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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2021

Durchschnittlich

Der große Sommer
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Ein angenehmer, sehr bildlicher Schreibstil, welcher gepaart mit kurzen Kapiteln Lust auf das Buch gemacht hat. Der Roman weckt zum Teil Erinnerungen an die eigene Jugend, ist mir allerdings etwas mit ...

Ein angenehmer, sehr bildlicher Schreibstil, welcher gepaart mit kurzen Kapiteln Lust auf das Buch gemacht hat. Der Roman weckt zum Teil Erinnerungen an die eigene Jugend, ist mir allerdings etwas mit Distanz begegnet. Wahrscheinlich hätte ich mich besser mit den Charakteren und dem Setting identifizieren können, wenn es in den 90ern oder 2000ern gespielt hätte und nicht in den 80ern. Stellenweise kam mir das Ganze auch etwas unwirklich und übertrieben vor und besonders beim Ende und den Blicken in die Zukunft hätte ich mir eine ausführlichere Erklärung gewünscht. Insgesamt ein ziemlich durchschnittlicher Roman, der mich nicht vollkommen überzeugen konnte, auch wenn er von vielen als Highlight angesehen wird.

Veröffentlicht am 10.05.2021

Schön

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Dieses entzückende Buch hat ein bisschen von allem. Es hat humorvolle Teile, romantische Teile, ein bisschen Familientrubel, persönliches Wachstum und Liebe auf unerwartete Weise. Es ist eine einfache ...

Dieses entzückende Buch hat ein bisschen von allem. Es hat humorvolle Teile, romantische Teile, ein bisschen Familientrubel, persönliches Wachstum und Liebe auf unerwartete Weise. Es ist eine einfache und leichte Lektüre, auch mit einigen Momenten der Tiefe. Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie sich Chelseas und Jasons Beziehung von Arbeitsfeinden zu mehr entwickelt. Es war auch süß zu sehen, wie sie sich auf einer tieferen Ebene verbunden haben und wie Jason in der Lage war, Chelsea dabei zu helfen, etwas von ihrem Kummer loszulassen. Ich muss sagen, dass ich das Ende etwas überstürzt fand und nicht glaube, dass man 7 Jahre festgehaltenen Kummer nach einem einzigen Gespräch loslassen kann. Der Epilog ließ mich mit ein paar Tränen im Auge zurück. Es ist auf jeden Fall insgesamt ein lustiges Buch und eine tolle Sommerlektüre.

Veröffentlicht am 10.05.2021

Ganz okay

Eine perfekte Ehe
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Um dieses Buch wurde ein großer Hype gemacht. Für einen Thriller war es okay. Es hatte nicht die Spannung, die ich wollte, es war mehr ein Krimi.

Das hin und her zwischen den einzelnen Zeitsträngen war ...

Um dieses Buch wurde ein großer Hype gemacht. Für einen Thriller war es okay. Es hatte nicht die Spannung, die ich wollte, es war mehr ein Krimi.

Das hin und her zwischen den einzelnen Zeitsträngen war gut, das hat mir gefallen. Der Ehemann war in diesem Buch wirklich sehr fies. Ich glaube, ich habe noch nie jemanden gesehen, der schlimmer war als er. Mystery-Liebhaber werden vertraute Muster und Mittel erkennen, und die Geschichte verlangsamt sich in der Mitte ein wenig - aus diesen Gründen versetzte mich das Buch bis etwa zur Hälfte in eine gähnende Stimmung. Sobald die Leichen aus den Schränken fielen, wurde mein Interesse geweckt und die eine oder andere Enthüllung überraschte mich unvorbereitet.

Insgesamt ist es lesenswert, es war nicht langweilig oder so, es hat mich nur nicht so mitgerissen wie ich es gerne gehabt hätte.

Veröffentlicht am 07.05.2021

Wahnsinns Debüt

Mein Bruder
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Was für ein wahnsinns Debüt! Ganz einfach gesagt, entweder wird man sofort von der Story in Bann gezogen, oder aber man kann es nicht ertragen noch eine Seite mehr zu lesen. Das Buch ist kein Wohlfühlbuch ...

Was für ein wahnsinns Debüt! Ganz einfach gesagt, entweder wird man sofort von der Story in Bann gezogen, oder aber man kann es nicht ertragen noch eine Seite mehr zu lesen. Das Buch ist kein Wohlfühlbuch und lässt dies auch von Beginn an den Leser spüren. Es handelt vom reinsten Elend von Anfang bis Ende – Einsamkeit, Alkoholismus, Krankheit, Inzest, bis zu Gewalt, Totschlag und Selbstmord. Das Buch konnte mich trotz der tristen Stimmung von Anfang an begeistern. Karin Smirnoff schafft es gekonnt zwischen den Zeilen zu schreiben, auch wenn der Schreibstil andererseits doch sehr gewöhnungsbedürftig ist, dank fehlenden Kommata, vielen Eigennamen und fehlender wörtlicher Rede. Das nordische Folk wird gekonnt dargestellt und mit der düsteren Stimmung verbunden. Das Ende hat mir leider nicht so ganz zugesagt. Ich kann euch das Buch auf jeden Fall ans Herz legen, wenn man bereit ist sich auf diese dunkle Geschichte einzulassen. In der schwedischen Originalfassung ist bereits ein Folgeband erschienen. Ich hoffe, dass dieser auch ins deutsche übersetzt werden wird.

Veröffentlicht am 01.05.2021

Verwirrend

Sie werden in den Tränen ihrer Mütter ertrinken
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Die beste Beschreibung für dieses Buch, die mir in den Sinn kommt, ist ein seltsamer, aber fesselnder Roman, der Dystopie, Zeitwechsel, Terrorismus, Islamophobie und noch mehr vereint. Insgesamt eine ziemlich ...

Die beste Beschreibung für dieses Buch, die mir in den Sinn kommt, ist ein seltsamer, aber fesselnder Roman, der Dystopie, Zeitwechsel, Terrorismus, Islamophobie und noch mehr vereint. Insgesamt eine ziemlich verwirrende Lektüre, da der Text nahtlos von einem Erzähler und Zeitlinie zum anderen wechselt, ohne dies in irgendeiner Form zu kennzeichnen. Da auch die jeweiligen Erzählweisen nicht besonders eindeutig oder charakteristisch sind, fallen die Wechsel meist erst später auf. Vielleicht wollte der Autor mit diesem Schreibstil auch die Tatsache darstellen, dass man in Zeit und Raum verloren scheint, allerdings hat mir dies nicht so zugesagt. Das Ende des Buches war zu vorhersehbar für mich und hätte ruhig etwas tiefgründiger sein können. Nichts destotrotz, ein durchaus lesenswertes Buch, welches viel düsterer ist, als ich es ursprünglich erwartet habe.