofdamen auch humorvoll. Die ganze Handlung mit dem tödlichen Wettkampf und der noch tödlicheren Gefahr, die im Palast lauert, hat sich sehr spannend entwickelt und besonders im letzten Viertel habe ich regelrecht mitgefiebert und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil und das Worldbuilding waren toll und bildgewaltig, wie man es von Sarah J. Maas kennt. Auch einige teilweise sehr unbeholfene Gefühle durften zwischen den ganzen Bedrohungen natürlich nicht fehlen und zauberten mir einige Male ein Lächeln ins Gesicht.

Mein Fazit:
Man merkt, dass dieser erste Teil der Reihe noch viele Grundsteine für den weiteren Handlungsverlauf legt, sodass es noch nicht super viel Action gab. Es gab trotzdem genug Spannung und der Grundstein für die weiteren Teile wurde so toll gelegt, dass ich auf jeden Fall Großes erwarte und mich darauf freue. Kein Highlight, aber ein toller Auftakt zu einer langen Reise mit Celaena!

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Mein Herz gebrochen und wieder zusammen gesetzt

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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Worum geht es?
Die junge Flugbegleiterin Olivia hat einen genauen Plan: in Oxford für Mathematik angenommen werden und endlich ihren Job als Flugbegleiterin bei LondAir kündigen. Sich verlieben passt ...

Worum geht es?
Die junge Flugbegleiterin Olivia hat einen genauen Plan: in Oxford für Mathematik angenommen werden und endlich ihren Job als Flugbegleiterin bei LondAir kündigen. Sich verlieben passt definitiv nicht in diesen Plan und schon gar nicht in den Piloten Nicolas Saint James, den Olivia noch aus ihrer unschönen Schulzeit kennt. Doch hinter der Fassade des zunächst arrogant wirkenden Piloten steckt eigentlich eine aufrichtige Künstlerseele. Werden Olivia und Nick trotz ihrer fest errichteten Barrikaden zueinander finden und wie geht es mit den Plänen der beiden unglücklich Angestellten weiter?

Wie fand ich das Buch?
Wow. Dieses Buch hat mein Herz zerrissen und wieder zusammengesetzt. Erstmal liebe ich das ganze Setting mit Flugbegleiterin und Pilot, der Airline, den ständig wechselnden Orten und so weiter. Dann der Schreibstil: er ist unglaublich! Unglaublich poetisch, unglaublich schön! Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Olivia und Nick erzählt, was ich eigentlich nicht so gerne mag, mich hier aber super in beide Charaktere hineinblicken ließ. Beide Charaktere hatten so viel Tiefe und ich habe beide so sehr in mein Herz geschlossen. Besonders Olivia möchte ich bitte als Freundin haben und knuddeln. Ich habe die beiden so oft angeschrien, endlich etwas zu tun, ich habe laut gejubelt und bin mit Tränen in den Augen verzweifelt. Dieses Buch bietet eine entzückende Liebesgeschichte, aber eben auch so viel mehr. Es geht um Träume, um Hoffnungen, ums Scheitern und darum, alle Zweifel fallen zu lassen und zu leben.

Mein Fazit:
Ich war verliebt in dieses Buch. Erwartet habe ich eigentlich nur eine nette Geschichte für zwischendurch, aber bekommen habe ich so viel mehr. Definitiv ein Highlight! Ich denke noch so oft an die Geschichte sowie an Olivia und Nick und bin so gespannt auf die weiteren Teile der „Above the clouds“ Reihe. Ich kann dieses Buch absolut jedem ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Auftakt einer neuen Lieblingsreihe

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Worum geht es?
Nachdem Feyres Familie all ihren Reichtum verloren hat und nun in Armut lebt, fühlt sich Feyre als jüngste Tochter dafür verantwortlich, jagen zu gehen, um ihren Vater sowie ihre beiden ...

Worum geht es?
Nachdem Feyres Familie all ihren Reichtum verloren hat und nun in Armut lebt, fühlt sich Feyre als jüngste Tochter dafür verantwortlich, jagen zu gehen, um ihren Vater sowie ihre beiden Schwestern, die schüchterne Elain und die mürrische Nesta zu versorgen. Der Wald, in dem Feyre jagen geht, grenzt an die Mauer zum Land Prythian, in dem die gefürchteten Fae leben. Als Feyre eines Tages auf der Jagd einen solchen Fae in Gestalt eines Wolfs tötet, erscheint kurz Zeit später ein Biest in ihrem Haus, das sie als Ausgleich für seinen getöteten Freund nach Prythian verschleppt. Dort lernt Feyre das Land und die Fae, vor denen ihr von Kindheit an Angst gelehrt wurde, immer besser kennen. Sind Prythian und die Fae wirklich so schrecklich, wie es ihr beigebracht wurde? Und kommen vielleicht sogar Gefühle ins Spiel?

Wie fand ich das Buch?
Der Anfang erinnerte mich ein bisschen an „Die Tribute von Panem“ mit der jungen Jägerin, die ihre Familie versorgen möchte. Ich fand es unglaublich spannend, Prythian und seine magischen Bewohner kennenzulernen und habe es einfach geliebt, in diese Welt eintauchen zu können. Sarah J. Maas hat einfach einen tollen Schreibstil, der es einem erlaubt sehr tief in die von ihr erschaffene Welt einzutauchen und sich alles bildlich vorzustellen. Den Schreibstil fand ich außerdem sehr flüssig und gut zu lesen, aber dennoch recht anspruchsvoll; für mich jedenfalls perfekt! Auch das Worldbuilding fand ich toll, man lernt Prythian sehr detailliert kennen und es gibt immer neues zu entdecken. Auch die Charaktere waren meiner Meinung nach sehr gut gestaltet, man hatte das Gefühl, sie richtig kennenzulernen, mit all ihren Eigenschaften und auch Macken. Die einzige Ausnahme, die ich hier machen möchte, ist Feyres Vater, der hier leider sehr flach bleibt. Ansonsten zu den Charakteren: Feyre fand ich wirklich toll! Sie ist eine absolute Powerfrau, auch wenn das in diesem Buch manchmal noch verborgen und unterdrückt bleibt. Etwas unverständlich fand ich Feyres Beziehung zu Elain und vor allem zu Nesta und warum Feyre als jüngste der Schwestern alleine für die Jagd verantwortlich ist. Tamlin mochte ich ebenfalls recht gerne, wobei mir sein Beschützerinstinkt teilweise zu viel war und er damit eben die Powerfrau in Feyre etwas unterdrückt hat. Einer meiner Lieblingscharaktere war neben Feyre definitiv Lucien. Ich fand, er wollte immer für das richtige kämpfen und auch seine manchmal etwas freche Art fand ich sehr erfrischend und schön! Rhysand fand ich zunächst ganz schlimm, hatte jedoch auch Mitleid mit ihm und seiner Situation und war am Ende auch richtig neugierig, wie es mit ihm weitergeht. Außerdem gibt es eine toll gestaltete Antagonistin, zu der ich hier jedoch nicht zu viel verraten möchte; sie füllt ihre Rolle aber wirklich toll aus! Nachdem ich zu Beginn erstmal in die Geschichte reinkommen musste, entwickelte sich das Buch zu einem richtigen Pageturner und ich habe teilweise bis tief in die Nacht gelesen und morgens als erstes sofort wieder das Buch in die Hand genommen (wie gut, dass ich Urlaub hatte ). Die Handlung wurde richtig spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Vor allem im letzten Drittel nimmt die Handlung richtig an Fahrt auf und es folgt ein Highlight auf das andere, sodass man nur noch mitfiebert! Ich kann euch wirklich sagen, ich habe beim Lesen geschmunzelt, laut gelacht, kopfschüttelnd „Nein!“ durch die Gegend gerufen und hatte auch Tränen in den Augen.

Mein Fazit:
Mit „Dornen und Rosen“ schafft Sarah J. Maas einen tollen Auftakt für „Das Reich der sieben Höfe“ und bildet eine tolle Ausgangslage für weitere Erlebnisse in Prythian in den Folgebänden. Ich würde das Buch definitiv jedem Fan von High Fantasy empfehlen! Die Reihe ist für mich auf jeden Fall mindestens ein Jahreshighlight und hat sich mit den Folgebänden sogar zu meiner Lieblingsreihe gemausert (und ich hätte nicht gedacht, dass in diesem Leben noch etwas „Die Tribute von Panem“ vom Thron stoßen würde). Ich habe mich in den Schreibstil und das Worldbuilding von Sarah J. Maas verliebt und auch gleich ihre anderen Bücher auf meine Liste gesetzt. Absolute Liebe für diese Reihe!

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